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Automatikgetriebeöl wechseln
Ich möchte bei meinem Touareg (V6 Tdi) das Automatikgetriebeöl wechseln,
ich habe mich schon etwas informiert aber dennoch ist mir einiges unklar.
Klar ist mir das nur ca. 50% des Öl´s rausläuft weil der Rest im Wandler und Schalteinheiten und Kühler verbleibt.
Mit dem kann ich leben, dann mache ich nach weiteren 40k Kilometern eben nochmals das gleiche und dann habe ich ziemlich frisches Öl drinnen.
Was mich aber stutzig macht ist das einige Leute behaupten das das eine sehr heikle Sache ist.
Es muß die Ölmenge genau stimmen, nicht zu wenig und nicht zu viel sonst gibt es erhebliche Schwierigkeiten.
Wenn ich die abgelaufene Menge mit einem Meßbecher messe und danach die gleiche Menge Frischöl wieder einfülle müßte doch alles in Ordnung sein.
Nun habe ich aber gehört das mehr nachgefüllt gehört als Altöl rausgeflossen ist.
Das ist für mich unlogisch.
Wer weiß genau bescheid, bzw. wer hat das schon beim Touareg (Aisin-Getriebe) gemacht.
Bitte nur fachgerechte Antworten.
Beste Antwort im Thema
So liebe Leute,
habe das Getriebeöl nun gestern gewechselt.
Erst habe ich das Öl abgelassen und da dachte ich schon warum mache ich das überhaupt, schaut doch gar nicht so schlecht aus das alte. Aber ein zurück gibts da nicht.
Dann die Ölwanne abgeschraubt (ca. 15 Stk. 6-er Schrauben mit 10-er Kopf) weil ich unbedingt auch den Ölfilter wechseln wollte.
Dann sah ich das sich am Boden der Wanne einiges an Schmutz (grauer Schleim) angesammelt hat. Ist wohl der Abrieb der Lammellen, aber auch Metallspäne waren auf den 5 Stk. Magneten die sich in der Wanne befinden.
Nun war ich wirklich froh das ich mir diese Arbeit angetan hatte.
Alles sauber geputzt, neuen Filter mit 3 Schrauben eingesetzt und Ölwanne wieder montiert. Zum befüllen des Getriebes mit frischem Öl habe ich mir einen 5L-Kanister gebastelt mit einem 5 Meter langen Schlauch daran der einen 6mm Innendurchmesser hat.
Am anderen Ende habe ich diesen mit einem 15cm langen Draht mit Isolierband verbunden damit ich eine 180 Grad-Biegung machen kann und der Schlauch in dieser Form so bleibt. Diesen dann In die Öffnung zusammen mit einem Fühler von einem Außenthermometer (4 bis 5 Euro Kosten) eingeführt.
Kanister mit Öl befüllen und warten bis Frischöl aus der Öffnung kommt, dann Motor starten und weiters Öl nachlaufen lassen.
Nach ca. 5 Min. hatte ich 36 Grad Getriebeölthemperatur und es floß überschüssiges Öl aus. Schlauch und Sensor entfernen und Verschlußschraube einsetzen. Kunststoffverkleidung montieren, fertig !
Heute bin ich 280 km gefahren und alles bestens, das Getriebe schaltet butterweich und bei absoltut gleicher Drehzahl wie vorher.
Sage das deshalb weil ich nicht Lust hatte das teure VW-Öl zu verwenden wo keiner weiß was drinnen ist. Ich habe "Liqui-Moly Top-Tec 1200" eingefüllt das offensichtlich die absolut gleiche Viscosität hat, da die Schaltpunkte exakt passen.
Ich würde jedem raten der länger Freude mit dem Auto haben möchte einen solchen Getriebeölwechsel durchzuführen oder eben durchführen zu lassen. Wenn jemand etwas Geschick hat ist es keine große Hexerei, sauber arbeiten setze ich jedoch voraus.
Ich möchte mich nochmals bei "Floppy 36" bedanken der mir die Anleitung übermittelte, ohne dieser hätte ich mich nicht dafür entschieden es selber zu wechseln. Wenn jemand Interesse hat kann ich Fotos senden wo mein Hilfswerkzeug ersichtlich ist.
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46 Antworten
Ich hab gestern an meinem T2 eine Getriebespülung machen lassen für 450 Euro inklusive Material da war mir der Aufwand um es selber zu machen zu anstrengend für das Geld.
Jetzt hat meiner 184 tkm und hat manchmal später geschaltet jetzt schaltet er sauber und man merkt es garnicht, vorher hat man es leicht gemerkt.
Das öl hat auch schon verbrannt gerochen .
Zitat:
@komarom schrieb am 10. Februar 2011 um 12:26:59 Uhr:
Ich möchte bei meinem Touareg (V6 Tdi) das Automatikgetriebeöl wechseln,
ich habe mich schon etwas informiert aber dennoch ist mir einiges unklar.
Klar ist mir das nur ca. 50% des Öl´s rausläuft weil der Rest im Wandler und Schalteinheiten und Kühler verbleibt.
Mit dem kann ich leben, dann mache ich nach weiteren 40k Kilometern eben nochmals das gleiche und dann habe ich ziemlich frisches Öl drinnen.
Was mich aber stutzig macht ist das einige Leute behaupten das das eine sehr heikle Sache ist.
Es muß die Ölmenge genau stimmen, nicht zu wenig und nicht zu viel sonst gibt es erhebliche Schwierigkeiten.
Wenn ich die abgelaufene Menge mit einem Meßbecher messe und danach die gleiche Menge Frischöl wieder einfülle müßte doch alles in Ordnung sein.
Nun habe ich aber gehört das mehr nachgefüllt gehört als Altöl rausgeflossen ist.
Das ist für mich unlogisch.
Wer weiß genau bescheid, bzw. wer hat das schon beim Touareg (Aisin-Getriebe) gemacht.
Bitte nur fachgerechte Antworten.
Mehr reinfüllen schon gar nicht - wenn das Getrieböl 40 Grad hat und es aus der einfüllschraube leicht tropft - dann drehst die schraube wieder drauf -- da passiert schon nichts - nicht vergessen die gänge durchzuschalten
Habe den V8 axq mit 310 ps - hat auch Aisin - habs vor 25 000km etwa gewechselt - butterweich wie es sein soll.
... gibt ja viele videos darüber