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Automatikgetriebe

Opel Vectra C

Hallo zusammen,
hab da ein kleines Problem mit meinem Automatikgetriebe(6 Gang). Irgendwie schaltet dieses nicht mehr selbstständig in den Leerlauf wenn ich an Ampeln stehen bleibe. Hat dies schonmal jemand bei sich beobachtet und kennt Abhilfe?
Viele Grüsse
Marco

Beste Antwort im Thema

Der unterschiedliche Kraftstoff-Verbrauch im Stand zwischen "D" und "N" rührt daher, daß in "D" das Getriebe in den ersten Gang schaltet und dann ein Bypass-Ventil aufmacht, welches den internen Widerstand des Wandlers (Wandler-Panschen) und damit den Verbrauch reduziert.
Daraus folgt: Wenn dieses Ventil nicht nach wenigen Sekunden öffnet, d.h. der Momentanverbrauch im Stand nicht merkbar absinkt (z.B. von 1,2 auf 0,9 l), dann liegt eine Störung vor, entweder des Ventils selbst oder dessen Ansteuerung. Die übrige Funktion des Getriebes bleibt dabei unberührt.
Eine Anmerkung: Der Wechsel im Stand von N auf D erfordert immer eine Wimpernschlag-Pause, bevor man aufs Gas tritt. In der Zeit "sortiert" sich das Getriebe (ca. 0,3-0,5 sek., warm oder kalt): Man fühlt und hört es, wenn man aufpaßt. In diesen Vorgang "reinzutreten" verursacht mittelfristig Schäden (Stichwort "Getriebe zertrampeln"😉. Auch um dieses Fehlverhalten zu vermeiden gibt es ja das Bypass-Ventil. Steht nur leider nirgendwo. 😉
MfG Walter
DTI/AT5, problemlos mit 241 TKm

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Zitat:

Original geschrieben von Walter4


@J.M.G.
Ich weiß, wenn ich was zu den "Drauflatschern" sage, treffe ich deinen empfindlichen Punkt..

Weil Du Deine Behauptung noch nie durch irgendein Argument unterlegt hast!

Zitat:

Was ich zum Thema Fahrstil bei der Ursache von Schäden sage, halte ich aufrecht. Ich habe mehr Erfahrung mit Wandlerautomatiken aus mehrjährigem Aufenthalt in den USA als so mancher hier.

Aha, hast Du bei GM in den Entwicklung gearbeitet? Oder vielleicht bei einem anderen Hersteller? Was qualifiziert Dich? Lass und doch bitte teilhaben an Deinem Wissen.

Zitat:

Daß offensichtliche Mißhandlung mittelfristig zu Schäden führt, ist gesicherte Erkenntnis.

Definiere Mißhandlung. Schildere, was gesicherte Erkenntnis ist.

Zitat:

Man kann z.B. gegen alle Gebrauchsvorschriften -und auch gegen jede Vernunft- im Stand und mit Bremse in "D" Vollgas geben um zu sehen wann er abstirbt (Full Stall). 🙄 Wann war das noch mal, so bei 2.400 UpM oder so?... 😉

Soviel zum Thema "Verständnis von Automatikgetrieben". Alleine mit dieser Ausführung belegst Du, dass Du keinerlei Ahnung von der Funktionsweise von Planetengetrieben mit Hydro-Wandler hast.

Zitat:

Aber Schwamm drüber. Der wichtigste Unterschied zu anderen Aisin-Einbauern ist, daß Opel den Getriebeölkühler unterdimensioniert hat für die Belastungen im deutschen Straßen- und AB-Verkehr.

Nach meiner Kenntnis (ich hatte Vectra C1 & C2 der Baujahre 2003, 2005 und 2008, jeweils mit den V6 Benzinern) wurden gar keine Getriebeölkühler verbaut!

Sorry Walter, aber bitte untermauere endlich Deine Behauptungen oder lass es einfach die Menschen zu verunsichern.

Also J.M.G., ich werde mich an keinem Pissing Contest beteiligen!
Deine lange Erfahrung mit Aisin-Wandlern bestreite ich gar nicht. Schließlich, wieviele davon hast du selber erledigt? Waren es zwei, oder gar drei? Jedenfalls mehr als man braucht um mitzureden. 😉
Schreib ruhig noch mal irgendwas. Aber es wird der Anfang eines Monologs. Vielleicht interessiert der ja jemanden. Bin dann mal weg. 🙄
MfG Walter

Tja Walter,

es ist nunmal so, dass Du überhaupt keine Ahnung hast, was Du da schreibst.

Fakt 1: Opel hat im Vectra C keinen Getriebeölkühler verbaut.
Fakt 2: Der von Dir beschriebene Festbremstest ist zum einen völlig falsch beschrieben worden (technischer Mumpitz) und zum einen sogar Arbeitsanweisung von Opel um die Dichtigkeit des Wandlers zu prüfen. Hinzu tritt, dass nur so die von Opel publizierten Fahrleistungen erreicht werden. Natürlich fährt so niemand im Alltag, aber es schadet dem Fahrzeug nicht, wenn kurzzeitig zu Demonstrationszwecken dies durchgeführt wird.*
Fakt 3: Volkswagen hat das Aisin-Getriebe im Passat 2.0TFSI gehabt. Saab in allen Modellreihen, wie auch Volvo. Alle unauffällig. Fahren die Fahrer dieser Marken ruhiger als Opelfahrer?
Fakt 4: Wir reden von einem Automatikgetriebe mit nassen Lamellenkupplungen. Diese arbeiten in erster Näherung verschleißfrei und sind elektrohydraulisch gesteuert. Wie zur Hölle soll da ein Fahrer eine Fehlbedienung machen können im Rahmen der StVO? Was Du forderst ist schlicht die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs nicht auszukosten. Kann man so sehen - nur dann muss man sich fragen: Warum geht es beim Wettbewerb? Warum nur nicht bei Opel?

Sorry, aber bitte informiere Dich ein wenig, bevor Du hier haltlose Theorien vom Stapel lässt.

*Bevor das jetzt jemand nachmacht: Dauerbetrieb führt zu erhöhten Getriebeöltemperaturen und Lasten auf die Antriebswellen.

Was braucht man da für eine Anleitung?

Man geht an den Fahrzeugkühler, sieht dort die Anschlüsse vom Getriebeöl. Kauft sich bei ISA-Racing einen Kühler, Schläuche und Anschlussstücke, fertig. Das kann jeder KFZ-Lehrling im ersten Lehrjahr.

Aber halt: Ich habe das 2004 nach meinem dritten Schaden schon durch! Fährt man NUR mit Kühler aber ohne Wärmetauscher, dann bekommt man das Getriebe im Winter nimmer auf Temperatur. Also entweder Wärmetauscher und Kühler in Reihe schalten oder (teuere Lösung) das Ganze Thermostatgesteuert. Ich habe mich nach dem Fehlschlag im Winter 2005/2006 (sehr kalter Winter mit oft -20°C) schnell für die Thermostatgesteuerte Variante entschieden.

Kosten? Ich habe damals ca. 300 € gezahlt (ohne Einbau). Allerdings war das NICHT mit Schlauchschellen gemacht (Billigvariante, ca. 100 €), sondern mit gepressten Verbindungen.

danke
so was ist doch sehr hilfreich, damit hilft man wirklich weiter

Hallo,

ich denke, dass hier - leider wieder einmal - so kontrovers und teilweise unsachlich Meinungen aufeinander prallen, zeigt nur wie diffus bis schizophren der Vectra C ist.

Entweder funktioniert die Karre: Dann ist man zufrieden.
Oder es klemmt an irgendwelchen Ecken: Und man ist unzufrieden.

Ich selber bin seit fast zwei Jahren hin und her gerissen: Wenn die Karre so funktioniert wie man das erwarten kann: Prima. Leider ist das viel zu selten. Und gerade das AT ist mMn eine Seuche. Ich fahre mittlerweile fast nur im AS-Modus.

Und: ich kann es nicht mehr hören, dass alle Probleme rund um das AT nur dadurch entstehen, dass man das Getriebe tritt. Das ist Irrsinn:
Ich rufe die Leistung eines Fahrzeugs ab und das Getriebe leidet?

Als junger Mann konnte ich oft den W123 300 Turbodiesel mit Automatik meines Vaters fahren. Den habe ich getreten, das gebe ich zu. Aber gab das Probleme? Nein!

MMn ist beim AT die Software bzw. die dazugehörende Getriebe-Steuerung Schrott. Und die mangelnde Ölkühlung der ATF tut ihr Übriges. Letztendlich ist auch dei Marketing-Lüge der Lebenszeit-Befüllung als Problemquelle zu erwähnen.

Gruß
Andreas

Wobei es ja eigentlich keine Marketing-Lüge bezüglich Lebenslang-Füllung geben kann, wenn sogar in Serviceheft ein Getriebeöl-Wechsel für das AT alle 80tkm oder alle 6 Jahre vorgegeben ist.
Zumindest bei mir.

Bei den ersten sollte nur unter erschwerten Bedingungen alle 60 000km gewechselt werden.

Aber ich nehme an, das sich nichts daran geändert hat, dass es keinen vollständigen Wechsel geben kann, sondern nur einen Teilwechsel, weil man alles nur mit entsprechenden Geräten herausbekommt.
Sehe ich das richtig?

Dann frage ich mich, ob denn ein Teilwechsel alle 80tkm/6Jahre überhaupt was bringt oder ob man sinnvollerweise in diesen Wechselintervallen jeweils die große Spülung machen soll.

Da meiner aktuell 76tkm drauf hat, mache ich mir da nähere Gedanken zu, kann man da irgenwas allgemeines raten?

Ruckeln tut meiner beim Schalten übrigens (noch) nicht.

Und wenn das Getriebe warm ist, schaltets noch schöner als kalt.
(War doch so, dass bei den Problem-Getieben der Fehler v.a. im Warmen auftritt oder?)

Hallo,

für mich kann ich sagen:

Je wärmer das ATF -> desto unkomfortabler

Je größer der Gang -> desto unkomfortabler

Je mehr Gas gegeben wird beim Gangwechsel -> desto unkomfortabler

und: Beim Zurückschalten sind die Irritationen die die AT-Ateuerung hat etwas häufiger zu registrieren als beim Raufschalten.

Und: Die Spülung a la Tim-Eckart ist mMn empfehlenswert. Eben weil sonst nur Teilmengen am ATF gewechselt werden. Die Komplettbefüllung des AT6 braucht rund 7 Liter ATF. Ein ATF-Wechsel braucht nur die Hälfte an ATF-Fluid.

Gruß
Andreas

Zitat:

Original geschrieben von WupVec


...
Dann frage ich mich, ob denn ein Teilwechsel alle 80tkm/6Jahre überhaupt was bringt oder ob man sinnvollerweise in diesen Wechselintervallen jeweils die große Spülung machen soll.

Da meiner aktuell 76tkm drauf hat, mache ich mir da nähere Gedanken zu, kann man da irgenwas allgemeines raten?
...

Ich wechsle bei meinem AT5 alle 60-70 TKm die 3,5 Liter, die freiwillig rauslaufen. Und dies ohne "erhöhte Belastungen", -nach ganz normaler Fahrerei.

Bei jetzt 241 TKm habe ich 4xca.3,5= 14 Liter´gewechselt, also zumindest theoretisch soviel wie bei zwei Spülungen. Aber eben nur zu einem Teil der Kosten: Einer dieser Wechsel kostet mich 4 Dosen a € 13,95 (Fuchs Titan 6000, im Versand) plus € 54 Lohn lt. Rechnung, also etwa € 110.

Der Effekt scheint der gleiche zu sein: Das Getriebe läuft wie ein Uhrwerk. Falsch kann das demnach nicht sein.

Über die im Getriebe verbliebene "Restmenge" Altöl mache ich mir erst Gedanken, sobald ich die Flöhe im Auto husten höre..😉

Ich denke, eine "vorsorgliche" Spülung ohne irgendwelche Probleme ist nicht nötig.

MfG Walter

Nungut, aus den Antworten entnehme ich, dass mein AT offensichtlich noch ok ist.
Und da es noch ok ist, reicht erstmal ein "normaler" Ölwechsel.

Man kann sich ja das Öl, was dabei rauskommt anschauen und dann entscheiden ob es Sinn macht, kurzfristig dann dich die Spülung machen zu lassen.

Soweit ich das hier gelesen habe, kann man geschädigtes ATF daran erkennen, dass es deutlich schwärzer geworden ist!?

Geruch und/oder Farbe lassen erkennen, ob das Öl zu heiß und/oder zu alt geworden ist. Falls ja, wird eine Spülung zweckmäßig sein.
MfG Walter

Jeder Opelhändler hat sowohl Arbeitsanweisungen für einen Getriebeölwechsel und auch für eine Getriebeölspülung.

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