Automatik - P oder Fußfeststellbremse

Mercedes C-Klasse S204

Hallo zusammen!

Eine Frage an die Automatikfahrer:
Wenn ich das Fahrzeug (C 220 T CDI Automatik) abstelle und den Wahlhebel auf "P" stelle, ist dann die "Handbremse" angezogen?
Soweit ich mal gelesen habe sind im "P" Modus die Bremsen angezogen und die Fußfeststellbremse blockiert zusätzlich nur die Hinteren Räder.

Was ist hier korrekt? Kann ich auf (fast) ebener Straße das Auto sorglos in P abstellen?

Vielen Dank !

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ChAoZisonfire!



Wie gesagt, bei fehlendem technischen Verständnis -> Google! 😮

Du bist mein Held. Liefert google mir die technischen Spezifikationen meines Automatikgetriebes, inkls. Dicke und Belastbarkeit des Bolzens? Falls nicht nützt es mir garnix.

Achso, bei Paranoia -> Psychiater

Zitat:

EDIT: Falls das Verständnis für Google auch fehlt: *sperrbolzen*automatikgetriebe*gebrochen*

Das liefert 250 Treffer. Eine erschreckend hohe Anzahl, wenn man bedenkt wie wenig Autos mit Automatik draussen rumfahren.

Übrigens die Suche nach "Mercedes Zahnriemen gerissen" liefert 77000 Treffer. Denk mal drüber nach.

Und ganz nebenbei, was ich mit meinem Auto mache geht Dich genau nix an. Wenn mein Getriebe kaputt geht, dann zahlst nicht Du die Reparatur sondern ich.
Ich weiß aus Erfahrung dass das Getriebe das aushält. 15 Jahre Dauertest ohne Schaden reichen mir vollkommen, auch wenn ich kein technisches Verständnis hätte.

MfG

PS: Nicht jeder der ne andere Meinung als Du vertritt ist automatisch ein Idiot.

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Ich würde generell, unabhängig von der Getriebeart, empfehlen, die Feststellbremse immer wieder zu benutzen.
So ein Seilzugsystem ist wie ein Muskel - wenn nicht gefordert ist da bald nichts mehr (also "rostet" ein).

Zitat:

@TheRatte schrieb am 25. November 2015 um 10:47:34 Uhr:



Nö ich denke nicht.. Ich lasse ihn ehe ich auf P schalte noch mal das kleine Stück "ausrollen".

Mach ich auch so... Feststellbremse treten, Wagen "rein" rollen lassen, dann P.

Im Grunde wie beim Schalter, um dort das Getriebe zu entlasten. Ob das bei der Automatik genauso "wichtig" ist, keine Ahnung - schaden tut's auf keinen Fall.

Wenn allerdings das Auto nicht von selbst los rollen würde, stelle ich ihn nur mit P ab, vor allem jetzt im Winter.

Was schon interessant ist, wenn das Thema wirklich so wichtig wäre wie es manche hier nehmen - dann wären 80% der Fahrzeugbesitzer ja nur noch in der Werkstatt.
Ein Kumpel hat nen 15 Jahre alten Volvo (~400.000km) mit Automatik, der hat noch kein einziges Mal die Handbremse benutzt, sogar bei Steigungen. Gefehlt hat sich da komischerweise auch noch nie was...
Aber vielleicht bricht der Bolzen dann doch bei der halben Million 😁

Nach insgesamt etwa 600.000 poblemlosen Kilometern mit diversen Automatik-Getriebe gebe ich auch noch einmal meinen Senf dazu:

Ich denke, es ist wie mit allem technischen Gerät: Wenn man es dauerhaft falsch, oder grob behandelt, reduziert sich die Lebensdauer. Das technische Verständnis hilft natürlich dabei, ein Bauteil aus Unwissenheit nicht falsch zu nutzen.

Was mich angeht: Wenn ich das Auto im Gefälle abstelle nutze ich immer zuerst die Feststellbremse, und schalte dann auf "P". Ich mag es nicht, wenn das Auto in das gesperrte Getriebe "hineinrollt", oder das Fahrzeug nur von der Sperre gehalten wird. Egal, ob es das eigentliich aushalten müsste, oder nicht.

In der Ebene habe ich die Feststellbremse noch nie benutzt.

Grundsätzlich achte ich darauf, behutsam mit der Technik umzugehen. Aber: Ich glaube auch, dass diverse Bauteile viel belastbarer sind, als wir glauben, und das man sich um manche Dinge einfach nicht zu viele Gedanken machen sollte.

Beispiel: Bei zwei verschiedenen Autos habe ich schonmal versehentlich bei langsamer Fahrt auf "P" geschaltet.
Ergebnis: Es hat etwas gerattert, und sonst nichts. Es ist kein Schaden am Getriebe entstanden, und auch nach tausenden weiteren Kilometern war alles OK.

Ich weiss nicht, wie es beim W204 genau aussieht, aber es gibt auf jeden Fall Sperrolzen, die nicht starr, sondern nachgebend / federnd ausgeführt sind, mit dem Ziel bei Überbelastung nachzugeben, und somit einen Getriebeschaden zu vermeiden.

Zuguterletzt: Seit vielen Jahren fahre ich amerikanische Oldtimer mit Automatikgetrieben. Auch bei den z.T. über 50 Jahre alten Autos habe ich noch nie von Getriebeschäden aufgrund der falschen Benutzung der "P"-Stufe gehört - und die Amerikaner sind alles andere als zimperlich mit ihren Autos umgegangen.

Ich habe bei meinen Automatikwagen bisher nie die Hand- oder Feststellbremse benutzt.
Bis ich jetzt im Autobild TÜV-Report gelesen habe, das die Feststellbremse festgammeln kann.
Nu benutz ich sie regelmäßig.

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Zitat:

@Modrunner69 schrieb am 25. November 2015 um 13:48:28 Uhr:


Grundsätzlich achte ich darauf, behutsam mit der Technik umzugehen. Aber: Ich glaube auch, dass diverse Bauteile viel belastbarer sind, als wir glauben, und das man sich um manche Dinge einfach nicht zu viele Gedanken machen sollte.

Danke, für diese Aussage!

Du sprichst mir zu tiefst aus der Seele!

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