Automatik, Kein Vorwärts, kein Rückwärts

Mercedes C-Klasse W204

Hallo zusammen!

Ich bin neu hier und bin etwas ratlos, was mein Auto betrifft und hoffe, dass vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir somit eine Einschätzung geben kann.

Ich fahre einen C200 CDI, W204, Bj. 04/2009, Automatik.
Km-Stand: ca. 270.000 km

Ich hatte meinen TÜV erhalten und auf dem Weg nach Hause, nach ca. 4 km, hatte ich aus dem Motorraum beim Fahren ein nicht klar definierbares Geräusch gehört. Das ging ca. 30 Sekunden und war relativ leise, klang sehr eintönig, also eine Tonlage. Es war kein Knacken oder Ähnliches. Ich würde behaupten, dass es sich auch nicht um ein Zischen (Luft) gehandelt hat.

Als das Geräusch nach wenigen Sekunden weg war, bemerkte ich ca. 2 km weiter, dass mein Auto nicht mehr beschleunigen wollte und in eine Art Notbetrieb ging. Zu keiner Zeit leuchtete eine Lampe. Ich bin sofort rechts rangefahren, habe auf P gestellt und habe dem Motorgeräusch gelauscht. Alles normal. Als ich wieder losfahren wollte, konnte ich in alle Gänge problemlos schalten und auch normal Gasgeben. Drehzahl wurde auch ganz normal erreicht. Es war einfach alles normal, nur dass er einfach nicht weiterfahren wollte. Weder Vorwärts noch rückwärts. Nach zweimaligen Neustarten, ging es wieder. Als ich nach ein paar Meter wenden wollte (Gang immer noch auf D), also das Auto kurz stand, wieder kein Fahren möglich. Erst nach mehrmaligen Neustart. Dann wollte ich ihn so parken dass er nicht im Weg steht, um ihn einfach erstmal stehen zu lassen. Eine Ampel musste ich passieren, da fuhr er wieder normal an. Paar Meter weiter wieder dieser Leistungsabfall, so dass ich an einer Bushaltestelle halten musste. Danach ging gar nichts mehr. Nicht mal nach mehrmaligen Neustart.

Wenige Stunden später wollte ich versuchen ihn bei kaltem Motor zumindest umzuparken, weil ich ja nun die Bushaltestelle blockiert habe. Das Umparken habe ich geschafft, danach konnte ich auf dem Parkplatz noch ein zwei Mal D und R Betätigen und er bewegte sich, danach wieder nicht. Heute wurde er abgeschleppt. Beim erstmaligen Starten lief er wieder kurz.

Bis auf dieses kurze Geräusch, keine Auffälligkeiten, nur dass er sich einfach nicht von der Stelle bewegt, als wenn eine Kupplung nicht losgelassen wird.

Ein Auslesen hat keine Fehlermeldungen gezeigt.

Kennt jemand so ein Problem?!

Sorry für den langen Text.

21 Antworten

Ich stand beim TÜV die ganze Zeit daneben, er hat im Motor nur eine Sichtprüfung gemacht, nichts angefasst. Als er unter dem Wagen stand, weiss ich nicht, ob er von unten irgendwas angefasst hat… Das Einzige war, dass er natürlich Gas und Bremse stark belastet hat.

Ich hatte schon die Vermutung, dass vorher schon irgendwas beschädigt war oder irgendwas nicht ganz sauber lief und die Belastung dem ganzen evtl. nochmal den Rest gegeben hat…

Zitat:

@CathyMB schrieb am 16. Januar 2022 um 12:59:17 Uhr:


Vielleicht noch eine kleine Anmerkung.
Ich hatte seit letztem Jahr regelmäßig das Problem, dass mir der Wagen bei (Minus-) Temperaturen und kaltem Motor nach dem Starten und auf D schalten im unteren Drehzahlbereich abgesoffen ist.

Aber sobald ich geschafft habe den Wagen zügig fortzubewegen, hat er sich meist im letzten Moment noch gefangen und danach war es wieder ein normales Fahren.

Dieses Problem bestand lediglich bei kalten Temperaturen und kaltem Motor.
Ich war damit auch in einer freien Werkstatt: nichts gefunden.

Sobald es milder draußen wurde, war von diesen Faxen nicht mal annähernd was zu spüren.

Das erinnert mich an meinen alten Vectra. Auch bei Minusgraden gab es beim Kaltstart nie Probleme. Aber nach ca. 10 km, wenn der Motor schon fast warm war, begann das Ruckeln. Manchmal so stark, dass ich rechts ranfahren und den Motor ausmachen musste. Wenn ich dann wieder startete ging es problemlos ohne weitere Störung bis zum Ziel.
Die Auslesversuche in der Opel-Werkstatt führten zu keinem Ergebnis. Nach mehreren Jahren, zu einem Zeitpunkt, wo ich den Vectra schon verkauft hatte, kam ein Anruf von der Opel-Werkstatt. Sie wüssten jetzt, wo die Probleme herkämen: Vom defekten Luftmassenmesser.

Ob ein defekter Luftmassenmesser, ein anderer defekter Sensor oder ein kaputter oder evtl. abgesprungener Ladeluftschlauch zu Schaltproblemen im Automatikgetriebe führen, entzieht sich meiner Kenntnis.

Zitat:

@Sudoku2013 schrieb am 16. Januar 2022 um 17:41:55 Uhr:



Zitat:

@CathyMB schrieb am 16. Januar 2022 um 12:59:17 Uhr:


Vielleicht noch eine kleine Anmerkung.
Ich hatte seit letztem Jahr regelmäßig das Problem, dass mir der Wagen bei (Minus-) Temperaturen und kaltem Motor nach dem Starten und auf D schalten im unteren Drehzahlbereich abgesoffen ist.

Aber sobald ich geschafft habe den Wagen zügig fortzubewegen, hat er sich meist im letzten Moment noch gefangen und danach war es wieder ein normales Fahren.

Dieses Problem bestand lediglich bei kalten Temperaturen und kaltem Motor.
Ich war damit auch in einer freien Werkstatt: nichts gefunden.

Sobald es milder draußen wurde, war von diesen Faxen nicht mal annähernd was zu spüren.

Das erinnert mich an meinen alten Vectra. Auch bei Minusgraden gab es beim Kaltstart nie Probleme. Aber nach ca. 10 km, wenn der Motor schon fast warm war, begann das Ruckeln. Manchmal so stark, dass ich rechts ranfahren und den Motor ausmachen musste. Wenn ich dann wieder startete ging es problemlos ohne weitere Störung bis zum Ziel.
Die Auslesversuche in der Opel-Werkstatt führten zu keinem Ergebnis. Nach mehreren Jahren, zu einem Zeitpunkt, wo ich den Vectra schon verkauft hatte, kam ein Anruf von der Opel-Werkstatt. Sie wüssten jetzt, wo die Probleme herkämen: Vom defekten Luftmassenmesser.

Ob ein defekter Luftmassenmesser, ein anderer defekter Sensor oder ein kaputter oder evtl. abgesprungener Ladeluftschlauch zu Schaltproblemen im Automatikgetriebe führen, entzieht sich meiner Kenntnis.

Naja, bei mir ist es ja genau andersrum. Probleme bei kalten Temperaturen und kaltem Motor.
Es kam auch nicht zu einem sogenannten Ruckeln, sondern der ist mir einfach sofort ausgegangen.

Ich drück dir die Daumen, dass der Fehler in akzeptabler Zeit und mit vertretbaren Kosten gefunden und abgestellt wird.
Es wäre schön, wenn du das Ergebnis irgendwann hier einstellst.

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Zitat:

@Sudoku2013 schrieb am 17. Januar 2022 um 11:06:16 Uhr:


Ich drück dir die Daumen, dass der Fehler in akzeptabler Zeit und mit vertretbaren Kosten gefunden und abgestellt wird.
Es wäre schön, wenn du das Ergebnis irgendwann hier einstellst.

Dankeschön! Das werde ich auf jeden Fall machen! Denke aber, dass es noch ein paar Tage dauert.
Lieben Gruß

Hallo Zusammen! Kurzes Update:
Es lag mit hoher Wahrscheinlichkeit am Getriebeöl und das Getriebe an sich war stark verdreckt.
Es wurde eine Spülung durchgeführt und bis jetzt läuft er wieder normal.

Genauer...Es lag eher an Undichtigkeiten, mit der Folge einer zu geringen Getriebeölmenge.
Neues Getriebeöl, neuer Filter,neue Zwischenhülse, zwei neue Rundmagnete, Labyrinthreinigung wären der richtige Weg.

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