Automatik: Häufigeres Umschalten zwischen D und DS/ manuell
Hi zusammen,
ich habe seit 3 Wochen einen 530d aus 2/2007 mit Automatik Getriebe. Um die Bremsleistung des Motors besser nutzen zu können schalte ich öfter mal ins Sportprogramm oder schalte gar manuell runter. Dann wechsle ich wieder in die D-Stellung. Meine Frage: Kann ich das mit dem Getriebe bedenkenlos so machen oder sollte man häufiges wechseln zwischen den Programmen eher sein lassen?
Ich danke euch schonmal für die Antworten!
Grüße
AERO
40 Antworten
Hallo ich mach das aber auch öfters wenn ich flott daherkomme und ich sehe von weitem eine Ampel auf Rot springen, dann gehe ich natürlich vom Gas, nur wie gesagt lässt die Verzögerung zu wünschen übrig um gemäßigt bis an die Ampel zu fahren, um meine Bremsen zu schonen schalte ich dann im manuellen Modus die Gänge runter um die Motorbremse zu nutzen.
Hallo,
jeder wie er mag. Ich denke ein bisschen mehr Bremsverschleiss ist mir lieber als ein bisschen mehr Getriebeverschleiss. Die Bremsen sind eher dafür gebaut als das Getriebe. Ausserdem heisst es ja nicht umsonst Automatik.
Grüße
Kai
Zitat:
Original geschrieben von Zladi79
Hallo ich mach das aber auch öfters wenn ich flott daherkomme und ich sehe von weitem eine Ampel auf Rot springen, dann gehe ich natürlich vom Gas, nur wie gesagt lässt die Verzögerung zu wünschen übrig um gemäßigt bis an die Ampel zu fahren, um meine Bremsen zu schonen schalte ich dann im manuellen Modus die Gänge runter um die Motorbremse zu nutzen.
Um dazu etwas Positives zu sagen: Kupplungsverschleiß, wie beim Schalter, fällt auch nicht an.
Ich selber habe mir die Automatik zugelegt weil ich die rechte Hand eben lieber an meiner Beifahrerin als am Knüppel hab. Na, ja....jeder wie er mag.
Immer eine attraktive Beifahrerin wünscht sich
61driver
Zitat:
Original geschrieben von Zladi79
Hallo ich mach das aber auch öfters wenn ich flott daherkomme und ich sehe von weitem eine Ampel auf Rot springen, dann gehe ich natürlich vom Gas, nur wie gesagt lässt die Verzögerung zu wünschen übrig um gemäßigt bis an die Ampel zu fahren, um meine Bremsen zu schonen schalte ich dann im manuellen Modus die Gänge runter um die Motorbremse zu nutzen.
nun ja, du bist ja auch ein kleiner experte. nicht gleich persönlich nehmen, aber wenn du, wie von dir beschrieben "flott daher kommst", dann muß man sich auch nicht wundern wenn die bremswirkung bei gaswegnahme nicht ausreicht und man noch die bremse betätigen muß.
jetzt müsste man nur noch wissen, was du mit flott daher kommen so richtig interpretierst. ich aber glaube, daß es doch geschwindigkeiten sind die höher als erlaubt sein müssten.
also ich z.B. habe die erfahrung gemacht, daß die bremswirkung absolut ok ist wenn man entspannt mit ca. 60 km/h in der stadt unterwegs ist und vorausschauend fährt. ist sogar so, daß wenn ich von weiten eine ampel auf rot springen sehe und den fuß gleich vom gas nehme, dann komme ich sogar viel zu früh zum erliegen und schleiche noch ne ecke von der ampel entfernt auf einmal mitten auf der strecke rum.
noch mal zum gesamten thread hier:
manchmal wundere ich mich doch tatsächlich warum sich hier einige überhaupt nen automaten kaufen. normalerweise mache ich doch vorher eine ausgiebige probefahrt und weiß doch worauf ich mich einlasse. ich sehe somit praktisch vorm kauf, ob ich mich mit der bedienung und der speziellen fahrweise mit einem automatischen getriebe einigen kann oder nicht.
verstehe also nicht, daß manche den drang haben bei einem automaten noch manuell eingreifen zu wollen. dann kann man sich die 2 k euronen aufpreis doch sparen und sich gleich mit den serienmäßigen schalter bedienen.
gruß
lachgas...
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Lachgas
manchmal wundere ich mich doch tatsächlich warum sich hier einige überhaupt nen automaten kaufen. normalerweise mache ich doch vorher eine ausgiebige probefahrt und weiß doch worauf ich mich einlasse. ich sehe somit praktisch vorm kauf, ob ich mich mit der bedienung und der speziellen fahrweise mit einem automatischen getriebe einigen kann oder nicht.
verstehe also nicht, daß manche den drang haben bei einem automaten noch manuell eingreifen zu wollen. dann kann man sich die 2 k euronen aufpreis doch sparen und sich gleich mit den serienmäßigen schalter bedienen.gruß
lachgas...
Auf den Punkt gebracht!
Hallo
ich verstehe ja die Intention, wenn man sagt, einfach auf D und gut ist, deswegen hat man ja eine Automatik. Da ist natürlich was dran.
Aber ob es jetzt was schadet, wenn man zurückschaltet, ist damit noch nicht beantwortet. Mich würde das auch interessieren.
Ich persönlich würde sagen, dass es nichts macht (vorrausgesetzt, man macht es einigermaßen passend mit Verstand, also nicht in den Begrenzer reinschalten), was sollte das schon schaden? Ich weiß es aber nicht ...
Nicht umsonst sagt man ja, bei steilen Bergpässen abwärts kleinen Gang einlegen, oder andere "Bauernregel", die zugegebenermaßen schon etwas überholt ist, "mit dem gleichen Gang bergab wie bergauf".
Auch/insbesondere würde mich es beim Handschalter interessieren.
Das Wechseln zwischen D und DS schadet dem Getriebe sicher nicht (solange es nicht im Sekundentakt geschieht und das Getriebe deshalb, um einen sportlichen Eindruck zu machen, ständig zwischen zwei Gängen hin und her schaltet)
"Verschalten" kannst du dich mit dem Automatik (!)- Getriebe nicht, weil es sich weigert, einen Gang zu wählen, der die zulässige Drehzahl überschreiten würde (ganz schön clever, das Ding).
Der Wechsel zwischen D und DS ist kein "Getriebewechsel" sondern nur ein "Software-Schalter".
Und wie hier schon geschrieben wurde, reagiert die (neue) Automatik auf Bergabfahrten durch das Einlegen eines der Geschwindigkeit angepassten Gangs, um die Motorbremse mit zu nutzen...
Beim Handschalter darfst/musst du diese Entscheidungen selbst treffen und du kannst dich auch "verschalten", also den Motor überdrehen, wenn du zum Beispiel bei 220 in den Dritten Gang schaltest.
"Regeln" für Bergauf oder Bergabfahrten bei Handschaltern kenne ich keine.
Mein Maß sind die Geschwindigkeit, die ich fahren will, bei angenehmen Drehzahlen und ohne Dauereinsatz der Bremse.
Zitat:
Original geschrieben von Kraecker
"Regeln" für Bergauf oder Bergabfahrten bei Handschaltern kenne ich keine.
Musst Du auch nicht kennen als Automatik-Fahrer.😁
Aber ein Handschaltfan sollte die alten "Bauernregeln" schon beachten.
Sonst wird er bei der Abfahrt vom Großglockner eine böse Überraschung erleben.
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Aber ein Handschaltfan sollte die alten "Bauernregeln" schon beachten.
Sonst wird er bei der Abfahrt vom Großglockner eine böse Überraschung erleben.
Naja schon, aber angeblich ist das ja schädlich???
Wer kann das vom Technischen her beleuchten für beide Getriebe?
Hallo BMW-Fahrer-Gemeinde!
Als "Handschaltfan" stelle ich mir schon lange eine Frage:
Wenn man runterschaltet, (bzw. Motorbremse) gehe ich davon aus, dass der Motor wohl keinen Benzin benötigt??
Was glaubt ihr, wie viel Benzin braucht etwa mein 523i E61 pro Stunde im "ausgekuppelten" Leerlauf-Zustand im Stadtverkehr? (vgl. Stop and Go beim 4 Zylinder, bzw. Automatik oder beim "hinrollen" zur Ampel)
Gruß,
Buteo
Zitat:
Original geschrieben von Buteo buteo
Was glaubt ihr, wie viel Benzin braucht etwa mein 523i E61 pro Stunde im "ausgekuppelten" Leerlauf-Zustand im Stadtverkehr? (vgl. Stop and Go beim 4 Zylinder, bzw. Automatik oder beim "hinrollen" zur Ampel)
Der Leerlaufverbrauch liegt bei ca. 1 bis 2 Liter pro Stunde. Beim 4-Zylinder sind es tendenziell ein paar Zehntel weniger als beim 6-Zylinder.
Der aktuelle 523i braucht vermutlich schon wieder etwas weniger als der Vor-FL (DI-Technik, soweit ich weiß etwas niedrigere LL-Drehzahl, Batterieladung vorwiegend im Schubbetrieb, weniger Verluste der Servolenkung ...).
Auch bei der Automatik hat sich beim FL einiges getan. Bei den älteren Versionen war der Verbrauch im Stand bei eingelegter Fahrstufe D etwas höher weil der Wandler gegen das stehende Getriebe arbeiten musste.
Bei der neuen Automatik wird nach meinen Informationen in dieser Situation die entsprechende Kupplung geöffnet.
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Musst Du auch nicht kennen als Automatik-Fahrer.😁
Wann ist denn das Gerücht aufgekommen, ich sei Automatikfahrer?
Mein Treckerchen wird manuell geschaltet.
Ich kenne die (alte) Automatik nur aus Mietwagen.
Zitat:
Original geschrieben von newboardmember
Naja schon, aber angeblich ist das ja schädlich???Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Aber ein Handschaltfan sollte die alten "Bauernregeln" schon beachten.
Sonst wird er bei der Abfahrt vom Großglockner eine böse Überraschung erleben.
Wer kann das vom Technischen her beleuchten für beide Getriebe?
So richtig schädlich wirds wenn man ohne intensive Nutzung der Motorbremswirkung bei einer längeren Passabfahrt einen Bremsentotalausfall wegen Überhitzung erlebt (wenn mans überlebt).😁
Aber den Getrieben und auch dem Motor macht der Schubbetrieb in niedrigeren Gängen (natürlich nicht ständig an der Drehzahlgrenze) nichts aus.
Hin und wieder benutze ich den manuellen Schaltmodus des Automatikgetriebes auch zum leichten Abbremsen, in den Kurven, oder beim Überholen, damit ich schneller beschleunigen kann.
Ob es einer zum Abbremsen im normalen Strassenverkehr benutzt werden sollte, muss jeder selbst wissen, für persönlich ist die Bremswirkung zu gering, es sei denn, ich schalte sofort mehrere Gänge zurück.
Bei langen Abfahrten (bergab) finde ich das manuelle Runterschalten sehr nützlich, da schohnt man die Bremsen und Nerven.
Zum Thema Verschleiss: generell soll das Runter,- bzw. Hochschalten keinen Einfluss auf den Verschleiss am Getriebe haben. Aber: jedes Getriebe hat Öl, und dieses kann heiss werden. Je mehr das Getriebe arbeitet, desto heisser wird es. Schaltet jemand die ganze Zeit hin und zurück, und das auch noch bei voller Drehzahl oder unter Volllast, so lässt er das schnell heiss werden. Zwar gibt es im 5er jede Menge Sicherheitssysteme und Warnlampen, die vor der Überhitzung warnen, aber gut ist sowas auf die Dauer trotzdem nicht.
In meinem Bekanntenkreis gab es mehrere Getriebeschäden, und zwar meistens bei Leuten, die die alle Funktionen des Getriebes immer gerne genutzt haben, also das Rumschlaten etc. Allerdings sind die auch natürlich sehr sportlich gefahren, und sportliches Fahren belastet die gesammte Technik bekannterweise ja eh viel stärker, als ruhiges Rumdümplen auf der Landstrasse mit 100....
Und wer es darauf anlegt, kann sowohl den Motor, als auch das Getriebe killen, ganz egal, ob beim Schalter oder Automatik. Denn die Elektronik kann nicht so schnell reagieren, so lässt sich auch ein Motor beim Automatikgetriebe überdrehen.
Meine Meinung: das Automatikgetriebe eines modernen PKW hält zwischen 100 und 160tkm, das sind reine Erfahrungswerte. Bei schweren Fahrzeugen, z.B. Cayenne oder Range Rover fällt das Getriebe auch oft nach 50tkm auseinander. Wer entspannt fährt, verlängert das Leben der Technik.
Kleiner Tipp: Wer sein Getriebe oft an die Belastungsgrenzen bringt, sollte 10 bis 20tkm einen Ölwechsel machen, das beugt vielen Defekten vor.
Zitat:
Original geschrieben von MaxxEvo
Und wer es darauf anlegt, kann sowohl den Motor, als auch das Getriebe killen, ganz egal, ob beim Schalter oder Automatik. Denn die Elektronik kann nicht so schnell reagieren, so lässt sich auch ein Motor beim Automatikgetriebe überdrehen.
Hallo!
Das geht heutzutage nichtmehr. Zusätzlich zur elektronischen Begrenzung verfügen moderne Motoren über Toleranzen um die 200 - 500 U/min. Du kannst das Ding nichtmehr überdrehen. Es sei denn du hast nen Schwaltwagen und semmelst bei 160 den dritten Gang rein.
Zu der Laufleistung eines "normalen" Automatikgetriebe schreib ich jetzt nix weiter, da du ja schon meintest, dass dies nur auf eigenen Erfahrungen basiert.
Grüße
Peter