Automatik AT6 im Astra J 1,6 115PS

Opel Astra J

Ich habe heute einen Astra mit Automatik probegefahren und bin für´s erste mal sehr begeistert (was auch nicht schwer ist, wenn man einen Astra G mit 75PS gewohnt ist).
Was ich feststellen konnte, man muß im Gegensatz zu meinem Jetzigen einen feinfühligen Gasfuß haben, andernfalls wird öfter als nötig geschaltet und auch so erhöht sich der Verbrauch deutlich.
Die Tante G-Suche hat jetzt nicht allzuviel dazu ausgespuckt, fährt jemand von euch den schon länger und kann Positives oder (hoffentlich nicht) Negatives dazu berichten?
Von der Leistung her würde er jedenfalls sehr gut zu meinem Fahrprofil passen, sicher wären für seltene Gelegenheiten ein paar Turbo-PS vielleicht besser, aber der Aufpreis dafür ist mir einfach zu hoch, also, wenn Automatik, dann der A16XER.

MfG

Manni

58 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Rollimaz


Hallo,
ich fahre meinen nun 3 Jahre ohne Mängel und bin sehr zufrieden.
Er schaltet sauber und ist sehr leise.
7 Liter Verbrauch im Stadtverkehr sind allerdings Utopie.
Meiner Verbraucht im Schnitt 9,5 l, im Urlaub auf der Landstrasse
sind auch schon mal 8 Liter möglich.
Die Höchstgeschwindigkeit (ca 195 km/h) schafft er nur im 5. Gang.
Habe ihn auch schon längere ebene Strecke mit 180 km/h und Geschwindigkeitsregler
gefahren, klappt super, nur der Verbrauch steigt dann deutlich.😉
Da ich auch den 1,4 schon gefahren habe, weis ich das dieser ca 0,5 l weniger
verbraucht.
Ich würde den 1,6 er immer wieder kaufen, da er führ meine ruhige Fahrweise
vollkommen ausreicht.

Erst mal Danke für den Bericht.

Der Stadtverkehr ist für mich nicht wichtig, da ich auf dem Land wohne und nur hin und wieder im Stadtverkehr (gruselig) unter wegs bin.

Was mich aber noch interessieren würde, wie die Situation beim Überholen ist, denn auf der Landstraße sind recht viele LKWs und Penner unterwegs.

Wurde bei Dir auch Anhängerbetrieb getestet ?

Zitat:

Was mich aber noch interessieren würde, wie die Situation beim Überholen ist, denn auf der Landstraße sind recht viele LKWs und Penner unterwegs.

Wurde bei Dir auch Anhängerbetrieb getestet ?

Durch die recht kurzen Gänge 1 bis 4 sollte der in den unteren Bereichen eigentlich ganz gut beschleunigen.

Allerdings läßt mich dein Ausdruck "viele Penner" eher zu der Annahme verleiten, daß du doch gerne mal etwas (viel) zügiger unterwegs bist, von daher dürfte diese Kombination eher nicht die Richtige für dich sein, ebenso der Hängerbetrieb, dafür ist der Motor nicht gedacht.

MfG

Manni

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel


Wurde bei Dir auch Anhängerbetrieb getestet ?

Es ist natürlich die Frage wie häufig und mit welchem Anhänger unterwegs?

Nach meiner persönlichen Meinung würde ich für den Anhängerbetrieb den 2.0 Diesel mit der AT nehmen.

Hängerbetrieb ist auch möglich. Da man ja eh meist nur 80 km/h fahren darf, sollte das auch kein Problem sein.
Mit dem 1.6 darf schließlich 1300kg ziehen.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von manniZ



Zitat:

Was mich aber noch interessieren würde, wie die Situation beim Überholen ist, denn auf der Landstraße sind recht viele LKWs und Penner unterwegs.

Wurde bei Dir auch Anhängerbetrieb getestet ?

Durch die recht kurzen Gänge 1 bis 4 sollte der in den unteren Bereichen eigentlich ganz gut beschleunigen.
Allerdings läßt mich dein Ausdruck "viele Penner" eher zu der Annahme verleiten, daß du doch gerne mal etwas (viel) zügiger unterwegs bist, von daher dürfte diese Kombination eher nicht die Richtige für dich sein, ebenso der Hängerbetrieb, dafür ist der Motor nicht gedacht.

MfG

Manni

Mit Penner meinte ich die VT, die auf der Bundesstraße mit 60-70-80 unterwegs sind, obwohl 100km/h zulässig ist.

Und ja, ich bin recht zügig unterwegs, will ja nicht einschlafen.

Zum Anhänger, bin in den letzten 3 Jahren 4x mal mit einem Hänger unterwegs gewesen (Hilfe bei Umzug und Transport vom Baumarkt).

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel



Mit Penner meinte ich die VT, die auf der Bundesstraße mit 60-70-80 unterwegs sind, obwohl 100km/h zulässig ist.

Und ja, ich bin recht zügig unterwegs, will ja nicht einschlafen.

Mal abgesehen davon, daß es hier im Kölner Raum fast nur Landstraßen gibt, die kaum auf einer Länge 100km/h begrenzt sind, daß es sich lohnt für das kurze Stück überhaupt zu beschleunigen, da wo wirklich mal länger 100 gilt wird auch in nahezu allen Fällen mindestens 90 gefahren.

Ja, und die möchtest du dann möglichst zügig überholen wollen und genau da habe ich so meine Zweifel, ob der 1,6er mit Automatik dann richtig für dich ist. Dafür ist er nicht gedacht.

Zitat:

Zum Anhänger, bin in den letzten 3 Jahren 4x mal mit einem Hänger unterwegs gewesen (Hilfe bei Umzug und Transport vom Baumarkt).

Das dürfte selbst einem 80PS Auto nicht übermäßig viel ausmachen.

MfG

Manni

@TE

Könnte möglich sein, hätte auch lieber einen 1.8 oder 2.0 Benziner mit 120 - 130 PS.
Allerdings gehöre ich nicht zu den "unbedingt müssen Überholer" .
Nur es nervt halt, wenn über 10 km 3 LKWs hintereinander her fahrend nicht zu überholen sind.

Ich finde eigentlich das ein Automatik-Fahrzeug immer "bessere" Durchzugswerte (nicht 0-100) hat als ein Schalter, da die Automatik viel besser den passenden Gang zum Beschleunigen wählen kann. Durch den Wandler läuft der Motor dann viel länger im optimalen Drehzahlbereich, da es ja keine feste Verbindung gibt.

Zitat:

Original geschrieben von draine


Ich finde eigentlich das ein Automatik-Fahrzeug immer "bessere" Durchzugswerte (nicht 0-100) hat als ein Schalter, da die Automatik viel besser den passenden Gang zum Beschleunigen wählen kann. Durch den Wandler läuft der Motor dann viel länger im optimalen Drehzahlbereich, da es ja keine feste Verbindung gibt.

Das stimmt.

Nur die meisten Hubraumkleinen Motoren (ohne Lader) holen ihre Kraft aus den Drehzahlen, was logischer Weise zu einem kurzfristigen höheren Verbrauch führt und der Überholvorgang verzögert abgeschlossen (hoffentlich ohne Gegenverkehr und Gefahrensituationen) ist.

Zitat:

Original geschrieben von draine


Ich finde eigentlich das ein Automatik-Fahrzeug immer "bessere" Durchzugswerte (nicht 0-100) hat als ein Schalter, da die Automatik viel besser den passenden Gang zum Beschleunigen wählen kann.

Das denke ich nicht, jemand der sein Auto und sein Getriebe kennt und mit etwas Erfahrung wird bessere Durchzugswerte erzielen, weil...

Zitat:

Durch den Wandler läuft der Motor dann viel länger im optimalen Drehzahlbereich, da es ja keine feste Verbindung gibt.

...dadurch daß es keine feste Verbindung gibt, hast du schon einiges an Wandlerverlusten.

Aber dazu ist eine Automatik in Verbindung mit relativ kleinen Motoren auch nicht gedacht.

MfG

Manni

Hallo,
ich fuhr vor meinen jetzigen Diesel mit AT-6 einen VOLVO V40 mit dem 5-Gang-AW und auch das war adaptiv, hat spät runter geschaltet.

Hat diese AT-6 im ASTRA auch eine manuelle Schaltgasse? Das ist nämlich dann die Lösung falls Du doch mal nicht der gleichen Meinung wie die Getriebesteuerung sein solltest. In meinem INSIGNIA hatte ich diese Situation auch schon 1 Mal. Im für den Motor gesunden Drehzahlbereich (von den Programmierern festgelegt) ist dann eine manuelle Gangwahl möglich.

Active Select bedeutet wohl die manuelle Gangwahlmöglichkeit ...

Dann ist ja theoretisch alles ganz praktisch ....

Zitat:

Original geschrieben von manniZ



Zitat:

Original geschrieben von draine


Ich finde eigentlich das ein Automatik-Fahrzeug immer "bessere" Durchzugswerte (nicht 0-100) hat als ein Schalter, da die Automatik viel besser den passenden Gang zum Beschleunigen wählen kann.
Das denke ich nicht, jemand der sein Auto und sein Getriebe kennt und mit etwas Erfahrung wird bessere Durchzugswerte erzielen, weil...

Zitat:

Original geschrieben von manniZ



Zitat:

Durch den Wandler läuft der Motor dann viel länger im optimalen Drehzahlbereich, da es ja keine feste Verbindung gibt.

...dadurch daß es keine feste Verbindung gibt, hast du schon einiges an Wandlerverlusten.
Aber dazu ist eine Automatik in Verbindung mit relativ kleinen Motoren auch nicht gedacht.

MfG

Manni

Alle AT's haben mittlerweile eine Überbrückungskupplung für den Wandler, natürlich auch die im Astra und dann gibt es ab dem 3.Gang eine nahezu feste Verbindung. Die Wandlerverluste sind damit nicht mehr da. Was an Verlusten natürlich immer da sein wird, sind die Ölpumpe fürs Getriebe und die erhöhte Anzahl an drehenden Teilen im Getriebe im Vergleich zum manuellen Getriebe.

Dafür ist es eben deutlich entspannter zu fahren und die AT wählt für viele Fahrer auch den optimalen Gang.

Bei einigen MT-Fahrern, die ich als Beifahrer schon begleiten durfte, bin ich mir ziemlich sicher, dass eine AT zu einem niedrigeren Verbrauch führen würde.

Zum anderen sind ATs oftmals in den höheren Gängen länger untersetzt, sprich sie sind auf lange Strecken deutlich sparsamer. Mein Signum Handschalter ist damals im 5. Gang bei 100 km/h schon bei 2.800 Umdrehungen gewesen, mein Vectra C mit dem gleichen Motor als Automatik ist im 5. Gang erst bei 2.100 Umdrehungen. Gleiches im Omega B den ich habe.

Lustigerweise ist der Vectra C mit Automatik in der Stadt auch viel sparsamer als der Signum mit Handschaltung (8,5 Liter versus 9 Liter bei identischen Gewicht), weil der ab 50 km/h schon im 5. Gang fährt, was ich früher mit Handschaltung nie gemacht hätte weil der Motor da so ungesund klang und vibrierte. Durch die nicht starre Verbindung geht das aber ohne das sich der Motor schüttelt. Es gibt auch kein 2-Massen-Schwungrad, da das durch die nicht starre Verbindung überflüssig ist.

Deine Antwort
Ähnliche Themen