Automatik AT6 im Astra J 1,6 115PS

Opel Astra J

Ich habe heute einen Astra mit Automatik probegefahren und bin für´s erste mal sehr begeistert (was auch nicht schwer ist, wenn man einen Astra G mit 75PS gewohnt ist).
Was ich feststellen konnte, man muß im Gegensatz zu meinem Jetzigen einen feinfühligen Gasfuß haben, andernfalls wird öfter als nötig geschaltet und auch so erhöht sich der Verbrauch deutlich.
Die Tante G-Suche hat jetzt nicht allzuviel dazu ausgespuckt, fährt jemand von euch den schon länger und kann Positives oder (hoffentlich nicht) Negatives dazu berichten?
Von der Leistung her würde er jedenfalls sehr gut zu meinem Fahrprofil passen, sicher wären für seltene Gelegenheiten ein paar Turbo-PS vielleicht besser, aber der Aufpreis dafür ist mir einfach zu hoch, also, wenn Automatik, dann der A16XER.

MfG

Manni

58 Antworten

Oh man, Walter!
Hör auf! 😁
Bin so schon am Ärgern, dass ich nicht die AT6 mitbestellt habe. Und jetzt kommst du noch mit deinen Lobeshymnen ... 😉

Wenns dich beruhigt, ich bin die AT6 damals im Astra J im Probegefahren. Hätte ich niemals gekauft. Schon mittlerers Gasgeben und die Automatik hat einen Gang runter geschaltet. Total unnötig beim 1,6T.
Beim bißchen flotteren Beschleunigen auf der Landstraße hat der die Gänge bis 5000upm gezogen und man musste kurz lupfen um ihn zum hochschalten zu bewegen. Ingesamt viel zu viel hin und her geschaltet der Automat. Das war mir nix als altem Handschalter Fahrer. Ausserdem deutlich weniger Leistung als beim Handschalter.

Zitat:

Original geschrieben von mottek


Wenns dich beruhigt, ich bin die AT6 damals im Astra J im Probegefahren. Hätte ich niemals gekauft. Schon mittlerers Gasgeben und die Automatik hat einen Gang runter geschaltet. Total unnötig beim 1,6T.
Beim bißchen flotteren Beschleunigen auf der Landstraße hat der die Gänge bis 5000upm gezogen und man musste kurz lupfen um ihn zum hochschalten zu bewegen. Ingesamt viel zu viel hin und her geschaltet der Automat. Das war mir nix als altem Handschalter Fahrer. Ausserdem deutlich weniger Leistung als beim Handschalter.

Das ist doch vollkommen klar, dass die AT der 1.6-er Maschine machmal mit dem Schalten hinterher kommen kann.

Entsprechendes Fahrverhalten natürlich vorausgesetzt kann man natürlich auch mit der schwächeren Maschine auskommen. Das will ich nicht bestreiten.

Für mich kam mit dem ST nur der 1.6T in Frage.

Zitat:

Original geschrieben von Walter4


Die Meinung, daß niedere Drehzahlen einem Motor generell nicht gut tun, kann man so nicht stehen lassen. Möglichst wenig Drehzahl ist fast immer besser und wirtschaftlicher als Motorengeheul mit zu hohen. Steht auch so in jeder Betriebsanleitung.

Wirtschaftlicher ja aber für den Motor am besten sind mittlere Drehzahlen, also beim Benziner so 3.000 Umdrehungen rum. Da ist die Leistungsabgabe im Verhältnis zum eingesetzen Sprit am höchsten und der Motor kommt gut auf Betriebstemperatur. Und bei Betriebstemperatur ist der Verschleiß am geringsten, da alle Flüssigkeiten da am besten schmieren.

Zitat:

Original geschrieben von mottek


Wenns dich beruhigt, ich bin die AT6 damals im Astra J im Probegefahren. Hätte ich niemals gekauft. Schon mittlerers Gasgeben und die Automatik hat einen Gang runter geschaltet.

Nicht unbedingt, viele können nicht unterscheiden ob nun wirklich geschaltet wird oder nur der Wandler die Drehzahl leicht anhebt (gibt ja keine starre Verbindung Motor > Getriebe). Meine AT5 hat zwischen 70 und 100 km/h konstant die selbe Drehzahl im 5. Gang.

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Nicht falsch verstehen. Ich will die AT6 nicht schlecht machen !! Nur für mich persönlich war das nix. Das war einfach nicht kompatibel zu meiner Fahrweise.

Es gibt halt Fahrweisen, für die ein Handrührer optimal ist, und andere für die eine Automatik ideal ist.
Wichtig erscheint mir für den Fall 1 eine optimale Abstufung der Gänge und gute Schaltbarkeit, und für Fall 2 eigentlich das Gleiche, -nur eben automatisch und natürlich ruck- und ruckelfrei, -immer.
Wobei dabei der Kickdown das Herunterschalten zwecks Beschleunigung nachahmt, und dies oft -und leider- nicht optimal: Zu frühes Herunterschalten mit überflüssigem Drehzahlgeheule stört den einen, träge Beschleunigung mit zögerlicher Reaktion den anderen. So ist das eben...
Nach meiner Einschätzung ist dabei der Kompromiss beim AT6 (im Meriva) optimal. 🙂
MfG Walter

Zitat:

Original geschrieben von Walter4



Wobei dabei der Kickdown das Herunterschalten zwecks Beschleunigung nachahmt, und dies oft -und leider- nicht optimal: Zu frühes Herunterschalten mit überflüssigem Drehzahlgeheule stört den einen, träge Beschleunigung mit zögerlicher Reaktion den anderen. So ist das eben...
Nach meiner Einschätzung ist dabei der Kompromiss beim AT6 (im Meriva) optimal. 🙂
MfG Walter

Man kann auch eine Automatik nicht so fahren wie einen Handschalter, etwa beim Beschleunigen das Gas ruckartig zu dreiviertel oder mehr durchdrücken, dann schaltet die auch ziemlich schnell runter, oft unnötig. Diese reagiert nämlich auch auf die Änderungsgeschwindigkeit des Gaspedals. Und je mehr Gänge so eine Automatik hat, umso eher auch die Tendenz zum Schalten, aber ich denke, daß ist bei anderen Marken nicht anders.

Ich habe ja "nur" den normalen 1,6er probegefahren und nach kurzer Eingewöhnungszeit ging´s dann auch recht gut und es war ein angenehmes entspanntes Fahren.

Ist aber trotzdem bedenklich, daß man zu einem Automatikgetriebe greifen muß, um nicht irgendeine Kröte schlucken zu müssen, beim 1,6er wäre es die viel zu kurze Übersetzung beim MT5, bei den Turbos eben das M32, das wäre nämlich eigentlich ideal für mich, aber...

MfG

Manni

Du sagst es! Man kann es auch so ausdrücken: Eine Wandler-Automatik ist für Hektiker (Sportsfahrer) nicht optimal. Ein DSG schon eher.
Aber wenn ich mir neben den positiven die vielen negativen Berichte zu den VW-DSG so durchlese, dann bin ich froh, einen Wandler zu fahren. Auch wenn der nicht so blitzschnell die Gänge wechselt wie ein DSG. Denn was nutzt das, wenn alle 30 bis 50.000 km die Kupplung durchbrennt (DSG 7) oder die Mechatronik wegen Ruckelei (DSG 6 und 7) ausgewechselt werden muss...
MfG Walter

Zitat:

Original geschrieben von manniZ



Zitat:

Original geschrieben von Walter4



Wobei dabei der Kickdown das Herunterschalten zwecks Beschleunigung nachahmt, und dies oft -und leider- nicht optimal: Zu frühes Herunterschalten mit überflüssigem Drehzahlgeheule stört den einen, träge Beschleunigung mit zögerlicher Reaktion den anderen. So ist das eben...
Nach meiner Einschätzung ist dabei der Kompromiss beim AT6 (im Meriva) optimal. 🙂
MfG Walter
Man kann auch eine Automatik nicht so fahren wie einen Handschalter, etwa beim Beschleunigen das Gas ruckartig zu dreiviertel oder mehr durchdrücken, dann schaltet die auch ziemlich schnell runter, oft unnötig. Diese reagiert nämlich auch auf die Änderungsgeschwindigkeit des Gaspedals. Und je mehr Gänge so eine Automatik hat, umso eher auch die Tendenz zum Schalten, aber ich denke, daß ist bei anderen Marken nicht anders.
Ich habe ja "nur" den normalen 1,6er probegefahren und nach kurzer Eingewöhnungszeit ging´s dann auch recht gut und es war ein angenehmes entspanntes Fahren.
Ist aber trotzdem bedenklich, daß man zu einem Automatikgetriebe greifen muß, um nicht irgendeine Kröte schlucken zu müssen, beim 1,6er wäre es die viel zu kurze Übersetzung beim MT5, bei den Turbos eben das M32, das wäre nämlich eigentlich ideal für mich, aber...

MfG

Manni

Wenn Du das Gaspedal zu 75% trittst, dann muss die Automatik auch zurückschalten. In dem Fall ist schließlich Beschleunigung gewünscht.

Bei 6 Gängen sind eben mehrere Rückschaltungen möglich und die müssen entsprechend der Gaspedalposition erfolgen. Würden die erst kurz vor Bodenbelch ausgeführt, dann hätte der Fahrer keine Kontrolle mehr über den Gang. Bei 70 km/h auf der landstraße sind eben noch die Gänge 3,4 und 5 möglich.

Zitat:

Original geschrieben von Steph666



Wenn Du das Gaspedal zu 75% trittst, dann muss die Automatik auch zurückschalten. In dem Fall ist schließlich Beschleunigung gewünscht.
Bei 6 Gängen sind eben mehrere Rückschaltungen möglich und die müssen entsprechend der Gaspedalposition erfolgen. Würden die erst kurz vor Bodenbelch ausgeführt, dann hätte der Fahrer keine Kontrolle mehr über den Gang. Bei 70 km/h auf der landstraße sind eben noch die Gänge 3,4 und 5 möglich.

Die Kontrolle besteht darin, wenn ich das Gaspedal erst zu dreiviertel durchdrücke, wenn das Auto schon sagen wir mal 10 oder 20km/h beschleunigt hat, dann wird die Automatik auch nicht runterschalten. Also für die erste Phase knapp halb und dann später noch weiter. So hat´s bei meiner Probefahrt jedenfalls funktioniert und so kenne ich das auch von früheren Autos mit Automatik.

Ist eben die Frage, ob man in dem Moment die volle Beschleunigung braucht/möchte.

MfG

Manni

Zitat:

Original geschrieben von manniZ



Zitat:

Die Kontrolle besteht darin, wenn ich das Gaspedal erst zu dreiviertel durchdrücke, wenn das Auto schon sagen wir mal 10 oder 20km/h beschleunigt hat, dann wird die Automatik auch nicht runterschalten. Also für die erste Phase knapp halb und dann später noch weiter. So hat´s bei meiner Probefahrt jedenfalls funktioniert und so kenne ich das auch von früheren Autos mit Automatik.
Ist eben die Frage, ob man in dem Moment die volle Beschleunigung braucht/möchte.

MfG

Manni

Genauso funktioniert es. Man muss sich als Fahrer auch etwas an das Fahrzeug/Motor und Getriebe adaptieren, dann macht es auch das was man genau will.

Zitat:

Original geschrieben von Steph666


...

Genauso funktioniert es. Man muss sich als Fahrer auch etwas an das Fahrzeug/Motor und Getriebe adaptieren, dann macht es auch das was man genau will.

Meine Autos müssen sich nach mir richten und nicht ich nach den Autos 😉

Zitat:

Original geschrieben von mottek



Zitat:

Original geschrieben von Steph666


...

Genauso funktioniert es. Man muss sich als Fahrer auch etwas an das Fahrzeug/Motor und Getriebe adaptieren, dann macht es auch das was man genau will.

Meine Autos müssen sich nach mir richten und nicht ich nach den Autos 😉

Dafür gibts ja auch noch den manuellen Mode.

Hallo,
ich fahre meinen nun 3 Jahre ohne Mängel und bin sehr zufrieden.
Er schaltet sauber und ist sehr leise.
7 Liter Verbrauch im Stadtverkehr sind allerdings Utopie.
Meiner Verbraucht im Schnitt 9,5 l, im Urlaub auf der Landstrasse
sind auch schon mal 8 Liter möglich.
Die Höchstgeschwindigkeit (ca 195 km/h) schafft er nur im 5. Gang.
Habe ihn auch schon längere ebene Strecke mit 180 km/h und Geschwindigkeitsregler
gefahren, klappt super, nur der Verbrauch steigt dann deutlich.😉
Da ich auch den 1,4 schon gefahren habe, weis ich das dieser ca 0,5 l weniger
verbraucht.
Ich würde den 1,6 er immer wieder kaufen, da er führ meine ruhige Fahrweise
vollkommen ausreicht.

Zitat:

Original geschrieben von Rollimaz


Hallo,
ich fahre meinen nun 3 Jahre ohne Mängel und bin sehr zufrieden.
Er schaltet sauber und ist sehr leise.
7 Liter Verbrauch im Stadtverkehr sind allerdings Utopie.

Das glaube ich gerne, der ST ist doch in der Stadt schon mit glatten 10 angegeben.

Zitat:

Die Höchstgeschwindigkeit (ca 195 km/h) schafft er nur im 5. Gang.
Habe ihn auch schon längere ebene Strecke mit 180 km/h und Geschwindigkeitsregler
gefahren, klappt super, nur der Verbrauch steigt dann deutlich.😉

Schafft der die 180 denn wenigstens in der 6. Stufe?

Zitat:

Da ich auch den 1,4 schon gefahren habe, weis ich das dieser ca 0,5 l weniger
verbraucht.

...und da Opel den Preis für den 1,6er gesenkt hat (neue Basismotorisierung nach dem Wegfall der 1,4er Sauger) kostet der Turbo mal eben schlappe 2800€ mehr, darum siehe weiter unten

Zitat:

Ich würde den 1,6 er immer wieder kaufen, da er führ meine ruhige Fahrweise
vollkommen ausreicht.

Das denke ich auch, für jemand der einen eher ruhigen Fahrstil hat, tut´s der allemal. Ist ein ausgereifter Motor der unaufgeregt und zuverlässig seinen Dienst verrichtet. Von daher sollte man in Anbetracht des deutlichen Aufpreises gut überlegen, ob und wie oft man dessen Mehrleistung auch abruft.

MfG

Manni

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