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Autokredit machbar? Ca 30k
Guten Morgen an alle,
Ich möchte mir endlich nach vielen vielen vielen Jahren im Existenzminimum (War Student inkl kaputtes Fahrrad in einer Mietwohnung) ein Traum erfüllen und Dezember/Januar ein Fahrzeug für ca 30000€ finanzieren, es soll ein Kombi werden, da meine Frau und Ich an Nachwuchs denken.
Da es sich um meine erste Finanzierung in der Höhe handelt, habe ich keinerlei Erfahrung. Nur ein 4000€ Kredit habe ich mir letztes Jahr für die Hochzeit genommen auf 24 Monate, wovon noch knapp 2000€ offen sind. Während meiner Studienzeit musste ich noch ein KfW Kredit in Höhe von 7000€ in Anspruch nehmen, davon sind noch ca 5000€ offen.
Zu meiner Person:
Bin 28 Jahre alt, seit September 2020 Beamter auf Probe bis voraussichtlich Ende nächstes Jahr, danach auf Lebenszeit.
Musste im August bis zur Dispo Grenze rein (4000€), da ein Umzug inkl Kaution zzgl Miete angesagt war und ich für Juli kein Gehalt bekommen habe.
Zu meiner Person:
Gehalt: ca 3600€ Netto - A13/3 - Arbeitsstelle unbefristet
Miete: Warm 1100€
Internet, Strom, Versicherung und Co: 120€
Kredite: Bei der DKB 4000€ davon 2000€ offen zu je ca 150€ monatliche Raten. KfW ca 5000€ zu jeweils 150€ monatlich.
Finanzierungen: Bei Klarna 1000€ noch 400€ offen zu je 50€ monatlich.
Giro: Leicht im Plus, mein Konto erholt sich so langsam wieder.
Habe somit ca 1500€ - 1700€ Fixkosten monatlich.
Den Kredit möchte ich alleine aufnehmen, da meine Frau noch bis spät nächstes Jahr am studieren ist und daher natürlich noch keine nennenswerte Einnahmen hat.
Habe ich nun ne Chance ein Kredit in dieser gewünschten Höhe zu bekommen? Vor allem weil ich ein KfW Studienkredit sowie den Kredit bei der DKB am laufen habe?
Ganz wichtig, die Finanzierung will ich zu je 400-500€ Raten zahlen mit einer Anzahlung von max 4000 Euro sowie jährliche Sonderzahlungen um die Finanzierung so schnell wie möglich abzulösen.
Hab jetzt denke ich mal alles relevante aufgeschrieben und bedanke mich schon mal im voraus.
Beste Antwort im Thema
Ein Leben auf Pump, Bilderbuchschuldner..................
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87 Antworten
Sehr gut, jetzt kommt der nächste, der einem Berufseinsteiger, der nicht mal ein Jahr im Job ist, mit dem Polster für die Rente Angst machen will. Herrlich.
Zitat:
@Hemmi1953 schrieb am 29. September 2020 um 17:33:16 Uhr:
Als Beamter in A13 eingestuft und den Unterschied zwischen "ein" und "einen" nicht kennen? Aber es ist ja mal wieder Ferienzeit.
Danke, genau mein Gedanke.
@Stephan: Wir reden über jemanden, der 3.600 € netto zur Verfügung hat... Angeblich aus A 13-Besoldung, vielleicht aus anderen Quellen, vielleicht auch gar nicht. Da geht (bei angegebenen 1.100 €, aber auch sonst nicht, wenn nicht in München wohnhaft) nicht die Hälfte für die Miete weg.
Viele Grüße
Ist es machbar? Ja!
Ist es sinnvoll? Nein!
Warum? Weil man(n) in dem Alter erstmal seine Mobilität sichert mit einem vernünftigen Fahrzeug, das keine 30k kostet. Klar, ich verstehe den TE... das Gehalt bietet "mehr" als die 0815 Möhre. Aber Schritt für Schritt. Das Ding ist in 2 Jahren locker drin, vllt sogar mehr.
Just my 5 Cents
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 29. September 2020 um 20:39:30 Uhr:
Sehr gut, jetzt kommt der nächste, der einem Berufseinsteiger, der nicht mal ein Jahr im Job ist, mit dem Polster für die Rente Angst machen will. Herrlich.
Lebst du nur für dein Auto?
Rente, Immobilie, Urlaub, Ersparnisse spielen für dich keine Rolle? Wenn Du das alles schon hast, schön für dich. Der TE hat nichts davon. Ich würde das Auto einfach hinten anstellen aber das sieht halt jeder anders.
Zitat:
@prony85 schrieb am 29. September 2020 um 21:39:19 Uhr:
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 29. September 2020 um 20:39:30 Uhr:
Sehr gut, jetzt kommt der nächste, der einem Berufseinsteiger, der nicht mal ein Jahr im Job ist, mit dem Polster für die Rente Angst machen will. Herrlich.
Lebst du nur für dein Auto?
Rente, Immobilie, Urlaub, Ersparnisse spielen für dich keine Rolle? Wenn Du das alles schon hast, schön für dich. Der TE hat nichts davon. Ich würde das Auto einfach hinten anstellen aber das sieht halt jeder anders.
Das habe ich nirgends geschrieben, aber mein Ziel ist es definitiv nicht, der reichste auf dem Friedhof zu werden. Der TE verdient in den nächsten 40 Jahren Arbeit 1,7M€ netto, da ist es völlig egal ob er ein Auto für 30k kauft oder nicht - der ganze Rest geht trotzdem.
Auto hinter Rente und Immobilie anzustellen, wie du es sagst, macht einfach keinerlei Sinn. Soll er dann in 40 Jahren ein Auto kaufen oder was?!
Ich sage ja, erstmal ein Jahr sparen, Schulden mit hohem Zins tilgen, dann über Auto nachdenken. Aber sicherlich nicht erst nach einer Immobilie.
Zitat:
@StephanRE schrieb am 29. September 2020 um 17:16:21 Uhr:
Man braucht kein Auto für 30K aber eins für z.B. 15K. Wenn man aber nur 4.000 € hat braucht man trotzdem einen Kredit.
Und die Gehälter waren damals nicht halb so hoch. Im Verhältniss zu den Mieten waren die deutlich höher. Der sog. Reallohn ist seit vielen Jahren stagnierend oder sogar fallend.
Das ist so nicht ganz richtig.
Laut DIW ist in den letzten 2 Jahrzehnten der Reallohn sogar un fast 20% gestiegen.
Jetzt kommt das "Aber", profitiert haben davon die sehr gut bis gut Verdienen. Bei mittleren Einkommen ist es nur noch ein Plus im Einstelligen Prozent Bereich.
Bei Gering- und Niedrigverdienern ist es stagnierend bze. fallend.
Fazit, je weniger du hast um so weniger bekommst Du bzw. musst sogar was abgeben.
Ich hatte mich ja ursprünglich in diesem Forum angemeldet um Leasinginformationen zu erhalten aber manche Threads sind einfach zu kurios.
Der 1. will mit bereits vorhandenen Konsumschulden weitere 30k Kredit aufnehmen.
Der 2. hat irgendwo gelesen nicht mehr als 25% des netto für das Auto auszugeben. Vielleicht mit Wohnung/Haus verwechselt?
Der 3. stellt den Fragesteller als wohlhabend hin, weil er in den nächsten 40 (!) Jahren 1,7 Mio. verdient. Er hat auch Ausgaben, da bleibt nicht viel.
Und dann gibt es natürlich noch die Aktientipps. Jemand der Konsumschulden hat (und jeder andere, den ein Totalverlust schmerzt), sollte nicht in Aktien investieren!
Zitat:
@Wer-bin-ich schrieb am 29. September 2020 um 23:21:33 Uhr:
Der 2. hat irgendwo gelesen nicht mehr als 25% des netto für das Auto auszugeben. Vielleicht mit Wohnung/Haus verwechselt?
Nö, Ich verwechsle gar nichts, einfach mal recherchieren:
https://www.meinauto.de/lp-welches-auto-kann-ich-mir-leisten
https://rp-online.de/.../...lches-auto-bei-welchem-gehalt_iid-23666981
https://www.autokostencheck.de/magazin/welches-auto-passt-zum-gehalt/
Zitat:
@HayCep schrieb am 29. September 2020 um 08:55:08 Uhr:
Habe ich nun ne Chance ein Kredit in dieser gewünschten Höhe zu bekommen? Vor allem weil ich ein KfW Studienkredit sowie den Kredit bei der DKB am laufen habe?
Definitiv wird Dir dies - wie durch meine Vorredner herausgestellt - Deine Bank Deiner Wahl beantworten können. Grundsätzlich sind Deine Einnahmen hoch genug und Deine Ausgaben sogar mit den anderen Verbindlichkeiten hoch genug, dass dies ausreichen könnte.
Wenn Du es tatsächlich kannst, wäre meine Empfehlung dennoch noch etwas Geduld zu haben. Ich gehe davon aus, dass Du mit Deiner Anfrage implizierst, dass die Chancen sehr hoch sind, dass Du Deine Verbeamtung auf Lebenszeit bekommst. Von daher würde ich es sinnvoll halten, zunächst Deine Reserven wieder aufzubauen (z.B. Tagesgeld) und Deine andere Verbindlichkeiten ordnungsgemäß zu bedienen. Vorteil: Du bist aktuell entspannter, weil Du Dein Geld zusammenhältst und eher in kleinere Wünsche investieren kannst (z.B. neuer TV oder Möbel nach dem Studium) + Du bist z.B. irgendwann nächstes Jahr noch entspannter, wenn Du ein größeres Polster hast.
Ob Du Deine Verbindlichkeiten dabei tatsächlich vorher abbezahlen möchtest, würde ich im Einzelfall prüfen, schließlich hast Du ja einen Kredit aufgenommen, um eben nicht Deine Liquidität auf einmal zu loszuwerden. Ich weiß nicht wie es beim KfW Studienkredit ist, aber beim BaföG gab es Rabatte wenn man diesen auf einmal bezahlt hat. Das wäre eher zu prüfen. Außerdem waren die KfW-Kredite teils hinfällig, wenn Deine BaföG-Schulden einen bestimmten Betrag überschritten haben (10.000 € wenn ich mich recht entsinne).
Als Beispiel: Ich habe nach meinem Berufswechsel ca. 2 Jahre gewartet, bis ich mein Auto gewechselt habe. Der Wunsch nach was Neuem war mit höherem Gehalt recht schnell da, aber das Warten hat sich gelohnt. Unter anderem kamen ein kurzfristiger berufsbedingter Umzug nach 1 Jahr und andere Anschaffungen für die Wohnung zusammen, die so wesentlich entspannter zu handhaben waren.
An den Themenstarter:
Fakt ist:
-Du hast - 4000 Euro auf deinem Dispo, für den du wahrscheinlich auch noch hohe Zinsen zahlst
-Du hast 3 Kredite über insgesamt 7400 EURO am laufen.
= -11400 EURO SCHULDEN!!!
Du überlegst dir ein Auto für 30 000 EURO zu kaufen, das du monatlich mit einer Rate von 500 EURO begleichen möchtest. Anzahlung 4000 EURO die du aber noch nicht hast. Interessant wäre zu wissen ob der Kreditrahmen 30 000 EURO wäre für das gesamte Auto oder eben nur 26 000 EURO + 4000 EURO Anzahlung.
Monatliches Einkommen : 3600 EURO
Fixkosten: 1700 EURO
Monatsrate Auto : 500 EURO
Autoversicherung : ca 100 EURO (niedrig angesetzt)
Spirt: keine Ahnung.. 200 EURO ?
Insprektionskosten, Reparaturkosten,ÖL,Waschen usw auf den Monat gerechnet ca. 140 EURO
= 960 EURO.
Von deinem 3600 EURO Gehalt bleiben dir schlussendlich ca. 960 EURO übrig.
Du schreibst dass ihr über Kinder nachdenkt. Kinder kosten sehr viel Geld und machen sehr viel kaputt.
Teure Finanzierte Autos und Kleinkinder. Du wirst entweder mit kleineren Lackschäden leben müssen oder sie kostspielig entfernen lassen.
Ein Kind kann im Monat gerne schon mal 300 bis 500 euro kosten. (Kindergarten, Essen, Kleidung usw)
Und wenn du Kinder hast, dann reicht vermutlich deine aktuelle Wohnung vom Platz her auch nicht aus und du möchtest deiner jungen neuen familie eine größere Wohnung gönnen.
Das ist mit deinen restlichen knappen 960 EURO nicht mehr möglich.
Ich will dich nicht blöd anreden, aber du scheinst das alles sehr locker und leicht zu sehen weil dich dein gutes Gehalt auf der sicheren Seite wiegt. Sollten du deinen Plan umsetzen wollen (Auto,Kind) + evtl. Größere Wohnung wirst du auf kurz oder lang damit verschulden.
Wenn ich du wäre würde folgendes machen
1) alle laufenden Kredite bezahlen.
2) finanzielles Polster schaffen (ca 10 000 EURO)
3) Dann über die Autoanschaffung Gedanken machen
4) Über Kinderwunsch Gedanken machen ( Du könntest auch noch mit 32 Jahren Vater werden)
5) Und dann würde ich mir Gedanken machen was wäre wenn deine Frau die Scheidung will und du monatlich 600 EURO an Unterhalt bezahlen musst
...
Zitat:
@mousi schrieb am 29. September 2020 um 15:17:17 Uhr:
Es soll ja Leute geben die melden sich hier an, um mal wieder die versammelte Meute zu provozieren.
Meine Empfehlung:
Don't feed the Troll
Falls es wirklich ernst gemeint ist, was ich nicht glaube, ist die Antwort doch ganz einfach:
Ja das geht!
Und jetzt Fred bitte zumachen bevor es ausartet.
-Mousi
Ich darf mich hier noch einmal selber zitieren und zusätzlich darauf hinweisen dass der TE, der sich extra zur Erstellung dieses Themas angemeldet hatte, seit der Erstellung desselbigen sich nicht wieder gemeldet hat.
Leute, es handelt sich um einen Troll, lasst ihn einfach spielen, aber nicht mit Eurer Zeit.
-Mousi
Zitat:
@prony85 schrieb am 29. September 2020 um 23:32:45 Uhr:
Zitat:
@Wer-bin-ich schrieb am 29. September 2020 um 23:21:33 Uhr:
Der 2. hat irgendwo gelesen nicht mehr als 25% des netto für das Auto auszugeben. Vielleicht mit Wohnung/Haus verwechselt?
Nö, Ich verwechsle gar nichts, einfach mal recherchieren:
https://www.meinauto.de/lp-welches-auto-kann-ich-mir-leisten
https://rp-online.de/.../...lches-auto-bei-welchem-gehalt_iid-23666981
https://www.autokostencheck.de/magazin/welches-auto-passt-zum-gehalt/
Bei Quelle 1 handelt es sich um ein Autoverkaufsportal. Bei Quelle 2 wird auf den ADAC (Automobilclub) verwiesen und Quelle 3 zitiert Quelle 2. Somit haben wir keine seriöse unabhängige Quelle.
Aber Internetquellen werden heutzutage leider nicht mehr kritisch hinterfragt.
Die Frage ist einfach was man als seriös wertet. Ich finde jetzt die Verbraucherinformationen vom ADAC bzgl. Autos nicht unseriös. Ausserdem wüsste ich nicht was der ADAC davon hätte hier falsche Informationen anzugeben. Klar ist natürlich auch, dass man darüber streiten kann wie viel man für ein Auto maximal ausgeben sollte und ob diese Angaben sinnvoll sind.
Kritisch hinterfragen bei Autokostenüberschlagsrechnungen, na wer's braucht.
Die Liste von dem RP-Online-Link ist etwas merkwürdig. Es macht doch sicherlich einen Unterschied, ob ich 85 oder 300 PS in einem Golf habe. Letzteres verdoppelt locker den monatlichen Unterhalt und man müsste demnach auch doppelt so viel verdienen.