Autofinanzierung und -kauf bei einem Budget von 400-450€

Autobudget 400-450€, kann ich damit einen Gebrauchtwagen kaufen und finanzieren?

Hallo liebe Community,

ich mache derzeit mein Abi und werde nur noch bis Ende März die Schule besuchen. Danach muss ich im April nur noch für 3 Klausuren sowie für die mündliche Prüfung zur Schule. Demnach werde ich ab Mai bereits ein Praktikum auf 400/450€ Basis machen können, um die freie Zeit bis zu meinem Ausbildungsstart am 1.September sinnvoll zu überbrücken.

Dieses Geld würde ich natürlich gerne dafür verwenden, um ein Gebrauchtwagen zu kaufen und es auch zu finanzieren. Das Auto bräuchte ich, um 2-3 mal in der Woche zum Sport zu fahren und eventuell kleinere Fahrten.
Ich rechne monatlich mit einer Fahrleistung zwischen 1.300 KM und 1.600 KM.
Wie hoch werden dann mein Spritkosten sein? Ist natürlich vom Verbrauch des zukünftigen Autos abhängig, aber wie viel sollte ein Auto pro 100 KM maximal verbrauchen? Ich werde Hälfte Autobahn, Hälfte Landstraße fahren.
Natürlich stellt sich mir die Frage auf, ob ich mir überhaupt sowas leisten kann.
Wie gesagt, das monatliche Autobudget liegt bei 400-450€ und in der Ausbildung werde ich gut verdienen, sodass ich auch das monatliche Autobudget in der Ausbildung halten kann.

Aber so ein Auto muss gekauft werden. Ich schwanke derzeit zwischen 3000€-4000€, allerhöchstes Maximum würde 5000€ betragen. Desto niedriger, desto besser.
Ich werde einen Kredit aufnehmen müssen, natürlich mit Bürgschaft.
Ich habe bereits geschaut, welche monatlichen Raten aufkommen können. Ich rechne so um die 60-100€ pro Monat an Raten, je nachdem wie viel Geld ich mir leihen werde, und in wie vielen Jahren ich sie abzahlen werde.

Natürlich kommen weitere Kosten hinzu, die nicht ohne sind. Das Auto würde dann als Zweitwagen über meine Oma laufen, was dann natürlich die Versicherungskosten erheblich senken würde. Dann kommt auch noch die Kfz-Steuer, die ja von Auto zu Auto unterschiedlich ist.

Reperaturkosten und ähnliches können auch anfallen, weshalb ich auch hier mit einem Puffer von circa 100€ kalkuliere, der aber natürlich variabel ist.

Ich denke, das ich bis hier hin hoffentlich alle möglichen Kostenfaktoren aufgelistet habe.
Sollte ich noch was vergessen haben, bitte mir sagen.

Nun zur finalen Frage:

Die Versicherungskosten sind mir unbekannt, mit wie viel sollte ich rechnen?
Wie hoch dürften meine Spritkosten sein?
Wie hoch dürften nach meinen Angaben die monatlichen Kosten sein?
Habe ich die Kosten realistisch eingeschätzt?

Generell denke ich, dass ich mit diesem Budget ein Auto finanzieren könnte.
Was denkt ihr?

Vielen Dank schon mal im Vorraus!
Ivo

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Ivo96 schrieb am 15. März 2015 um 22:59:58 Uhr:


Auto bräuchte ich, um 2-3 mal in der Woche zum Sport zu fahren und eventuell kleinere Fahrten.
Ich rechne monatlich mit einer Fahrleistung zwischen 1.300 KM und 1.600 KM.

Für 2-3 mal die Woche zum Sport und eventuelle kleinere Fahrten erscheinen mir die 1.300-1.600 km pro Monat doch sehr viel. Vielleicht nochmal überdenken.

Zitat:

Wie hoch werden dann mein Spritkosten sein? Ist natürlich vom Verbrauch des zukünftigen Autos abhängig, aber wie viel sollte ein Auto pro 100 KM maximal verbrauchen?

Was soll man dir dazu sagen? Das kann man nicht pauschal sagen. Aber als grober Richtwert: Für eine PKW der Kompaktklasse mit um die 100 PS (Benziner) kannst du mit 7,5 Litern rechnen. Bei einem Spritpreis für 1,459 € (E10) wärst du dann bei 140-175 €, mit Potential nach oben.

Zitat:

Ich werde einen Kredit aufnehmen müssen, natürlich mit Bürgschaft.
Ich habe bereits geschaut, welche monatlichen Raten aufkommen können. Ich rechne so um die 60-100€ pro Monat an Raten, je nachdem wie viel Geld ich mir leihen werde, und in wie vielen Jahren ich sie abzahlen werde.

Es kommt natürlich wieder auf das einzelne Fahrzeug an, aber die Gebrauchten in deinem Preisbereich werden schon ein paar Jahre und KM auf dem Buckel haben. Ich persönlich würde dir daher raten die Finanzierung nicht länger als zwei Jahre laufen zu lassen, dann sollte das Auto abbezahlt sein.

Zitat:

Reperaturkosten und ähnliches können auch anfallen, weshalb ich auch hier mit einem Puffer von circa 100€ kalkuliere, der aber natürlich variabel ist.

100 € pro Monat? Sicherlich nicht verkehrt das für Reparaturen und Wartung zurückzulegen. Kann aber auch schnell weg sein.

Zitat:

Die Versicherungskosten sind mir unbekannt, mit wie viel sollte ich rechnen?

Das musst du Dir selbst ausrechnen mittels Online-Rechnern von Versicherungen oder Vergleichsportalen. Aus dem Bauch raus würde ich mal mit 50 € pro Monat rechnen, kann aber auch das doppelte sein. Dazu, umgelegt auf den Monat, 10 € für Steuern.

Zitat:

Wie hoch dürften nach meinen Angaben die monatlichen Kosten sein?

Bisher sind wir bei 300-335 € ohne Finanzierungsrate.

Zitat:

Habe ich die Kosten realistisch eingeschätzt?
Generell denke ich, dass ich mit diesem Budget ein Auto finanzieren könnte.

Sieht doch bisher ganz gut aus!

Budgetrahmen überdenken, mit diesem nach geeigneten Fahrzeugen suchen und für die entsprechenden Modelle (über die kannst du dich dann nochmal in den entsprechenden Unterforen informieren) die Kosten nochmal durchkalkulieren.

Hilfreiche Seiten:
www.autoampel.de für die Einstufung aller Fahrzeugmodelle in der Versicherung
www.autkostencheck.de -> Der Name ist Programm
www.check24.de für Finanzierung + Versicherung
www.spritmonitor.de für Spritverbräuche aller Fahrzeugmodelle

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Du kannst dir ein Auto leisten.

Zunächst ist es doch super das er anscheinen die km Angabe einigermaßen Real nennen kann.

Sind doch genug Leute hier im Forum, die in einer ähnlichen Situation sind und dann mit 10€ Spritkosten im Monat planen.

Abgesehen von irgendwelchen Reparaturen und Pannen usw. kann man die Kosten einigermaßen leicht ausrechnen.

Während meines Studiums, habe ich Reifen und Inspektionskit immer online bestellt. Schön Preise verglichen und mehrere Stunden vorm PC gehockt um den besten Preis für eine Öldichtung zu finden.
Geht natürlich auch alles anders, diese Woche bei Mercedes 2000€ gelassen. Dachte mir wenn du schon zum Service bist können die direkt 4 neue Sommerreifen montieren und eine Rückfahrkamera nachrüsten.

Mal so grob überschlagen:

Monatliche Fahrleistung von ca. 1450 km. Das macht im Jahr schlappe 17400 km.

Dem gegenüber steht ein monatliches Budget von vorerst 400-450 €, also 425€ im Schnitt = 5100€. Das macht pro Km nicht ganz 30 Cent, die den TE das Auto kosten darf. Durchaus machbar sollte man auf den ersten Blick meinen,

ABER: Davon muss nicht nur das Auto unterhalten, sondern auch noch der Kredit abbezahlt werden. Nehmen wir mal an, dass jeden Monat 100 € abgestottert werden sollen. Das macht im Jahr 1200 € und mindert somit das Budget für den Unterhalt des Fahrzeuges. Da bleiben dann noch 3900 € über für die 17400 km. Schon sind es nur noch 22 Cent pro Km, die das Auto kosten darf ohne dass Wertverlust usw. beachtet werden.

Alleine die Spritkosten bei ein angenommenen Verbrauch von 7 Litern Super E10 auf 100 km machen bereits (ich nehme 1,40€ pro Liter an) knappe 10 € auf 100 km oder 10 Cent auf den Km aus. Bleiben noch 12 Cent pro Km oder eben 2088 € im Jahr für Versicherung, Steuern, Pflege/Wartung, Verschleißteile und Reparaturen.

Natürlich habe ich nun den Umstand nicht bedacht, dass ab September mehr Geld reinkommen wird. Aber bis dahin muss das Auto ja auch unterhalten werden. Weiterhin ist es nicht so, dass man den ersten Lohn direkt am 1. Arbeitstag ausbezahlt bekommt, egal ob Praktikum, 400€-Job oder eben bei der Ausbildung und man somit auch noch diese Zeit überbrücken muss.

Die Steuern fallen direkt beim Kauf an, Anmeldegebühren usw. auch. Die Versicherung möchte auch möglichst bald ihr Geld und wenn es ganz blöd läuft, dann geht 1 Tag nach Anmeldung ein Querlenker kaputt und schrottet dir gleich noch weitere Fahrwerksteile. Dann steht das Auto, sofern du die Reparatur nicht auch auf Pump machen lässt, du zahlst aber dennoch den Kredit ab.

Daher würde ich auch empfehlen: Etwas Kapital ansparen und dann 50 % davon als Anzahlung für den Kredit und die restlichen 50 % als Rücklage oder eben für die Sachen, die direkt beim Kauf anfallen. Oder eben über die Eltern, sodass es nicht so schlimm ist, wenn du mal die Rate nicht gleich bezahlen kannst.

Eine Anmkerung sei mir noch erlaubt, die du gerne widerlegen darfst: Selbst in eher ländlichen Gebieten kommt man mal ein halbes Jahr ohne Auto aus. Ging ja damals als Schüler auch irgendwie, oder? Muss es dann also gleich ein Auto auf Pump sein?

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 16. März 2015 um 18:49:31 Uhr:


@ Eva
Und die Miete hast du von was bezahlt?

Und nein, wenn du weiter bei deiner Mutter gewohnt hast, dann ist das nicht vergleichbar.
Würde der TE weiter bei seinen Eltern wohnen, wo der Kühlschrank immer voll ist, dann hätte ich da keine Bauchschmerzen 😉.

Nein Miete gab es keine (mehr) zu Zahlen. Es sollte mehr als Beispiel dafür gelten, wie wenig 450 Euro dafür sind, wenn man doch ausser Reparieren keine Alternative hat. Und durch die Mehrbelastung durchs reparieren (auch bei Eigenleistung kosten Ersatzteile Geld) bleibt nix mehr über.

Btw: Habe zuvor auch schon von unter 1000 Euro gelebt in der Stadt und eine Wohnung gezahlt davon. Das war dann mit Ach und Krach möglich. Und ohne Auto Schon schwer genug. Ich hätte mir keines leisten können damals

Wenn du wirklich in der Ausbildung nur die 1000€ im Monat hast und alles selbst finanzieren willst/mußt ist das viel zu wenig für ein Auto. Das siehst du allein schon daran das laut deiner Rechnung 450€ von den 1000€ davon drauf gehen werden wenn nichts weiter passiert! Reifen ?...

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Hi,

vor allem sollte man eigentlich jedes Fahrzeug das über einen Kredit finanziert ist Vollkasko versichern. Sonst zahlt man evtl. noch Jahrelang für ein Auto das man längst in den Graben gesetzt hat 😉

Dann landet man bei den Versicherungskosten aber ziemlich sicher deutlich über 100€ im Monat.

Wenn man einen gutes Fahrzeug hat das während der Ausbildungszeit keine größere Investiton erfordert (Reifen,Bremsen,Auspuff usw.) dann kann das für die 3 jahre schon mal gut gehen. Wenn aber wirklich mal eine 1000 oder 1500€ Rechnung kommt dann wird es schwierig.

Das größte Problem sehe ich hier wirklich das überhaupt keine Basis vorhanden ist. Von Anfang an gleich alles auf Pump das kann auf dauer doch gar nicht gut gehen.
Ich habe meinen ersten Kredit mit knapp 30 genommen und ihn dann auch noch lange vorzeitig abgelöst weil der mich so genervt hat 😉.

Inzwischen habe ich wieder jede Menge Schulden aber wenigstens ein relativ wertstabiles Haus als ausgleich und kein Auto das rapide an wert verliert.

Gruß Tobias

Zitat:

@Ivo96 schrieb am 16. März 2015 um 20:23:07 Uhr:



Ich ziehe in eine WG, wenn ich mit der Ausbildung anfange. Natürlich habe ich die anderen Kosten beachtet. Ich habe ab dem 1.September ein Budget von etwas mehr als 1000€ NETTO. Außerdem werde ich ab der Ausbildung kein Sprit für den Arbeitsweg zahlen müssen, das übernimmt der Arbeitgeber. Demnach würd3n bei mir ab September die Spritkosten wegfallen. Miete dürfte mich circa 250€ kosten, Essen 200€ und andere Versicherungen und Gebühren (GEZ, Telefon) bei rund 60€, macht 510€, bleiben noch weitere 500€. Den Sportverein und Tuniere werden meine Eltern noch weiter bezahlen bis zum Ende der Ausbildung. Möbel werde ich von zu hause mitnehmen können. Freizeit und sonstiges dürften dann auch so 50-60€ betragen. Bleiben noch 450€, weitere 50€ für andere Dinge eventuell, bleiben noch 400€ übrig.
Also 400€ Autobudget, wobei ich KEINE Spritkosten zur Arbeit zahlen muss. Da spare ich auch einiges. Bleiben halt noch Versicherung (als 2.Wagen anmelden) und Steuern, sowie Kredit und Rücklagen für Reperaturen.

Das bleibt für mich zu knapp.

Vor allem der Posten ""Sonstiges" ist viel zu knapp bemessen. Das sind Dinge, die zwar nicht regelmäßig und auch nicht unbedingt planbar passieren, aber sie werden passieren. Und zwar jeden Monat irgendein anderer Käse.

Davon abgesehen verstehe ich nicht, wie du ab September beim Sprit sparst. Die Fahrten zur Arbeit kommen doch einfach nur oben drauf oder machst du ab September keinen Sport mehr?

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 17. März 2015 um 07:45:50 Uhr:


Hi,

vor allem sollte man eigentlich jedes Fahrzeug das über einen Kredit finanziert ist Vollkasko versichern. Sonst zahlt man evtl. noch Jahrelang für ein Auto das man längst in den Graben gesetzt hat 😉

Dann landet man bei den Versicherungskosten aber ziemlich sicher deutlich über 100€ im Monat.

Wobei man sich bei einem 3000€ oder 4000€ trotzdem fragen muss, ob das Sinn macht oder man das Risiko nicht trotzdem eingeht.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 17. März 2015 um 14:39:46 Uhr:



Zitat:

@Ivo96 schrieb am 16. März 2015 um 20:23:07 Uhr:



Ich ziehe in eine WG, wenn ich mit der Ausbildung anfange. Natürlich habe ich die anderen Kosten beachtet. Ich habe ab dem 1.September ein Budget von etwas mehr als 1000€ NETTO. Außerdem werde ich ab der Ausbildung kein Sprit für den Arbeitsweg zahlen müssen, das übernimmt der Arbeitgeber. Demnach würd3n bei mir ab September die Spritkosten wegfallen. Miete dürfte mich circa 250€ kosten, Essen 200€ und andere Versicherungen und Gebühren (GEZ, Telefon) bei rund 60€, macht 510€, bleiben noch weitere 500€. Den Sportverein und Tuniere werden meine Eltern noch weiter bezahlen bis zum Ende der Ausbildung. Möbel werde ich von zu hause mitnehmen können. Freizeit und sonstiges dürften dann auch so 50-60€ betragen. Bleiben noch 450€, weitere 50€ für andere Dinge eventuell, bleiben noch 400€ übrig.
Also 400€ Autobudget, wobei ich KEINE Spritkosten zur Arbeit zahlen muss. Da spare ich auch einiges. Bleiben halt noch Versicherung (als 2.Wagen anmelden) und Steuern, sowie Kredit und Rücklagen für Reperaturen.
Das bleibt für mich zu knapp.
Vor allem der Posten ""Sonstiges" ist viel zu knapp bemessen. Das sind Dinge, die zwar nicht regelmäßig und auch nicht unbedingt planbar passieren, aber sie werden passieren. Und zwar jeden Monat irgendein anderer Käse.
Davon abgesehen verstehe ich nicht, wie du ab September beim Sprit sparst. Die Fahrten zur Arbeit kommen doch einfach nur oben drauf oder machst du ab September keinen Sport mehr?

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 17. März 2015 um 14:39:46 Uhr:



Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 17. März 2015 um 07:45:50 Uhr:


Hi,

vor allem sollte man eigentlich jedes Fahrzeug das über einen Kredit finanziert ist Vollkasko versichern. Sonst zahlt man evtl. noch Jahrelang für ein Auto das man längst in den Graben gesetzt hat 😉

Dann landet man bei den Versicherungskosten aber ziemlich sicher deutlich über 100€ im Monat.

Wobei man sich bei einem 3000€ oder 4000€ trotzdem fragen muss, ob das Sinn macht oder man das Risiko nicht trotzdem eingeht.

Achso, also natürlich werde ich zum Sport fahren, aber dieser ist in der Nähe vom Arbeitsort. Generell werden Spritkosten anfallen, aber nicht sonderlich viel.

Hä?
Die Turniere, die für so viel Fahrleistung sorgen, befinden sich dann alle in der Nähe deines Arbeitsortes?

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 17. März 2015 um 18:50:53 Uhr:


Hä?
Die Turniere, die für so viel Fahrleistung sorgen, befinden sich dann alle in der Nähe deines Arbeitsortes?

Der Sport wird dann in der Nahe sein, die Tuniere sind unterschiedlich weit weg.

Unklar, was das Hin Her noch bringen kann.
Am Ende muss doch jeder im Leben selbst die Erfahrungen sammeln/machen.
TE: Hol Dir ein Auto, sieh wie es läuft. Und wenn es nicht geht hast Du wenigstens etwas im Leben gelernt.

Ich würde an deiner Stelle tatsächlich mit einem Auto in der Preisklasse um die 1500 Euro anfangen. Hol dir zb einen unkomplizierten Golf 3, 20 Jahre alt. Den versicherst nur Haftpflicht und fertig, dazu Steuern und Sprit. Einmal im Jahr machst Öl/Filter etc in ner freien Werstatt. Danach kannst du ja in deiner Lehre jeden übrigen Euro sparen und dir in 1 Jahr dein Auto in der gewünschten 5000€ Klasse bar kaufen ohne Kredit.

Und lass dir eins sagen. Nachdem du alle Kosten brechnet hast, kannst locker noch mal 200€ einplanen, einfach so. Irgendwas ist immer. Nachdem man ausgezogen ist kommen viel mehr Kosten die man vorher gar nicht auf dem Schirrm hatte.

Zitat:

@VaPi schrieb am 18. März 2015 um 18:52:44 Uhr:


Und lass dir eins sagen. Nachdem du alle Kosten brechnet hast, kannst locker noch mal 200€ einplanen, einfach so. Irgendwas ist immer. Nachdem man ausgezogen ist kommen viel mehr Kosten die man vorher gar nicht auf dem Schirrm hatte.

Richtig, einfach weil es Kosten gibt, die man einfach nicht vorhersehen kann.

Ansonsten ist der Tipp mit einem klar günstigeren Auto nicht schlecht, wobei das bei 18.000km/Jahr auch weiter problematisch ist. Die kosten einfach Geld, richtig Geld, egal wie man es macht.

Ich finde die knapp 18.000 km / Jahr ehrlich gesagt recht hoch gegriffen, wenn man bedenkt, dass du "nur" ein paar mal zum Sport fährst und ab September nähe des Arbeitsorts und noch näher des Vereins lebst. Wenn du tatsächlich einmal monatlich für ein Turnier von Süddeutschland nach Kiel musst, relativiert sich das ganze natürlich ;-)

Ich geh auch 3x wöchentlich zum Sport, fahr mal gerne mit Freundin und Hund in die Berge und täglich über 40km einfach zur Arbeit und zurück, bei einer jährlichen Laufleistung von ca. 21.000km

Gerade wenn man so viele km schruppt, sollte man sich nicht unbedingt auf ein Kfz mit 5.000 EUR Budget verlassen. Da spart man entweder enorm an der Sicherheit, oder aber man hat ein relativ altes Auto, das dann allerdings deutlich mehr als die kalkulierten monatlichen 100 EUR für Wartung und Verschleiß benötigt.

Zitat:

@AcJoker schrieb am 16. März 2015 um 22:47:37 Uhr:


Müsste der Sprit nicht als Geldwerter Vorteile bei der Steuer angegeben und versteuert werden? Grenze sollten 44€/Monat sein, damit kommt man keine 1600km weit.

Alles über 30 cent pro km muss tatsächlich versteuert werden. Die 44 EUR / Monat können aber noch on top kommen in Form eines monatlich einmaligen Tankgutscheins o.ä.

Zitat:

@TTFan1 schrieb am 20. März 2015 um 09:09:31 Uhr:


Ich finde die knapp 18.000 km / Jahr ehrlich gesagt recht hoch gegriffen, wenn man bedenkt, dass du "nur" ein paar mal zum Sport fährst und ab September nähe des Arbeitsorts und noch näher des Vereins lebst. Wenn du tatsächlich einmal monatlich für ein Turnier von Süddeutschland nach Kiel musst, relativiert sich das ganze natürlich ;-)

Ich geh auch 3x wöchentlich zum Sport, fahr mal gerne mit Freundin und Hund in die Berge und täglich über 40km einfach zur Arbeit und zurück, bei einer jährlichen Laufleistung von ca. 21.000km

Gerade wenn man so viele km schruppt, sollte man sich nicht unbedingt auf ein Kfz mit 5.000 EUR Budget verlassen. Da spart man entweder enorm an der Sicherheit, oder aber man hat ein relativ altes Auto, das dann allerdings deutlich mehr als die kalkulierten monatlichen 100 EUR für Wartung und Verschleiß benötigt.

Wie geht das denn? Wenn Du nur an 250 Tagen im Jahr zur Arbeit fährst - normal sind etwa 270 Tage - kommst Du schon auf 20000 km im Jahr nur für die Fahrten zur Arbeit und zurück.

Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 20. März 2015 um 09:13:25 Uhr:



Wie geht das denn? Wenn Du nur an 250 Tagen im Jahr zur Arbeit fährst - normal sind etwa 270 Tage - kommst Du schon auf 20000 km im Jahr nur für die Fahrten zur Arbeit und zurück.

Weiß ja nicht wo du arbeitest, ich komme bei einer 5-Tages-Woche auf knapp 250 Arbeitstage pro Jahr, abzüglich 30 Tage Urlaub und dann ist noch nicht berücksichtigt, wenn man 1-2 Wochen jährlich auf einem Training ist, und hier zumindest bei uns fliegt (deutschlandweit bzw. angrenzendes Ausland) sowie sicherlich noch ein paar Krankheitstage dazu kommen.

Aber wie bereits erwähnt, selbst wenn man lediglich seinen Jahresurlaub verbraucht, kommt man auf netto 220 Arbeitstage bei einer 5-Tages-Woche, ungeachtet von Sondereffekten.

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