Autobild Dauertest nach 300.000 km

Mercedes C-Klasse S204

Heute ist in der aktuellen Auto Bild (Nr.42/2013) das Ergebnis des Dauertests bei 300.000 km.
Dabei konnte der W204 überzeugen. Die Auto Bild Redaktion liebt den W204 wegen seiner Zuverlässigkeit und nennen ihn ein "Bauwerk für die Ewigkeit"

Das Auto lief relativ Problemlos bis auf folgende Dinge:

206.438 km Kombischalter erneuert 529,34€
209.883 km Fahrpedal getauscht 295,76€
255.157 km Scheibenwaschdüse ersetzt 267,44€
270.598 km Katalysator plus Lamdasonde erneuert 1760,48€
286.172 km Lichtmaschine samt Schalter ausgetauscht 434,62€
289.875 km erneut Scheibenwaschdüse erneuert 267,44€

Darüber hinaus gab es ein paar defekte Leuchtmittel, sowie Verschleißreparatur der Bremse ( Scheiben und Beläge).
Bei 211.772 km musste die Frontscheibe wegen Steinschlag getauscht werden und bei 240.894 km wurde eine Airbagstörung gemeldet die auf einen Wackelkontakt im Gurtschloss zurückzuführen war und nicht mehr auftrat.

Für die Statistik, es wurden 29.000 Liter Super Benzin verbrannt, 93 Liter Öl Nachgefüllt und 8 Satz Reifen verbraucht...

... jetzt geht es bis zur nächsten Haltestelle bei 400.000 km.

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Heute ist in der aktuellen Auto Bild (Nr.42/2013) das Ergebnis des Dauertests bei 300.000 km.
Dabei konnte der W204 überzeugen. Die Auto Bild Redaktion liebt den W204 wegen seiner Zuverlässigkeit und nennen ihn ein "Bauwerk für die Ewigkeit"

Das Auto lief relativ Problemlos bis auf folgende Dinge:

206.438 km Kombischalter erneuert 529,34€
209.883 km Fahrpedal getauscht 295,76€
255.157 km Scheibenwaschdüse ersetzt 267,44€
270.598 km Katalysator plus Lamdasonde erneuert 1760,48€
286.172 km Lichtmaschine samt Schalter ausgetauscht 434,62€
289.875 km erneut Scheibenwaschdüse erneuert 267,44€

Darüber hinaus gab es ein paar defekte Leuchtmittel, sowie Verschleißreparatur der Bremse ( Scheiben und Beläge).
Bei 211.772 km musste die Frontscheibe wegen Steinschlag getauscht werden und bei 240.894 km wurde eine Airbagstörung gemeldet die auf einen Wackelkontakt im Gurtschloss zurückzuführen war und nicht mehr auftrat.

Für die Statistik, es wurden 29.000 Liter Super Benzin verbrannt, 93 Liter Öl Nachgefüllt und 8 Satz Reifen verbraucht...

... jetzt geht es bis zur nächsten Haltestelle bei 400.000 km.

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Zitat:

@Powermikey schrieb am 21. März 2016 um 13:11:48 Uhr:


Hab nochmal nachgesehen, die 20 Glühlampen dürften stark untertrieben sein, er hatte ja bei 100tkm im Jahre 2009 schon 9 Stück aufm Gewissen - verhinderte seinerzeit die Bestnote im Dauertest.

Das ist der Schmarrn am Dauertest. Hat das Fahrzeug Xenon (bei dem ein Defekt bis 100tkm unwahrscheinlich ist) spart man hier deutlich Punkte! Fair ist da was anderes...

Zitat:

@Felux schrieb am 21. März 2016 um 16:07:35 Uhr:


Fair ist da was anderes...

Nun er ist ja absichtlich als "Buchhalter" gekauft worden. Xenon ist halt kein standard, hab ich auch nicht. Ich weiß nicht was da unfair dran sein soll. Wenn die Karre Birnen frisst, dann ist das halt nicht schön.

Wird die Versorgung des Abblendlichts / Fernlichts eigentlich irgendwie spannungsgeregelt, oder wird einfach stupide per Relais die Spannung geschalten?
Falls zweiteres, könnte man sich ja mit ein paar einfachen Schaltungen selbst helfen.

Halogenglühbirnen reagieren ziemlich empfindlich auf Unter- aber vor allem Überspannung, wenn man die Spannungsspitzen abdämpfen und Unterspannung kompensieren könnte ware das schon mal viel wert, vermute ich.

Eine konstante Überspannung von z.B. 5% hat (Lehrbuchaussage) eine um 50% gekürzte Lebenszeit als Folge.
Konstante, korrekte(!) Spannung ist bei Halogenbirnen echt wichtig.

Zitat:

@Powermikey schrieb am 21. März 2016 um 16:21:24 Uhr:



Nun er ist ja absichtlich als "Buchhalter" gekauft worden. Xenon ist halt kein standard, hab ich auch nicht. Ich weiß nicht was da unfair dran sein soll. Wenn die Karre Birnen frisst, dann ist das halt nicht schön.

Es geht ja hier um die Vergleichbarkeit. Da hat man als Leser kaum eine Chance solche Unterschiede nachträglich heraus zu filtern. Da weiß man eben oft nicht, ob die Karre einfach keine Birnen gefressen hat oder mit Xenon ausgestattet war.

Zitat:

@Feinstauben schrieb am 21. März 2016 um 17:21:20 Uhr:


Wird die Versorgung des Abblendlichts / Fernlichts eigentlich irgendwie spannungsgeregelt, oder wird einfach stupide per Relais die Spannung geschalten?

Nicht separat. Aber das ganze Bordsystem (bis auf wenige Ausnahmen) ist ja auf diese eine Spannung angewiesen, da braucht man es streng genommen auch nicht separat regeln.

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Ich habe meinen W204 7 Jahre gefahren und er hat die H7 auch gefressen ca alle 6 Monate ein Satz, allerdings nur das Abblendlicht. Das Fernlicht war bei Verkauf noch die originalen. Es war bis jetzt trotzdem das beste Fahrzeug das ich je hatte.

Zitat:

@Powermikey schrieb am 21. März 2016 um 16:21:24 Uhr:



Zitat:

@Felux schrieb am 21. März 2016 um 16:07:35 Uhr:


Fair ist da was anderes...

Nun er ist ja absichtlich als "Buchhalter" gekauft worden. Xenon ist halt kein standard, hab ich auch nicht. Ich weiß nicht was da unfair dran sein soll. Wenn die Karre Birnen frisst, dann ist das halt nicht schön.

Nicht schön, aber kein Defekt IHMO. 😉

Was sagt denn ein hoher (noch dazu ungwöhnlicher) Birnenverbrauch über die Zuverlässigkeit des W204 aus? Ein Ölwechsel stellt auch verschleiß da und wird auch nicht eingerechnet obwohl die Intervalle von Auto zu Auto um den Faktor 3 schwanken können. Nichtsdestotroz steht er dank H7 weiter unten in der Liste.

Übrigens: Manche Autohersteller nutzen beim Abblendlicht PWM um auf einen Effektivwert von 12V zu kommen. Was die korrekte Spannung ist kann aber durchaus Ansichtssache sein. Fast alle Autos der letzten Jahrzehnte hatten die Ladespannung (und damit Bordnetzspannung) der Lima mit ca 14V. Wie das konkret beim W204 gelöst ist weiß ich allerdings nicht. 12 V sind gut für die Lebensdauer aber schlecht für die Helligkeit.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 21. März 2016 um 17:41:49 Uhr:


Nicht separat. Aber das ganze Bordsystem (bis auf wenige Ausnahmen) ist ja auf diese eine Spannung angewiesen, da braucht man es streng genommen auch nicht separat regeln.

Nur manche Teile reagieren eben eher empfindlich auf Spannungsspitzen, andere eher weniger.
Manchen Teilen wird es egal sein ob sie mit 11V oder 13V versorgt werden.
14V sind Halogenbirnen aber z.B. nicht egal.
Selbst +0.5V auf den Birnen dürfte für eine spürbare Alterung der Birnen sorgen.
Jedem vernünftig ausgelegten Steuergerät o.ä. werden +0.5V egal sein.

Ich bleib dabei, eine vernünftige Spannungsregelung für die Glühbirnen würde "einiges" bringen.

"Einiges" deshalb, weil es auch nicht sonderlich zu Buche schlägt, alle ~30.000km neue Birnen einzubauen.
Das ist bei dem durchschnittlichen Fahrer rund alle 2 Jahre. Bedeutet ~20 Euro alle 2 Jahre, das dürfte im Vergleich zu sonstigen Kosten einen Fliegenschiss ausmachen.
Insofern verstehe ich MB, nicht allzu viel Gedanken in spannungsgeregelte Birnen zu stecken... 😮

Auch der 204 nutzt PWM. Zum Beispiel beim Mopf mit Xenonlicht ist die Lampenspannung beim Abblendlicht 13,1V und beim Fernlicht 13,5V

Hierbei handelt es sich um ein und selbe Leuchtmittel bei Abblend- und Fernlicht.

Bei genauem hinsehen merkt man, das bei aktivieren des Fernlichts die Leuchtkraft etwas erhöht wird.

Vielleicht hilft bei ständig durchbrennenden Leuchtmitteln die Lampenspannung etwas zu senken. Wirkt sich natürlich negativ auf die Leuchtkraft aus.

Hallo benzdriver,

mittels (reiner) Pulsweitenmodulation wird man nicht auf eine Spannung überhalb der einspeisenden Spannung kommen.
Die Effektivspannung lässt sich durch PWM nur reduzieren, nicht erhöhen.
Oder sehe ich da was falsch?

LG 🙂

Nein, Überhalb (der Bordspannung) kommt man damit natürlich nicht. Da hast du schon recht. Aber die Lima sollte schon mindestens die 13,5V erzeugen.

Dann ist es ja nicht ganz ausgeschlossen, dass die Halogenbirnen zu viel Spannung abbekommen, was massiv auf die Lebensdauer geht.
Könnte das "Lampenfressen" erklären.
Die C-Klasse ist da auch nicht das einzige KFZ, was in der Hinsicht auffällt.

So ist es. Aber nachdem ja keiner auf Leuchtstärke verzichten möchte, wird da wohl kaum einer dran rumschrauben 🙂

Meistens wird ja nach mehr Leuchtkraft gefragt

Zitat:

@Feinstauben schrieb am 21. März 2016 um 18:58:47 Uhr:


Ich bleib dabei, eine vernünftige Spannungsregelung für die Glühbirnen würde "einiges" bringen.

Jedes Auto hat einen Spannungsregler und der funktioniert normalerweise auch vernünftig. Nur eben keinen separaten für die Leuchtmittel.

Ich müsste jetzt mal in die passende ECE schaun (hab ich heute Abend aber keine Lust mehr), da meine ich, ist die Nennspannung bei 13,2V und so viel sollte der Spannungsregler auch regeln.

Trotzdem kann irgendetwas hinter dem Spannungsregler natürlich dazwischen funken und umso mehr elektrische Verbraucher da sind, desto eher passiert das.

Davon abgesehen, wie gesagt, 30.000km können je nach Leuchtmittel und Einsatzzweck bald als normal angesehen werden.
Vielleicht bekommen wir irgendwann noch eine Aussage, wie viele Leuchtmittel es bei dem Dauerläufer es dann waren.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 21. März 2016 um 19:13:21 Uhr:


Ich müsste jetzt mal in die passende ECE schaun (hab ich heute Abend aber keine Lust mehr), da meine ich, ist die Nennspannung bei 13,2V und so viel sollte der Spannungsregler auch regeln.

Somit 10% Spannung zu viel für jede 12V-Halogenbirne.
Bereits 5% Überspannung ziehen 50% Lebensdauereinbuße mit sich, wie o.g.

Auf welche Spannung Osram, Philips & Co. ihre Leuchtmittel dimensionieren, wird ihr Geheimnis bleiben.
Fest steht, das Bordnetz hat "blöd gesagt" 12V und dann sind 13,2V halt um einiges(!) zu viel für eine 12V-Glühbirne.

Mal so zum Ende und auch als Denkanstoß, für Halogenbirnen werden normalerweise 2000-5000h Lebenszeit angegeben. Beim Auto sollen 250h ok sein. (?)

Irgendwas passt doch da nicht.

Aber ganz ehrlich, mir am Ende egal, da mir auch kein KFZ mit Halogen, bis auf einen Zweitwagen, mehr in die Garage kommt. 😎

Zitat:

@Feinstauben schrieb am 21. März 2016 um 19:24:07 Uhr:


Somit 10% Spannung zu viel für jede 12V-Halogenbirne.
...
Mal so zum Ende und auch als Denkanstoß, für Halogenbirnen werden normalerweise 2000-5000h Lebenszeit angegeben. Beim Auto sollen 250h ok sein. (?)

Nein, die üblichen Halogenlampen im Auto sind auf 13,2V und nicht 12V ausgelegt. Das ist auch die Prüfspannung, wo sie ihre Daten bringen muss.
Da verkürzt sich also nichts.

Und auch wenn 250h wenig klingt, bei 50km/h Schnitt und 33% eingeschaltet, reden wir am Ende eben über rund 40.000km. So wenig ist das dann auch nicht. Und die Standardvariante von Osram bringt immerhin 550h.

Bei normalen Halogenhaushaltsspots beträgt die Lebensdauer übrigens typischer Weise 1000h und nicht mehr!
Es gibt Longliftypen mit 2000h, aber die sind die Ausnahme.

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