Autobahn fahren

Hallo,

Ich bin zum ersten mal hier im Motorradforum. Ich brauche von euch einige Infos und persönliche Eindrücke.

Ich brauche sie für meinen Unterricht.

Ich würde gerne wissen, was ihr für Probleme auf der Autobahn habt. Vor allem in Bezug auf andere Verkehrsteilnehmer.

Danke schon mal im voraus.

Beste Antwort im Thema

Vielleicht ist es gar nicht mal so schlecht, dass diese Leiche wieder ausgebuddelt wurde.

Das dürfte z.B. für die ganzen Newcomer interessant sein, die sich mit frischem Führerschein und neu erworbenem Hobel nun zum ersten Mal auf die Autobahn begeben.
Die müssen ja nun im wahrsten Sinne des Wortes den Unterschied zwischen Pkw und Möp auf der BAB erfahren.

Insofern würde ich die Exhumierung als Auffrischung überhaupt nicht als falsch ansehen.

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Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


Hast ja selbst geschrieben: Die Fahrweise hängt nicht von den PS ab.

Das stimmt ja auch, aber es ist ein Unterschied im Anzug ob ich mit 34 PS oder mit 76 PS bei 5000 u/min fahre. Meine großen Sozia-Touren hab ich alle mit 34 PS gefahren, mit der offenen Leistung dann genauso smoove zu fahren erfordert nach 2 Jahren schon ne Umstellung. Vor allem da ich den unteren Drehzahlbereich nicht so sehr mag.

Ist übrigens einer der Gründe warum mein nächstes Motorrad, mit zwei möglichen Ausnahmen, auf jeden Fall weniger Leistung haben wird.

Autobahn ist ein Sonderfall. Da hängt zumindest bei mir alles von der Leistung und Stabilität des Fahrzeugs ab. Bzw. hing, denn wie gesagt, es hat kaum noch einen Zweck, zu versuchen schnell zu fahren.

Kommt ganz auf deine Wohngegend / Fahrstrecke an. Könnte regelmässig problemlos 300 fahren rund um Magdeburg, geben A2 und A14 stressfrei her.

Naja, ich tendiere eher dazu mir irgendwann etwas zuzulegen, was mehr PS hat.

Würde damit dann auch sehr gern auf der Rennpiste umherdüsen. 🙂

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Mein letztes Mal schnell fahren war auf einer Probefahrt mit dem A8 4.2 FSI (349 PS). Ging ungefähr 20 Sekunden, dann klebte ich einem polnischen Lieferwagen am Heck. Technisch konnte die Karre perfekt schnell fahren, noch mehr Panzer als der alte. Aber die Verkehrslage .. hat wirklich keinen Sinn im Raum HH.

Zitat:

Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer


Autobahn ist ein Sonderfall. Da hängt zumindest bei mir alles von der Leistung und Stabilität des Fahrzeugs ab. Bzw. hing, denn wie gesagt, es hat kaum noch einen Zweck, zu versuchen schnell zu fahren.

Kommt immer darauf an wo und wann du unterwegs bist bzw. wie schnell für dich schnell ist. Bin 4 Wochen lang von Braunschweig nach Ingolstadt gefahren, immer über die A2, A14 und A9, Freitagnachmittag und Sonntagnachmittag war meine mögliche Geschwindigkeit nur durch meine Winterreifen und mein Budget auf 180 km/h begrenzt. Die konnte ich aber praktisch überall wirklich fahren.

Auf der A14 bin ich Magdeburg - Bernburg (ca. 40km) mitm Corsa damals mehrmals nahezu dauervollgas durchgefahren, das waren dann 240-250. Ist mir mittlerweile aber einfach zu teuer um irgendwo so lang zu blasen, da wär mir n TDI lieber der auch bei 190 Tempomat halbwegs sparsam bleibt. Passt aber nicht zu meinem Nutzungsprofil. Mopped hab ich nur einmal annährend ausgefahren, ist windig 😁

Schnell geht so bei 220, 230 los (also Tacho 240, 250). Ist ja ein ganz anderes Fahrverhalten als unter 200, und die Geschwindigkeitsdifferenzen zu langsameren Fahrzeugen werden richtig garstig. 250 ist dann nochmals eine andere Hausnummer, der Wagen will immer nur geradeaus und fährt sich mehr wie ein Boot. Das ist dann schon eher was für einen Sportwagen.

Hätte ich den 4.2 FSI genommen, hätte ich mich natürlich trotzdem rangemacht, den Begrenzer rauszunehmen. EEPROM-Dump hatte ich schon besorgt, Daten sind wie beim alten. 😉
Der läuft dann echte 275.

Wenn man von hier aus so ~80 km weit die Bahnen runterfährt, kann man durchaus auch noch Gas geben, so ist das nicht.

p.s. auf 2 Rädern hätte ich Angst vor sowas:
http://mobil.abendblatt.de/.../...rer-stirbt-nach-Unfall-auf-A-20.html

So ab ca. 280 km/h wird merkwürdigerweise die Bahn optisch
wesentlich schmaler. Da muss man sich dran gewöhnen, weil das ein
seltsames Gefühl ist.

Zitat:

Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer


p.s. auf 2 Rädern hätte ich Angst vor sowas

Denke das macht kaum einen Unterschied ob das bei 160-170 oder 2xx passiert, da hat man eh schlechte Karten

Damals, als ich noch mit K12RS unterwegs war, bin ich ja auch gerne mal schnell gefahren. Bei echten 250 erfordern auch etliche Autobahnkurven Schräglage. Das sorgt auch für erhöhten Adrenalinspiegel, wenn man sich bei dem Tempo reinlegen muss statt nur Passagier hinter der Scheibe zu sein.

Aber so die Gedankenspiele, wenn jetzt der Vorderreifen platzt, in wie vielen Teilen man wohl zum Stillstand kommt, nachdem man unter der doppelten Mittelleitplanke durchgerutscht ist, führen zu der Auffassung, das man das nicht unbedingt braucht. 😉

Muss ja nicht mal ein Reifendefekt sein. Flattern oder Pendeln .. können offenbar selbst Rennfahrer nicht immer abfangen. Und die Wahrscheinlichkeit dafür dürfte bei hohem Tempo stark zunehmen.

Im Audi-Forum hier hat schon mal jemand unfreiwillig ausprobiert, was passiert wenn bei >200 ein Vorderreifen platzt. Das ESP hat den Wagen gerade gehalten und er konnte ihn funkensprühend auf den Standstreifen lenken.

Wie eng die Kurven wirken können bei 250 ist schon interessant. Und bei Bodenwellen hebt man richtig ab. Da ist mir ein Zweirad einfach zu instabil für.

Ich glaube übrigens, dass das Tempo auf den Bahnen abgenommen hat, gerade im Vergleich zur verbreiteten Motorleistung, weil inzwischen Verbrauchsanzeigen verbreitet sind. Wer sieht, wie stark sich die Reichweite verringert und der Durchschnittsverbrauch hochgeht, wenn er Gas gibt, fährt eher etwas langsamer.
Früher wäre doch niemand mit einem 100PS-Gefährt im LKW-Tempo entlanggezuckelt, jetzt sehe ich das oft. Manchmal wenn ich Zeit habe oder die Strecke noch ohne Nachtanken schaffen will, mache ich das auch, und stelle dann oft fest, dass der LKW-Windschatten schon von einem anderen Sparer belegt ist..

Ich hatte ja einen Lenkungsdämpfer. Und ein Wilbersfahrwerk. Ohne ist sowas nicht ungefährlich. Inzwischen haben ja fast alle schnellen Moppeds einen LD. So ein Brückenabsatz bei 230 in Schräglage kann einen sonst ganz schön zum Schaukeln bringen.😉

Über Sylvester bin ich mit einem 60PS-Fabia vom Ruhrpott bis nach Kufstein und zurück gefahren.

Es fand es erstaunlich, wie wenig Autos einen überholen, wenn man nur mit 140-150 unterwegs ist. Ich muss gestehen, das hatte auch einen gewissen Reiz, diese eigentlich vollkommen untermotorisierte Schüssel bis aufs letzte auszuquetschen. GPS zeigte 182km/h als Topspeed an. Bergab natürlich.
Und dann den Ehrgeiz, beim nächsten Berg legen wir noch einen km/h drauf...

So kann man auch Vollgaserlebnisse haben, ohne in überkritische Geschwindigkeitsbereiche zu rutschen. 😉

Das Gefühl kenne ich von meinen 34 PS...

154, 155... *pause* 160... WOW!
Bergab mit Rückenwind (auf dem Nach-Hause-Weg aus dem Sauerland) einmal Tacho 180 und GPS 167. 🙂

Vollgas mit der XJ is wie'n Ritt auf ner Kanonenkugel...

Aber, ne alte Oma geht auch. nicht mehr zum Jogging

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