Auto Starthilfe - Was haltet ihr von Powerbank?

Es gibt ja jetzt diese Lithium Ionen Powerbatterien, mit denen man sogar ein Auto fremd starten kann. Hat jemand Erfahrung mit so einer? Was taugen Geräte für ca. 70 Euro?

Beste Antwort im Thema

Wer so eine Starthilfe für sich selbst häufiger braucht, macht irgendetwas falsch...

120 weitere Antworten
120 Antworten

@toyotahelferlein:

Zitat:

Ich hatte ja den Fehler gemacht beim Tigra, ohne laufenden Motor, mehrfach die Dachmimik (auch um Wartungsarbeiten durchzuführen) in Gang gesetzt, plus Radio an ;-)) und deswegen Startprobleme.

kommt natürlich auf die tatsächliche Stromstärke und die Einschaltdauer an, aber wenn man so ein Dach 3 mal auf und zu macht, sollte man danach, bei wirklich intakter Batterie, trotzdem noch starten können.

Zitat:

Nachdem ich zum Glück doch noch, ohne besondere Maßnahmen, das Wägelchen in Gang brachte, fuhr ich extra einen kleinen Umweg, um den Akku etwas länger nachzuladen. Zuhause hatte ich dann mal einen Kapazitätsprüfer angeschlossen und der zeigte gute Werte an.

du fuhrst lediglich einen "kleinen Umweg" und das reichte, damit die Batterie, die es kurz vorher nicht mehr zustande brachte, den Motor zu starten, laut Kapazitätsprüfer wieder gute Werte hatte?

Das hört sich für mich so, dass die Batterie nicht mehr so toll ist.
Einen Kapazitätsprüfer, der "mal kurz" angeschlossen, die Kapazität annähernd genau anzeigt, ist mir übrigens noch nicht untergekommen.
Was für einen Kapazitätsprüfer hast du denn?

Zitat:

@navec schrieb am 5. Februar 2018 um 18:16:40 Uhr:


@toyotahelferlein:

Zitat:

@navec schrieb am 5. Februar 2018 um 18:16:40 Uhr:



Zitat:

Ich hatte ja den Fehler gemacht beim Tigra, ohne laufenden Motor, mehrfach die Dachmimik (auch um Wartungsarbeiten durchzuführen) in Gang gesetzt, plus Radio an ;-)) und deswegen Startprobleme.

kommt natürlich auf die tatsächliche Stromstärke und die Einschaltdauer an, aber wenn man so ein Dach 3 mal auf und zu macht, sollte man danach, bei wirklich intakter Batterie, trotzdem noch starten können.

Zitat:

@navec schrieb am 5. Februar 2018 um 18:16:40 Uhr:



Zitat:

Nachdem ich zum Glück doch noch, ohne besondere Maßnahmen, das Wägelchen in Gang brachte, fuhr ich extra einen kleinen Umweg, um den Akku etwas länger nachzuladen. Zuhause hatte ich dann mal einen Kapazitätsprüfer angeschlossen und der zeigte gute Werte an.

du fuhrst lediglich einen "kleinen Umweg" und das reichte, damit die Batterie, die es kurz vorher nicht mehr zustande brachte, den Motor zu starten, laut Kapazitätsprüfer wieder gute Werte hatte?

Das hört sich für mich so, dass die Batterie nicht mehr so toll ist.
Einen Kapazitätsprüfer, der "mal kurz" angeschlossen, die Kapazität annähernd genau anzeigt, ist mir übrigens noch nicht untergekommen.
Was für einen Kapazitätsprüfer hast du denn?

Hallo!
Außer einen der speziell die Batterie und die Lima testen kann und einen Multimeter. Die Batterie ist noch keine zwei Jahre alt. Und wie schon gesagt, ich hatte mehrere Stunden bei niedrigen Temperaturen auch das Radio dudeln lassen und zwischendurch das Dach betätigt. Am Schluss wollte ich es wieder ganz schließen und wenn ich zuvor den Motor gestartet hätte, vermutlich auch keine Startprobleme gehabt.

Ich telefonierte dann um mich eigentlich abholen zu lassen, weil ich auch noch einen wichtigen Termin hatte und nach ein paar Minuten versuchte ich es dann trotzdem noch ein mal und er sprang gut an. Vorher hatte ich nie Probleme, der Motor war immer "sofort" da.

Ist zwar eher eine theoretische Frage, aber finde ich ganz interessant: Kann man eigentlich mit einer "normalen" Powerbank (USB output 5V, 20.000 mAh) eine entladene Autobatterie (z.B. über Nacht) laden, so dass der Wagen wieder anspringt? Oder würde aufgrund der geringen Ausgangsspannung und des Stroms (max. 2A) gar kein Ladeprozess in Gang kommen?

EDIT: Oder würde das mangels Kommunikation Autobatterie - Powerbank über USB nicht funktionieren?

Zitat:

@Scrotum88 schrieb am 7. September 2019 um 18:08:27 Uhr:


Ist zwar eher eine theoretische Frage, aber finde ich ganz interessant: Kann man eigentlich mit einer "normalen" Powerbank (USB output 5V, 20.000 mAh) eine entladene Autobatterie (z.B. über Nacht) laden, so dass der Wagen wieder anspringt? Oder würde aufgrund der geringen Ausgangsspannung und des Stroms (max. 2A) gar kein Ladeprozess in Gang kommen?

EDIT: Oder würde das mangels Kommunikation Autobatterie - Powerbank über USB nicht funktionieren?

nein, das geht nicht. Die Spannung ist zu gering. Deswegen kann man mit einer Autobatterie auch keine Autobatterie laden.

Ähnliche Themen

Doch, geht! Mit einem Boostwandler auf >12V (13.4-14.2V)...

Ich mach das gelegentlich mit meinem 2.Wagen. PowerBank mit Wandler rein und ne Nacht (8-12h) mit ~1A nachladen.

MfG

Zitat:

@Scrotum88 schrieb am 7. September 2019 um 18:08:27 Uhr:


Ist zwar eher eine theoretische Frage, aber finde ich ganz interessant: Kann man eigentlich mit einer "normalen" Powerbank (USB output 5V, 20.000 mAh) eine entladene Autobatterie (z.B. über Nacht) laden, so dass der Wagen wieder anspringt? Oder würde aufgrund der geringen Ausgangsspannung und des Stroms (max. 2A) gar kein Ladeprozess in Gang kommen?

EDIT: Oder würde das mangels Kommunikation Autobatterie - Powerbank über USB nicht funktionieren?

Das macht doch nur Sinn, wenn man kein Ladegerät hat und/oder keine Steckdose in der Nähe ist. Meine Powerbank hat auch (angeblich) 20 Ah, vermutlich aber deutlich weniger. Tut aber was sie soll, auch mehrmals hintereinander. ich bin sehr zufrieden mit dem Teil ;-))

20Ah@3.7V vom LiPo ~ 14Ah@5V an der USB-Buchse!

MfG

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 8. September 2019 um 14:47:14 Uhr:



Zitat:

@Scrotum88 schrieb am 7. September 2019 um 18:08:27 Uhr:


Ist zwar eher eine theoretische Frage, aber finde ich ganz interessant: Kann man eigentlich mit einer "normalen" Powerbank (USB output 5V, 20.000 mAh) eine entladene Autobatterie (z.B. über Nacht) laden, so dass der Wagen wieder anspringt? Oder würde aufgrund der geringen Ausgangsspannung und des Stroms (max. 2A) gar kein Ladeprozess in Gang kommen?

EDIT: Oder würde das mangels Kommunikation Autobatterie - Powerbank über USB nicht funktionieren?

Das macht doch nur Sinn, wenn man kein Ladegerät hat und/oder keine Steckdose in der Nähe ist. Meine Powerbank hat auch (angeblich) 20 Ah, vermutlich aber deutlich weniger. Tut aber was sie soll, auch mehrmals hintereinander. ich bin sehr zufrieden mit dem Teil ;-))

wenn sich die 20Ah auf 3,7V Nennspannung der LiPos beziehen, würden bei einer Wandlung auf mindestens 14V (darunter wird eine 12V-Blei-Batterie nicht angemessen schnell geladen) inkl. Verlusten bei neuwertigen vollgeladenen Lipos keine 5Ah mehr dabei heraus kommen und zu 100% kann/sollte man auch LiPos ohnehin nicht entladen.

Real würde ich mal mit 4Ah rechnen, die bei der Autobatterie geladen werden können.

4 Ah an 13V Ladespannung bei 70% Wirkungsgrad. Real vielleicht die Hälfte. Lieber Anschieben und per Lima laden.

Zitat:

@navec schrieb am 9. September 2019 um 10:53:02 Uhr:



Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 8. September 2019 um 14:47:14 Uhr:


Das macht doch nur Sinn, wenn man kein Ladegerät hat und/oder keine Steckdose in der Nähe ist. Meine Powerbank hat auch (angeblich) 20 Ah, vermutlich aber deutlich weniger. Tut aber was sie soll, auch mehrmals hintereinander. ich bin sehr zufrieden mit dem Teil ;-))

wenn sich die 20Ah auf 3,7V Nennspannung der LiPos beziehen, würden bei einer Wandlung auf mindestens 14V (darunter wird eine 12V-Blei-Batterie nicht angemessen schnell geladen) inkl. Verlusten bei neuwertigen vollgeladenen Lipos keine 5Ah mehr dabei heraus kommen und zu 100% kann/sollte man auch LiPos ohnehin nicht entladen.

Real würde ich mal mit 4Ah rechnen, die bei der Autobatterie geladen werden können.

Ergo, kann so etwas nur eine Notlösung sein, vielleicht im Outback ;-)), obwohl, dann könnte man auch gleich die Powerbank zum Starten benutzen. Solche Teile gibt es zwar auch mit mehr Kapazität, die dürften dann aber auch entsprechend schwerer und größer sein.Da man dennoch nicht das wieder heraus bekommt was man rein gesteckt hat, gibt es kein (kaum ein ?) Szenario wo dieses Prozedere Sinn macht.

Und, genau die LiPos sind noch viel empfindlicher bei Tiefenentladung, selbst die Lagerung solcher bedingt einer bestimmten Ladespannung, damit diese nicht vorzeitig ihren Geist aufgeben. Kenne das aus der Kopterfliegerei, wo ein besonderes Ladegerät erforderlich ist.

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 9. September 2019 um 11:11:03 Uhr:


4 Ah an 13V Ladespannung bei 70% Wirkungsgrad. Real vielleicht die Hälfte. Lieber Anschieben und per Lima laden.

Genau ;-))🙂

Zitat:

@Johnes schrieb am 9. September 2019 um 09:52:07 Uhr:


20Ah@3.7V vom LiPo ~ 14Ah@5V an der USB-Buchse!

MfG

Danke für die Erklärung! In Elektrikfragen bin ich leider noch viel mehr Laie, (fast ;-)) völlig aufgeschmissen wenn es da Probleme gibt ;-)).

Die Powerbank habe ich ja nur als Starthilfe angeschafft und damit bin ich sehr zufrieden. Testweise hatte ich da auch schon mal eine Kühlbox dran hängen (12 Volt-Adapter lag bei) und dabei war das Teil doch sehr schnell ausgesaugt, auch im Vergleich mit einer "7Ah" AGM-Batterie, die "länger" hielt.

LiPos halten die eingelagerte Energie sehr lange, größere Verluste gibt es wohl erst bei Entnahme dieser. Sinnvolles (ökonomisches) Speichern von Elektrizität ist nach wie vor eines der größten Problematiken, die nach besseren Lösungen sucht! Verluste entstehen bei jeder Umwandlung und dem Transport (Trassen etc.). Strom der nicht sofort verbraucht wird ist immer unwirtschaftlicher, mit mehr Verlusten verbunden.

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 9. September 2019 um 11:11:03 Uhr:


4 Ah an 13V Ladespannung bei 70% Wirkungsgrad. Real vielleicht die Hälfte. Lieber Anschieben und per Lima laden.

Wie kommst du auf 70%? Die Wandler haben oftmals über 94%... Oder beziehst die Umwandlungseffizienz der Batterie mit ein?

Ich hab nen wenig größeres Grundstück. Je nach, wo ich den Mondeo gerade parke, bekommt ich da kein Strom hin, ohne 100m Kabel zu legen. (Hab nicht überall Strom!) Da nutze ich das gerne mal, um den Kapazitätsverlust auszugleichen.

MfG

Pi mal Daumen 70% inkl. normalem Ladeverlust der Batterie und Leitungsverlusten aber auch die besten Boostwandler (ob die wohl da eingebaut sind) fallen je nach Arbeitsbereich stark von ihren Spitzenwerten in der Effizienz ab. Wenn du dann noch 2 hintereinanderschaltest, 3,7->5V und 5V->13V quadriert sich der Verlust.

Also via Solarpanels auf der Hutablage bekomme ich ca. schon 1 Ah pro 5 Sonnenstunden.

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 9. September 2019 um 12:22:51 Uhr:


Pi mal Daumen 70% inkl. normalem Ladeverlust der Batterie und Leitungsverlusten aber auch die besten Boostwandler (ob die wohl da eingebaut sind) fallen je nach Arbeitsbereich stark von ihren Spitzenwerten in der Effizienz ab. Wenn du dann noch 2 hintereinanderschaltest, 3,7->5V und 5V->13V quadriert sich der Verlust.

Also via Solarpanels auf der Hutablage bekomme ich ca. schon 1 Ah pro 5 Sonnenstunden.

Der Verlust ist, inkl. zweier Wandler und dem Batteriewirkungsgrad recht heftig und wenn der erste Wandler bei 5V nur maximal 2A verträgt, kommt bei weiterer Wandlung von 5 auf mindestens 14V kein wirklich deutlicher Ladestrom mehr dabei heraus.

Die Wirkung einer solchen Powerbank würde ich beim Auto im Notfall daher nicht überschätzen...

Deine Antwort
Ähnliche Themen