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Auto Startet nicht 1.4 TDI

VW Lupo 6X/6E

So, liebe Leute, habe mal das erste Problem mit meinen Lupo 🙁
So, bis jetzt ist der Wagen jeden morgen gut angesprungen, kein einziges Problem gehabt.

Heute morgen ist meine Schwester damit zur Uni gefahren und wieder zurück (ca. 50 hin und 50 zurück) und als Sie zurück kam, bin ich ca. 25 km gefahren wo ich die Reifen gekauft und gewechselt habe.

Der wagen stand dort ca. 20 Minuten um alle 4 Reifen zu wechseln, als ich wegfahren möchte, springt der Wagen an, aber nicht sofort, ist aber nach 1 oder 2 Sekunden angesprungen.

Kurz bevor ich nach hause angekommen bin, bin in einer Bäckerei stehen geblieben um Brot zu kaufen, und der wagen wollte nicht anspringen, bemerkt die Uhr war auf 0:00.

Gott sei dank, war eine bergab abfahrt und mit den 2. Gang den wagen konnte ich noch an bekommen.

Jetzt springt er zu hause problemlos, mehrmals versucht in der letzten Stunde und springt normal an.

Nun, was kann es sein?
Anlasser, Lichtmaschine oder nur die Batterie?

Beste Antwort im Thema

Klar wird die Beleuchtung beim Startvorgang abgeschaltet. 😉 Dies erfolgt durch das Entlastungsrelais für den X-Kontakt. Bin mir nicht sicher, müsste nachsehen. Könnte man aber umgehen.

Sicher kommt die Batterie in Betracht. Wenn aber der "Totalausfall" der Batterie alles auf Null setzt, kann es sein, dass der Strom des Anlassers so hoch war dass die Spannung beim Startvorgang nur noch wenige Volt betrug, also zusammen gebrochen war. Dies kann auch geschehen, wenn der Anlasser blockiert war. Über diese Umstände weiter unten mehr.

Anderseits wenige Kilometer gefahren und dann mehrmals gestartet und alles ist wieder normal lässt nicht unbedingt auf eine defekte Batterie schliessen.

Wenn nicht die Möglichkeit besteht die Batterie unter Belastung zu prüfen, kann man dies zuverlässig mit einer Spannungsmessung tun.
Batterie etwa zwei Stunden ruhen lassen. Minuspol abklemmen. Unbelastet die Spannung messen. Liegt die Ruhe-Spannung bei etwa 11,6 Volt und niedriger ist die Batterie tiefenladen. Wird die Ruhe-Spannung
nach dem Laden und zweistündiger Ruhezeit mit 12,5 Volt und mehr gemessen, ist die Batterie ok.

Das ein Anlasser eines 1,0 L Lupo Benziner nur etwa 0,9 KW und der Anlasser eines Lupo Diesel etwa 1,8 KW an Leistung aufnimmt ist den Tabellen etc. zu entnehmen. Hieraus resultieren dann folgende Belastungsströme für die Batterien. Es geht nicht ohne Rechnen:

Aus der Gleichstromtechnik kennen wir folgende Formel P = U x I ( Leistung = Spannung x Strom ) Diese lösen wir nach I ( Strom ) auf:

I = P : U für Benziner 900 : 12,5 = 72 A für Diesel 1.800 : 12,5 = 144 A

Einige Batteriedaten: eine 60 Ah-Batterie hat z.B. einen Kälteprüfstrom von ca. 280 A und einen Belastungsstrom von etwa 200 A, sowie eine Mindestspannung ( Grenzspannung ) bei der Belastung mit 200 A von 9,4 Volt.Diesen Belastungsstrom und die verbeibende Mindestspannung kann man mit einem Batterie-Belastungs-Widerstand nachmessen.
Aber welcher "Schrauber" hat den schon. Also muss man zu anderen Messmethoden greifen. Beim Starten des Motors gleichzeitig die an den Batterie-Polen anliegende Spannung messen. Beim Diesel ist der Belastungsstrom durch den Anlasser mit ca. 144 A vorgegeben. Wir behalten aber dennoch die verbleibende Mindestspannung von 9,4 Volt bei.
Das bedeutet, dass, wenn eine beim Anlassvorgang gemessene Mindestspannung von > 9,4 Volt gemessen wird, die Batterie, natürlich vollgeladen nach 2 stündiger Ruhezeit, in Ordnung ist.

Wodurch kann die Batteriespannung zusammen brechen ?, sodass z.B. bei der Uhr eine Anzeige von 00:00 erscheint . Ich erinnere, der Threadersteller berichtete, musste kurz vor zuhause den Wagen an einer abschüssigen Strasse zum Starten abrollen lassen. Zuhause angekommen hat er mehrmals ohne Schwierigkeiten den Motor starten können ????? Denke, der Motor hatte nach den Schilderungen jeweils nahezu Betriebstemperatur.

So schnell, auf einige Kilometer, lädt eine defekte Batterie nicht auf, wenn ja, dann wäre sie nahezu 100 % in Ordnung.

Vielmehr vermute ich den Fehler in folgenden Bereichen:

a.) wegen der hohen Stromaufnahme des Anlasser Kontaktprobleme im Magnetschalter, ruft ebenfalls eine höhere Stromaufnahme hervor

b.) Spiel in der Lagerbuchse der Wellenaufnahme der Anlasserantriebswelle im Motorblock, kann man sehen, wenn der Anlasser ausgebaut ist und man die Buchse ( Messing oder Bronce ) anleuchtet.

c.) Dadurch bedingt können die Zähne der Kurbelwellen-Schwungscheibe und die Zähne des Anlasserritzel gegen einander stehen, der Anlasser dreht nicht, die Stromaufnahme ist sehr hoch und die Batteriespannung bricht unterhalb der Grenzspannung zusammen. Und löscht so z.B. die Uhr. Inwieweit andere Speicher in der gleichen Zeit gelöscht werden, kann ich z.Z. nicht beurteilen.

d.) Kontakschwierigkeiten an den Batterie-Polen oder, wie ich bereits erwähnte, der Minusanschluss von der Batterie zur Karosserie und zum Motorblock.

Eine Prüfung aller vorstehender Punkte kostet nichts, sie ist nur mit einem Zeitaufwand versehen.

Gruß Hans

PS.: Übrigens, die Batterieprüfung mittels Spannungsmessung ist an die VW-Reparatur-Anleitung für den Lupo - Heft Elektrische Anlagen - angelehnt

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26 Antworten

Moin
Zu einem Teil kann das richtig sein.
bei FEBI / Bilstein habe ich im Internetkatalog 200er Bremstrommeln für den 3L gefunden, was definitiv falsch ist. Es war vor Jahren falsch und obwohl ich die schon mal per Mail / Kontakt angeschrieben habe, sie mir dies auch bestätigten, ist es im Katalog immer noch falsch drin.
😕🙄

Mfg
Frank

Ich habe auch mal z.B. bei Meyle versucht, die Teileabteilung dazu zu bringen, es in Ordnung zu bringen. Habe, als man mir nicht glaubte, auch den dortigen Justiziar drauf angesetzt, den ich persönlich lange kenne.

Hat alles nix genutzt. Man ist abhängig von irgendwelchen zentralen Listen von VW für Drittanbieter, wo es schon falsch drinsteht.

Was mich nur wundert, ist, dass die Fehler nicht immer die gleichen sind.

Wie Hunter ja jetzt schon festgestellt hat, wird teilweise der Bremsscheibendurchmesser beim 1.4 TDI vorne richtig angezeigt (256 mm und nicht 239). Dazu werden dann aber oft die falschen VW II Beläge angeboten und nicht die Lucas-Beläge.

Insofern kommt es auch öfter vor, dass man die richtige Scheibe, aber die falschen Beläge bekommt. Das Chaos zieht sich durch den gesamten Zubehörmarkt.

Bei der Hinterachse gab es aus meiner Sicht eigentlich bisher nicht so viel Chaos, sofern der Lieferant auf die Unterscheidung mit ABS (200 mm Trommel) und ohne ABS (180 mm Trommel) geachtet hat.

Am besten vorher aufs Auto gucken, bevor man etwas kauft und beim Versandhandel mehrfach nachfragen (falsche Ware kommt dann aber oft dennoch).

Gruß

So, zurück zum Thema
Nachdem ich eine VARTA Autobatterie D59 gekauft habe, sprang der Wagen einwandfrei.
Heute Nachmittag, fuhr ich mal mit den Wagen und nach ca. 20 km leuchtet die Batterie.
Zurück gefahren und schnell Heim
Die Leuchte ging immer aus wenn ich über 3000 Umdrehungen gekommen bin.

Zu Hause angekommen, habe ich versucht bei der Lichtmaschine etwas zu wackeln und ab und zu ging die leuchte aus.

Ich denke, ich muss bei den Wagen die Lichtmaschine erneuern oder vielleicht nur den Regler, ich werde um Sicher zu gehen, mal beides wechseln.

Moin
Klingt ja merkwürdig, wenn Du an der Batterie wackelst ging die Lampe aus?!
Bei meinem 3L ist die Lichmaschine fast Bombenfest mit dem Motorblock über eine Halterung verschraubt, da kann ich garnix wackeln.
Und die Lichtmaschine und Co. wird am 3L 1,2l TDI die selbe sein wie beim 1,4l TDI

Da ich auch gerade meine Lichtmaschine wegen einem Mangel ausgebaut habe. würde ich Dir mal empfehlen den Keilrippenriemen für die Lichtmaschine zu entspannen und den Freilauf / Riemenscheibe der Lichtmaschine zu checken. Sperrt der Freilauf und dreht sich nur in die eine Richtung?
Ist der Freilauf sonst fest?
Bei mir war der Freilauf sowas von verschlissen und hatte Spiel ohne ende das es ein Wunder ist das die Batterie bei meinem überhaupt geladen wurde. Vermutlich hat nur der Rost und die Spannung des Riemen den Freilauf noch etwas verklemmt, wodurch die Lichtmaschine etwas Antrieb hatte.
Wenn so etwas bei Dir ähnlich ist, dann würde die Lichtmaschine vielleicht erst bei höheren Drehzahlen mit angetrieben.

Dann würde ich mal den Ladestrom / -spannung mit einem Multimeter prüfen, aber der ist vermutlich eh zu schwach. nicht das der Gleichrichter der Lichtmaschine hin ist und die Batterie so eher entlädt.

Mfg
Frank

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So, mal was neues aus der Front 🙂

Nachdem ich eine neue Lichtmaschine eingebaut habe, hatte ich ein paar Tagen ruhe.
Nun laut meiner Schwester fing etwas neues an zu Blinken.

Ich poste mal ein Foto, damit Ihr sieht was BLINKT 🙁

Das wird der Bremslichtschalter am Bremspedal sein.

Lies mal den Fehlerspeicher aus bzw. schau mal, ob die Bremslichter gehen.

Gruß

Danke für die Antwort

Bremslichter? Komisch, Bremsbacken haben wir letzten Samstag drauf gemacht.

Ich dachte die Glühkerze (bzw. Vorglühelampe) ehrlich gesagt

Da würde ich eher meiner Glaskugel vertrauen.
Glühkerzen halte ich für sehr unwahrscheinlich bei der jetzigen Wetterlage.

Da wird etwas mit der Vorglühanlage nicht stimmen.
Dazu ist den Fehlerspeicher zu rate zu ziehen..

Das die Glühkerzen in der Jahreszeit / Temperaturen nicht arbeiten muss, ist nicht ganz richtig.

Sicherung mal durchschauen!
Und wenn es möglich ist, die Glühkerzen mal durchmessen..

@Lupolas

Du hast wohl keinen 1.4 TDI.

Um diese Jahreszeit arbeiten die Glühkerzen beim Anlassen nur kurz. Es ist eher unwahrscheinlich, dass sie gerade jetzt aufgeben. Außerdem blinkt dann die Glühwendelanzeige nicht.

Mit 90%iger Wahrscheinlichkeit ist des der Kontakt am Bremspedal.

Wenn man nix zum Auslesen hat, bitte einfach mal Bremse treten und die Bremsleuchten anschauen!

@gato311
Das ist durchaus richtig, das ich kein Diesel besitze.
Zudem, denke ich das der Fehler am Ursprungsort stattfindet...

Fehlerspeicher auslesen hatte ich erwähnt.

Ich rate ungern jemand teile zu tauschen, bevor es nicht zu 100% sicher ist.
Messen statt tauschen..!

Soweit sich eine entladene oder schwach geladenene neue Batterie, trotz neuem Generator, zeigt, liegt der Verdacht nahe, dass ein Dauerstromverbraucher vorliegt.

Reglergruppe ok ?. Wird die Batterie überhaupt geladen.

Mal den Minuspol abklemmen und ein Vielfach-Messinstrument einfügen. Vom höchsten Messbereich herunterschalten und eventuelle Stromaufnahme ablesen. Wenn ein Dauerverbraucher lokalisiert wurde, dann Sicherung für Sicherung ziehen und dabei die Stromaufnahme beobachten. Da, wo der Strom auf Null absinkt mit der Fehlersuche ansetzen.

Eine weitere Möglichkeit wäre der Streifensicherungskasten mit den Streifensicherungen auf der Batterie mal abbauen und auf Kontaktschwierigkeiten genauestens untersuchen. Alle Kontakte, Kabelschuhe usw. losschrauben, in Augenschein nehmen, eventl. säubern und wieder festschrauben.

Ganz wichtig wäre den Fehlerspeicher mal auslesen. Die Fehlerleuchte, welche gepostet wurde, deutet wohl auf die Glühkerzen hin......wenn sie nicht dadurch aufleuchtet, wenn der erforderliche Strom durch die Batterie nicht geliefert werden kann. Wenn sie nicht nur aufleuchtet, sondern blinkt, liegt ein ernsthafter Schaden vor, der noch weitere Schäden nach sich ziehen kann.

Innerer Kurzschluss einer Glühkerze, ständig fliesst Strom usw. usw. ?? Mal den Stromlaufplan hierzu sichten.

Bremspedalschalter ..... müsste da nicht die EPC-Leuchte an sein ?

Gruß Hans

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