Auto richtig vor Rost schützen
Hallo,
ich wollte fragen wie ich mein Auto richtig vor Rost schütze. Habe schon im Internet geschaut und keine richtige Anleitung gefunden oder jemand meinte, dass es falsch wäre.
Da jetzt der Winter kommt und die Straßen mit Salz bestreut werden ,ist das vorallem jetzt wichtig, finde ich.
Das Auto hat kleine Steinschläge auf der Motorhaube. Ich habe gelesen, dass Schäden auf dem Lack sehr anfällig für Rost sind. Was sollte ich dagegen tun? Und was sollte ich tun um allgemein das Auto vor Rost zu schützen?
Ich bin Fahranfänger und kenne mich deswegen damit nicht aus.
Fahre einen BMW 316i in silber.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@TwoLaneBlacktop schrieb am 27. Januar 2018 um 23:50:41 Uhr:
Solche Beiträge helfen niemandem weiter! Anders meiner: Geschrieben vom wirklichen Oldtimer-Experten
(...)
Falsch auch, wenn man sie draußen auslegt: Es könnte eine Elster kommen, fliegt mit dem Leinöllappen in einen Kirchturm, knüllt und knotet ihn da zusammen, er entzündet sich selbst, die Kirche brennt ab.
Gaannz großes Kino, wirklich. Soviel Sinn für Komik findet man nur in wenigen Beiträgen.
Kleine Google-Statistik am Rande:
brandursache leinöl
1740 Ergebnisse
brandursache kerze sex
2720 Ergebnisse
brandursache weihnachtsbaum
65 200 Ergebnisse
Übrigens: Kaiser Nero war ein großer Leinöl-Fan.
So, ich gehe jetzt nach draußen und lasse mich vom Meteoriten erschlagen. Euch noch einen schönen Sonntag.
553 Antworten
Zitat:
@driver95 schrieb am 30. November 2017 um 16:06:33 Uhr:
Umkreis von 100 km um 57577
Ist es ein Oldtimer / Youngtimer?
In Siegen gibt es
Zitat:
@driver95 schrieb am 30. November 2017 um 21:41:14 Uhr:
Ein 3er E46
Lohnt sich vllt nicht...
Ist aber mein schatz 🙂
Die sind bestimmt nicht wählerisch in dem Laden. Kommt halt auch drauf an, wie lange Du den Wagen noch fahren willst. Und wie lange Du ihn noch fahren willst, hängt vielleicht auch davon ab, ob der Zustand gut ist und lange so erhalten wird.
Nach m. E. sind rund 1000 Euro in eine professionelle Hohlraumkonservierung gut investiert. Sonst steht man später mal vor der Frage, ob man den Austausch rostiger Teile und Schweißarbeiten bezahlen möchte. Ob das günstiger wird? Ich würde lieber früher konservieren als später reparieren.
Ansonsten: Mit ein paar Dosen Fluid Film AS-R und einer 60-cm-Hohlraumsonde kann man auch selbst viel erreichen. Muss nicht perfekt sein, da das Zeug sehr gut kriecht.
MfG, Tazio1935
Hi,
also - mein E46 Touring ist Bj 2003. Und jedes Jahr vor dem Winter habe ich ihn mit Unterbodenwachs aus den Dose (ein nicht ganz billiges) behandelt. Das hat den ganzen Winter gehalten und hat genau das getan was es sollte. Auch das Fahrwerk habe ich damit behandelt. In die Hohlräume hab ich gan normales Hohlraumwachs rein und ihn dann in die Sonne gestellt - Kapillarwirkung - das zieht überall rein 🙂.
Ergo: er ist nun 15 Jahre alt, muss seit 3 Jahren eh nich mehr durch den Winter und ist ROSTFREI! So schlecht sind manche mittel auch nicht - da bracuht man nicht für 100te Euros Mike Sanders reindrücken.
Oh - uns 2x/Jahr wachs ich ihn mit Sonax Xtreme ein - leider gibts das fast nicht mehr ... aber hält immer mind. ein 3/4 Jahr - BLÖDD das die es eigestellt haben. Das Beste - meines Erachtens.
Aber jeder muss selber Entscheiiden was er tut . 🙂
Oh - nur BTW: ich geb GARANTIERT keine 1000 Euro für eine Versiegelung aus - suche mir ggf. ein gescheites Wachs und Puste es selber rein .... mein E30 hat 4 Jahre danach noch rumgetropft und GARANTIERT nie gerostet ... da waren 12 Liter drin!!! Man kanns auch übertreiben - die Oldies werden ja im Winter nicht gefahren!!!
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Zitat:
@driver95 schrieb am 30. November 2017 um 21:41:14 Uhr:
Ein 3er E46
Lohnt sich vllt nicht...
Ist aber mein schatz 🙂
Warte noch 5-6 Jahre .... dann fängt er an wie der E30!!
Ich hab paar roststellen...
Das typische halt beim e46
Radläufe kommen die ersten Blasen...
Heckklappe...
Bisschen an der Fahrertür...
Bisschen hinten links im einstiegsbereich...
Glaube aber wenn man mal die schwellerleisten abmacht kommt bestimmt noch mehr zum vorschein...
Im frühling muss ein lacker/karosseriebauer alles wieder hinbekommen...
Und danach soll alles hohlraumkonserviert werden...
Machen lackierer/karosseriebauer eigendlich auch hohlraumversiegelungen ??
Dann könnte man alles aus einer hand bekommen und ich muss das auto nur einmal abgeben...
Zitat:
@driver95 schrieb am 1. Dezember 2017 um 11:11:39 Uhr:
Ich hab paar roststellen...
Das typische halt beim e46Radläufe kommen die ersten Blasen...
Heckklappe...
Bisschen an der Fahrertür...
Bisschen hinten links im einstiegsbereich...
Glaube aber wenn man mal die schwellerleisten abmacht kommt bestimmt noch mehr zum vorschein...Im frühling muss ein lacker/karosseriebauer alles wieder hinbekommen...
Und danach soll alles hohlraumkonserviert werden...
Machen lackierer/karosseriebauer eigendlich auch hohlraumversiegelungen ??
Dann könnte man alles aus einer hand bekommen und ich muss das auto nur einmal abgeben...
... hat meine Diva auch - mach ich selber, das weiß man wie es gemacht ist. 🙂
Für die lack und karosserie arbeiten muss das auto ja sowieso weg...
Und die nehmen ja sowieso die anbauteile schon runter
Dann sollte das doch einfach in einem rutsch gemacht sein, bevor ich da 2mal kein auto hab da ich eigendlich täglich drauf angewiesen bin
Zitat:
@driver95 schrieb am 1. Dezember 2017 um 11:11:39 Uhr:
Ich hab paar roststellen...
Das typische halt beim e46Radläufe kommen die ersten Blasen...
Heckklappe...
Bisschen an der Fahrertür...
Bisschen hinten links im einstiegsbereich...
Glaube aber wenn man mal die schwellerleisten abmacht kommt bestimmt noch mehr zum vorschein...
Wenn bereits etwas Rost in den Hohlräumen vorhanden ist, würde ich auf keinen Fall ein Wachs nehmen, sondern ein dauerkriechfähiges Fett. Wenn sogar schon mehr Rost vorhanden ist, dann erstmal ein Öl, damit der Rost davon gestoppt wird. Hinterher Fett. Gute Betriebe checken erstmal per Endoskop, was zu tun ist.
Wachs enthält Lösungsmittel und verliert nach dem Verdunsten der Lösungsmittel an Kriechfähigkeit. Es wird unterrostet und löst sich dann zusammen mit den abplatzenden Rostschichten vom gammelnden Blech.
Es gab zwei groß angelegte Hohlraumschutz-Langzeittests, die über mehrere Jahre liefen. Einer erschien in der Auto Bild, der andere in der Oldtimer Markt. In beiden Tests waren Fette die Testsieger. Wachse kamen in der Auto Bild erst ab Platz 3 (Teroson), in der Oldtimer Markt erst ab Platz 6 (Dinol). Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich diese Reihenfolge bestätigen.
Fazit aus der Oldtimer Markt:
Zitat:
Obwohl die Prüfbedingungen eher den Wachsprodukten in die Karten spielten, hatten die Fette am Ende unseres Fünfjahrestests klar die Nase vorn. Sie ließen dem Rost kaum eine Chance und hatten die besten Kriecheigenschaften.
Übrigens, wenn Blasen am Radlauf zu sehen sind, können die Radläufe schlimmstenfalls von innen durch sein. In dem Fall bringt eine Sanierung von außen nichts.
MfG, Tazio1935
Zitat:
@Frazer schrieb am 28. November 2017 um 06:20:37 Uhr:
http://www.ebay.de/.../141869631075Hier gibt's das PX11a auch manchmal fertig gemischt und günstiger als das MS.
Ich wil nicht unbedingt die Werbetrommel für MS machen, aber es handelt sich um einen vielfach für gut befundenenen Unterbodenschutz / Hohlraumkonservierung. Billiger kann manchmal teuer werden.
VG
Zitat:
@ortler schrieb am 1. Dezember 2017 um 19:24:04 Uhr:
Ich wil nicht unbedingt die Werbetrommel für MS machen, aber es handelt sich um einen vielfach für gut befundenenen Unterbodenschutz / Hohlraumkonservierung. Billiger kann manchmal teuer werden.
Zumal z. B. Teroson WX 400 als Hohlraumwachs von der besseren Sorte auch nicht billiger als MS-Fett ist.
Das Einzige bei MS ist doch die Sauerei alle zwei Jahre. Auto auf eine Plane, alte Klamotten an, alten Kochtopf samt Kochplatte - also ehrlich. Alten U-Schutz zu entfernen ist zehnmal mehr Dreck und dauert dementsprechend länger.
Ich hab früher bei meinem 60er-Jahre Käfer Fertan in die Hohlräume gespritzt und dann auch unten rangepinselt, dann noch transparentes Schutzwachs drüber. Konnte die allumfassende Korrosion aber auch nicht stoppen, und am Ende musste ich die marode Ruine, da auch viele tragende Teile durchgerostet waren, aus Geld-, Zeit- und Stellplatzmangel für 550 DM an einen Kraftfahrzeugmeister verkaufen, der einen Porsche-Motor einbauen wollte und es auch wegen dem weißen Lenkrad kaufte und damals in den 90er Jahren schon den Liebhaberwert erkannte, obwohl der Normalbürger noch verächtlich auf einen herabsah, da man noch so einen Schrotthaufen aius den 60er Jahren fuhr.
Extreme Korrosion, die sich von innen durchfrisst und sich schon durchgefressen hat, kann man praktisch nur noch durch Schweißen oder bei nicht tragenden Teilen durch ein GFK-Pflaster stoppen, wo man dann aber auch wieder genau wissen muss, was man tut.
Ich empfehle den Band "Die Autokarosserie" von Dieter Korp, das war damals meine Standardlektüre, da auch viele Tipps für Leute mit null Geld drin stehen. An nichttragenden Teilen kann man z. B. auch Blech nieten, dann die Nieten verschleifen, ne Füllerschicht drüber, dann lackieren, hält 50 Jahre, wenn man Glück hat, wo ne reine GFK-Matte schon längst wieder unterwandert und abgeplatzt wäre.
Gut auch vom TÜV: "Korrosionsreparaturen an Kraftfahrzeugen", war damals meine Standardlektüre, da dort auch genau drin steht, wo man nicht pfuschen darf, an tragenden Teilen eben.
Die TÜV-Prüfer haben allerdings kaum die Möglichkeit, eine gut getarnte Pfuschreparatur an tragenden Teilen aufzudecken, alter Trick z. B., die Stelle so mit Dreck anschmutzen, dass der Prüfer denkt, das wäre schon 20 Jahre so in dem Zustand und noch unveränderte Originalsubstanz. Auch der Magnet hilft nicht, da der Pfuscher eben Metall eingenietet hat.
Sowas kann man höcjhstens mit einer Röntgen-Untersuchung aufdecken, oder eben bei einem schweren Unfall kommt es raus, dass der Porsche 356er im 1er-Zustand am tragenden Schweller doch ein eingenietetes Metallblech hatte.
Ich behandel gerade einen kleinen gebrauchten Japaner, der am Unterboden typische "leichte" Roststellen aufweißt. (nichts durchgerostet, nur oberflächlich)
Ich habe bislang sehr gute Erfahrung mit Owatrol gesammelt. Dieses Öl durchdringt den Rost, verdrängt Feuchtigkeit und lindert die weitere Korrosion. Für Leute die eine leichte Behandlung wünschen gibt es das auch in der Spraydose 300ml.
Nach einem Tag erfolt eine weitere Behandlung oder aber falls für ausreichend empfunden eine Schicht Fertan UBS 240 darüber. Dieses Wachs bleibt elastisch und spült sich nicht so leicht wieder ab wie z.B der Unterbodenschutz auf Wachsbasis von LM.
Ich denke einfacher und effektiver kann man seinen Unterboden nicht schützen. Eine halbherzige Behandlung mit teuren Produkten bringt unter Umständen einen schlechteren Erfolg. Hier zählt nicht unbedingt der Preis.
Zitat:
@RtTechnik schrieb am 23. Januar 2018 um 19:00:52 Uhr:
Ich habe bislang sehr gute Erfahrung mit Owatrol gesammelt. Dieses Öl durchdringt den Rost, verdrängt Feuchtigkeit und lindert die weitere Korrosion. Für Leute die eine leichte Behandlung wünschen gibt es das auch in der Spraydose 300ml.
...
Hallo
Wie weit kommst du mit einer 300 ml Dose? 1 mal den gesamten Unterboden einsprühen?
Vielen Dank und viele Grüße
der Michael Mark