ForumW202
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W202
  7. Auto nach Werkstattbesuch noch immer defekt

Auto nach Werkstattbesuch noch immer defekt

Themenstarteram 21. Januar 2020 um 9:24

Hallo miteinander.

Vorab will ich kurz erläutern was mir mit meinem Auto passiert ist:

Ich fahre morgens gemütlich ins Büro, als 3km vor dem Ziel auf einer Schnellstraße plötzlich die Öllampe angeht. Nun nehme ich meine Ausfahrt und stehe an der Ampel. Fühlt sich an als würde der Motor etwas unrund laufen. Beim Blick in den Rückspiegel sehe ich, dass das Auto ordentlich am qualmen ist. (bläulicher Qualm) Also halte ich sofort an und lasse das Auto stehen, die restlichen Meter ging ich dann lieber zu Fuß.

Nach Feierabend, habe ich eben schnell Öl besorgt und wollte dann mal schauen.

Ölstab raus, kein Öl zu sehen. Nachdem ich dann nach und nach den ganzen Liter aufgefüllt habe, zeigte der Stab Minimum.

Motor gestartet und er lief ruhig. Also machte ich mich auf den Heimweg. Aber wieder selbes Spiel.

Auf der Schnellstraße Lampe an, ich fahre ab, Motor läuft unrund uns Qualm an der Ampel. Zusätzlich roch es noch beißend aus der Lüftung.

Ich also direkt auf einen Parkplatz und den Motor abgestellt. Nun qualmte es nicht mehr aus dem Auspuff, dafür aber aus dem Motorraum. Hoppla. Als ich dann die Motorhaube öffnete war dort überall Öl auf dem Motor. Als wäre es irgendwo rausgespritzt.

Ich also den ADAC angerufen, der kam, redete nach schneller Blickdiagnose von Motorschaden und schleppte mich zu meiner Werkstatt, die aber leider schon geschlossen war.

Auto wurde dann dort abgestellt und am nächsten morgen habe ich dann dem Chef alles erläutert.

Er rief mich dann später an und sagte mir etwas von defekter Wasserpumpe, aber sie sitzen noch dran.

dann am Folgetag, sollte das Auto wieder fertig sein. Es hieß, dass sich Schrauben am Ventildeckel gelockert hätten und das nun alles wieder dicht sei und die Sauerei entfernt hätten.

Nun sollte das Auto wieder heile sein und da bald der TÜV anstand ließ ich direkt noch ne Feder und die Reifen wechseln.

Dann gestern wollte ich das Auto abholen. Rechnung 1150€ (Inkl. Reifen für 350€ mit Einbau und Feder für 80€).

Gut, wenn ich nun dafür wieder meine Ruhe habe und alles zuverlässig läuft, ist es okay.

Nachdem ich gezahlt habe, setzte ich mich gestern rein und fuhr auf die Autobahn. Nach etwa 20km stand ich nach der Ausfahrt an einer Ampel. Beim losfahren hörte ich dann ein leises, helles und blechernes klacken oder klicken. - Tick Tick und im Rückspiegel Qualm.

Ich bin dann noch etwas weitergefahren um das ganze zu testen. Manchmal wenn ich niedrigtourig gas gegeben habe, qualmte er. Manchmal kam dazu das Klicken. Ich bin dann wieder zurück über die Autobahn und als ich dann abgefahren wurde war es noch stärker. Habe das Auto dann auch abgestellt und bringe es gleich wieder in die Werkstatt.

Nun zu der eigentlichen Problematik:

Es handelt sich um einen Mercedes C 180T BJ 2000 mit 169.000km.

Ich habe das Auto vor fast zwei Jahren mit lückenlosen Scheckheft für 2.500€ übernommen.

Nun habe ich bei der Werkstatt 1150€ reingesteckt, womit ich eigentlich schon nicht gerechnet hatte.

Ich dachte aber, wenn der jetzt dann wieder neuen TÜV bekommt, dann begleitet er mich die nächsten Zeit wieder zuverlässig. Zuverlässig war er sonst immer.

Nun frage ich mich, was ich machen soll, wenn jetzt noch mehr gemacht werden muss.

Ich will und kann nicht noch mehr in das Auto stecken.

Habe aber die Feder und die Reifen nur neu machen lassen, weil ich davon ausgegangen bin, dass er nun wieder funktioniert.

Wenn noch mehr ansteht, würde ich am liebsten alles rückgängig machen, was wohl eher schwierig wird.

Hätte mir zu beginn jemand gesagt, dass die Reparatur inkl. der Sachen für den TÜV mehr als 1150€ kosten, hätte ich es mir doch ganz stark überlegt.

Ich hoffe auf ein paar Tipps und Meinungen wie ich damit am besten umgehen soll. Vor allem auch in der Kommunikation mit der Werkstatt. (Hier war ich mit meinem vorigen Auto auch bereits und war eigentlich sehr zufrieden)

Danke schonmal!

Beste Antwort im Thema

Dein Beitrag dient wohl eher nur der Unterhaltung und ist schon ziemlich extrem.

Und auch etwas unglaubwürdig, denn wenn wirklich schon nach 20 km kein Öl mehr im Motor gewesen ware, hätte man das doch schon beim Warmlaufen bemerken müssen und warmlaufen lassen war nötig, um den Öl- und Kühlwasserstand zu prüfen.

74 weitere Antworten
Ähnliche Themen
74 Antworten

Zitat:

@Mojo1706 schrieb am 21. Januar 2020 um 12:27:15 Uhr:

 

So, ich war gerade in der Werkstatt.

Kurz mit dem Chef gequatscht und er denkt es ist die Kopfdichtung.

Er meinte, es war sein erster Gedanke, aber er hat bei der Fahrt nichts feststellen können.

Lohnt sich so ein Tausch der Dichtung? Was kostet sowas?

An die Kopfdichtung habe ich sofort gedacht, weil der ganze Motorraum voller Öl war. Das kann eine Wapu eigentlich nicht verursachen.

Daß der Chef bei der Probefahrt den Fehler in der Kopfdichtung nicht bemerkt hat, spricht nicht für ihn. Damit prüft man keine Kopfdichtung.

Er hätte zumindest beim Beseitigen der Ölspuren nachdenklich werden müssen.

Offenbar sind Themenstarter und Chef auf dem gleichen Kenntnisstand = Null.

Also entweder das Auto wechseln, zumindest aber die Werkstatt wechseln.

Was eine Kopfdichtung bei Mercedes kostet?

In einem mir bekannten unglücklich gelaufenen Fall waren es mehr als 15.000 DM. Man hatte sie in einer freien Werkstatt falsch montiert und nach 20 km Fahrt mit der neuen Dichtung war kein Öl mehr im Motor. Der Rest ging dann über Gericht und Gutachter. Deswegen 15.000 DM. Dann wurde die Dichtung noch richtig montiert.

Also besser selbst schrauben als solche Werkstätten.

schrauber

Dein Beitrag dient wohl eher nur der Unterhaltung und ist schon ziemlich extrem.

Und auch etwas unglaubwürdig, denn wenn wirklich schon nach 20 km kein Öl mehr im Motor gewesen ware, hätte man das doch schon beim Warmlaufen bemerken müssen und warmlaufen lassen war nötig, um den Öl- und Kühlwasserstand zu prüfen.

Themenstarteram 21. Januar 2020 um 13:19

Zitat:

@4Takt schrieb am 21. Januar 2020 um 13:22:06 Uhr:

Und was soll die Reparatur der defekten Zylinderkopfdichtung kosten?

Wenn sonst nix dran ist und du auch schon neue Reifen und 2 Jahre TÜV hast,

wäre es doch eventuell sinnvoll, das machen zu lassen.

Das muss ich jetzt mal abwarten. Ich hoffe, dass sich der Chef da schnell meldet und mir dann auch fix nen Preis nennt.

am 21. Januar 2020 um 13:29

Ich habe auf der Rechnung einen neuen Öldeckel gefunden. Das würde bedeuten die Werkstatt hat den defekten Deckel als Verursacher für den Ölverlust erkannt. Was die Wasserpumpe damit zu tun hat ist mir ein Rätsel, aber kann trotzdem kaputt gewesen sein. Für den Qualm ist die Pumpe nicht verantwortlich.

Wenn ich es richtig verstehe hat der TE nach dem Aufleuchten der Ölwarnlampe den Ölstand geprüft und es war unter Min. War da schon der Motorraum total verölt?

Themenstarteram 21. Januar 2020 um 13:34

Mir wurde gesagt, dass irgendwas am Ventildeckel lose war. Daher soll wohl das Öl gekommen sein.

Als ich das erste mal gecheckt und Öl nachgekippt habe, war es leider dunkel. Ich vermute aber stark mir wäre es trotzdem aufgefallen.

am 21. Januar 2020 um 13:40

Komisch ich sehe auf der Rechnung aber keine Ventildeckeldichtung sondern nur den Deckel vom Öleinfüllstutzen. Die Schrauben von dem Ventildeckel lösen sich auch nicht von alleine und wenn nur wenn die Dichtung sich verflüchtigt hat und dann muss eine neue Dichtung rein.

Zitat:

@Mojo1706 schrieb am 21. Januar 2020 um 14:34:16 Uhr:

Als ich das erste mal gecheckt und Öl nachgekippt habe, war es leider dunkel.

. . . so so, dunkel war's also . . .

es sollen auch schon Leute den Deckel anschließend gar nicht oder schief draufgedreht haben . . . und dann erst recht ordentlicher Ölverlust . . . ;-)

Nachtrag :

Oder beim Einfüllen zusätzlich auch nochmal Öl verschwäppert ?

Themenstarteram 21. Januar 2020 um 13:55

Das mit dem neuen Öldeckel Und der Dichtung werde ich auf jeden Fall mal nachfragen. Es war zwar dunkel, aber der Deckel war auf jeden Fall richtig drauf. Da meinem Vater In meinem Beisein genau das schon passiert ist, prüfe ich das immer doppelt und dreifach.

Ein loser Ventildeckel kann natürlich das Öl im Motorraum verteilen, wie schon von einem anderen User erwähnt löst der sich aber nicht so einfach. Ob da ein kausaler Zusammenhang mit einer "undichten" Kopfdichtung besteht muss nicht zwangsläufig so sein. Allerdings sollte eine Werkstatt auch noch andere Ursachen in betracht ziehen, wenn es einen erheblichen Ölverlust gibt und genauer hinschauen.

Auch als Laie könnte man bei einer Sichtkontrolle erkennen können ob Öl irgendwo am Motorblock in Höhe der Kopfdichtung austritt. Jetzt könnten natürlich noch andere Bauteile beschädigt worden sein, weshalb die Werkstatt zuvor noch ein paar Tests machen müsste. Bspw. die Kompression überprüfen.

Allerdings ist es auch richtig, so lange genug Öl noch im Block vorhanden war, und der Öldruck so hoch das kein Ölfilmabriss vor lag könnten die Innereien noch allesamt unbeschädigt geblieben sein.

Die defekte WaPu könnte höchsten Wasserverlust und/oder höhere Hitze im Kühlkreislauf erzeugt haben.

Für mich klingt das eher nach rausgeflogenen Nocken- oder Kurbelwellensimmerring in Folge einer verstopften Kurbelgehäuseentlüftung. Denn exakt solch einen Fall hatte ich kurz vor Weihnachten.

Da auf der Rechnung ein Öleinfüllstutzendeckel als Ersatzteil steht und dessen Austausch, wird wohl das fehlen desselben die Ölverschmutzung verursacht haben.

Oder habe ich beim Überfliegen was übersehen?

Zitat:

@Mojo1706 schrieb am 21. Januar 2020 um 10:24:45 Uhr:

 

Es handelt sich um einen Mercedes C 180T BJ 2000 mit 169.000km.

Ich habe das Auto vor fast zwei Jahren mit lückenlosen Scheckheft für 2.500€ übernommen.

Nun habe ich bei der Werkstatt 1150€ reingesteckt, womit ich eigentlich schon nicht gerechnet hatte.

...finde den fehler...:rolleyes:

...nicht selber gemacht...denn dann wär er ein cleverer Rechner gewesen...

(und evtl. auch Schrauber...)

Zitat:

@Mojo1706 schrieb am 21. Januar 2020 um 14:19:53 Uhr:

Zitat:

@4Takt schrieb am 21. Januar 2020 um 13:22:06 Uhr:

Und was soll die Reparatur der defekten Zylinderkopfdichtung kosten?

Wenn sonst nix dran ist und du auch schon neue Reifen und 2 Jahre TÜV hast,

wäre es doch eventuell sinnvoll, das machen zu lassen.

Das muss ich jetzt mal abwarten. Ich hoffe, dass sich der Chef da schnell meldet und mir dann auch fix nen Preis nennt.

Okay...Sinnvoll? Welche Kopfdichtung ist in der Werkstatt unter €1.500 zu bekommen?

2 Seiten Beiträge und man ist so schlau wie am Anfang. Fahr am Besten mal in eine "richtige" Werkstatt für eine Diagnose. Das hier ist doch nur Glaskugelleserei. Der Motor ist vom Grunde her sehr solide, aber nach 20 Jahren kann es alles sein. Wie schon gesagt, Ventildeckelschrauben lösen sich nicht von selber.

In den ersten Jahren haben diese Motoren vorne im Bereich Steuerkettengehäuse Öl verloren, sogar recht viel. Ich denke aber nicht, daß eine von diesen alten Dichtungen 20 Jahre überlebt haben.

Teure Reparaturen auf Verdacht würde ich mir an so einem alten Fahrzeug verkneifen

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W202
  7. Auto nach Werkstattbesuch noch immer defekt