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Auto nach Werkstattbesuch noch immer defekt

Mercedes C-Klasse W202

Hallo miteinander.

Vorab will ich kurz erläutern was mir mit meinem Auto passiert ist:
Ich fahre morgens gemütlich ins Büro, als 3km vor dem Ziel auf einer Schnellstraße plötzlich die Öllampe angeht. Nun nehme ich meine Ausfahrt und stehe an der Ampel. Fühlt sich an als würde der Motor etwas unrund laufen. Beim Blick in den Rückspiegel sehe ich, dass das Auto ordentlich am qualmen ist. (bläulicher Qualm) Also halte ich sofort an und lasse das Auto stehen, die restlichen Meter ging ich dann lieber zu Fuß.
Nach Feierabend, habe ich eben schnell Öl besorgt und wollte dann mal schauen.
Ölstab raus, kein Öl zu sehen. Nachdem ich dann nach und nach den ganzen Liter aufgefüllt habe, zeigte der Stab Minimum.
Motor gestartet und er lief ruhig. Also machte ich mich auf den Heimweg. Aber wieder selbes Spiel.
Auf der Schnellstraße Lampe an, ich fahre ab, Motor läuft unrund uns Qualm an der Ampel. Zusätzlich roch es noch beißend aus der Lüftung.
Ich also direkt auf einen Parkplatz und den Motor abgestellt. Nun qualmte es nicht mehr aus dem Auspuff, dafür aber aus dem Motorraum. Hoppla. Als ich dann die Motorhaube öffnete war dort überall Öl auf dem Motor. Als wäre es irgendwo rausgespritzt.
Ich also den ADAC angerufen, der kam, redete nach schneller Blickdiagnose von Motorschaden und schleppte mich zu meiner Werkstatt, die aber leider schon geschlossen war.
Auto wurde dann dort abgestellt und am nächsten morgen habe ich dann dem Chef alles erläutert.
Er rief mich dann später an und sagte mir etwas von defekter Wasserpumpe, aber sie sitzen noch dran.
dann am Folgetag, sollte das Auto wieder fertig sein. Es hieß, dass sich Schrauben am Ventildeckel gelockert hätten und das nun alles wieder dicht sei und die Sauerei entfernt hätten.
Nun sollte das Auto wieder heile sein und da bald der TÜV anstand ließ ich direkt noch ne Feder und die Reifen wechseln.

Dann gestern wollte ich das Auto abholen. Rechnung 1150€ (Inkl. Reifen für 350€ mit Einbau und Feder für 80€).
Gut, wenn ich nun dafür wieder meine Ruhe habe und alles zuverlässig läuft, ist es okay.

Nachdem ich gezahlt habe, setzte ich mich gestern rein und fuhr auf die Autobahn. Nach etwa 20km stand ich nach der Ausfahrt an einer Ampel. Beim losfahren hörte ich dann ein leises, helles und blechernes klacken oder klicken. - Tick Tick und im Rückspiegel Qualm.
Ich bin dann noch etwas weitergefahren um das ganze zu testen. Manchmal wenn ich niedrigtourig gas gegeben habe, qualmte er. Manchmal kam dazu das Klicken. Ich bin dann wieder zurück über die Autobahn und als ich dann abgefahren wurde war es noch stärker. Habe das Auto dann auch abgestellt und bringe es gleich wieder in die Werkstatt.

Nun zu der eigentlichen Problematik:
Es handelt sich um einen Mercedes C 180T BJ 2000 mit 169.000km.
Ich habe das Auto vor fast zwei Jahren mit lückenlosen Scheckheft für 2.500€ übernommen.
Nun habe ich bei der Werkstatt 1150€ reingesteckt, womit ich eigentlich schon nicht gerechnet hatte.
Ich dachte aber, wenn der jetzt dann wieder neuen TÜV bekommt, dann begleitet er mich die nächsten Zeit wieder zuverlässig. Zuverlässig war er sonst immer.

Nun frage ich mich, was ich machen soll, wenn jetzt noch mehr gemacht werden muss.
Ich will und kann nicht noch mehr in das Auto stecken.
Habe aber die Feder und die Reifen nur neu machen lassen, weil ich davon ausgegangen bin, dass er nun wieder funktioniert.
Wenn noch mehr ansteht, würde ich am liebsten alles rückgängig machen, was wohl eher schwierig wird.
Hätte mir zu beginn jemand gesagt, dass die Reparatur inkl. der Sachen für den TÜV mehr als 1150€ kosten, hätte ich es mir doch ganz stark überlegt.

Ich hoffe auf ein paar Tipps und Meinungen wie ich damit am besten umgehen soll. Vor allem auch in der Kommunikation mit der Werkstatt. (Hier war ich mit meinem vorigen Auto auch bereits und war eigentlich sehr zufrieden)

Danke schonmal!

Beste Antwort im Thema

Dein Beitrag dient wohl eher nur der Unterhaltung und ist schon ziemlich extrem.
Und auch etwas unglaubwürdig, denn wenn wirklich schon nach 20 km kein Öl mehr im Motor gewesen ware, hätte man das doch schon beim Warmlaufen bemerken müssen und warmlaufen lassen war nötig, um den Öl- und Kühlwasserstand zu prüfen.

74 weitere Antworten
74 Antworten

Zitat:

@Mojo1706 schrieb am 21. Januar 2020 um 13:14:44 Uhr:


Die Werkstatt ....und ich auch bisher gerade wegen des Vertrauens sehr geschätzt habe.

Das ist aber eine seltsame Werkstatt des Vertrauens. Soviel bezahlt und immer noch defekt ? Sag dem Großmeister, daß er daneben lag. Du hast Garantie auf Reperaturen und Rechte. Mit der Probefahrt war doch schon gelogen von dem, sonst wäre das doch direkt aufgefallen daß er immer noch nicht richtig läuft.

Leider habe ich heute keine Rückmeldung der Werkstatt erhalten, daher keine Updates.
Danke schonmal für die vielen Antworten.
Hier noch ein Foto vom Motorraum kurz bevor der ADAC kam.
😉
Vielleicht hilft das ja.

Asset.JPG

Meine Vermutung, die Ventildeckeldichtung zu erneuern/anzuziehen, war denen im 1.Fall zu preiswert. Also eben eine neue Wasserpumpe mit auf die Rechnung.Wenn mit dem Wasserkreislauf etwas nicht stimmt, macht sich sowas über Lüfter, Temperaturanzeige und Kontrolleuchte bereits bemerkbar. Aber nur meine Meinung ;-)

Hat der Motorentlüftungsschlauch (zw. Ventildeckel + Luftansaugrohr) freien Durchgang nach beiden Richtungen ?
Nicht daß sich da im Motor Überdruck aufbaut . . . und dann der Öleinfülldeckel bissl aufgedrückt wird und es dort dann ölige Luft raussprüht . . . was dann etwa so aussehen könnte wie auf dem Bild

Bei einem Opel Vectra ist da z.B. so ein Ölabscheidesieb/-Gitter innerhalb des Ventildeckels, da wo der Schlauch aufgesteckt wird . . . und wenn das Sieb zugekokt/dicht ist . . . kommt das Öl auch unter dem Öleinfülldeckel hervor . . . hab den Leuten damals auch erst die (eh oft mal undichte) Ventildeckeldichtung gewechselt und die etwas verhärtete Dichtung des Öleinfülldeckels . . . war's aber letztendlich beides nicht . . .
Erst nach "Sieb reinigen" war dann wieder alles ok.

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Gutes Bild. Danke. Sauerei. Gute Ansätze wurden schon geschrieben. Gibt es den alten Öldeckel noch?

Wie sieht denn die Innenseite der Motorhaube aus? Wo ist dort das meiste Öl bzw. lässt sich 3/4 geschlossener Haube es weiter eingrenzen?

Ach ja, dass das Fz. vor und nach der Werkstatt qualmte kann leicht das Öl sein, welches seinen Weg auf den Auspuff fand. Ist ja überall und der natürliche Weg ist abwärts.

Ohne weitere Diagnose von der Werkstatt ist doch eh alles Glaskugelleserei. Danach kann man weiter überlegen. Du fährst ein "altes" Auto, da können auch in kurzer Zeit zwei teure Reparaturen anstehen.

Im Prinzip hast du zwei Möglichkeiten: Wenn es der Wagen dir Wert ist, du ihn noch länger fahren willst und die Reparaturen überschaubar sind, lass ihn reparieren. Auch wenn die Kosten den Wiederbeschaffungswert übersteigen. Du kennst den Wagen, hast ihn lieb, kennst seine Macken und hast nach der Reparatur ein gutes Autos.
Oder du ziehst die Reißleine, schreibst die Kosten für die erste Reparatur ab und verabschiedest dich von der Kiste.

Es glauben viele Leute, ein altes Auto zu fahren, spart viel Geld. Ist leider nicht so. Ein altes Auto muss man sich leisten können. Ich selber fahre einen 96er Volvo (Diesel) mit 565.000km. Einen Tausender versenkt man schnell, gerade wenn wieder TÜV anliegt. Auch der permanente Reparatur- und Wartungsbedarf ist nicht ganz ohne. Im Schnitt investiere ich ca. 1000-1500 Euro je Jahr in den Wagen, wobei ich Kleinkram noch selber mache. Dafür fährt er aber wohl ewig. Ist mir immer noch lieber, als viel Geld in ein neues Auto zu stecken, was mir dann eh nicht gefällt.

@Mojo1706

Hast du der Werkstatt vor der ersten Reparatur eigentlich mitgeteilt, dass der Wagen aus dem Auspuff blau qualmt, was vorher nicht der Fall war, und, dass der Motor Geräusche gemacht hat, als der Ölstand unter Minimum war?

Wenn nämlich das der Werkstatt bekannt war, dann muss ihr auch klar gewesen sein, dass nur durch das Wechseln des Öldeckels, nachziehen der Schrauben des Ventildeckels und der neuen Kühlwasserpumpe nicht alle Defekte beseitigt sind. Blauer Qualm bedeutet, dass Öl in den Brennraum des Motors kommt, dass ändert sich nicht durch einen anderen Öldeckel oder abdichten des Ventildeckels.

Gruß

Uwe

weil andere ölfiltergehäuse-deckel aus kunststoff auch gerne mal undicht werden: hast du diesen mal auf risse geprüft?

grundsätzlich ist meine meinung zu autos dieses alters und zu diesem kurs, die als daily-driver genutzt werden sollen, daß man mindestens den kaufpreis nochmal flüssig in der hinterhand haben sollte, um solche fälligen reparaturen beauftragen zu können.
bei autos dieses alters gehen auch normale fällige verschleißreparaturen gerne in den 4-stelligen bereich. 4 stoßdämpfer, kupplung, kat, radlager - alles was den tüv verhindert geht dann ins geld und man vergleicht gerne den restwert mt der reparaturrechnung und kommt ins grübeln.

Grundsätzlich ist es richtig, daß alte Autos viel Geld kosten. Aber es kommt auch darauf an, ob früher eine vorbeugende Wartung gemacht wurde oder ob man wartet bis etwas zu Bruch geht.

Wenn ich Bremsen und Stoßdämpüfer bei 140.000 erneuere, bekomme ich bei 200.000 keine Reparaturen an diesen Teilen, die dann zusammen mit den anderen Wehwehchen ins Geld gehen.

Außerdem werde ich die bei 200.000 neu eingebauten Teile garnicht mehr nutzen können.

Aber in diesem Fall muß man einfach die Werkstatt wechseln. Der Chef zeigt keine Ahnung von dem Geschäft.

schrauber

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 22. Januar 2020 um 07:54:28 Uhr:



Es glauben viele Leute, ein altes Auto zu fahren, spart viel Geld. Ist leider nicht so.
Im Schnitt investiere ich ca. 1000-1500 Euro je Jahr in den Wagen

Ohne den Teufel an die Wand zu malen, ich musste bis dato noch nie 1000 Euro jährlich in meinen w202 stecken. Der Wagen ist über 20 Jahre in meinen Besitz. "Fast" alles kann man selbst machen und die Teile mittlerweile dermaßen günstig, daß ist eigentlich der Hauptgrund weswegen ich ihn noch habe. So kann man gut Geld an die Seite legen, für event. irgendwann ein neueres Modell.

Zitat:

@schrauber10 schrieb am 22. Januar 2020 um 12:14:34 Uhr:


Aber es kommt auch darauf an, ob früher eine vorbeugende Wartung gemacht wurde oder ob man wartet bis etwas zu Bruch geht.

Eben so schauts aus.
Wenn nie was dran gemacht wurde, knallts irgendwann in der Geldbörse

Zitat:

@john66 schrieb am 22. Januar 2020 um 12:33:18 Uhr:



Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 22. Januar 2020 um 07:54:28 Uhr:



Es glauben viele Leute, ein altes Auto zu fahren, spart viel Geld. Ist leider nicht so.
Im Schnitt investiere ich ca. 1000-1500 Euro je Jahr in den Wagen

Ohne den Teufel an die Wand zu malen, ich musste bis dato noch nie 1000 Euro jährlich in meinen w202 stecken. Der Wagen ist über 20 Jahre in meinen Besitz. "Fast" alles kann man selbst machen und die Teile mittlerweile dermaßen günstig, daß ist eigentlich der Hauptgrund weswegen ich ihn noch habe. So kann man gut Geld an die Seite legen, für event. irgendwann ein neueres Modell.

Na ja, bei einem Km-Stand von 565.000km ist außer Getriebe, Lenkung und Motor schon jedes Teil mal getauscht worden. Manches natürlich schon mehrfach. Da kommt schon einiges zusammen. Bis zum km-Stand von 380.000km war eigentlich außer Wartung nur Kleinkram, dann gabs aber ein paar teure Reparaturen.

Aber selbst für diesen Betrag kann ich mir nicht ansatzweise ein vergleichbares neues Auto kaufen.

Sorry... Weshalb soll man Teile, die man bei 200tkm eingebaut werden, nicht mehr nutzen können...?
Nur weil man heute schon Panikatacken bekommt, wenn die 100tkm überschritten sind...?
Was soll hier diese Bla, Bla, Bla... Keiner außer dem Eigner hat das Auto gesehen und glaubt es besser zu wissen, als die Werkstatt... ??

Ich denke dem Meister der Werkstatt war klar, daß da noch mehr im Argen sein kann und hat versucht es mit kleinem Aufwand zu beheben, um die Kosten gering zu halten...

In anderen Werkstätten wäre man zwar mit repariertem Fahrzeug vom Hof gefahren, hätte aber ne richtig saftige Rechnung präsentiert bekommen...

Seltsam dass in Foren immer so allwissende "Fachleute" unterwegs sind, bei deren Theorien Leuten vom Fach die Haare zu Berge..

Gruß

Jürgen

Zitat:

@Locke1971 schrieb am 22. Januar 2020 um 13:05:23 Uhr:


Weshalb soll man Teile, die man bei 200tkm eingebaut werden, nicht mehr nutzen können...?

Damit meint er, das man die zu erwartende Lebensdauer dieser Teile nicht mehr ausnutzen kann, man sie also auch schon bei 160.000 km ersetzen kann, wenn die ersten Problemchen damit auftauchen und damit nicht zu lange warten soll.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 22. Januar 2020 um 13:01:21 Uhr:



Na ja, bei einem Km-Stand von 565.000km
Aber selbst für diesen Betrag kann ich mir nicht ansatzweise ein vergleichbares neues Auto kaufen.

Naja stimmt , über eine halbe Million Kilometer ist schon ne Hausnummer ;-)

So, nun habe ich etwas Zeit gehabt um mit der Werkstatt zu telefonieren.
Eigentlich sollte nur geschaut werden, damit man dann drüber quatscht. Nun scheint man am Auto aber eine Undichtigkeit am Zylinderkopf auf Höhe des vierten Zylinders gefunden zu haben.
Jetzt wurde dort wohl abgedichtet und morgen, wenn das ganze trocken ist, wird das Auto wieder getestet und ich bekomme dann erneut einen Anruf.

Ich stelle mir da jetzt gerade so ein Dichtmittel vor. Das wird ja auch keine Dauerlösung sein können, oder?
Jetzt würde ich das dann tatsächlich mal bis morgen abwarten. Ich hoffe mal, dass so ein Mittel dem Motor nicht schaden kann und vielleicht als Übergangslösung funktioniert. Aber man müsste dann ja wahrscheinlich recht schnell eine Alternative auftun.

Was ist eure Meinung dazu?

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