auto motor sport startet Frontalangriff gegen Toyota

Toyota Prius 3 (XW3)

Hallo zusammen!

Die aktuelle Ausgabe der "auto motor sport" hat mich außerordentlich belustigt, wird doch im ganzen Heft versucht, Toyota und deren Vorsprung in der Hybrid-Technoligie zum Marketing-Gag abzuqualifizieren.
Dies ist zum Teil mit derart platten Halbwahrheiten und propagandistischen Plattitüden erfolgt, dass ich nicht mehr an mich halten konnte und einen erbosten Leserbrief geschrieben habe. Es ging unter anderem darum, dass die Co2-Bilanz eines jeden Hybridfahrzeuges ja schon durch den Schiffstransport von Japan nach Europa zerstört würde und diese Antriebstechnologie von daher sinnlos sei.

Hier also mein Leserbrief an "ams" (die Toyota Marketing-Abteilung habe ich in die cc gesetzt 😉):

Sehr geehrte Damen und Herren,

als langjähriger Leser Ihrer Zeitschrift bin ich über die „Meinung“ von Frau Haschek in Ihrer aktuellen Ausgabe (Seite 150) geradezu entsetzt.
Sie schreibt: „Wer wie sie (gemeint ist Frau Künast, meine Anmerkung), den Hybridantrieb als ultimativen Ausweg postuliert, und damit über Tausende von Kilometern von Japan nach Europa verschiffte Toyota meint, ist bei der Co2-Gesamtdiskussion in die Sackgasse geraten.“
Bereits an dieser Stelle frage ich mich, ob es sich hier um objektive Berichterstattung oder um Propaganda der untersten Schublade und billigste Polemik zur Vertuschung der Versäumnisse der einheimischen Automobilindustrie handelt.
Wie hoch ist wohl der Co2-Ausstoß des Transportschiffes pro Hybridfahrzeug, wenn man bedenkt, dass bei einer Schiffsfahrt von Japan nach Europa tausende von Autos befördert werden?
Muss bei deutschen Autos, die in den USA produziert werden (Mercedes M-Klasse, BMW Z4) der Transportweg nach Europa dann nicht auch in die Co2-Bilanz einbezogen werden?
Wird die Co2-Bilanz eines aus Brasilien importieren VW Fox, oder eines aus Mexico importierten VW Jetta, Golf Variant oder Beetle durch den Transportweg nicht auch deutlich getrübt?
Wie groß ist der Co2-Ausstoß der bei der Produktion der unterschiedlichen Autos verursacht wird?
Wie hoch ist der Energiebedarf des einzelnen Autos in der Produktion? Wird der Strom durch Atom- oder vorrangig durch Co2-intensive Kohlekraftwerke erzeugt?
Sie werden leicht feststellen, dass das von Frau Haschek vorgebrachte Argument in einer globalisierten Welt auf fast jeden Hersteller anzuwenden ist und es einem Fauxpas gleicht, die Verdienste der japanischen Automobilindustrie auf dem Sektor der umweltfreundlichen Hybrid-Technologie in den Dreck zu ziehen.
Dazu passt auch die folgende Aussage: „Frau Ex-Ministerins Parteigenosse Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, treibt es auf die Spitze……..Palmer beteuert, er wechsle sofort zu einem schwäbischen Hersteller, böte diese ein vergleichbar umweltfreundliches Fahrzeug an. Herr Palmer, ist der Smart Fortwo CDI mit 90 Gramm, also 14 Gramm weniger als Ihr Prius, nix?“
Mal abgesehen davon, das Smart kein schwäbischer Hersteller ist, scheint Frau Haschek dabei entgangen zu sein, dass es sich beim Prius um ein 4,45m langes Mittelklassefahrzeug handelt, welches mehr als 100 PS Systemleistung generiert, während es sich beim Smart Fortwo offensichtlich um ein konkurrenzlos kleines Gefährt von 2,75m Länge handelt, dass gerade mal 45PS im Stande zu leisten ist, und mit den Annehmlichkeiten eines Prius nun wirklich nichts gemein hat.
Würde sich die Diskussion nicht nur aufs Co2 fokussieren, sondern würden auch Stickoxide (NoX) und Partikel bedacht, die in der ganzen Diskussion offensichtlich keine Rolle mehr spielen, so sieht selbst der Smart CDI gegen den Prius alt aus.
Über die Abgasbilanz von Fahrzeugen aus Stuttgart, die mit dem Prius in Abhängigkeit von der Fahrzeugklasse tatsächlich konkurrieren, möchte ich in diesem Zusammenhang lieber mal den Mantel des Schweigens decken.
Den Abgasvergleich von Oberklasselimousinen aus Stuttgart, München oder Ingolstadt mit den Hybrid-Modellen von Lexus erspare ich Ihnen und mir auch lieber.
Anstatt endlich den Druck auf die deutschen Autohersteller zu erhöhen, macht sich Frau Haschek den Spruch „Angriff ist die beste Verteidigung“ zu Eigen, und spielt sich mit hanebüchenen Argumenten zur Lobbyistin der deutschen Automobilindustrie auf. Wie man auf Seite 148 leicht feststellen kann, untermauert die sonstige Berichterstattungen Ihrer Zeitschrift die Polemik von Frau Haschek noch zusätzlich. So wird auf ein Neues behauptet, dass der Transportweg von Hybrid-Fahrzeugen aus Japan deren Vorteile teilweise zunichte macht. Besteuert wird aber hinterher doch die Emission des Fahrzeuges selbst und nicht diejenigen die beim Transport entstehen, wenn ich richtig informiert bin?
Ist dann für den mündigen Konsumenten ein Hybrid-Fahrzeug nicht doch die unterhaltsgünstigste Lösung?
Diese Erkenntnis würde ihr Weltbild als bitterer Kämpfer für die deutsche Automobilindustrie allerdings vollends zerstören, nicht wahr?
Aber mit der Schlagzeile „Toyota verliert bei der Zuverlässigkeit“ schicken Sie ja nochmals einen Todesstoß gen Japan.
Wie Sie an meinem erbosten Leserbrief feststellen können, ist der mündige Bürger und geneigte Leser nicht dumm und glaubt nicht jeden Unfug der abgedruckt wird.
Ich für meinen Teil werde Ihre Zeitschrift nicht mehr kaufen, weil ich diese protektionistischen Maßnahmen zugunsten der (schlafenden) einheimischen Autoindustrie und gegen die japanische Autoindustrie, die zu nichts dient außer Defizite der eigenen Autoindustrie zu überspielen, nicht auch noch finanzieren werde.
Um mit dem Eingangsstatement zu schließen: In der Co2-Diskussion hat sich einzig Frau Haschek in die Sackgasse manövriert.

Viele Grüße

Christian

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen!

Die aktuelle Ausgabe der "auto motor sport" hat mich außerordentlich belustigt, wird doch im ganzen Heft versucht, Toyota und deren Vorsprung in der Hybrid-Technoligie zum Marketing-Gag abzuqualifizieren.
Dies ist zum Teil mit derart platten Halbwahrheiten und propagandistischen Plattitüden erfolgt, dass ich nicht mehr an mich halten konnte und einen erbosten Leserbrief geschrieben habe. Es ging unter anderem darum, dass die Co2-Bilanz eines jeden Hybridfahrzeuges ja schon durch den Schiffstransport von Japan nach Europa zerstört würde und diese Antriebstechnologie von daher sinnlos sei.

Hier also mein Leserbrief an "ams" (die Toyota Marketing-Abteilung habe ich in die cc gesetzt 😉):

Sehr geehrte Damen und Herren,

als langjähriger Leser Ihrer Zeitschrift bin ich über die „Meinung“ von Frau Haschek in Ihrer aktuellen Ausgabe (Seite 150) geradezu entsetzt.
Sie schreibt: „Wer wie sie (gemeint ist Frau Künast, meine Anmerkung), den Hybridantrieb als ultimativen Ausweg postuliert, und damit über Tausende von Kilometern von Japan nach Europa verschiffte Toyota meint, ist bei der Co2-Gesamtdiskussion in die Sackgasse geraten.“
Bereits an dieser Stelle frage ich mich, ob es sich hier um objektive Berichterstattung oder um Propaganda der untersten Schublade und billigste Polemik zur Vertuschung der Versäumnisse der einheimischen Automobilindustrie handelt.
Wie hoch ist wohl der Co2-Ausstoß des Transportschiffes pro Hybridfahrzeug, wenn man bedenkt, dass bei einer Schiffsfahrt von Japan nach Europa tausende von Autos befördert werden?
Muss bei deutschen Autos, die in den USA produziert werden (Mercedes M-Klasse, BMW Z4) der Transportweg nach Europa dann nicht auch in die Co2-Bilanz einbezogen werden?
Wird die Co2-Bilanz eines aus Brasilien importieren VW Fox, oder eines aus Mexico importierten VW Jetta, Golf Variant oder Beetle durch den Transportweg nicht auch deutlich getrübt?
Wie groß ist der Co2-Ausstoß der bei der Produktion der unterschiedlichen Autos verursacht wird?
Wie hoch ist der Energiebedarf des einzelnen Autos in der Produktion? Wird der Strom durch Atom- oder vorrangig durch Co2-intensive Kohlekraftwerke erzeugt?
Sie werden leicht feststellen, dass das von Frau Haschek vorgebrachte Argument in einer globalisierten Welt auf fast jeden Hersteller anzuwenden ist und es einem Fauxpas gleicht, die Verdienste der japanischen Automobilindustrie auf dem Sektor der umweltfreundlichen Hybrid-Technologie in den Dreck zu ziehen.
Dazu passt auch die folgende Aussage: „Frau Ex-Ministerins Parteigenosse Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, treibt es auf die Spitze……..Palmer beteuert, er wechsle sofort zu einem schwäbischen Hersteller, böte diese ein vergleichbar umweltfreundliches Fahrzeug an. Herr Palmer, ist der Smart Fortwo CDI mit 90 Gramm, also 14 Gramm weniger als Ihr Prius, nix?“
Mal abgesehen davon, das Smart kein schwäbischer Hersteller ist, scheint Frau Haschek dabei entgangen zu sein, dass es sich beim Prius um ein 4,45m langes Mittelklassefahrzeug handelt, welches mehr als 100 PS Systemleistung generiert, während es sich beim Smart Fortwo offensichtlich um ein konkurrenzlos kleines Gefährt von 2,75m Länge handelt, dass gerade mal 45PS im Stande zu leisten ist, und mit den Annehmlichkeiten eines Prius nun wirklich nichts gemein hat.
Würde sich die Diskussion nicht nur aufs Co2 fokussieren, sondern würden auch Stickoxide (NoX) und Partikel bedacht, die in der ganzen Diskussion offensichtlich keine Rolle mehr spielen, so sieht selbst der Smart CDI gegen den Prius alt aus.
Über die Abgasbilanz von Fahrzeugen aus Stuttgart, die mit dem Prius in Abhängigkeit von der Fahrzeugklasse tatsächlich konkurrieren, möchte ich in diesem Zusammenhang lieber mal den Mantel des Schweigens decken.
Den Abgasvergleich von Oberklasselimousinen aus Stuttgart, München oder Ingolstadt mit den Hybrid-Modellen von Lexus erspare ich Ihnen und mir auch lieber.
Anstatt endlich den Druck auf die deutschen Autohersteller zu erhöhen, macht sich Frau Haschek den Spruch „Angriff ist die beste Verteidigung“ zu Eigen, und spielt sich mit hanebüchenen Argumenten zur Lobbyistin der deutschen Automobilindustrie auf. Wie man auf Seite 148 leicht feststellen kann, untermauert die sonstige Berichterstattungen Ihrer Zeitschrift die Polemik von Frau Haschek noch zusätzlich. So wird auf ein Neues behauptet, dass der Transportweg von Hybrid-Fahrzeugen aus Japan deren Vorteile teilweise zunichte macht. Besteuert wird aber hinterher doch die Emission des Fahrzeuges selbst und nicht diejenigen die beim Transport entstehen, wenn ich richtig informiert bin?
Ist dann für den mündigen Konsumenten ein Hybrid-Fahrzeug nicht doch die unterhaltsgünstigste Lösung?
Diese Erkenntnis würde ihr Weltbild als bitterer Kämpfer für die deutsche Automobilindustrie allerdings vollends zerstören, nicht wahr?
Aber mit der Schlagzeile „Toyota verliert bei der Zuverlässigkeit“ schicken Sie ja nochmals einen Todesstoß gen Japan.
Wie Sie an meinem erbosten Leserbrief feststellen können, ist der mündige Bürger und geneigte Leser nicht dumm und glaubt nicht jeden Unfug der abgedruckt wird.
Ich für meinen Teil werde Ihre Zeitschrift nicht mehr kaufen, weil ich diese protektionistischen Maßnahmen zugunsten der (schlafenden) einheimischen Autoindustrie und gegen die japanische Autoindustrie, die zu nichts dient außer Defizite der eigenen Autoindustrie zu überspielen, nicht auch noch finanzieren werde.
Um mit dem Eingangsstatement zu schließen: In der Co2-Diskussion hat sich einzig Frau Haschek in die Sackgasse manövriert.

Viele Grüße

Christian

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Zitat:

Original geschrieben von Yarissol



Erstens habe ich die letzten Stunden in einer stink-langweiligen Controlling-Vorlesung zugebracht und zweitens fällt mir zu den Kommentaren mancher hier nichts mehr ein.

Sorry, aber gerade Letzteres nehme ich Dir nicht ab. 😉

Gruß
Pibaer

Tach Pibaer!

Hast Recht- eigentlich fällt mir immer was ein! 😉

Ich denke nicht, dass die Luft im Ruhrgebiet bedeutend schlechter ist als in anderen Großstädten, CelicaSt185.

Aber was hat das mit dem Prius zu tun? Und über deine geschichtlichen Anspielungen breiten wir mal lieber den Mantel des Schweigens …

Deine Konstruktion "deutsches Volk vs. angebliche Flüchtlinge / ganze Welt" verstehe ich auch nicht. Als eine der führenden Nationen muss Deutschland ganz selbstverständlich seinen Beitrag zu Frieden, Sicherheit und Stabilität in der Welt leisten. Etwas, dass auch uns Deutschen letztlich zum Vorteil gereicht.

Zitat:

Original geschrieben von Yarissol


Falls es dir entgangen sein sollte: BMW hat diese Geschichten von Toyota übernommen und nicht umgekehrt. Der Prius bietet diese Features bereits seit 1997.

Da hast du vollkommen Recht. Umso besser wäre es, wenn Toyota solche Features auf breiter Basis in den Volumenmodellen unterbrächte. Als extrem volumenstarken Fahrzeughersteller trifft Toyota insoweit ja in gewisser Weise auch eine "Umweltverantwortung".

Zitat:

Erstens habe ich die letzten Stunden in einer stink-langweiligen Controlling-Vorlesung zugebracht

Dann geh doch nich hin 🙂 Oder habt ihr Anwesenheitspflicht?

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Zitat:

Original geschrieben von Yarissol


...(die Toyota Marketing-Abteilung habe ich in die cc gesetzt 😉)...

*Huch*

Ich dachte, dass hier ist die Toyota-Marketing Abteilung 😁

MfG
roughneck

@Werwolf:

1. Ja, Toyota sollte diese Technik auch in anderen Modellen
anbieten- finde ja nicht alles gut, nur weil es von Toyota
kommt. 😉

2. Anwesenheitspflicht haben wir nicht (schon gar nicht bei
meinem Abendstudiengang an der VWA für den ich
horrende Studiengebühren zahle). Aber: Ich möchte ja
die Klausur bestehen! 😉

@roughneck

Das trifft nur auf Threads zu, an denen ich beteiligt bin! 😉

Zitat:

Original geschrieben von Yarissol


Falls es dir entgangen sein sollte: BMW hat diese Geschichten von Toyota übernommen und nicht umgekehrt. Der Prius bietet diese Features bereits seit 1997.

@all:

Warum ich mich hier zuückhalte?
Erstens habe ich die letzten Stunden in einer stink-langweiligen Controlling-Vorlesung zugebracht und zweitens fällt mir zu den Kommentaren mancher hier nichts mehr ein.

Also ich wüsste mit meinem Urlaub besseres anzustellen, als an Controllingsitzungen teilzunehmen. Man könnte sich zum Beispiel auf die Suche nach Angeboten für TTE-Spoiler machen 😁

Im übrigen habt ihr was falsch verstanden. Hier gings durchaus nicht um Frau Künast, sondern um einigen Unfug, der von einer (Fach!!!)zeitschrift verbreitet wird. Da krempeln sich einem echt die Fußnägel hoch. Man könnte auch sagen "Deutsche, kauft nur deutsche Bananen!".
Mich würde interessieren, was die deutsche Industrie sagen würde, wenn derartige Argumente (Transportkosten) in Amerika verbreitet werden würden.
Und auch die hier vielzitierte schlechte Gesamtumweltbilanz ist bisher von niemandem hier substantiell hintermauert worden.
Lediglich pibaer hats einmal mit einer Doktorarbeit versucht, in der fiktive(!) Kleinwagen mit einander verglichen wurden.

edit ups! keine Sitzung, sondern Vorlesung. Das darf man im Urlaub 😉

Zitat:

Original geschrieben von Yarissol


2. Anwesenheitspflicht haben wir nicht (schon gar nicht bei
meinem Abendstudiengang an der VWA für den ich
horrende Studiengebühren zahle). Aber: Ich möchte ja
die Klausur bestehen! 😉

Feigling. 😉

Was ist eine VWA? Zieht der AKÜFI jetzt auch hier ein? 😉

Jaja, ich bin offtopic, ich weiß...

Gruß
Pibaer

VWA= Verwaltungs- und Wirtschaftsfachakademie
Ist ein privater Bildungsträger, der in der Wirtschaft eine ganz gute Reputation genießt.

EDIT:

@emjay:

Du hattes beklagt, dass der RAV4 mit der kleinen Diesel-Maschine 175g Co2/km ausstößt und Toyota dies als umweltfreundlich bezeichnet.
Nun gut, es liegt deutlich über den geforderten 130g/km.
ABER: Andere Autos dieser Kategorie und Leistungsklasse stoßen erheblich mehr aus. Insbesondere der 2,2 D-CAT liegt mit 173g/km im Vergleich sehr, sehr gut.

Gruß

Christian

OK laßt uns nochmehr abschweifen.... !!!!

Bin mal gespannt, was Toyota uns in Genf zu bieten hat.

Da ja wiedermal Top Secret alles ist, was hinterher wieder nur ne halbe Sache ist (siehe Auris) hatte selbst die AB im Newsletter nicht von Toyota aus Genf zu berichten.

Zitat:

Original geschrieben von 0li000


Und auch die hier vielzitierte schlechte Gesamtumweltbilanz ist bisher von niemandem hier substantiell hintermauert worden.
Lediglich pibaer hats einmal mit einer Doktorarbeit versucht, in der fiktive(!) Kleinwagen mit einander verglichen wurden.

Es wurden keine "fiktiven Fahrzeuge" verglichen, sondern unterschiedliche Antriebsvarianten. Es ging ja dort nicht darum, bestimmte Autos zu vergleichen, sondern Antriebskonzepte. Nur das macht auch Sinn, wenn man eine so richtungsweisende und wichtige Entscheidung wie die für ein bestimmtes Antriebskonzept treffen wöllte.

Im Übrigen habe ich es nicht nur versucht... 😉

Gruß
Pibaer

@Yarissol: Ich hatte letztes Jahr hier den Eindruck gewonnen, du hättest deine VWA-Zeit hinter dir, wie lange musst du denn noch?

@0li000: Die ams ist keineswegs eine Fachzeitschrift. Sie wird von Privatleuten gelesen und dient zu einem Großteil schlicht der Unterhaltung.

Zitat:

Mich würde interessieren, was die deutsche Industrie sagen würde, wenn derartige Argumente (Transportkosten) in Amerika verbreitet werden würden.

Was meinst du, was die amerikanische Presse so alles argumentiert 😉

Da findet doch keine Intervention statt, wenn irgendein blöder Redakteur Mist vom Stapel lässt - man muss die Kirche hier wirklich im Dorf lassen.

Ich habe die Zeitschrift nicht vorliegen, aber (Yarissol wird Licht ins Dunkle bringen können) das Ganze segelte vermutlich unter der Flagge "Kolumne", ergo: Da darf jeder mal seinen Senf dazugeben.

Das stimmt, die AMS lässt in letzter Zeit viel Raum für Kommentare, was ich an sich nicht schlecht finde. Aber solche Argumente sind da fehl am Platz

@werwolf:

Ja, habe damals zu sehr auf die Kacke gehauen! 😉
Hatte mich einmal schon als Betriebswirt bezeichnet- ist aber lange her und war Teil einer emotionalen Diskussion unter Alkoholeinfluss. Bei Tageslicht besehen ist dies die Wahrheit:
Ich bin im 5. von 6 Semestern. Die Diplomarbeit liegt auch schon in der Schublade, ist mit der Dozentin abgestimmt. Aber die endgültige und offizielle Anmeldung steht noch aus.
Ab März 2008 werde ich mich dann "Dipl. Betriebswirt VWA" nennen dürfen. Ich wollte ja erst was über japanische Produktionssysteme schreiben, bzw. hatte die Arbeit schon vorbereitet, mich dann aber doch umentschieden.
Thema meiner Diplomarbeit: Controlling in KMU: Make or buy? Chancen und Risiken des Outsourcings".

@Celica:

Das kann ich dir ganz genau sagen, was Toyota in Genf zeigt: Der Auris wird als 3-Türer vorgestellt, der Avensis bekommt ein neues Navigationssystem mit Touchscreen, was einfacher zu bedienen ist und eine Hybrid-Studie soll einen Ausblick auf den Prius-Nachfolger geben.

Gruß

Christian

EDIT:

@emjay:

Es war nicht nur eine Kolumne, sondern auch ein "Co2-Ratgeber" der diesen Unfug enthielt.

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