auto motor sport startet Frontalangriff gegen Toyota
Hallo zusammen!
Die aktuelle Ausgabe der "auto motor sport" hat mich außerordentlich belustigt, wird doch im ganzen Heft versucht, Toyota und deren Vorsprung in der Hybrid-Technoligie zum Marketing-Gag abzuqualifizieren.
Dies ist zum Teil mit derart platten Halbwahrheiten und propagandistischen Plattitüden erfolgt, dass ich nicht mehr an mich halten konnte und einen erbosten Leserbrief geschrieben habe. Es ging unter anderem darum, dass die Co2-Bilanz eines jeden Hybridfahrzeuges ja schon durch den Schiffstransport von Japan nach Europa zerstört würde und diese Antriebstechnologie von daher sinnlos sei.
Hier also mein Leserbrief an "ams" (die Toyota Marketing-Abteilung habe ich in die cc gesetzt 😉):
Sehr geehrte Damen und Herren,
als langjähriger Leser Ihrer Zeitschrift bin ich über die „Meinung“ von Frau Haschek in Ihrer aktuellen Ausgabe (Seite 150) geradezu entsetzt.
Sie schreibt: „Wer wie sie (gemeint ist Frau Künast, meine Anmerkung), den Hybridantrieb als ultimativen Ausweg postuliert, und damit über Tausende von Kilometern von Japan nach Europa verschiffte Toyota meint, ist bei der Co2-Gesamtdiskussion in die Sackgasse geraten.“
Bereits an dieser Stelle frage ich mich, ob es sich hier um objektive Berichterstattung oder um Propaganda der untersten Schublade und billigste Polemik zur Vertuschung der Versäumnisse der einheimischen Automobilindustrie handelt.
Wie hoch ist wohl der Co2-Ausstoß des Transportschiffes pro Hybridfahrzeug, wenn man bedenkt, dass bei einer Schiffsfahrt von Japan nach Europa tausende von Autos befördert werden?
Muss bei deutschen Autos, die in den USA produziert werden (Mercedes M-Klasse, BMW Z4) der Transportweg nach Europa dann nicht auch in die Co2-Bilanz einbezogen werden?
Wird die Co2-Bilanz eines aus Brasilien importieren VW Fox, oder eines aus Mexico importierten VW Jetta, Golf Variant oder Beetle durch den Transportweg nicht auch deutlich getrübt?
Wie groß ist der Co2-Ausstoß der bei der Produktion der unterschiedlichen Autos verursacht wird?
Wie hoch ist der Energiebedarf des einzelnen Autos in der Produktion? Wird der Strom durch Atom- oder vorrangig durch Co2-intensive Kohlekraftwerke erzeugt?
Sie werden leicht feststellen, dass das von Frau Haschek vorgebrachte Argument in einer globalisierten Welt auf fast jeden Hersteller anzuwenden ist und es einem Fauxpas gleicht, die Verdienste der japanischen Automobilindustrie auf dem Sektor der umweltfreundlichen Hybrid-Technologie in den Dreck zu ziehen.
Dazu passt auch die folgende Aussage: „Frau Ex-Ministerins Parteigenosse Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, treibt es auf die Spitze……..Palmer beteuert, er wechsle sofort zu einem schwäbischen Hersteller, böte diese ein vergleichbar umweltfreundliches Fahrzeug an. Herr Palmer, ist der Smart Fortwo CDI mit 90 Gramm, also 14 Gramm weniger als Ihr Prius, nix?“
Mal abgesehen davon, das Smart kein schwäbischer Hersteller ist, scheint Frau Haschek dabei entgangen zu sein, dass es sich beim Prius um ein 4,45m langes Mittelklassefahrzeug handelt, welches mehr als 100 PS Systemleistung generiert, während es sich beim Smart Fortwo offensichtlich um ein konkurrenzlos kleines Gefährt von 2,75m Länge handelt, dass gerade mal 45PS im Stande zu leisten ist, und mit den Annehmlichkeiten eines Prius nun wirklich nichts gemein hat.
Würde sich die Diskussion nicht nur aufs Co2 fokussieren, sondern würden auch Stickoxide (NoX) und Partikel bedacht, die in der ganzen Diskussion offensichtlich keine Rolle mehr spielen, so sieht selbst der Smart CDI gegen den Prius alt aus.
Über die Abgasbilanz von Fahrzeugen aus Stuttgart, die mit dem Prius in Abhängigkeit von der Fahrzeugklasse tatsächlich konkurrieren, möchte ich in diesem Zusammenhang lieber mal den Mantel des Schweigens decken.
Den Abgasvergleich von Oberklasselimousinen aus Stuttgart, München oder Ingolstadt mit den Hybrid-Modellen von Lexus erspare ich Ihnen und mir auch lieber.
Anstatt endlich den Druck auf die deutschen Autohersteller zu erhöhen, macht sich Frau Haschek den Spruch „Angriff ist die beste Verteidigung“ zu Eigen, und spielt sich mit hanebüchenen Argumenten zur Lobbyistin der deutschen Automobilindustrie auf. Wie man auf Seite 148 leicht feststellen kann, untermauert die sonstige Berichterstattungen Ihrer Zeitschrift die Polemik von Frau Haschek noch zusätzlich. So wird auf ein Neues behauptet, dass der Transportweg von Hybrid-Fahrzeugen aus Japan deren Vorteile teilweise zunichte macht. Besteuert wird aber hinterher doch die Emission des Fahrzeuges selbst und nicht diejenigen die beim Transport entstehen, wenn ich richtig informiert bin?
Ist dann für den mündigen Konsumenten ein Hybrid-Fahrzeug nicht doch die unterhaltsgünstigste Lösung?
Diese Erkenntnis würde ihr Weltbild als bitterer Kämpfer für die deutsche Automobilindustrie allerdings vollends zerstören, nicht wahr?
Aber mit der Schlagzeile „Toyota verliert bei der Zuverlässigkeit“ schicken Sie ja nochmals einen Todesstoß gen Japan.
Wie Sie an meinem erbosten Leserbrief feststellen können, ist der mündige Bürger und geneigte Leser nicht dumm und glaubt nicht jeden Unfug der abgedruckt wird.
Ich für meinen Teil werde Ihre Zeitschrift nicht mehr kaufen, weil ich diese protektionistischen Maßnahmen zugunsten der (schlafenden) einheimischen Autoindustrie und gegen die japanische Autoindustrie, die zu nichts dient außer Defizite der eigenen Autoindustrie zu überspielen, nicht auch noch finanzieren werde.
Um mit dem Eingangsstatement zu schließen: In der Co2-Diskussion hat sich einzig Frau Haschek in die Sackgasse manövriert.
Viele Grüße
Christian
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen!
Die aktuelle Ausgabe der "auto motor sport" hat mich außerordentlich belustigt, wird doch im ganzen Heft versucht, Toyota und deren Vorsprung in der Hybrid-Technoligie zum Marketing-Gag abzuqualifizieren.
Dies ist zum Teil mit derart platten Halbwahrheiten und propagandistischen Plattitüden erfolgt, dass ich nicht mehr an mich halten konnte und einen erbosten Leserbrief geschrieben habe. Es ging unter anderem darum, dass die Co2-Bilanz eines jeden Hybridfahrzeuges ja schon durch den Schiffstransport von Japan nach Europa zerstört würde und diese Antriebstechnologie von daher sinnlos sei.
Hier also mein Leserbrief an "ams" (die Toyota Marketing-Abteilung habe ich in die cc gesetzt 😉):
Sehr geehrte Damen und Herren,
als langjähriger Leser Ihrer Zeitschrift bin ich über die „Meinung“ von Frau Haschek in Ihrer aktuellen Ausgabe (Seite 150) geradezu entsetzt.
Sie schreibt: „Wer wie sie (gemeint ist Frau Künast, meine Anmerkung), den Hybridantrieb als ultimativen Ausweg postuliert, und damit über Tausende von Kilometern von Japan nach Europa verschiffte Toyota meint, ist bei der Co2-Gesamtdiskussion in die Sackgasse geraten.“
Bereits an dieser Stelle frage ich mich, ob es sich hier um objektive Berichterstattung oder um Propaganda der untersten Schublade und billigste Polemik zur Vertuschung der Versäumnisse der einheimischen Automobilindustrie handelt.
Wie hoch ist wohl der Co2-Ausstoß des Transportschiffes pro Hybridfahrzeug, wenn man bedenkt, dass bei einer Schiffsfahrt von Japan nach Europa tausende von Autos befördert werden?
Muss bei deutschen Autos, die in den USA produziert werden (Mercedes M-Klasse, BMW Z4) der Transportweg nach Europa dann nicht auch in die Co2-Bilanz einbezogen werden?
Wird die Co2-Bilanz eines aus Brasilien importieren VW Fox, oder eines aus Mexico importierten VW Jetta, Golf Variant oder Beetle durch den Transportweg nicht auch deutlich getrübt?
Wie groß ist der Co2-Ausstoß der bei der Produktion der unterschiedlichen Autos verursacht wird?
Wie hoch ist der Energiebedarf des einzelnen Autos in der Produktion? Wird der Strom durch Atom- oder vorrangig durch Co2-intensive Kohlekraftwerke erzeugt?
Sie werden leicht feststellen, dass das von Frau Haschek vorgebrachte Argument in einer globalisierten Welt auf fast jeden Hersteller anzuwenden ist und es einem Fauxpas gleicht, die Verdienste der japanischen Automobilindustrie auf dem Sektor der umweltfreundlichen Hybrid-Technologie in den Dreck zu ziehen.
Dazu passt auch die folgende Aussage: „Frau Ex-Ministerins Parteigenosse Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, treibt es auf die Spitze……..Palmer beteuert, er wechsle sofort zu einem schwäbischen Hersteller, böte diese ein vergleichbar umweltfreundliches Fahrzeug an. Herr Palmer, ist der Smart Fortwo CDI mit 90 Gramm, also 14 Gramm weniger als Ihr Prius, nix?“
Mal abgesehen davon, das Smart kein schwäbischer Hersteller ist, scheint Frau Haschek dabei entgangen zu sein, dass es sich beim Prius um ein 4,45m langes Mittelklassefahrzeug handelt, welches mehr als 100 PS Systemleistung generiert, während es sich beim Smart Fortwo offensichtlich um ein konkurrenzlos kleines Gefährt von 2,75m Länge handelt, dass gerade mal 45PS im Stande zu leisten ist, und mit den Annehmlichkeiten eines Prius nun wirklich nichts gemein hat.
Würde sich die Diskussion nicht nur aufs Co2 fokussieren, sondern würden auch Stickoxide (NoX) und Partikel bedacht, die in der ganzen Diskussion offensichtlich keine Rolle mehr spielen, so sieht selbst der Smart CDI gegen den Prius alt aus.
Über die Abgasbilanz von Fahrzeugen aus Stuttgart, die mit dem Prius in Abhängigkeit von der Fahrzeugklasse tatsächlich konkurrieren, möchte ich in diesem Zusammenhang lieber mal den Mantel des Schweigens decken.
Den Abgasvergleich von Oberklasselimousinen aus Stuttgart, München oder Ingolstadt mit den Hybrid-Modellen von Lexus erspare ich Ihnen und mir auch lieber.
Anstatt endlich den Druck auf die deutschen Autohersteller zu erhöhen, macht sich Frau Haschek den Spruch „Angriff ist die beste Verteidigung“ zu Eigen, und spielt sich mit hanebüchenen Argumenten zur Lobbyistin der deutschen Automobilindustrie auf. Wie man auf Seite 148 leicht feststellen kann, untermauert die sonstige Berichterstattungen Ihrer Zeitschrift die Polemik von Frau Haschek noch zusätzlich. So wird auf ein Neues behauptet, dass der Transportweg von Hybrid-Fahrzeugen aus Japan deren Vorteile teilweise zunichte macht. Besteuert wird aber hinterher doch die Emission des Fahrzeuges selbst und nicht diejenigen die beim Transport entstehen, wenn ich richtig informiert bin?
Ist dann für den mündigen Konsumenten ein Hybrid-Fahrzeug nicht doch die unterhaltsgünstigste Lösung?
Diese Erkenntnis würde ihr Weltbild als bitterer Kämpfer für die deutsche Automobilindustrie allerdings vollends zerstören, nicht wahr?
Aber mit der Schlagzeile „Toyota verliert bei der Zuverlässigkeit“ schicken Sie ja nochmals einen Todesstoß gen Japan.
Wie Sie an meinem erbosten Leserbrief feststellen können, ist der mündige Bürger und geneigte Leser nicht dumm und glaubt nicht jeden Unfug der abgedruckt wird.
Ich für meinen Teil werde Ihre Zeitschrift nicht mehr kaufen, weil ich diese protektionistischen Maßnahmen zugunsten der (schlafenden) einheimischen Autoindustrie und gegen die japanische Autoindustrie, die zu nichts dient außer Defizite der eigenen Autoindustrie zu überspielen, nicht auch noch finanzieren werde.
Um mit dem Eingangsstatement zu schließen: In der Co2-Diskussion hat sich einzig Frau Haschek in die Sackgasse manövriert.
Viele Grüße
Christian
369 Antworten
An die gesetzliche Pressefreiheit sollte Neutralität gebunden sein, sonst muss man jede Autozeitschrift in D als Prospekt bezeichnen...
An Emjay und Espe:
hättet Ihr Kinder, würdet Ihr Euch auch um deren Zukunft und Luftqualität in 25 Jahren Sorgen machen.
Die Fakten legen eindeutig dar, dass der Deutsche Hersteller immensen Nachholebedarf hat.
Leistung ja, aber Umweltverträglich, und so, dass es auf lange Sicht eine Besserung gibt und keine weiteren Rückentwicklungen !!!
Jetzt wirds ja wirklich komisch!
" Falsch verstanden. Es geht darum, dass Frau Künast nicht denen Menschen (Dienstherr = "wir"😉 schaden darf, die sie beschäftigen (bezahlen). Darauf hat sie sogar einen Eid geleistet."
Was hast denn Du für ein komisches Demokratieverständnis?
Sie hat also den Eid darauf geleistet, den Mund zu halten, wenn sie einen Missstand sieht oder zu sehen glaubt?
Also das darf doch nicht wahr sein, die Kaiserzeit ist doch schon längere Zeit vorbei, oder?
Wenn ich auf deine Beiträge antworte, Harry, heißt das entgegen deiner Logik nicht, dass ich diese nicht zuweilen für schwachsinnig hielte.
Frau Künast kann sagen was sie will, sobald sie Privatier ist. Es geht nicht darum, dass sie nicht anecken soll, sondern darum, dass sie in gedankenloser Weise dem deutschen Volk Schaden zufügt, indem sie eine konkrete Kaufempfehlung für ein ausländisches Produkt ausspricht. Was ist das eine Einstellung? Wofür bezahlen wir diese Frau eigentlich?
Und wenn es tatsächlich um die Frage gehen sollte, was Deutsche für die Umwelt tun können, und die Antwort tatsächlich lauten sollte, Prius kaufen, ja natürlich muss dann auch die Transportfrage einbezogen werden, was denn sonst? Wie die Deutschen als Exportnation verfahren, ist dabei unerheblich. In einem anderen Betrachtungswinkel vielleicht nicht, aber bei dieser Fragestellung schon.
Und ich traue der deutschen Industrie ja viel zu, aber dass sie in den paar Tagen die neuen Motorengenerationen entwickelt haben, das grenzte dann doch etwas an Zauberei …
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Hallo,
"Wofür bezahlen wir diese Frau eigentlich?"
Mach erst mal einen Grundkurs in Demokratie, bevor Du solche "Hämmer" loslässt. Bist wohl in Südamerika bei den Großgrundbesitzern aufgewachsen? Unmöglich.
Hier gehts ja wieder richtig zur Sache.
Ich will gar nicht erst darauf eingehen, was hier alles für verkorkste Vorstellungen bezüglich der armen Pressefreiheit oder des Demokratieverständnisses zum Ausdruck kommen - das gibt nur Ärger 😉
Man sollte aber darauf achten, eine einzelne - wohl etwas dümmlich argumentierende - Redakteurin einer Zeitschrift nicht mit "Deutschland" oder der "deutschen Automobilindustrie" gleichzusetzen und die üblichen "na, da ist wohl jemand unzufrieden, weil er die Hybridentwicklung verschlafen hat".
Es gibt in der deutschen Presse sehr wohl eine beträchtliche Menge an Lob und Anerkennung für die Entwicklung des Hybridantriebs - da wird keineswegs nur "mies gemacht".
Bei den Menschen kommt die Hybridentwicklung dementsprechend auch als umweltfreundlich an - und das nicht nur, weil sich jeder seine eigene Meinung bildet. Man kann eben bei der deutschen Bevölkerung in solchen Bereichen nicht davon ausgehen, dass jeder in objektiv fundierter Weise alle Pro- und Contra-Kriterien abwägt - einen großen Einfluss auf die Meinungsbildung haben nunmal die Medien.
@Yarissol: Ich finde es aber faszinierend, was so eine blöde Aussage irgendeiner Redakteurin bei dir für ein Höllenfeuer auslöst - in Anbetracht der Tatsache, was jeden Tag über weit wichtigere Themen (bitte ruft jetzt nicht "Was gibt es denn wichtigeres als die Zukunft unserer Kinder?!" - es geht hier schließlich mal wieder nur um Für und Wider des Hybridantriebs im Speziellen, nicht um Umweltschutz im Allgemeinen) in den Medien für völliger (und noch viel schlimmerer) Mist kommentiert wird, müsstest du ja hauptberuflich mit dem Schreiben von Leserbriefen beschäftigt sein 🙂 Oder aber deine Toyota-Liebe geht wirklich tief 😉
Zitat:
Original geschrieben von harryman1946
Was hast denn Du für ein komisches Demokratieverständnis?
Sie hat also den Eid darauf geleistet, den Mund zu halten, wenn sie einen Missstand sieht oder zu sehen glaubt?
Also das darf doch nicht wahr sein, die Kaiserzeit ist doch schon längere Zeit vorbei, oder?
Demokratie ist die Herrschaft des Volkes, nicht Narrenfreiheit. Ich bezahle, überspitzt formuliert, Frau Künast mit meinen Steuergeldern dafür, dass sie für mich arbeitet. Da darf ich wie von jedem Angestellten erwarten, dass sie ihre Energie nicht gegen mich einsetzt, mir also vorsätzlich oder fahrlässig Schaden zufügt.
Wenn sie tatsächlich einen Missstand entdeckte, gäbe es andere Möglichkeiten, darauf hinzuweisen (vgl. die Aussagen des Bundespräsidenten).
@CelicaSt185
Auch ohne Kinder mache ich mir Gedanken über den Zustand und die Zukunft unseres Planeten. Statt einer Beglückung mit Prius-Fahrzeugen möchte ich allerdings lieber hocheffiziente Motoren auf breiter Basis eingesetzt sehen.
Welche "Fakten" legen denn "eindeutig" dar, dass die Deutschen "immensen Nachholbedarf" haben? Ist doch alles schon zigmal im CO2-Thread durchgekaut worden, dass diese in einem anderen Segment tätig sind. Im Übrigen weise ich gerne darauf hin, dass Toyota es versäumt hat, im Volumenmodell Auris einen zeitgemäßen Benziner einzuführen und sogar noch der Ansicht ist, mit 175 g/km im RAV4-Diesel habe man einen "schadstoffarmen" Motor im Angebot.
Re: auto motor sport startet Frontalangriff gegen Toyota
Zitat:
Original geschrieben von Yarissol
Hallo zusammen!
Die aktuelle Ausgabe der "auto motor sport" hat mich außerordentlich belustigt, wird doch im ganzen Heft versucht, Toyota und deren Vorsprung in der Hybrid-Technoligie zum Marketing-Gag abzuqualifizieren.
Dies ist zum Teil mit derart platten Halbwahrheiten und propagandistischen Plattitüden erfolgt, dass.... usw.Viele Grüße
Christian
Na, dafür gibts bestimmt den " Goldenen Wal" in Form einer Medaille.
Mann o Mann, da hat aber einer nen Nerv bei Dir getroffen.
Oder ist vielleicht doch nicht alles so Friede- Freude- Hybrid?
Warum bietet Toyota denn den Hybrid- Antrieb nicht für die gesamte Modellpalette an? Ein Auris, oder einen Avensis z.B.
Oder einen Yaris. Komisch! Ich denke die Verantwortlichen in Toyota- City wissen warum. Könnte es sein das dann die Umweltbilanz nicht mehr so rosig aussieht? ( meine Vermutung) Denn gerade durch die hohe Komplexität des antriebes (generator, ein elektromotor, eine batterie und die regeleinheit ) wird das Fahrzeuggewicht enorm erhöht. Also auch wieder mehr Energie zur Fortbewegung gebraucht. Dann die noch dazukommende Zuladung, beispielsweise bei Familienautos. (Kombi, Van, SUV) Zum anderen muß nach wie vor ein Verbrennungsmotor verwendet werden, der wiederum auf einen fossilen Energieträger angewiesen ist.
Vergleiche zwischen größeren Fahrzeugen wie der M-Klasse 320 CDI und dem RX400h zeigen deutlich die Grenzen des Hybrid´s. Je größer desto weniger Vorteile.
Also, nicht gleich immer alles persönlich nehmen.
In diesem Sinne
"konbanwa"
Alpenfreund
Zitat:
Original geschrieben von Werwolf-s
Hybridantriebs im Speziellen, nicht um Umweltschutz im Allgemeinen) in den Medien für völliger (und noch viel schlimmerer) Mist kommentiert wird, müsstest du ja hauptberuflich mit dem Schreiben von Leserbriefen beschäftigt sein 🙂 Oder aber deine Toyota-Liebe geht wirklich tief 😉
Nein, wenn der VW Golf bei der AMS in irgendeinem Punkt etwas unfähr bewertet würde, wäre Yarissol der Erste, der voller Empörung einen Leserbrief schreibt. 😉 😁
Wo ist er eigentlich? Es ist so erstaunlich ruhig hier...
Gruß
Pibaer
Zitat:
Original geschrieben von harryman1946
" Falsch verstanden. Es geht darum, dass Frau Künast nicht denen Menschen (Dienstherr = "wir"😉 schaden darf, die sie beschäftigen (bezahlen). Darauf hat sie sogar einen Eid geleistet."
Was hast denn Du für ein komisches Demokratieverständnis?
Sie hat also den Eid darauf geleistet, den Mund zu halten, wenn sie einen Missstand sieht oder zu sehen glaubt?
Also das darf doch nicht wahr sein, die Kaiserzeit ist doch schon längere Zeit vorbei, oder?
Auch wenn ich die Aussage - insbesondere mit der unmittelbaren Anknüpfung an die Bezahlung - so drastisch nicht unterschreiben würde:
Es gibt einen weiten Unterschied zwischen dem Aufzeigen von Missständen und einer konkreten Produktempfehlung.
Beispiele etwa:
"Ich würde mir wünschen, dass die deutsche Automobilindustrie endlich einen Hybridantrieb in Serie anbietet."
im Vergleich zu
"Kauft Hybridfahrzeuge von Toyota!"
Zitat:
Original geschrieben von Werwolf-s
Auch wenn ich die Aussage - insbesondere mit der unmittelbaren Anknüpfung auf die Bezahlung - so drastisch nicht unterschreiben würde:
Es gibt einen weiten Unterschied zwischen dem Aufzeigen von Missständen und einer konkreten Produktempfehlung.
Naja, für das polemische Gegacker hat die Frau Künast ohnehin schon zuviel Aufmerksamkeit bekommen. Weil die Grünen beim Thema Umwelt in letzter Zeit kaum wahrnehmbar waren, ging es der Frau Künast nicht um eine sachliche Darstellung der Umweltproblematik, sondern eher darum, endlich mal wieder wahrgenommen zu werden. Und je größer der geäußerte Stumpfsinn, umso höher die Aufmerksamkeit. Das klappt doch immer wieder...
Gruß
Pibaer
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Naja, für das polemische Gegacker hat die Frau Künast ohnehin schon zuviel Aufmerksamkeit bekommen. Weil die Grünen beim Thema Umwelt in letzter Zeit kaum wahrnehmbar waren, ging es der Frau Künast nicht um eine sachliche Darstellung der Umweltproblematik, sondern eher darum, endlich mal wieder wahrgenommen zu werden. Und je größer der geäußerte Stumpfsinn, umso höher die Aufmerksamkeit. Das klappt doch immer wieder...
... wie du ja gerade selbst unter Beweis gestellt hast ... 😉
Zitat:
Original geschrieben von driver.87
Hat irgendein japanischer Hersteller Techniken wie Start-Stopp Automatik und Brake Energy Regeneration im Programm bzw. in Massenfahrzeugen?
Falls es dir entgangen sein sollte: BMW hat diese Geschichten von Toyota übernommen und nicht umgekehrt. Der Prius bietet diese Features bereits seit 1997.
@all:
Warum ich mich hier zuückhalte?
Erstens habe ich die letzten Stunden in einer stink-langweiligen Controlling-Vorlesung zugebracht und zweitens fällt mir zu den Kommentaren mancher hier nichts mehr ein. Warum ich den Leserbrief geschrieben habe?
Weil hier m. E. die Pressefreiheit ausgenutzt wurde um Lobbyismus auf billigste Art und Weise für die deutsche Autoindustrie zu betreiben. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, werden die Pfade der Marktwirtschaft völlig verlassen und man fordert am besten noch protektionistische Maßnahmen (beispielsweise Strafzölle gegen japanische PKW), um die deutsche Autoindustrie zu schützen.
Merke: Wer sich schützen muss, ist nicht wettbewerbsfähig.
@Andy:
Natürlich generiert der Prius jederzeit 120PS- immer dann wenn Sie abgefordert werden. Abgesehen davon, dass es sich beim Polo Bluemotion um einen Kleinwagen handelt und beim Prius um einen Mittelklassewagen mit entsprechenden Komfort-Features, lassen sich Fahrleistungen, Elastizitätswerte usw. absolut nicht vergleichen.
So, gute Nacht!
Gruß
Christian
Gerade Du im Ruhrpott musst doch den unerträglichen Zustand der "Dicken Luft" kenne.
Auf das politische lasse ich mich hier nicht mit Euch ein, das währe sicher fatal, da ich die deutsche "Ewig Schuld" Weltanschauung aufs höchste verabscheue. (Rein geschichtlich)
Aber dass die Politiker hier zu viel das "Maul" halten und lieber nur ihre Zeit in den Ministerien für zuviel Geld absitzen möchte ich doch mal mitteilen.
Gäbe es eine richtige "Voran Voran" Regierung, währen wir die Besten. Auch in Anbetracht der Ökologie.
Die Geschichte hat gezeigt zu welchen Erfindungen wir taugen, aber das ist über 60 Jahre her...
Dafür kümmert sich unser Staat lieber um angebliche Flüchtlinge und füttert die ganze Welt durch, statt sich ums eigene Volk zu scheren...
Mist, bin doch politisch geworden.
Zitat:
Original geschrieben von gs-hybrid
... wie du ja gerade selbst unter Beweis gestellt hast ... 😉
Mir war schon vorher klar, dass irgendjemand mit so einer vermeintlich intelligenten, aber dennoch unpassenden Antwort kommt.
Warum unpassend? Einfach den Text nochmal lesen und verstehen.
Gruß
Pibaer