auto motor sport startet Frontalangriff gegen Toyota
Hallo zusammen!
Die aktuelle Ausgabe der "auto motor sport" hat mich außerordentlich belustigt, wird doch im ganzen Heft versucht, Toyota und deren Vorsprung in der Hybrid-Technoligie zum Marketing-Gag abzuqualifizieren.
Dies ist zum Teil mit derart platten Halbwahrheiten und propagandistischen Plattitüden erfolgt, dass ich nicht mehr an mich halten konnte und einen erbosten Leserbrief geschrieben habe. Es ging unter anderem darum, dass die Co2-Bilanz eines jeden Hybridfahrzeuges ja schon durch den Schiffstransport von Japan nach Europa zerstört würde und diese Antriebstechnologie von daher sinnlos sei.
Hier also mein Leserbrief an "ams" (die Toyota Marketing-Abteilung habe ich in die cc gesetzt 😉):
Sehr geehrte Damen und Herren,
als langjähriger Leser Ihrer Zeitschrift bin ich über die „Meinung“ von Frau Haschek in Ihrer aktuellen Ausgabe (Seite 150) geradezu entsetzt.
Sie schreibt: „Wer wie sie (gemeint ist Frau Künast, meine Anmerkung), den Hybridantrieb als ultimativen Ausweg postuliert, und damit über Tausende von Kilometern von Japan nach Europa verschiffte Toyota meint, ist bei der Co2-Gesamtdiskussion in die Sackgasse geraten.“
Bereits an dieser Stelle frage ich mich, ob es sich hier um objektive Berichterstattung oder um Propaganda der untersten Schublade und billigste Polemik zur Vertuschung der Versäumnisse der einheimischen Automobilindustrie handelt.
Wie hoch ist wohl der Co2-Ausstoß des Transportschiffes pro Hybridfahrzeug, wenn man bedenkt, dass bei einer Schiffsfahrt von Japan nach Europa tausende von Autos befördert werden?
Muss bei deutschen Autos, die in den USA produziert werden (Mercedes M-Klasse, BMW Z4) der Transportweg nach Europa dann nicht auch in die Co2-Bilanz einbezogen werden?
Wird die Co2-Bilanz eines aus Brasilien importieren VW Fox, oder eines aus Mexico importierten VW Jetta, Golf Variant oder Beetle durch den Transportweg nicht auch deutlich getrübt?
Wie groß ist der Co2-Ausstoß der bei der Produktion der unterschiedlichen Autos verursacht wird?
Wie hoch ist der Energiebedarf des einzelnen Autos in der Produktion? Wird der Strom durch Atom- oder vorrangig durch Co2-intensive Kohlekraftwerke erzeugt?
Sie werden leicht feststellen, dass das von Frau Haschek vorgebrachte Argument in einer globalisierten Welt auf fast jeden Hersteller anzuwenden ist und es einem Fauxpas gleicht, die Verdienste der japanischen Automobilindustrie auf dem Sektor der umweltfreundlichen Hybrid-Technologie in den Dreck zu ziehen.
Dazu passt auch die folgende Aussage: „Frau Ex-Ministerins Parteigenosse Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, treibt es auf die Spitze……..Palmer beteuert, er wechsle sofort zu einem schwäbischen Hersteller, böte diese ein vergleichbar umweltfreundliches Fahrzeug an. Herr Palmer, ist der Smart Fortwo CDI mit 90 Gramm, also 14 Gramm weniger als Ihr Prius, nix?“
Mal abgesehen davon, das Smart kein schwäbischer Hersteller ist, scheint Frau Haschek dabei entgangen zu sein, dass es sich beim Prius um ein 4,45m langes Mittelklassefahrzeug handelt, welches mehr als 100 PS Systemleistung generiert, während es sich beim Smart Fortwo offensichtlich um ein konkurrenzlos kleines Gefährt von 2,75m Länge handelt, dass gerade mal 45PS im Stande zu leisten ist, und mit den Annehmlichkeiten eines Prius nun wirklich nichts gemein hat.
Würde sich die Diskussion nicht nur aufs Co2 fokussieren, sondern würden auch Stickoxide (NoX) und Partikel bedacht, die in der ganzen Diskussion offensichtlich keine Rolle mehr spielen, so sieht selbst der Smart CDI gegen den Prius alt aus.
Über die Abgasbilanz von Fahrzeugen aus Stuttgart, die mit dem Prius in Abhängigkeit von der Fahrzeugklasse tatsächlich konkurrieren, möchte ich in diesem Zusammenhang lieber mal den Mantel des Schweigens decken.
Den Abgasvergleich von Oberklasselimousinen aus Stuttgart, München oder Ingolstadt mit den Hybrid-Modellen von Lexus erspare ich Ihnen und mir auch lieber.
Anstatt endlich den Druck auf die deutschen Autohersteller zu erhöhen, macht sich Frau Haschek den Spruch „Angriff ist die beste Verteidigung“ zu Eigen, und spielt sich mit hanebüchenen Argumenten zur Lobbyistin der deutschen Automobilindustrie auf. Wie man auf Seite 148 leicht feststellen kann, untermauert die sonstige Berichterstattungen Ihrer Zeitschrift die Polemik von Frau Haschek noch zusätzlich. So wird auf ein Neues behauptet, dass der Transportweg von Hybrid-Fahrzeugen aus Japan deren Vorteile teilweise zunichte macht. Besteuert wird aber hinterher doch die Emission des Fahrzeuges selbst und nicht diejenigen die beim Transport entstehen, wenn ich richtig informiert bin?
Ist dann für den mündigen Konsumenten ein Hybrid-Fahrzeug nicht doch die unterhaltsgünstigste Lösung?
Diese Erkenntnis würde ihr Weltbild als bitterer Kämpfer für die deutsche Automobilindustrie allerdings vollends zerstören, nicht wahr?
Aber mit der Schlagzeile „Toyota verliert bei der Zuverlässigkeit“ schicken Sie ja nochmals einen Todesstoß gen Japan.
Wie Sie an meinem erbosten Leserbrief feststellen können, ist der mündige Bürger und geneigte Leser nicht dumm und glaubt nicht jeden Unfug der abgedruckt wird.
Ich für meinen Teil werde Ihre Zeitschrift nicht mehr kaufen, weil ich diese protektionistischen Maßnahmen zugunsten der (schlafenden) einheimischen Autoindustrie und gegen die japanische Autoindustrie, die zu nichts dient außer Defizite der eigenen Autoindustrie zu überspielen, nicht auch noch finanzieren werde.
Um mit dem Eingangsstatement zu schließen: In der Co2-Diskussion hat sich einzig Frau Haschek in die Sackgasse manövriert.
Viele Grüße
Christian
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen!
Die aktuelle Ausgabe der "auto motor sport" hat mich außerordentlich belustigt, wird doch im ganzen Heft versucht, Toyota und deren Vorsprung in der Hybrid-Technoligie zum Marketing-Gag abzuqualifizieren.
Dies ist zum Teil mit derart platten Halbwahrheiten und propagandistischen Plattitüden erfolgt, dass ich nicht mehr an mich halten konnte und einen erbosten Leserbrief geschrieben habe. Es ging unter anderem darum, dass die Co2-Bilanz eines jeden Hybridfahrzeuges ja schon durch den Schiffstransport von Japan nach Europa zerstört würde und diese Antriebstechnologie von daher sinnlos sei.
Hier also mein Leserbrief an "ams" (die Toyota Marketing-Abteilung habe ich in die cc gesetzt 😉):
Sehr geehrte Damen und Herren,
als langjähriger Leser Ihrer Zeitschrift bin ich über die „Meinung“ von Frau Haschek in Ihrer aktuellen Ausgabe (Seite 150) geradezu entsetzt.
Sie schreibt: „Wer wie sie (gemeint ist Frau Künast, meine Anmerkung), den Hybridantrieb als ultimativen Ausweg postuliert, und damit über Tausende von Kilometern von Japan nach Europa verschiffte Toyota meint, ist bei der Co2-Gesamtdiskussion in die Sackgasse geraten.“
Bereits an dieser Stelle frage ich mich, ob es sich hier um objektive Berichterstattung oder um Propaganda der untersten Schublade und billigste Polemik zur Vertuschung der Versäumnisse der einheimischen Automobilindustrie handelt.
Wie hoch ist wohl der Co2-Ausstoß des Transportschiffes pro Hybridfahrzeug, wenn man bedenkt, dass bei einer Schiffsfahrt von Japan nach Europa tausende von Autos befördert werden?
Muss bei deutschen Autos, die in den USA produziert werden (Mercedes M-Klasse, BMW Z4) der Transportweg nach Europa dann nicht auch in die Co2-Bilanz einbezogen werden?
Wird die Co2-Bilanz eines aus Brasilien importieren VW Fox, oder eines aus Mexico importierten VW Jetta, Golf Variant oder Beetle durch den Transportweg nicht auch deutlich getrübt?
Wie groß ist der Co2-Ausstoß der bei der Produktion der unterschiedlichen Autos verursacht wird?
Wie hoch ist der Energiebedarf des einzelnen Autos in der Produktion? Wird der Strom durch Atom- oder vorrangig durch Co2-intensive Kohlekraftwerke erzeugt?
Sie werden leicht feststellen, dass das von Frau Haschek vorgebrachte Argument in einer globalisierten Welt auf fast jeden Hersteller anzuwenden ist und es einem Fauxpas gleicht, die Verdienste der japanischen Automobilindustrie auf dem Sektor der umweltfreundlichen Hybrid-Technologie in den Dreck zu ziehen.
Dazu passt auch die folgende Aussage: „Frau Ex-Ministerins Parteigenosse Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, treibt es auf die Spitze……..Palmer beteuert, er wechsle sofort zu einem schwäbischen Hersteller, böte diese ein vergleichbar umweltfreundliches Fahrzeug an. Herr Palmer, ist der Smart Fortwo CDI mit 90 Gramm, also 14 Gramm weniger als Ihr Prius, nix?“
Mal abgesehen davon, das Smart kein schwäbischer Hersteller ist, scheint Frau Haschek dabei entgangen zu sein, dass es sich beim Prius um ein 4,45m langes Mittelklassefahrzeug handelt, welches mehr als 100 PS Systemleistung generiert, während es sich beim Smart Fortwo offensichtlich um ein konkurrenzlos kleines Gefährt von 2,75m Länge handelt, dass gerade mal 45PS im Stande zu leisten ist, und mit den Annehmlichkeiten eines Prius nun wirklich nichts gemein hat.
Würde sich die Diskussion nicht nur aufs Co2 fokussieren, sondern würden auch Stickoxide (NoX) und Partikel bedacht, die in der ganzen Diskussion offensichtlich keine Rolle mehr spielen, so sieht selbst der Smart CDI gegen den Prius alt aus.
Über die Abgasbilanz von Fahrzeugen aus Stuttgart, die mit dem Prius in Abhängigkeit von der Fahrzeugklasse tatsächlich konkurrieren, möchte ich in diesem Zusammenhang lieber mal den Mantel des Schweigens decken.
Den Abgasvergleich von Oberklasselimousinen aus Stuttgart, München oder Ingolstadt mit den Hybrid-Modellen von Lexus erspare ich Ihnen und mir auch lieber.
Anstatt endlich den Druck auf die deutschen Autohersteller zu erhöhen, macht sich Frau Haschek den Spruch „Angriff ist die beste Verteidigung“ zu Eigen, und spielt sich mit hanebüchenen Argumenten zur Lobbyistin der deutschen Automobilindustrie auf. Wie man auf Seite 148 leicht feststellen kann, untermauert die sonstige Berichterstattungen Ihrer Zeitschrift die Polemik von Frau Haschek noch zusätzlich. So wird auf ein Neues behauptet, dass der Transportweg von Hybrid-Fahrzeugen aus Japan deren Vorteile teilweise zunichte macht. Besteuert wird aber hinterher doch die Emission des Fahrzeuges selbst und nicht diejenigen die beim Transport entstehen, wenn ich richtig informiert bin?
Ist dann für den mündigen Konsumenten ein Hybrid-Fahrzeug nicht doch die unterhaltsgünstigste Lösung?
Diese Erkenntnis würde ihr Weltbild als bitterer Kämpfer für die deutsche Automobilindustrie allerdings vollends zerstören, nicht wahr?
Aber mit der Schlagzeile „Toyota verliert bei der Zuverlässigkeit“ schicken Sie ja nochmals einen Todesstoß gen Japan.
Wie Sie an meinem erbosten Leserbrief feststellen können, ist der mündige Bürger und geneigte Leser nicht dumm und glaubt nicht jeden Unfug der abgedruckt wird.
Ich für meinen Teil werde Ihre Zeitschrift nicht mehr kaufen, weil ich diese protektionistischen Maßnahmen zugunsten der (schlafenden) einheimischen Autoindustrie und gegen die japanische Autoindustrie, die zu nichts dient außer Defizite der eigenen Autoindustrie zu überspielen, nicht auch noch finanzieren werde.
Um mit dem Eingangsstatement zu schließen: In der Co2-Diskussion hat sich einzig Frau Haschek in die Sackgasse manövriert.
Viele Grüße
Christian
369 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von boofoode
Ich bin mir nicht sicher, in welcher Ecke du mich drängen willst. Ich weiß auch nicht, welchen Mehrwert für Diskussion meine Antworten auf deine Fragen bringen sollen, vor allem da sich sehr weit vom Thema Automobil entfernen. Aber gut 🙄
.. ich wollte dich nicht in eine Ecke drängen, wollte aber darauf hinweisen, dass jeder einzelne bei umweltschützenden und ressourcenschondem Verhalten immer nur einen winzigen Anteil beisteuern kann.
Michael
Re: Verbrauchsangaben des AB-Vollgastests
Zitat:
Original geschrieben von Swissprius
Total also 500km. Die ganze Strecke mit Ausnahme der ersten und letzten 5km war Autobahn auf Schweizer Boden. Tempo 120 war praktisch überall erlaubt mit ein paar ganz wenigen Ausnahmen, wo das Tempo mal auf 100 oder gar 80 beschränkt war. Bis auf diese paar wenigen Ausnahmen fuhr ich sonst die ganze Strecke mit Tempomat auf Tacho 130. Das entspricht in echt etwas mehr als 120km/h.[...]
Es waren 5.9l/100km, was in der Realität etwa 6l/100km entspricht. Was sich beim nächsten mal Tanken auch so bestätigt hat.
Ich habe eine ähnliche Erfahrung, ist schon ein paar Jahre her. Es war eine Fahrt von Frankfurt an die Nordsee in einem Mercedes E 270 CDI mit 170 PS und Automatik mit 3 Mann und entsprechendem Gepäck für eine Woche an Bord. Es war Hochsommer, so dass die Außentemperaturanzeige die meiste Zeit auf 39,5 Grad Celsius stand. Erst an der Nordsee kühlte es sich auf angenehme 32 Grad ab 😁 Gefahren wurde auf der Autobahn. Wo es Geschwindigkeitsbegrenzungen gab, wurde mit 20 über gefahren (bitte keine Belehrungen hierzu 😉). Sonst Tempo 200. Durchschnittsverbrauch: 7,3l Diesel. Das ist nicht viel im Vergleich zu den bescheidenen Fahrleistungen des Prius.
Zitat:
Original geschrieben von michael60
.. ich wollte dich nicht in eine Ecke drängen, wollte aber darauf hinweisen, dass jeder einzelne bei umweltschützenden und ressourcenschondem Verhalten immer nur einen winzigen Anteil beisteuern kann.
Aha, dann bleib hier beim Thema Automobil.
180g Co2 sind gegenüber 104g Co2 allerdings sehr viel.
Zudem halte ich den Verbrauch für unrealistisch.
Mein Onkel verbraucht mit seiner C-Klasse so wenig, dass er ab und zu Benzin abzapfen muss, damit der Tank nicht überläuft. 😁
Prius-Fahren ist ein Statement und ein besonderes Erlebnis.
Völlig unabhängig von Verbrauch oder Abgasbilanz.
Entweder man kann was damit anfangen oder nicht.
Fragt doch unsere Prius-Fahrer im Bord.
Gruß
Christian
Zitat:
Original geschrieben von Yarissol
Nun schön, Fakt ist das Toyota bis heute der einzige Hersteller ist, der einen NoX-Katalysator bereits seit 3 jahren in Serie anbietet. Was diese Emissionen angeht, sehen nämlich die neuen BMW-Motoren nach wie vor böse aus.
Kannst du das bitte mit Zahlen belegen? Ich habe zu den neuen BMW-Motoren bisher nichts gefunden.
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Kleiner Tipp: www.kba.de- da findest du die Daten die du brauchst. Fakt ist: NoX wird bei BMW (und jedem anderen Hersteller ausser Toyota/Lexus) nicht eliminiert.
Dementsprechend sind die D-CAT-Motoren bei diesem Abgasparameter konkurrenzlos gut.
Zitat:
Original geschrieben von Yarissol
Zudem halte ich den Verbrauch für unrealistisch.
Kann ich nichts gegen machen. Uns haben die Zahlen des Bordcomputers auch überrascht, aber das anschließende Tankerlebnis hat die Werte bestätigt. Ob du es nun glaubst oder nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Yarissol
Kleiner Tipp: www.kba.de- da findest du die Daten die du brauchst.
Genauer ging es wohl nicht noch 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Yarissol
Dementsprechend sind die D-CAT-Motoren bei diesem Abgasparameter konkurrenzlos gut.
Erklärt trotzdem nicht den zu hohen CO²-Ausstoß.
@Christian,
lese dir die 68 Seiten bitte,bitte nochmal durch...du kannst nicht mehr rausbekommen als du reinkippst...die 120PS sind als Kurzfristige Leistungsabgabe möglich sofern der Akku gut geladen ist...die 170km/h sind eine Vmax die mannicht abregeln muss sondern die einfach nur möglich sind wenn der Akku leer ist bzw. der E-Motor nichts Beitragen kann,auf einer schnelle Autobahnetappe kann man ja sehen wie sich dies bei den großen Hybriden (Lexus ) auswirkt der Verbrauch geh trasant in die Höhe und es ist bei dieser Nutzung kein Vorteil mehr erkennbar...😉
....und ob ein Diesel druch weniger Verbrauch oder wie auch immer seine gute Co2 Bilanz bewerkstelligt sollte man nicht als Nachteil auslegen...eingesparter Kraftstoff ist sicher die effizienteste Methode um Emissonen zu sparen und dabei Ressourcen zu schonen (das schreibt einer der das weiss aber nicht immer danach handelt😁) wie gesagt je nach Nutzerprofil hat der Hybrid seine Berechtigung und Vorteile....aber eben nicht grundsätzlich und mehr abgeben als reinkommt geht auch beim Hybrid nicht😉
Grüße Andy
Zitat:
Original geschrieben von Yarissol
Prius-Fahren ist ein Statement und ein besonderes Erlebnis.
Völlig unabhängig von Verbrauch oder Abgasbilanz.
Entweder man kann was damit anfangen oder nicht.
Fragt doch unsere Prius-Fahrer im Bord.Gruß
Christian
Da gebe ich dir uneingeschränkt recht....wenn man das kleine Raumschiff Orion Gefühl mag und fasziniert mit dem Display spielt und den Fluss der Neutronen und Ströme zuschaut hat das was😉
hab ich auch nie in Abrede gestellt...leider verführt dies aber auch einige Prius Piloten beim fahren es zu übertreiben und immer neue persönliche Spar Rekorde aufstellen zu wollen.... ist mir aber lieber als einer der an jeder Ampel seinen persönlichen 1/4 Meile Kontest macht....😉
meine Einschätzung oben schilderte mir ähnlich der (mir gut bekannte) Besitzer des Prius den ich mal fahren konnte....
Grüße Andy
Zitat:
Original geschrieben von Yarissol
Fakt ist: NoX wird bei BMW (und jedem anderen Hersteller ausser Toyota/Lexus) nicht eliminiert.
Dementsprechend sind die D-CAT-Motoren bei diesem Abgasparameter konkurrenzlos gut.
Das ist aber ein sehr "überholter" Fakt. 😉
Wir sind im Zeitalter von BlueMotion und BlueTec angekommen - auch in Essen. 😉
Grüßle
Flo
Andy- sag mal, liest du überhaupt meine Posts? 😠
Ich brauche mir die 68 Seiten nicht durchlesen, weil ich im Gegensatz zu dir weiß, wie der Hybridantrieb funktioniert. Das habe ich auch mehrfach mit meinem Werkstattmeister erörtert. Benzinmotor und Verbrennungsmotor generieren zusammen 120PS. Wenn ich die Leistung abfordere habe ich auch 120PS zur Verfügung- was denn sonst?
Wenn du dir mal das Drehmoment von E-Motoren ansiehst, wirst du leicht feststellen, dass diese hier erheblich mehr zu bieten haben als so manchen "Power-Diesel".
Und noch mal zur Höchstgeschwindigkeit: Der Prius zieht bis 170km/h volle Kanne durch und dann ist Ende, weil die Elektronik das Auto zum Schutze der Hybrid-Komponenten abregelt. Das kommuniziert Toyota ganz klar im Pressetext, den ich dir gerne zuschicke, und das kann man auch leicht selbst erfahren.
Und noch mal zum Wirkungsgrad: Du kannst nie mehr Output generieren, als du an Input bereitstellst.
Der Prius generiert aber im Vergleich zu anderen Kompakt- oder Mittelklassewagen, gemessen am Input deutlich mehr Output, weil der E-Motor eine gewisse "Selbstversorgungsfunktion" hat.
Im Übrigen: Natürlich liegt die Domäne eines Hybriden in der Stadt. Aber auch auf der Autobahn verbrauchen die Lexus-Modelle GS und RX in der Hybridversion ca. 20% weniger als die gängigen Mitbewerber. Zeitschriften haben ja bereits erörtert, dass dank Hybrid die Sechszylinder in den Lexus-Modellen den Antriebskomfort und die Fahrleistungen eines 8-Zylinders bieten, bei geringerem Verbrauch als mancher Sechszylinder. Warum habe ich nun mehrfach erklärt.
Gruß
Christian
@Kurven-Flo:
Mercedes-Benz BLUETEC diesel fails to pass 50-state emissions test
http://blogs.edmunds.com/Straightline/1433
Abgesehen davon, dass die Abgasbilanz offensichtlich nicht so rein ist, wie von den deutschen Hersteller vorgegeben:
Die ersten Bluetec-Modelle kommen frühstens 2008 auf den Markt- 4 Jahre nach Toyota- und dann teilweise noch mit Additiven- sehr fortschrittlich.
Zitat:
Original geschrieben von Kurve2
Wir sind im Zeitalter von BlueMotion und BlueTec angekommen - auch in Essen. 😉
BlueMotion (VW) ist nicht gleich BlueTec (Mercedes). Mit NOx-Filterung hat BlueMotion jedenfalls nichts zu tun, falls du diesen Eindruck erwecken wolltest. Da ist ein stinknormaler Rußfilter drin.
BTW: BlueTec gibt es auf dem europäischen Markt bis jetzt NICHT zu kaufen.
Zitat:
Original geschrieben von gs-hybrid
BlueMotion (VW) ist nicht gleich BlueTec (Mercedes). Mit NOx-Filterung hat BlueMotion jedenfalls nichts zu tun, falls du diesen Eindruck erwecken wolltest. Da ist ein stinknormaler Rußfilter drin.
BTW: BlueTec gibt es auf dem europäischen Markt bis jetzt NICHT zu kaufen.
Genau so ist es! Der einzige Anbieter eines NoX-Speicherkatalysator auf dem deutschen Markt, ist derzeit Toyota- und das seit 3 Jahren.
@Chriss,
wenn Du einen längeren Berg/Steigung rauf fährst....wieviele PS hat dann der Prius??
für 170Km/h reichen die 78PS für mehr eben nichts da brauchts kein abregeln....wenn die Maschine unter Vollast läuft kann sie doch auch nix mehr einspeisen...das geht doch gar nicht anders😉
ein großer Hybrid verliert gegen die vergleichbaren großen Diesel jeden Wettstreit auf schnellen Überlandstrecken....sei es in den Fahrleistungen oder dem Verbrauch....was jedoch vergleichbare Benziner angeht hast Du natürlich recht...aber ich glaube das gab es alles schonmal😉
Grüße Andy
Zitat:
Original geschrieben von Yarissol
Mercedes-Benz BLUETEC diesel fails to pass 50-state emissions test
So what?
Glaubst du denn ernsthaft, ein D-CAT würde diese lächerlichen, protektionistischen Vorgaben erfüllen?
Mal im Ernst: Ich habe hier ja schon mehrfach darauf hingesiesen, dass D-CAT in der ein sehr ordentliches System ist. Aber diese Antwort auf die Meldung, dass das System nicht mehr konkurrenzlos ist, ist schon ein wenig albern, oder? 😉
Vom NOx-Wert sind diese Technologien sehr vergleichbar.
Und wann hier was auf welchen Märkten verfügbar ist, spielt dabei keine Rolle. Wie sprechen hier schließlich aus globaler Sicht.
Gruß
Flo
Zitat:
Original geschrieben von Yarissol
Mercedes-Benz BLUETEC diesel fails to pass 50-state emissions test
Olle Kamellen habe ich vorhin mal gehört, als es um die Nachteile des Prius auf der Autobahn ging. Olle Kamellen sag ich auch hier, denn Mercedes Bluetec ist mittlerweile in allen 50 Staaten zugelassen 😉
Würde denn der D-CAT das schaffen? IMO nicht.