Auto mit geringen Kosten?!

Hallo,

ich bräuchte, da ich mich auf niemanden verlassen kann, ein eigenes Auto.

Was den Unterhalt betrifft sollte die Obergrenze bei 250€/Monat liegen. Darin sollte sowohl die Verischerung, Steuer als auch (zumindest ein Großteil) des Spritgeldes inbegriffen sein! Letzteres hängt natürlich auch von der Fahrleistung p.a ab. Darüber kann ich wenig sagen, keine Schätzung abgeben, aber es dürfte und muss, da knappes Budget, unterdurchschnittlich sein. Ich rechne mit maximal 500-1000 km/Monat, maximal 10.000 km/Jahr. Tendenziell eher weniger, denn mehr!

Was den Kaufpreis angeht, hoffe ich natürlich auch auf einen günstigen Wagen, im idealfall <=4000 Euro.
Da Zuverlässigkeit, auf Jahre hinaus, pberste Priorität genießt, gebe ich gerne ein paar Euro mehr, wenn dies gewährleistet oder sehr wahrscheinlich ist.

Aufgrund der finanziellen Situation stelle ich keine Ansprüche an Ausstattung und Marke (Ausnahme: kein Dacia)! Falls möglich ein Auto aus der Mittel- oder Kompaktklasse!

Vielen Dank im Voraus, auf hilfreiche Antworten hoffend!

Beste Antwort im Thema

Bei dem niedrigen Budget empfehle ich dir ein Elektrofahrrad oder ein Mofa. 😁

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Zitat:

@meehster schrieb am 21. Januar 2016 um 16:11:54 Uhr:


....
Zum Einen kauft man Verschleißteile neu und nicht beim Schrotti. Zum Zweitzen ist die Verfügbarkeit der Teile dank umfassender Gleichteilestrategie gut. Schwierigkeiten gibt es nur bei sehr speziellen Teilen, dies gilt aber auch für die meisten Europäer.

Das man Verschleißteile nicht gebraucht kauft versteht sich von selbst. Von Extremausnahmen mal abgesehen.

Das mit der Verfügbarkeit sind persönliche Erfahrungswerte.
LiMa für 2006 oder 2007er Corolla.
Freier Handel-> Nö
Toyota-> Na, klar! Kommt morgen mit aus dem Zentrallager. 700+Keks 😰
Das wäre bei einem Astra, Clio, Focus etc. vermutlich anders gewesen. Und es wären wahrscheinlich auch gebrauchte verfügbar.

Natürlich gibt es immer auch Gegenbeispiele, aber in der Tendenz ist es m.E.n. schon so, das das Teileangebot besser und Preisniveau geringer ist für Europäer.

Was den verlinkten Scenic angeht sehe ich das ganz einfach. Ein Auto für 2000€ wird gefahren bis der Tüv oder die Werkstatt sagt das er tot ist. Kleine "Eigenheiten" sind dabei einfach zu akzeptieren.
Daher ist es recht egal ob das Auto zu einer bestimmten Ära gehört oder nicht. Wenn der Wagen beim Kauf in einem Zustand ist der mir genügt dann ist das gut.

Honda Jazz?!

Hallo,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Ich lese hier teils von Ansprüchen, sehr negativ belegt, wovon ich mich distanzieren kann. Viel mehr sind es ein paar Anforderungen, nicht mehr, denn Ansprüche kann ich aktuell nicht stellen oder mir erlauben!

Im Idealfall kann der Wagen noch einige Jahre gefahren werden, da man nie weiß, aktuell soll es erst einmal eine Übergangslösung für die kommenden beide Jahre sein. Dann werde ich weiter sehen und in einer hoffentlich besseren Situation sein.

Eventuell kann ich ab Mai das Budget/Monat anheben! Aber damit will ich erst einmal nicht kalkulieren.

Was wäre denn ein zuverlässiger Begleiter? Honda Jazz? Bin ein Honda-Fan, muss aber nicht zwingend Honda sein.
Marke, wie beschrieben, eigentlich ziemlich egal.

Zum Scenic kann ich nur sagen, dass er mir fast ein wenig zu groß ist! Geschmackssache, aber auch kein Nein!

Zitat:

@MrNearly schrieb am 21. Januar 2016 um 16:56:40 Uhr:



Zitat:

@meehster schrieb am 21. Januar 2016 um 16:11:54 Uhr:


....
Zum Einen kauft man Verschleißteile neu und nicht beim Schrotti. Zum Zweitzen ist die Verfügbarkeit der Teile dank umfassender Gleichteilestrategie gut. Schwierigkeiten gibt es nur bei sehr speziellen Teilen, dies gilt aber auch für die meisten Europäer.

Das man Verschleißteile nicht gebraucht kauft versteht sich von selbst. Von Extremausnahmen mal abgesehen.

Ansonsten geht bei Japanern eigentlich nichts kaputt. Von modelltypischen Schwachstellen mal abgesehen. Diese Teile kauft man aber auch nicht gebraucht.

Zitat:

@MrNearly schrieb am 21. Januar 2016 um 16:56:40 Uhr:


Das mit der Verfügbarkeit sind persönliche Erfahrungswerte.
LiMa für 2006 oder 2007er Corolla.
Freier Handel-> Nö
Toyota-> Na, klar! Kommt morgen mit aus dem Zentrallager. 700+Keks 😰
Das wäre bei einem Astra, Clio, Focus etc. vermutlich anders gewesen. Und es wären wahrscheinlich auch gebrauchte verfügbar.

Die Lima läßt man aufbereiten, kostet um die 100 €.

Zitat:

@MrNearly schrieb am 21. Januar 2016 um 16:56:40 Uhr:


Natürlich gibt es immer auch Gegenbeispiele, aber in der Tendenz ist es m.E.n. schon so, das das Teileangebot besser und Preisniveau geringer ist für Europäer.

Ich habe in über einer Million km mit japanischen Autos ganz andere Erfahrungen gemacht.

Zitat:

@MrNearly schrieb am 21. Januar 2016 um 16:56:40 Uhr:


Was den verlinkten Scenic angeht sehe ich das ganz einfach. Ein Auto für 2000€ wird gefahren bis der Tüv oder die Werkstatt sagt das er tot ist. Kleine "Eigenheiten" sind dabei einfach zu akzeptieren.
Daher ist es recht egal ob das Auto zu einer bestimmten Ära gehört oder nicht. Wenn der Wagen beim Kauf in einem Zustand ist der mir genügt dann ist das gut.

Wenn man das Geld für en Spaßauto übrig hat, kann man es so sehen. Muß man aber nicht. Normalerweise lohnt es sich fast immer, Reparaturen noch durchführen zu lassen - wenn man denn de Teile bekommt. Das wird bei Renault z.B. schwer. Bei vielen anderen Herstellern aus Europa auch.

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Honda Jazz hatte ich auf S. 2 einen in Deiner Gegend für 3000€ verlinkt.

Zitat:

@meehster schrieb am 21. Januar 2016 um 20:59:53 Uhr:


Ansonsten geht bei Japanern eigentlich nichts kaputt. Von modelltypischen Schwachstellen mal abgesehen. Diese Teile kauft man aber auch nicht gebraucht.

Siehe besagte LiMa.

Auch japanische Autos sind nur Maschinen die funktionieren bis sie kaputt sind. Und der TE wird nunmal ein Auto kaufen das einige Jahre auf dem Buckel hat. Damit steigt die Störanfälligkeit ungemein.

Zitat:

@meehster schrieb am 21. Januar 2016 um 20:59:53 Uhr:


Die Lima läßt man aufbereiten, kostet um die 100 €.

Doof nur wenn man auf das Auto angewiesen ist und man keinen Aufbereiter mit Arbeitsmangel zur Hand hat. In unserem Fall kostet jeder Ausfalltag entweder 1 Tag Urlaub oder regulärer Leihwagen. Da wird das Aufbereiten auch schnell teuer.

Zitat:

@meehster schrieb am 21. Januar 2016 um 20:59:53 Uhr:


Wenn man das Geld für en Spaßauto übrig hat, kann man es so sehen. Muß man aber nicht. Normalerweise lohnt es sich fast immer, Reparaturen noch durchführen zu lassen - wenn man denn de Teile bekommt. Das wird bei Renault z.B. schwer. Bei vielen anderen Herstellern aus Europa auch.

Sehe das genau andersherum.

Spaßauto => Hobbyauto => Darf auch mal Geld kosten.

Alltagskiste muss funktionieren soll sich mit den Kosten zurückhalten. Da ist ein altes Auto schnell beim wirtschaftlichen Totalschaden.

Wie die Teileversorgung bei älteren Renault ist weiß ich jetzt nicht im Detail, da der TE jedoch in der Nähe zu Frankreich wohnt hatte ich jedoch unterstellt das ggf. dort auch das Eine oder Andere zu finden sei. Bin persönlich am besten mit der Teileversorgung von MB vetraut und die ist wirklich gut. Bis auf die tlw. durchgeknallten Preise der Bj. 2000 und neuer. :Kopfschüttelsmiley:

Moin,

Nearly - forget it ;-) Man hat schon mehrmals probiert diese Story zu beenden oder zu kommentieren. Sie ist nämlich nachweislich FALSCH. Das fragliche Ersatzteil ist problemlos bei jedem Renaulthändler und im Zubehör zu bekommen. Es gibt halt Menschen, die nicht verstehen, dass es manche Teile beim Hersteller nicht einzeln gibt, oder dass Firmen manches auch mal nachbestellen müssen, das Zulieferer mal schließen und man auch bisschen braucht um nen neuen zu finden oder dass nicht jeder Händler einen zum Kunden haben will.

Dann kommt es zu subjektiv gefärbtem Quark ... ich glaube der Coure ist sogar das ideale Autobahnauto - denn der fährt mit 5L 180 oder so ...

Lieber TE ... mal ein paar Fakten ;-)

Alle Autos verschleißen und es gehen Dinge kaputt. Je älter das Auto desto höher die Chance darauf. Viele Verschleißteile haben ein Erlebnisalter, dann sind sie aufgebraucht und müssen getauscht werden. Je exotischer und teurer ein Auto mal war, desto teurer ist das in der Regel, da die Anzahl an Firmen, die ein Teil produzieren können auch einen Absatzmarkt brauchen.

LPG ist toll - es gibt aber ein paar zusätzliche Fallstricke. Die Anlage muss zum Auto passen, sie muss richtig eingebaut sein - Dinge die man prüfen können muss. Zudem hat die mal Geld gekostet und irgendwer muss das wieder reingefahren haben. LPG Autos sind daher oft sehr viel mehr gefahren als andere Autos - das muss nicht zwingend ein Problem sein, kann aber eines sein.Sprich - man muss sich genauer mit der Materie auskennen. Ein weiteres Problem - typischerweise werden eher Verbrauchsstarke Autos umgerüstet. Ob man so ein Auto haben mag muss auch jeder individuell entscheiden.

Du musst also für DICH den richtigen Weg finden - zwischen Kosten, deinem KnowHow und dem was das Auto für dich können muss. Wenn Guzzi sagt, der Punto ist problemlos stimmt das nicht ganz. Es gibt natürlich Probleme - die Frage ist ob man mit diesen Leben kann. Genauso gibt es problemlose VW - die sind halt teurer. Und es gibt bei jedem Hersteller Gurken. Die kauft man halt nicht.

Gruß Kester

Wie schon weiter vorne gepostet, würde ich bei dem Budget immer auf einem kleinen bzw. kompakten deutschen Fahrzeug bleiben. Und als Benziner.

LPG, Asiaten und Franzosen bieten recht teure Probleme. Kann sein, muss nicht.

Auch wenn es hier oft versucht wird zu widerlegen, Ersatzteile sind für alles ab Frankreich im Schnitt immer teurer!

Lieber TE,
Rotherbach (Kester) hat es mal wieder wunderbar auf den Punkt gebracht.
Und, bzgl. dem Punto, sagens wir mal so, er ist nciht unzuverlässiger als ein
deutsches Fabrikat, denn, FIAT hat tatsächlich aus den Fehlern der ersten Punto's
gelernt und diese beim neuen "Grande Punto" zum Großteil ausgemerzt.

Daher, als gute Alternative zu einem Corsa, Fiesta, etc. solltest Du Dir ruhig auch
mal die Punto's (ab Bj. 2003) anschauen..

@rudi333 EDIT (warst du nicht der Autohändler? Ah verstehe, du verhöckerst die Japaner lieber zu höchstpreisen an die Exporthändler...😉😁 )

Kann ich echt nicht nachvollziehen, ich denke die nehmen sich unterm Strich nichts.

In der Family besitzen wir ein Toyota Starlet, der Wagen für alles und jeden (Winterfahrradersatzwagen😁, Baumarktransporter...) geht stramm auf die 300´000 zu.
Günstige Haftpflichtstufe / Typenklasse ~14

Ich zähl mal grob auf was da so angefallen ist. Bremsensatz vorne ~60 EUR, Kupplungsatz ~75 EUR, Handbremsseile 2x14 EUR, Airbagsteuergerät ebay gebraucht ~ 30 Eur, Auspuff Mittelschalldämpfer/Endschalldämpfer ~70 EUR, Bremsbelag hinten ~ 10Eur, Zahnriehmensatz ~60 EUR, Leuchtmittel alles Standardware im untersten einstelligen Bereich, Ölwechsel alle ~10 tkm 3,5 L 10w-40, 2x Keilriehmen ~5 EUR, und das sind teilweise Markenersatzteile, Stabilagerunggummi 2x 2,00 EUR, Stabistreben 2x 5,50 EUR.

dDER Nachfolger wär zum Bleistift der YARIS für um die 3000 sind da gute Exemplare zu bekommen, warum sollte es da anders sein.

Also wo ist so ein Japaner mit Ersatzteilen teuer???

Mir geht es hier nicht um nen Bremsbelag.

Verschleißteile nehmen sich nicht soviel.

Wenn Du aber einen Anlasser, Lima einen elektrischen Fensterheber o.ä. benötigst, dann wird es sehr wohl teurer. Auch ist das Gebrauchtteileangebot wesentlich geringer.

Zitat:

@rudi333 schrieb am 20. Januar 2016 um 18:12:14 Uhr:


Unter 350-400 € ist auch ein Kleinwagen im Monat nicht zu bestreiten.

Such Dir einen Ganztagsjob, bei dem Du ordentlich verdienst!

quatsch hoch 10

Ich komme (ohneWertverlust/Rücklagenbildung) mit 250 € im Monat hin

Fahre einen Ford Kuga 2.5t und ca 12.000 km, incl Vollkasko

@rudi333
Auch Starlet, zwar noch nie kaputt gewesen😛, aber sollte es passieren auch nicht so schlimm.

Anlasser, Noname ~80 EUR, BOSCH ~150 EUR (meistens sind eh nur die Kohlen oder Dioden defekt, wenn man es wechseln kann kostet es ein paar EUR)

Generator: NONAME ~110 EUR BOSCH ~160 EUR

Fensterheber elektrisch ebay ~30 EUR gebraucht (mehrere Angebote zur Auswahl)

Also noch mal, wo sind Japan Teile massiv teurer??

Also beim BMW oder VW bekomme ich einen BOSCH Anlasser/Generator auch nicht wirklich günstiger

Natürlich sollte man schon mal fähig sein im Internet nach Teilen zu suchen, aber auch da, wenn man keine Ahnung hat verkauft einem die Werkstatt vor Ort den Golf Anlasser für 350😉

Zitat:

@rudi333 schrieb am 22. Januar 2016 um 10:16:11 Uhr:


Auch wenn es hier oft versucht wird zu widerlegen, Ersatzteile sind für alles ab Frankreich im Schnitt immer teurer!

Ich kaufe aber nicht den Durchschnitt eines Herstellers, sondern ein einzelnes Fahrzeug, sollte man also schon individuell betrachten - und dann gilt nicht "immer" 😉

Ersatzteilprobleme für einen sehr exotischen Renault des Bauzeitraums 2000-2003 habe ich keine gehabt, auch die typischen Verschleißteile für Twingo, Clio und Mégane aus der Zeit (Traggelenke, Bremsen, Auspuff) bewegen sich am unteren Rand des Möglichen (Querlenker mit Traggelenk für Clio ab ~20 Euro, Bremsscheiben und Beläge pro Achse für ca. 150 Euro) - und mit Gebrauchtteilen wird man dort auch noch zugeschmissen. Teuer werden Defekte am Keyless-Go, der Wegfahrsperre, oder Kupplungswechsel, aber auch da sind andere Fabrikate nicht zwingend günstiger. Bei 'nem Swift wären Traggelenke / Querlenker etwas teurer, Bremsen dafür etwas billiger, Suzuki wäre 'nen Beispiel für einen Japaner, bei dem die Ersatzteile eben auch nicht teuer sind.

Man kann also relativ markenunabhängig ein Fahrzeug mit günstigen Reparaturkosten finden - aber am Ende hängt es dennoch davon ab, wie oft man das in Anspruch nehmen muss.

Gruß
Derk

Es geht doch in erster Linie um ein Auto mit geringen Kosten, ich denke da sind die Fixkosten gemeint, wie Steuer, Versicherung und Kraftstoffkosten. Da würde ich zuerst anfangen mir einige Modelle auszusuchen und dann würde ich ein Auto suchen, das sehr oft produziert wurde, wie der Golf, 3er, Starlet, usw... oft sind Teile für Fahrzeuge billiger, die in grösseren Stückzahlen produziert wurden, als Fahrzeuge, die deutlich weniger produziert wurden.

Ein Auto suchen, wo nur die Ersatzteile günstig sind, aber teuer in der Versicherung eingestuft ist, macht keinen Sinn. Zudem sind Fixkosten kontinuierliche Kosten, im Gegensatz zu Reparaturen, die variabel sind. Kaputt gehen tut immer etwas, aber in der Regel nicht alle 2 Monate. Man soll keinen Schrotthaufen kaufen.

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