Auto für Kurierjob in Berlin?

Kennt jemand eine Seite oder ein Laden in Berlin um günstig Autos zu kaufen eventuell auch in Raten? Welches Auto würdet Ihr für Kuriere (Essen ausliefern) empfehlen? Ich brauch einfach ein Auto das fährt und zuverlässig ist für ein paar Monate. Worauf sollte ich achten? Danke

93 Antworten

Na derjenige, der Wäsche ausfährt wird sich bedenken wenn er E Scooter aus dem Großstadtjungel auflesen soll ...

Ok wir schweifen ab, das sind genau solchen blöden anbieter, die sehe ich täglich, da stehen irgendwo Transporter im Weg und Leute irren mit einem smartphone in der Gegend rum, weil sie den E-Scooter suchen...der gerne mal tief im Gebüsch liegen kann ... ne das ist genauso ein Shit Job ...😁

Leute wir schweifen ab.

Hast recht ... zumindest sollte klar sein ... bei diesen ganzen Geschäftskonzepten gibt es nur einen Gewinner und das ist nicht die kleine Leuchte draußen im Feld, für die Arbeitsameisen ist das ehrlicherweise nichts ...und kann sogar ein Verlustgeschäft werden, wenn man sich noch extra dafür ein Auto ans Bein bindet ...😉

Zitat:

@tartra schrieb am 29. November 2021 um 17:16:51 Uhr:


…und kann sogar ein Verlustgeschäft werden, wenn man sich noch extra dafür ein Auto ans Bein bindet ...😉

Ja, kann. Es kann natürlich alles erdenkliche passieren inkl. dritte Weltkrieg.

Bei angenommenen 30.000 Kilometer im Jahr ist es eine Vergütung in Höhe von 9.000€.

Das oben verlinkte Modell hatte ich mal. Ist im drittelmix ohne großen Aufwand mit 4 Liter zu fahren.

Im Pizzabetrieb rechnen wir mal großzügig 6 Liter Diesel und nehmen ebenso den Dieselpreis von 1,60€.

Das sind 2.880€ im Jahr. Hinzu kommt noch Haftpflicht und Steuer.
Macht zusammen in etwa 3500€.
Lassen wir es inkl Abschreibung des Autos 4000€ sein!

Es bleiben noch 5.000€ (!!!) übrig für Reparaturen und Verschleiss. Jedes Jahr erneut 5.000€ !!!!

Wer ernsthaft meint, dass ein robuster, knapp 10 Jahre alter Kleinwagen Diesel bei 30 Tkm Jahresfahrleistung jedes Jahr mehr als 5.000€ an Verschleiss und Wartung kostet, dem kann ich wirklich nicht mehr weiterhelfen, sorry.
Selbst meine AMG‘s hatten ganz erheblich weniger gekostet!

Aber ja, es ist typisch Motor-Talk. Hauptsache den ahnungslosen Fragesteller Angst machen und direkt den Teufel an die Wand malen.

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Die Rechnung geht nie auf.
Die Versicherung ist beim TE schon gewaltig höher da keine SF vorhanden.

Die Kosten sind durchaus begrenzt, aber auch die potentielle Verfügbarkeit. Rechne einen Monat Ausfall im Jahr, ist das Einkommen gleich 8% niedriger...

Usw.

Jedes kleine Auto KANN den Job am Leben halten. Die Chance, dass die Bilanz positiv ist, ist gering.

Der Te arbeite aber nicht für einen Pizzadienst wie du ihn vermutest ... das ist eine Lieferapp , ständig wechselnde restaurants und Lieferorte und das im Berliner Zentrum ...

Und diese Apps rechnen knallhart nach ihrer Routenberechnung ab, ob man dann für 4km 40 minuten gebraucht hat, weil mal wieder ...Demo,Staatsbesuch oder sonstwas war... interessiert die nicht ... macht dann tolle 1,20 EUR ... super ...

Jeder der bis 3 zählen kann, lässt die Finger von diesen Jobs...

https://www.arte.tv/.../

Zum Ende ~minute 17 .. in der doku gehts es um die mit eigenem Auto ... ist zwar uber eats, aber im Grunde alles das gleiche Konzept...

Wer bei einem Lieferdienst den Drittelmix beim Verbrauch ansetzt, ist schlicht nicht fähig die Aufgabenstellung zu erfassen.

Bei diesem Einsatzzweck kann man zu 100 % vom Stadtverbrauch ausgehen... Überland oder gar Autobahn ist da utopisch. Allein im Winter wird da der ach-so-sparsame Diesel vielleicht den ganzen Tag nicht warm. Da ist der Verbrauch eher 15 den 5 Liter ...

Und ne Vollkasko braucht er ja auch, weil er ja arbeitslos wäre, wenn das Auto platt ist.

Zitat:

@Knergy schrieb am 29. November 2021 um 19:15:22 Uhr:


Wer bei einem Lieferdienst den Drittelmix beim Verbrauch ansetzt, ist schlicht nicht fähig die Aufgabenstellung zu erfassen.

Bei diesem Einsatzzweck kann man zu 100 % vom Stadtverbrauch ausgehen... Überland oder gar Autobahn ist da utopisch. Allein im Winter wird da der ach-so-sparsame Diesel vielleicht den ganzen Tag nicht warm. Da ist der Verbrauch eher 15 den 5 Liter ...

Lesen und verstehen ist wohl nicht deine Stärke.

…und wenn ich den Rest so lese, so denke ich, dass du wahrscheinlich nicht mal einen Führerschein hast.

Zitat:

@munition76 schrieb am 29. November 2021 um 18:29:45 Uhr:


Das oben verlinkte Modell hatte ich mal. Ist im drittelmix ohne großen Aufwand mit 4 Liter zu fahren.

Im Pizzabetrieb rechnen wir mal großzügig 6 Liter Diesel und nehmen ebenso den Dieselpreis von 1,60€.

Zitat:

@LukasB. schrieb am 29. November 2021 um 18:35:50 Uhr:


Die Rechnung geht nie auf.
Die Versicherung ist beim TE schon gewaltig höher da keine SF vorhanden.

Du meinst also 5.000€ für Wartung und Verschleiss ist zu unzureichend?

Zieh von mir aus davon nochmal zusätzlich einen tausender ab für den soo teuren Haftpflicht Versicherung.
Bleiben noch 4.000€ übrig.

Fahre meinen Polo seit 2 Jahren und 88.000 Km.

Bislang gab es 2x Ölwechsel, 1x Bremsklötze vorne und 1 Satz Reifen.
Materialkosten = ~400€.
Arbeitslohn = ~200€.
Macht in 2 Jahren und 88.000 KM 600€.

Und ihr wollt mir erzählen, dass ein Kleinwagen in 2 Jahren und 60.000 Km mehr als 8.000€ oder gar 10.000€ verschlingt?

Aufgrund der härteren Einsatz bin ich gerne bereit das doppelte oder gar dreifache zu berechnen.

Aufgrund des Alters lege ich sehr gerne noch einen Puffer ein für Reparaturen.

Aber Bitte: Das sind niemals 8.000€ in 2 Jahren.
Bitte realistisch bleiben.

Zitat:

@seahawk schrieb am 29. November 2021 um 20:28:32 Uhr:


Und ne Vollkasko braucht er ja auch, weil er ja arbeitslos wäre, wenn das Auto platt ist.

Stimmt. Für den 1.500€ Auto braucht man noch die Vollkasko, die laut mancher Zeitgenossen bei Motor-Talk wahrscheinlich 3.000€ pro Jahr kostet.

Die Entfernungspauschale gilt einfache Strecke Restaurant - Kunde. Von gefahrenen 30.000km hat man am Ende 10.000km bis max 15.000km "bezahlt", denn man beamt sich ja nicht zum Restaurant. Dann faehrt man aber in der Stadt ca. 1500 - 2000h, also 8-10h pro Arbeitstag ununterbrochen fahren. Am Ende gibt dafuer eher 3000 Euro, selbst wenn man 30.000km zuruecklegt. Rechne dann nochmal bei realistischen 8l im Stop-and-Go.

Rechne es dir so schoen wie du willst, die schnellen App-Stricker danken dir, dass du die real-world Drecksarbeit fuer sie machst...

Am lukrativsten ist das mit dem Auto, wenn man erstmal den Kaufpreis fürs Auto "rausfahren" muss, was man so nicht braucht.

Und wenn's blöd kommt, verrecken z. B. der Motor, das Getriebe oder die Kupplung. Alles nicht unwahrscheinlich bei dauerhaftem Einsatz im Stadtverkehr. Das wäre dann der komplette Ruin in dem Kurierjob.

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