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Auto für Fahrtstrecke 45 000 km pro Jahr

Themenstarteram 14. Oktober 2020 um 14:51

Hallo zusammen,

ich fahre demnächst täglich 80 - 90 km zur Arbeit (eiinfache Strecke, pro Tag also 160 - 180 km) und suche dafür ein geeignetes Auto. Es fällt mir schwer unter den vielen Angeboten ein passendes Auto zu finden und daher möchte einmal hier im Forum fragen, ob mir jemand eine Automarke und Modell für diese Fahrtstrecke empfehlen kann. Besonders wichtig ist mir die Langlebigkeit des Autos (sowie geringe Reparaturkosten), da ich im Jahr um die 45 000 km ansammeln werde. Der Spritverbrauch sollte auch möglichst niedrig sein. Ansonsten habe ich eigentlich keine weiteren Ansprüche. Die Fahrtstrecke wird teils Landstraße, teils Autobahn beinhalten.

Ich dachte an einen Gebrauchtwagen, mindestens ab 2005. Es sollte maximal 5000 Euro kosten.

Beste Antwort im Thema

ach ja, ohne die persönlichen Lebensumstände des TE zu kennen, werden wieder Tipps füs Leben ausgestoßen. Der TE schreibt lediglich, dass er tgl. 2 x 80-90 km zu fahren hat. Das hat sicherlich seine Gründe, und möglicherweise darüberhinausgehend was hier (und wie üblich) spekuliert wird und im Tipp "nimm dir eine Wohnung/ ein Zimmer" mündet.

Der TE braucht bei (zu) knappen Budget ein Auto - nix anderes fragt er an. Ob es weitere Optionen gibt, die er womöglichlich im Vorfeld bereits aussortiert hat, beschreibt er nicht. Als sollte der Fokus doch zunächst auf der Kaufberatung für ein Auto liegen.

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Zitat:

@Texas_Lightning schrieb am 19. Oktober 2020 um 09:54:29 Uhr:

Zitat:

@Olli_E60 schrieb am 19. Oktober 2020 um 09:34:34 Uhr:

 

Da sind wir aber froh, dass Texas über uns Kretins wacht und uns bei Fehlverhalten zurechtweist.

Wenn ich mir Texas' Posts so im Überblick anschaue, scheint er sich als eine Art digitaler Blockwart aufzuspielen. Jedenfalls sind Posts mit fachlichem Inhalt sehr deutlich in der Minderheit.

Anstatt irgendeitwas herauszuposaunen, pflege ich für gewöhnlich meine eigenen Erfahrungen mit von mir gefahreren oder besessenen Autos oder - wie in diesem Fall mit wenig Geld leider viele km fahren zu müssen - zu schreiben. Und da nerven mich ganz persönlich die vermeintlich gut gemeinten Ratschläge, die aber zumeist die Situation des TE nicht beschreiben/ treffen.

Das hat nix mit Blockwart oder ähnlichem zu tun, aber anscheinend fühlt sich da gerade wieder entlarvt....;)

deine Kaufberatung fehlt aber immer noch. Oder zumindest ein Tipp. Lass die Leute in Ruhe.

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 17. Oktober 2020 um 05:22:45 Uhr:

Wenn du soviel Zeit im Auto verbringen willst ist es schon wichtig das du dich im entsprechenden Auto wohlfühlst.

...

Dann gäbe es da noch spartanisch ausgestattete Billigmarken, dafür aber jünger und mit weniger Laufleistung, aber ob man täglich solange in so einem Ding sitzen will?

...

Aber bist du dir sicher das du wirklich jeden Tag soweit fahren willst. Für ein paar Wochen oder Monate fände ich es schon okay, aber auf Dauer würde ich mich dann doch eher nach einer Zweitwohnung umschauen. Denn die Strecke kostet dich nicht nur Sprit, sondern auch viel Zeit, die du weder bezahlt bekommst noch als Freizeit nutzen kannst.

Wohlfühlen ist hier sicher zweitrangig, in der angestrebten Preisklasse kommt es erst einmal auf die verlässliche Haltbarkeit an.

Eine runde Stunde pro Strecke kann man auch in einem spartanischen Kleinwagen gut aushalten, wenn dieser technisch einwandfrei ist und man nicht jeden Kilometer mit der nächsten Panne rechnen muss. Es mag bei Dir anders sein, aber es gibt sehr viele Bundesbürger die eine solche (oder auch längere) Strecke aus wirtschaftlicher Notwendigkeit täglich pendeln (müssen).

Eine Zweitwohnung kostet mit allen Nebenkosten sicher deutlich mehr, auch wenn dies von den örtlichen Gegebenheiten abhängt. Der TE wird aber wohl kaum im hinterletzten Kaff arbeiten (unterstelle ich mal), wo eine Wohnung für ´n Appel und ´n Ei zu haben ist.

Zur Kaufberatung:

Ich würde einen nicht zu alten Klein- oder Kleinswagen mit Diesel, niedriger Versicherungseinstufung und geringer Laufleistung suchen, z. B. Peugeot 107, Ford Fiesta, Fiat Panda, VW Polo ...

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 19. Oktober 2020 um 09:42:10 Uhr:

Zitat:

@E97 schrieb am 19. Oktober 2020 um 03:41:24 Uhr:

Autofahren kostet sogar unter optimalen Umständen und mit viel Glück 25-30Cent pro Kilometer.

45.000×0,25=11.250

45.000×0,30=13.500

Das sind dann MINDESTENS 1000 Euro im Monat, die dich das Auto im Schnitt kosten werden.

Bist du in der Lage und im Willen, diese Kosten zu stemmen? Deine (für die Fahrleistung) lächerlichen 5.000 Euro Budget zeugen eigentlich von Naivität.

45.000 Kilometer spult man nicht in 15 Jahre alten verbrauchten Autos ab, dass können die einfach nicht mehr. Sowas macht man mit einem möglichst jungen und frischen (Fast)Neuwagen. Oder möchtest du alle paar Monate das Auto wechseln?

Ganz so extrem sind die Kosten jetzt nicht.

Denn viele Fixkosten wie Versicherung, Steuer und altersbedingter Verschleiss fallen an sobald man ein Auto besitzt, auch an wenn man nicht soviel fährt. Deshalb würde ich eher mit so 0,15€ rechnen wenn das Auto ohnehin vorhanden ist.

Die Fahrten am Montag hin und Wochenende wieder zurück würden auch anfallen wenn man sich eine Zweitwohnung nimmt.

Wenn ich dann rechne: 3,5 Wochen (weil man ja auch Urlaub hat und vielleicht mal krank ist) * 4 Tage * 170km * 0,15€ = 357€

Für das Geld sollte man auch eine Zweitwohnung bekommen. Und steuerlich dürfte es in beiden Fällen ähnlich aussehen.

Aber ich finde es geht nicht ums Geld, aber wenn man jeden Werktag um so 5 Uhr aufstehen muss und frühestens um 19:30 Uhr wieder nachhause kommt dann ist das auf Dauer echt hart. Finde das kann man für ein Projekt mal ein paar Wochen oder Monate durchziehen aber nicht auf Dauer.

Also ich muss meine Rechnungen so bezahlen wie sie kommen, da hilft schönrechnen auch nichts. Ein Kilometer kostet 25-30 Cent in der Vollkostenrechnung, egal wie man es dreht und wendet.

Ich würde mit dem Arbeitgeber über eine Gehaltsumwandlung und dafür einen Dienstwagen sprechen. Dann hat der TE ein neues Auto und deutlich geringere Kosten, als wenn er selbst kaufen muss. Die geldwerte Vorteil Regelung ließe sich durch einen Hybriden entschärfen.

LG

weizengelb

Zitat:

@E97 schrieb am 19. Oktober 2020 um 03:41:24 Uhr:

Autofahren kostet sogar unter optimalen Umständen und mit viel Glück 25-30Cent pro Kilometer.

45.000×0,25=11.250

45.000×0,30=13.500

Das sind dann MINDESTENS 1000 Euro im Monat, die dich das Auto im Schnitt kosten werden.

Quatsch.

Ein Erdgas Ibiza kostet mit 45.000 Freikilometer ca 160€ im Monat.

Steuer: 2€ im Jahr

Versicherung: Grob 600€ im Jahr

Inspektion alle 30 Tkm ca 200€ (Öl selber mitbringen)

Verbrauch 3€ / 100 Km bzw 1350€ auf 45 Tkm (112,50€ im Monat)

Bereitstellungsgebühr umgelegt auf den Monat: 25€

Reparaturen gehen zu Lasten der Garantie.

Verschleissreparaturen bei Neuwagen auf Langstrecke bei vernünftiger Nutzung in den nächsten 2-3 Jahren ist vernachlässigbar / kaum vorhanden.

Macht alles zusammen ~380€ im Monat

Wo sollen nun deiner Meinung nach mehrere Jahre lang, Monat für Monat, ständig mindestens 620€ zusätzlich fließen?

Es gibt durchaus viele Möglichkeiten, günstig viele Kilometer zu fahren.

Mein Polo TDI rennt auch in etwa die gleichen Kilometer und verursacht nicht einmal annähernd 1.000€ Kosten pro Monat.

Zitat:

@E97 schrieb am 19. Oktober 2020 um 12:38:22 Uhr:

 

Also ich muss meine Rechnungen so bezahlen wie sie kommen, da hilft schönrechnen auch nichts. Ein Kilometer kostet 25-30 Cent in der Vollkostenrechnung, egal wie man es dreht und wendet.

Das ist völliger Quatsch bei einem Gebrauchtwagen.

Da kann ich meine Katastrophenmistkarre aka Opel-Zafira als Beispiel nehmen.

Marktwert Ende 2015 etwa 4000€ bei 170.000km

Jetzt 290tkm

Zwischendurch nur kleinigkeiten kaputt.

Wie Zweimassenschwungrad mit Kupplung und Ausrücklager (Getriebe ausbauen, Hilfsrahmen ausbauen) dann die Drallklappen (6h Arbeit) zwischendurch Motorschaden, anderen Motor einbauen lassen mit lauter Randarbeiten. Insgesamt 12 Injektoren beim Bosch-Dienst gehabt für teuer Geld.

Dann solche Peanuts wie Krümmer verzogen undicht, nur ne kleine OP, komplette Front zerlegen, nur 6h Arbeit. Natürlich kommt sowas dann 1 Jahr nach dem Motorschaden.

Planen lassen auch nicht günstig, weil ein Teil mit Turbolader. Für die originalen Stehbolzen (man will ja nicht, dass da nochmal stunk ist) ist man dazu mit Muttern auch fast 100€ los. Völlig überzogen.

Krimskrams wie normale Wartung (Federn, Stoßstämpfer, Koppelstangen, gerissenes Gehäuse vom Getriebe:rolleyes: (juhu, wieder Hilfsrahmen ausbauen alles zerlegen!:D) kann man da zwischendurch glatt schonmal vergessen.

Billig in der Versicherung ist der Kackkübel als Fahranfänger dazu auch nicht.

Und das am Anfang sogar noch mit Vollkasko.

Dass die Drosselklappe, der Ladedrucksensor und das Ladedruckregelventil in der Zwischenzeit auch noch kaputt waren hab ich auch schon fast wieder vergessen. Genau wie das Thermostat (nicht mal eben gewechselt weil beschissen verbaut). Dazu natürlich Dif-Druckschlauch zum DPF zwischendurch gerissen. Kack-Teil.

Genau wie zwei Defekte am Motorkabelbaum mit stundenlanger Fehlersuche da ein anderer Fehler vermutet wurde (alle Injektoren ausbauen lassen, bei Bosch prüfen lassen, das zweite mal in 1 Jahr nach dem Motorschaden).

Bremse rundum, 12 Reifen, Zahnriemen mit Wapu und Spannrollen muss man nicht erwähnen.

Versteht sich von selbst.

Wenn ich den Wert jetzt mit 0€ ansetze bin ich bei 19ct pro Kilometer.

Totalkostenrechnung ALLE Kosten (wirklich ALLE, selbst wenn ich Werkzeug gekauft habe was ich danach noch für andere Autos benutzt hab) 24.594€ auf 126.766 Kilometer wenn auf 0€ abgeschrieben.

Real hat das Auto aber natürlich noch etwa 1500€ Restwert und knapp 2 Jahre TÜV.

Heißt ich bin eher bei was mit 18ct

 

Es wird einigermaßen schwierig, diese Schadensserie zu überbieten.

Wie man dann auf 25-30ct kommen soll erschließt sich mir nicht.

Um auf 27,5ct/Kilometer zu kommen hätte ich noch ganze vier weitere Motorschäden haben dürfen. :D

(Gebrauchtmotor 500€, Teilekosten sonstige 500€, 12-14 Arbeitsstunden in der Werkstatt).

 

Also nein.

Wenn man in der Preisklasse bis 5000€ sucht, dazu so viele Kilometer fährt die dazu mit einem guten Fahrprofil einhergehen ist alles über 20ct eine absolute Katastrophe von Auto sofern es kein versoffener Benziner ist.

Wenn man Glück hat, ein Auto erwischt wo man nicht jedes Jahr mehere tausend Euro in der Werkstatt versenkt ist bei einigermaßen ökonomischer Fahrweise auch 15ct/km nicht völlig unrealistisch.

Wenn man mit 20ct langfristig rechnet sollte man normalerweise save sein.

Dass man besser zu jedem Zeitpunkt auch am Anfang 2000-2500€ noch in Reserve haben sollte versteht sich von selbst wenn man aufs Auto zwingend angewiesen ist.

 

Und natürlich bewegt man das Auto nur in freie Werkstätten.

Wer schlau ist sucht sich seine Stammwerkstatt, geht da immer überall mit jedem Auto hin und hat dafür vielleicht dann auch die Möglichkeit Ersatzteile mal selbst anzuliefern.

Wenn man immer zur offiziellen Vertragswerkstatt geht ist es natürlich klar, dass ein Auto weitaus teurer wird.

Nur mit einem 4000€ Gebrauchtwagen macht es wenig Sinn für 130€ die Stunde in den Glaspalast zu fahren wo selbst auf teure Teile wie ZMS noch 250% Teilekosten aufgeschlagen werden oder der Liter Motoröl 30€ kostet.

Ich hatte auch schon die Situation, dass ich trotz geringem Fahrzeug-Budgets einen Job mit relativ großer Distanz angenommen. Das man sich nicht alles im Leben aussuchen kann wird so mancher in den kommenden Jahren noch erleben müssen.

Meine Auswahl damals erfolgte ohne Fokussierung auf einen bestimmten Fahrzeugtyp. Es wurde dann ein älteres japanisches Fahrzeug von einen Rentner mit geringer Kilometerleistung. Und ja, man kann auch mit einem älteren Fahrzeug viele Kilometer im Jahr zurück legen - entscheidend ist der Pflegezustand.

Zitat:

@E97 schrieb am 19. Oktober 2020 um 12:38:22 Uhr:

 

Also ich muss meine Rechnungen so bezahlen wie sie kommen, da hilft schönrechnen auch nichts. Ein Kilometer kostet 25-30 Cent in der Vollkostenrechnung, egal wie man es dreht und wendet.

Die Vollkostenrechnung ist aber nur relevant wenn man ansonsten komplett aufs Auto verzichten könnte.

Wenn man in einer Kleinstadt oder gar auf dem Dorf wohnt wo nur in einem unvollständigen 2-Stunden-Takt Busse oder Züge fahren, kommt man so der so oder so nicht ums eigene Auto herum.

Und auch wenn man sich für eine Zweitwohnung entscheidet braucht man ein Auto um wenigstens einmal pro Woche hin und wieder heimzufahren.

Zitat:

@Leon596 schrieb am 19. Oktober 2020 um 15:58:04 Uhr:

.....,

Das ist völliger Quatsch bei einem Gebrauchtwagen.

......... 24.594€ auf 126.766 Kilometer wenn auf 0€ abgeschrieben.

Ich bin auch der Meinung, dass ein gebrauchter Kompaktwagen mindestens 30 Cent/km an Unterhalt kostet.

 

Die Rechnung oben basiert auf in 5 Jahren zurückgelegten 128 tkm, also keine 26tkm pro Jahr.

 

Der TE hat aber vor, pro Jahr 45tkm zurückzulegen. Das bedeutet deutlich mehr Verschleißaufwendungen (Reifen, ZK, Lufi, evtl. Zahnrienwechsel und Kupplung usw.).

 

Nach 5 Jahren hätte ein mit 100tkm gekauftes Fahrzeug dann 325 tkm drauf und wohl tatsächlich nur noch Schrottwert.

 

Der Wertverlust wird im Falle des TE neben den Treibstoffkosten eine ganz entscheidende Kostenrolle spielen, es sei denn er kauft in der Klasse < 4k € ein > 10 Jahre altes Fahrxeug, muss sich dann aber auf teure Reparaturen und häufigere Werkstattaufenthalte einstellen.

Zitat:

@nordlicht schrieb am 19. Oktober 2020 um 12:19:32 Uhr:

Zitat:

 

Wohlfühlen ist hier sicher zweitrangig, in der angestrebten Preisklasse kommt es erst einmal auf die verlässliche Haltbarkeit an.

Eine runde Stunde pro Strecke kann man auch in einem spartanischen Kleinwagen gut aushalten, wenn dieser technisch einwandfrei ist und man nicht jeden Kilometer mit der nächsten Panne rechnen muss. Es mag bei Dir anders sein, aber es gibt sehr viele Bundesbürger die eine solche (oder auch längere) Strecke aus wirtschaftlicher Notwendigkeit täglich pendeln (müssen).

Eine Zweitwohnung kostet mit allen Nebenkosten sicher deutlich mehr, auch wenn dies von den örtlichen Gegebenheiten abhängt. Der TE wird aber wohl kaum im hinterletzten Kaff arbeiten (unterstelle ich mal), wo eine Wohnung für ´n Appel und ´n Ei zu haben ist.

Zur Kaufberatung:

Ich würde einen nicht zu alten Klein- oder Kleinswagen mit Diesel, niedriger Versicherungseinstufung und geringer Laufleistung suchen, z. B. Peugeot 107, Ford Fiesta, Fiat Panda, VW Polo ...

So ein Kleinwagen ist aber schon wegen dem kurzen Radstand und der oft schwachen Motorisierung nicht gerade angenehm wenn man häufiger auf Bundesstrassen und Autobahnen unterwegs ist, und wenn dann auch noch eine Klimaanlage fehlt, wird es eine komplette Tortur.

Ich würde eher nach folgenden Kriterien schauen:

- Diesel mit mindestens so 1800ccm Hubraum

- idealerweise Automatik oder DSG

- EZ 2008 oder jünger

- Laufleistung maximal 130 tdkm

Bei so einem Auto hat man schon ganz gute Chance das man ohne allzugrosse Reperaturen zuverlässig die 250 tdkm Marke reisst, mit etwas Glück sogar mehr. Das sollte dann für mindestens 2 1/2 Jahre reichen. Und noch weiter kann man eh nicht planen, denn in 2 1/2 Jahren kann viel passieren, denn in diesem Zeitraum sind die Chanden gross, da man entweder einen näher gelegenen Job findet, sich doch eine Zweitwohnung nimmt, Dienstwagen bekommt, etc.

Wegen der Kosten für eine Zweitwohnung kann man auch sparen wenn man sich eine etwas grössere Wohnung mit einem Kollegen teilt und die doppelte Haushaltsführung kann man auch steurlich absetzen.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 19. Oktober 2020 um 21:21:00 Uhr:

Zitat:

@Leon596 schrieb am 19. Oktober 2020 um 15:58:04 Uhr:

.....,

Das ist völliger Quatsch bei einem Gebrauchtwagen.

......... 24.594€ auf 126.766 Kilometer wenn auf 0€ abgeschrieben.

Ich bin auch der Meinung, dass ein gebrauchter Kompaktwagen mindestens 30 Cent/km an Unterhalt kostet.

Die Rechnung oben basiert auf in 5 Jahren zurückgelegten 128 tkm, also keine 26tkm pro Jahr.

Der TE hat aber vor, pro Jahr 45tkm zurückzulegen. Das bedeutet deutlich mehr Verschleißaufwendungen (Reifen, ZK, Lufi, evtl. Zahnrienwechsel und Kupplung usw.).

Nach 5 Jahren hätte ein mit 100tkm gekauftes Fahrzeug dann 325 tkm drauf und wohl tatsächlich nur noch Schrottwert.

Der Wertverlust wird im Falle des TE neben den Treibstoffkosten eine ganz entscheidende Kostenrolle spielen, es sei denn er kauft in der Klasse < 4k € ein > 10 Jahre altes Fahrxeug, muss sich dann aber auf teure Reparaturen und häufigere Werkstattaufenthalte einstellen.

Je mehr Kilometer desto günstiger in der Regel weil der Anteil der Fixkosten noch weiter sinkt.

Dazu gibt es auch Verschleißteile die Zeitabhängig und nicht Kilometerabhängig verschleißen.

Die Verschleißteile die du nennst sind doch allesamt Kilometerabhängig.

Das steigert doch die Kilometerkosten nicht. Es werden ja auch mehr Kilometer gefahren.

 

 

Ich kenne niemanden, der bei einem gebrauchten Fahrzeug in der Preisklasse bis 5000€ auch nur Ansatzweise an die 30ct pro Kilometer kommt sofern das Auto nun nicht obere Mittelklasse oder Oberklasse ist.

Es sei denn die Person fährt nur 5000 Kilometer im Jahr, dann sind 30ct/km nicht schwer.

 

___________________________

Jetzt mal ehrlich.

Auto 5000€ Zeitwert. 5 Jahre a 45.000 Kilometer fahren dann 0€ Zeitwert.

Fixkosten Steuer/Versicherung sagen wir 1000€ das Jahr -> 0,02ct/km

Fixkosten TÜV/Wertverlust 1050€ pro Jahr. -> 0,02ct/km

6 Liter Diesel zu 1.20€ -> 0.07ct/km

Fixkosten + Sprit 11.5ct/km

Damit sind die Fixkosten gedeckt, der Wertverlust gedeckt und die Spritkosten gedeckt.

 

Bleiben 18.5ct/km für Wartung und Reparatur bei 45.000km im Jahr.

Das sind 8325€ Reparaturen im Jahr. Welches Auto soll das denn bitte sein? :eek:

Welcher Kompaktwagen hat bei der Laufleistung jedes Jahr Wartungs- und Reparaturkosten die sogar fast 1000€ höher liegen als der Neupreis eines Dacia Sanderos?

 

 

 

@Leon596

Die Rechnung mag so aufgehen, wenn der TE in der Kfz-Versicherung eine SF von unter 80 % hat. Ansonsten kommt er z.B. bei einem Golf VI 2.0 TDI mit HF und TK auf ca. 800-900€ p.a.. Die Kfz-Steuer würde bei einem 10 Jahre alten TDI bei 250 € p.a. liegen.

 

Fährt der TE täglich > 100 km BAB mit einem Durchschnitt von 120-130, d.h. auch schon einmal 160-180 km/h, da wo möglich, wird er mit 6 l/100 km nicht hinkommen, sondern eher 6,5-7 l/100 km verbrauchen. Sollte der für 5k € mit 180 tkm gekaufte Golf TDI nicht bis > 400 tkm durchhalten, sondern z.B. bei 300-350 tkm einen kapitalen Motorschaden erleiden, stünde für 1-2 Jahre die Anschaffung eines Ersatzfahrzeuges an, was die Wertminderungsansatz von 1k € p.a. obsolet werden lässt und auf > 2k € angegeben würde.

 

... und siehe da, schon reden wir von Km-Kosten im Bereich von 30 Cent/km.

 

Vielleicht sollte der TE das Auto in Köln kaufen, man munkelt, datt ett so immer bis 420 tkm mit fäm Auto joot jejange es ;).

Blieben trotzdem 7900€ pro Jahr für Wartung und Reparaturen übrig.

Das ist völlig absurd wenn das normal wäre.

Zitat von Pietsprock aus dem Mini Forum:

 

Letzte Woche war der sechste Jahrestag mit meinem MINI Cooper D - genannt Nemo! 2.193 Tage begleitet mich nun mein Nemo und ich bin nach wie vor rundherum zufrieden mit dem Wagen.

 

512.505 Kilometer sind in den sechs Jahren zusammengekommen:

 

20.06.2015: 100.000 Kilometer

20.06.2016: 188.888 Kilometer = 88.888 Kilometer im zweiten Jahr

20.06.2017: 275.000 Kilometer = 86.112 Kilometer im dritten Jahr

20.06.2018: 346.825 Kilometer = 71.825 Kilometer im vierten Jahr

20.06.2019: 427.670 Kilometer = 80.845 Kilometer im fünften Jahr

20.06.2020: 512.505 Kilometer = 85.035 Kilometer im sechsten Jahr

 

12 mal war mein MINI in den 6 Jahren zum Service, eigentlich immer nur normale Kontrolle mit Öl- und Filterwechseln. Bei 310.000 Kilometern wurden die Bremsscheiben und -beläge gewechselt.

 

Probleme hat es anfangs nur mit der Abstandskamera gegeben, die einen Knacks hatte und nach 12.000 Kilometern getauscht wurde. Bei 220.000 Kilometern wurde festgestellt, dass die Kühlerjalousie defekt ist, welche allerdings nicht lebensnotwendig ist und von vielen S-Fahren auch ausgebaut wird. Im Juni 2018 gab es eine Auszeit wegen unklaren Bremseingriffen, welche durch einen defekten Raddrehzahlsensor verursacht wurden, darüberhinaus ein blankgescheuertes Kabel.

 

Der Verbrauch liegt nach 6 Jahren bei 2,96 Litern Diesel auf 100 Kilometer. 370 Mal war ein Stop an der Zapfsäule notwendig - somit pro Tankfüllung 1.388,6 Kilometer geschafft.

 

19 Länder habe ich mit dem MINI bisher bereist: Deutschland, Dänemark, Schweiz, Österreich, Italien, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Andorra, Spanien, Polen, Tschechien, Monaco, Schweden, Norwegen, Liechtenstein, San Marino und natürlich sein Herkunftsland: England

 

Folgende Kosten sind angefallen:

 

Diesel: 17.474 €

Wertverlust: 30.350 €

Versicherung: 3.112 €

Steuer: 923 €

Wartung: 4.679 €

Sonstiges: 6.300 €

 

Gesamt: 62.840 €

 

Macht insgesamt 12,3 Cent pro Kilometer.

 

Kosten pro Kilometer:

 

0 - 100.000 = 24.100 € = 24,1 Cent/km 100.000 - 188.888 = 12.766 € = 14,4 Cent/km, 188.888 - 275.000 = 8.352 € = 9,7 Cent/km

275.000 - 346.825 = 9.247 € = 12,9 Cent/km

346.825 - 427.670 = 4.739 € = 5,9 Cent/km

427.670 - 512.505 = 3.636 € = 4,3 Cent/km

 

Wenn ich den Wertverlust außen vor lasse, liegen die Kosten pro Kilometer bei 6,3 Cent.

 

Zum ersten Jahrestag gab es eine Tour nach Amsterdam, zum zweiten Jahrestag stand keine besondere Tour auf dem Plan und der Tag endete vor der heimischen Haustür. Zum dritten Jahrestag ging es nach Dresden - zum elften Mal in den drei Jahren, da (mit Ausnahme der glatten Hunderttausender) jeder 25.000er zum Patenkinds-Besuch nach Dresden geht. Zum vierten Jahrestag ging es wieder nach Dresden, wo eigentlich mit 350.000 Kilometern der nächste 25.000er angestanden hätte, aber durch eine zweiwöchige Unterbrechung fehlten 3.175 Kilometer. Zum fünften Jahrestag gab es keine besondere Tour, nur ein paar Bilder in der Hafencity in Hamburg. Zum sechsten Jahrestag ist wie im Vorjahr Hamburg das Ziel...

 

Fazit nach 6 Jahren (genauso wie an den ersten fünf Jahrestagen): jeder Kilometer macht Spaß und ich freue mich auf viele weitere Jahre und Kilometer

Zitat Ende:

Zitat:

@munition76 schrieb am 19. Oktober 2020 um 23:06:24 Uhr:

Zitat von Pietsprock aus dem Mini Forum:

 

 

......

 

Der Verbrauch liegt nach 6 Jahren bei 2,96 Litern Diesel auf 100 Kilometer.

......

Zitat Ende:

Abgesehen davon, dass ich einen MINI Cooper D schon rein vom Fahrkomfort nicht für 45 p.a. empfehlen würde, sehe ich gerade den TE mit 90 km/h im Windschatten der LKW damit er unter 3l/100 km bleibt. Nach 2 Stunden hat er dann den Weg zur Arbeitsstätte geschafft.

 

Muss man jeden Tag mögen und viel Zeit dafür haben. Solche Fahrer(innen) soll es ja geben ;).

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