Auto für Fahrtstrecke 45 000 km pro Jahr

Hallo zusammen,

ich fahre demnächst täglich 80 - 90 km zur Arbeit (eiinfache Strecke, pro Tag also 160 - 180 km) und suche dafür ein geeignetes Auto. Es fällt mir schwer unter den vielen Angeboten ein passendes Auto zu finden und daher möchte einmal hier im Forum fragen, ob mir jemand eine Automarke und Modell für diese Fahrtstrecke empfehlen kann. Besonders wichtig ist mir die Langlebigkeit des Autos (sowie geringe Reparaturkosten), da ich im Jahr um die 45 000 km ansammeln werde. Der Spritverbrauch sollte auch möglichst niedrig sein. Ansonsten habe ich eigentlich keine weiteren Ansprüche. Die Fahrtstrecke wird teils Landstraße, teils Autobahn beinhalten.
Ich dachte an einen Gebrauchtwagen, mindestens ab 2005. Es sollte maximal 5000 Euro kosten.

Beste Antwort im Thema

ach ja, ohne die persönlichen Lebensumstände des TE zu kennen, werden wieder Tipps füs Leben ausgestoßen. Der TE schreibt lediglich, dass er tgl. 2 x 80-90 km zu fahren hat. Das hat sicherlich seine Gründe, und möglicherweise darüberhinausgehend was hier (und wie üblich) spekuliert wird und im Tipp "nimm dir eine Wohnung/ ein Zimmer" mündet.

Der TE braucht bei (zu) knappen Budget ein Auto - nix anderes fragt er an. Ob es weitere Optionen gibt, die er womöglichlich im Vorfeld bereits aussortiert hat, beschreibt er nicht. Als sollte der Fokus doch zunächst auf der Kaufberatung für ein Auto liegen.

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Zitat:

@E97 schrieb am 19. Oktober 2020 um 12:38:22 Uhr:



Also ich muss meine Rechnungen so bezahlen wie sie kommen, da hilft schönrechnen auch nichts. Ein Kilometer kostet 25-30 Cent in der Vollkostenrechnung, egal wie man es dreht und wendet.

Wir sind in einer ganz ähnlichen Situation wie der hier fragenden Benutzer. Zwar ist das Budget bei uns theoretisch höher und haben uns für eine Passat B7 2.0 TDI Comfortline entschieden aus 2013. In den letzten 12 Monaten sind wir 35.000km gefahren und haben dabei ohne Wertverlust 0,16€ pro Kilometer für die Mobilität mit dem Passat bezahlt.
Beim Kauf hatte das Fahrzeug 176.000 Kilometer gelaufen und hatte genau 5.000€ gekostet. Heute haben wir die 211.000 Kilometer überschritten.

Die Kosten setzen sich zusammen aus:
Wartung/Reparaturen: 2.200€ inkl. HU und Zahnriemenwechsel und neuen Sommerreifen sowie neue Bremsen
Steuer: 312€
Versicherung: 600€
Sprit: 2.227,51€

Als Ergänzung werden wir uns jetzt noch einen Passat B8 dazu holen.

Zusammenfassend ist der Wunsch des fragenden Benutzers durchaus durchführbar!

@S_C_R_A_M_B_L_E_R Und wenn Du dann nächstes Jahr weniger Sachen hast (wichtige Sachen wie Reifen/Bremsen/HU/Zahnriemen sind gemacht!), die gewartet werden müssen ich rechne mal mit 500€), dann bist insgesamt bei ~9000t€ in 2 Jahren bzw. nach 70tkm....
Das würde dann 12,8cent pro KM bedeuten ohne Wertverlust...
Wertverlust sind vermutlich nen Tausender im Jahr, oder? Dann wären wir insgesamt bei 15,7cent...; echt ok!

Ja und damit bist Du ja genau da wo @e97 korrekt sagt 25-30 Cent, nämlich aktuell bei 30 Cent wenn Du nichts mehr erhalten würdest. Ok, bei 316‘000 km wärst Du rein theoretisch bei knapp 20 Cent, da die Reparaturkosten aber überpropotional steigen werden real evtl sogar über 30 Cent

@DarkDarky
Deine „Rechnung“ hat zuviele Unbekannte und Risiken - „schönrechnen“
mag zwar die eigene Wahrnehmung trüben, das Bankkonto lässt sich damit aber nicht beeindrucken.

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Klar @Omegabesitzer..., als Dipl.Kfm. habe ich damit unheimliche Schwierigkeiten...
Man man man...! Selbst wenn @S_C_R_A_M_B_L_E_R den Wagen jetzt ohne Erlös (0€!!) verkaufen würde, wäre sein TCO bei unter 30cent pro Kilometer...!
Leute gibt es, die die einfachsten arithmetischen Basics nicht drauf haben und hier nur nachplappern und nicht mal selbst ein wenig das Gehirn arbeiten lassen können...!
Wenn er den Wagen jetzt (was er sicherlich nicht machen würde!!) verkaufen würde, würde er sicherlich mehr als 4t€ dafür sehen...; damit wären wir dann bei 18cent inkl. Wertverlust...; aber ist klar..., 30cent und so...

Wertverlust habe ich im Moment keinen, wenn ich schaue für welchen betrag die Passatmit vergleichbarer Laufleistung und Historie inseriert sind, dann ist fast kein Fahrzeug unter 5.500€ zu finden. Ich komme selbst mit Wertverlust, wenn ich das Fahrzeug auf die nächsten 6 Jahre Abschreibe auf 0,19€ pro Kilometer für das letzte Jahr.

Um auf 0,25€ pro Kilometer zu kommen müsste ich das Fahrzeug nach 2 Jahren für 0€ abgeben. Ein absolut unrealistisches Szenario.

Ich würde weiterhin an der Stelle des fragenden Benutzers, sofern er überhaupt noch mitliest, versuchen einen guten Mittelklassewagen mit Dieselmotor und nachvollziehbarer Historie suchen. Diese gibt es durchaus für 5.000€ wie man sieht und maximal 200.000 Kilometer. Dann hat man nochmal 3-4 Jahre ein Fahrzeug mit überschaubarem Risiko und guter Kosten-Nutzen-Relation.

Einen Neuwagen oder Gebrauchten zu Finanzieren oder in einem Mietmodell zu fahren ist deutlich teurer, denn hier ist di monatliche Belastung schon bei annähernd 400€.

Zwar etwas älter, aber nichtsdestotrotz eine reale Kostenberechnung

https://www.zukunft-mobilitaet.net/.../

Seit sieben Seiten hat der Fragende hier nicht mehr geschrieben, aber es waren jede Menge interessante Aspekte und Informationen dabei! 😉

@Omegabesitzer

Dein Link widerlegt deine Aussagen.

Der TE würde ein Auto mit deutlich niedrigeren Anschaffungskosten fahren, dazu vermutlich ein niedrigerer Spritverbrauch. Deine Seite rechnet auch mit Super Plus für einen Golf - das tanke ich nicht mal in einen aktuellen 540i.

Dazu kommt, dass der TE mehr als das Doppelte fahren würde.

Damit sinken die fixen Posten - Wertverlust, Steuer, Versicherung, HU/TÜV - massiv.

Demgegenüber stehen höhere Reparaturkosten.

Aber bereits in deinem Link liegt man bei nur 25 Cent/km. Mit Super Plus. Real kommt man also problemlos unter 20 Cent/km. Weitaus bessere Rechnungen kamen ja unter anderem von @Leon596

Dabei nicht eingerechnet sind aber Mobilität, Flexibilität oder auch nur die reine Notwendigkeit.

PS: Mein eigenes Fahrzeug liegt trotz für das Fahrzeug vergleichsweise lächerlich niedriger Leasingrate bei ca. 71cent/km. Ich fahre aber auch nur 20k pro Jahr, verbrauche im Schnitt 10l Super und alleine die Reifen und Felgen kosten mich pro Jahr ca. 1000 Euro. Mit einem Vernunftauto kommt man da gut unter 20cent/km, ohne, dass man sich das schön rechnen muss. Und dann ist das eben die einfache Frage: Verdiene ich genug, dass sich das lohnt, oder komme ich mit HartzIV und ohne Auto besser weg.

Ok - ich bin jetzt hier raus. Erstens bewegen wir uns zu OT und zweitens gibt es viel zu viele „Hechte“ welche alles besser können, wissen und überhaupt... ganz ehrlich, belügt Euch doch weitehin selbst, „berechnet“ die Notwendigkeit und Mobilität ein (wie man da auf tiefere Effektivkosten kommt bleibt völlig unergründlich..!!), ja dann ist man schnell dabei mit: ich hab das Auto ja sowieso, kostet mich also nur noch Treibstoff.....

Genausogut kann man eine Bahncard 100 erwerben, die 3878€ mal vergessen und dann sagen: „toll, die 140 km in die Hauptstadt kosten mich keinen Cent“

Viel Erfolg weiterhin mit diesen Selbstlügen - ich muss ein Unternehmen führen und da muss ich ehrlich sein oder ich mach Konkurs.

@Omegabesitzer

Es fehlt dir an Argumenten. Da ist dann natürlich die Konsequenz, dass plötzlich alles OT ist und man besser gar nicht diskutieren sollte.

Bereits deine Seite kommt mit Super Plus , Phantasiezahlen für die Versicherung (600€?! Meine Frau zahlt ~300€, für den Leasing-540i zahle ich 700€ mit GAP etc.; alles Vollkasko, was man bei so einem alten Auto nicht machen würde!) und nur <19000km nur auf 25Cent, nicht auf 30Cent.

Oder willst du behaupten, dass die Fixkosten nicht sinken, wenn man mehr als doppelt so viele Kilometer fährt?

Zitat:

@Omegabesitzer schrieb am 26. Oktober 2020 um 08:27:54 Uhr:


Ok - ich bin jetzt hier raus. Erstens bewegen wir uns zu OT und zweitens gibt es viel zu viele „Hechte“ welche alles besser können, wissen und überhaupt... ganz ehrlich, belügt Euch doch weitehin selbst, „berechnet“ die Notwendigkeit und Mobilität ein (wie man da auf tiefere Effektivkosten kommt bleibt völlig unergründlich..!!), ja dann ist man schnell dabei mit: ich hab das Auto ja sowieso, kostet mich also nur noch Treibstoff.....

Ich wollte das Beispiel eigentlich nicht bringen weil das komplett Praxisfern ist und niemandem anzuraten ist.

Aber ein Bekannter fährt einen Saab 900 Turbo Baujahr 1985
Hat er 2009 gekauft. Als Grotte. Extrem viel Rost schon bei Kauf.
Gefahren ist er die letzten 11 Jahre 380.000 Kilometer. Ganzjährig.
Jetzt 680.000 Kilometer auf dem Tacho.

Kein vernünftiger Mensch auf der Welt würde so ein Auto kaufen um zwischen Berlin und München zu pendeln. Jeder würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und abraten. Er machts trotzdem.
Selbst das Auto liegt bisher in der Vollkostenrechnung nur bei was mit 29-30ct/km wovon allein 12ct/km Sprit sind. Und in den zwei dicken Leitz-Odnern die mittlerweile auch digital gepflegt sind ist alles erfasst, auch Nebensächlichkeiten wie die Fahrt in die Waschanlage oder Parkhauskosten.

Und ich glaube wohl jeder weiß, wie viel Reparatur und Zuwendungsaufwand ein mittlerweile 35 Jahre altes Auto benötigt. Vor allem bei der Laufleistung. Wenn ganzjährig gefahren wird bei Salz 😁 Dass da mit der Zeit so ziemlich alles mal getauscht werden muss, zum Teil auch mehrfach ist denke ich klar. Motorrevision, Getrieberevision logischerweise auch. Ersatzteile mitunter schwierig und daher teuer.
Und dass nach 35 Jahren mutmaßlichem Ganzjahreseinsatz so ziemlich alles und überall schon gebraten und geschweißt wurde ist auch klar. Das tut sich auch nicht umsonst.

Da hat nun jedes neuere Auto viel Potential günstiger zu werden.
Muss nicht jedes zweite Jahr geschweißt werden (in die Karosse ist sicher ein sehr hoher 4stelliger Betrag), fallen keine durch Rost zerstörten neuen Karosserieteile an, verbraucht nicht 9 Liter Super/Super Plus. Ne Motorrevision und Getrieberevision werden auch nicht fällig. Der Kabelbaum zerlegt sich durch Überalterung auch nicht von selbst und so weiter und so weiter und so weiter. Bei knapp 700.000km im 35 Jahren hat man so ziemlich jedes Teil wegen Defekt mal in den Händen.

Wer mit nem neuen Fahrzeug in der Gesamtkostenrechnung teurer wird als ein 35 Jahre alter Oldtimer der im Alter von 24 Jahren in desolatem Zustand gekauft wurde muss schon viel falsch machen. Ja, da ist vlt etwas mehr Wertverlust. Aber der Betrag wird auf viele Kilometer verteilt auch erschreckend klein.

Zitat:

@Omegabesitzer schrieb am 26. Oktober 2020 um 08:27:54 Uhr:


Ok - ich bin jetzt hier raus. Erstens bewegen wir uns zu OT und zweitens gibt es viel zu viele „Hechte“ welche alles besser können, wissen und überhaupt... ganz ehrlich, belügt Euch doch weitehin selbst, „berechnet“ die Notwendigkeit und Mobilität ein (wie man da auf tiefere Effektivkosten kommt bleibt völlig unergründlich..!!), ja dann ist man schnell dabei mit: ich hab das Auto ja sowieso, kostet mich also nur noch Treibstoff.....

Wo bleibt die Diskussionskultur in Deutschland? Die Zahlen wurden auf den Tisch gelegt und dürfen, ich würde sagen müssen kritisch beleuchtet werden. Wer allerdings gleich auf eine persönliche Schiene abrutscht und pauschal der Gegenseite die Fähigkeit zur differenzierten Diskussion abspricht, der zerstört jede Hilfe in diesem Forum.
Es geht hier nicht um Recht zu behalten, es ist kein Wettkampf um die eigene Wahrheit, sondern um fragenden Benutzern die Entscheidungsfindung zu erleichtern und eine Hilfestellung bei der Kalkulation der Kosten zu bieten.

Letztlich muss es jeder dann für sich selbst wissen und kalkulieren, ich hatte auch schon Fahrzeuge mit 1,56€ pro Kilometer nach einem Jahr.

@Leon 596 So gute Nerven möchte ich haben.Sowas geht doch nur mit einem zweiten Auto.Das kostet dann auch etwas.

Ich will das nicht zu weit ausführen weil es nur ein kurzes Beispiel sein sollte.
Aber mit guten Werkstätten, guten Connections geht das tatsächlich erstaunlich gut und ob man es glaubt oder nicht, tatsächlich praxistauglich.
Kennt man aber nicht die richtigen Leute, ja, dann ist man kompett aufgeschmissen.

Trotzdem ist das niemandem zur Nachahmung zu empfehlen weil es eben für die Laufleistung viel zu teuer ist. Trotz der "nur" knapp 30ct/km
Um das durchzuziehen muss man schon im positiven Sinne hart einen am Helm haben.

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