Auto für Fahrtstrecke 45 000 km pro Jahr

Hallo zusammen,

ich fahre demnächst täglich 80 - 90 km zur Arbeit (eiinfache Strecke, pro Tag also 160 - 180 km) und suche dafür ein geeignetes Auto. Es fällt mir schwer unter den vielen Angeboten ein passendes Auto zu finden und daher möchte einmal hier im Forum fragen, ob mir jemand eine Automarke und Modell für diese Fahrtstrecke empfehlen kann. Besonders wichtig ist mir die Langlebigkeit des Autos (sowie geringe Reparaturkosten), da ich im Jahr um die 45 000 km ansammeln werde. Der Spritverbrauch sollte auch möglichst niedrig sein. Ansonsten habe ich eigentlich keine weiteren Ansprüche. Die Fahrtstrecke wird teils Landstraße, teils Autobahn beinhalten.
Ich dachte an einen Gebrauchtwagen, mindestens ab 2005. Es sollte maximal 5000 Euro kosten.

Beste Antwort im Thema

ach ja, ohne die persönlichen Lebensumstände des TE zu kennen, werden wieder Tipps füs Leben ausgestoßen. Der TE schreibt lediglich, dass er tgl. 2 x 80-90 km zu fahren hat. Das hat sicherlich seine Gründe, und möglicherweise darüberhinausgehend was hier (und wie üblich) spekuliert wird und im Tipp "nimm dir eine Wohnung/ ein Zimmer" mündet.

Der TE braucht bei (zu) knappen Budget ein Auto - nix anderes fragt er an. Ob es weitere Optionen gibt, die er womöglichlich im Vorfeld bereits aussortiert hat, beschreibt er nicht. Als sollte der Fokus doch zunächst auf der Kaufberatung für ein Auto liegen.

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Ein Mini Cooper D dürfte z.b einem Opel Astra H der technische Basis von Baujahr 2004 ist im Fahrkomfort gnadenlos überlegen sein. Abgesehen davon kann sich der TE so ein Auto gar nicht leisten.

Das ist schön, wenn dir der Fahrkomfort nicht reicht.
Dafür hat der TE aber kein Geld!

Der TE sucht ein Auto bis 5000€ mit folgenden Ansprüchen:
a) zuverlässig
b) Langlebig
c) sparsam
d) ohne schnickschnack

Er wird drauf scheißen, ob das jetzt den Fahrkomfort eines Polo oder eines Golfs hat sofern man bequem drin sitzt sich wohl fühlt und das Auto das tut was es tun soll.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 19. Oktober 2020 um 22:42:03 Uhr:


Sollte der für 5k € mit 180 tkm gekaufte Golf TDI nicht bis > 400 tkm durchhalten, sondern z.B. bei 300-350 tkm einen kapitalen Motorschaden erleiden, stünde für 1-2 Jahre die Anschaffung eines Ersatzfahrzeuges an

Nein, stünde es nicht.
Dann besorgt man sich einen gebrauchten Motor und fährt einfach weiter.
Wo genau ist das Problem?

DU glaubst, dass so ein Auto 8000€ Wartung und Reparatur im Jahr bedarf.
Was soll denn an einem normalen 10-15 Jahre alten kompakten jedes Jahr alles kaputt gehen, dass nichtmal 2000€ für nen anderen Motor drin wären? 😕

Ich hab bei mir auch einen anderen Motor einbauen lassen, na und? Wo genau ist das Problem?

An meinem „Erdgas-Ibiza-Leasing“ Beispiel hat man 380€ Kosten im Monat bzw. 4560€ im Jahr bei 45.000 Km.
Das sind 10,1 Cent pro Km.

Bei einem Neuwagen mit Garantie sind kostspielige Überraschungen sehr begrenzt.

Was soll da großartig kommen, damit die 10 Cent auf einmal 30 Cent werden?
Das werden dann vielleicht 11 oder 12 Cent. Das wars.

Ich würde nie auf die Idee kommen, mir einen alten Schüssel zu kaufen für diese hohe Laufleistung, wenn es einen Ultra-sparsamen Erdgas Auto in Neu für nur 160€ im Leasing gibt.

Allein durch den geringeren Treibstoffkosten und Steuerersparnis hat man die Leasingrate fast wieder drin.
Hinzu kommt, dass die 5.000€ in der Tasche bleiben und keinen Wertverlust erleiden.

Bei 45 Tkm Jahresfahrleistung hat ein 5k Auto locker 100€ Wertverlust im Monat.

Also:
Warum kein Leasing?

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 19. Oktober 2020 um 22:42:03 Uhr:


@Leon596
Die Rechnung mag so aufgehen, wenn der TE in der Kfz-Versicherung eine SF von unter 80 % hat. Ansonsten kommt er z.B. bei einem Golf VI 2.0 TDI mit HF und TK auf ca. 800-900€ p.a.. Die Kfz-Steuer würde bei einem 10 Jahre alten TDI bei 250 € p.a. liegen.

Viele Kfz-Versicherungen haben zwar heutzutage eine Kilometerkomponente, aber deren Auswirkung ist nicht so gross. Entscheidend sind SF-Rabattstufe, Typenklassen und Regionalklassen.

Ob man jetzt nur 8.000km für rein private Nutzung fährt,
oder ob man jetzt 16.000km fährt weil man Montags und Freitags zur Zweitwohnung pendelt,
oder ob man jetzt 45.000km fährt weil man jeden Tag zur Arbeit pendelt,

Für die Versicherungskosten ist der Unterschied nur marginal.

Hi!

Unabhängig davon, dass Pendelstrecke und Fahrzeugbudget nicht zueinander passen, sehe ich für solche Aufgaben v.a. alte Mercedes als sinnvoll an:

Opas Bester:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Großer Service nach Kauf nötig und noch im Budget:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Eine Nummer kleiner:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Umweltzonen-Probleme dürfen natürlich bei einer solchen Lösung nicht auftreten.

Wenn man ein solides Auto gefunden hat, muss man es bei einer relativ hohen Jahresfahrleistung und kleinem Budget auch gut pflegen.
Gemütlich 130 Km/h fahren, alle 30.000 Km Service bei einer guten, freien Werkstatt, im Winter alle paar Tage entsalzen.

Mit 20 ct./Km würde ich rechnen.
Der Wertverlust ist dabei nicht mehr allzu spannend. Aber die Verschleißteile / Reifen. Als ich noch so viel fuhr, habe ich alle 3-5 Jahre ein neues Auto gekauft und hatte trotzdem immer mal wieder technische Kleinigkeiten.

Mit alten Kleinwagen würde ich nicht pendeln wollen.
Eher würd eich noch darüber nachdenken, das Budget zu erhöhen und einen möglichst neuen Fiat Tipo Diesel anzuschaffen. Dieser ist das günstigste Kompaktauto, das technicch etwas taugt.

ZK

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Zitat:

@weizengelb schrieb am 19. Oktober 2020 um 13:00:17 Uhr:


Ich würde mit dem Arbeitgeber über eine Gehaltsumwandlung und dafür einen Dienstwagen sprechen. Dann hat der TE ein neues Auto und deutlich geringere Kosten, als wenn er selbst kaufen muss. Die geldwerte Vorteil Regelung ließe sich durch einen Hybriden entschärfen.

LG
weizengelb

Schon mal den geldwerten Vorteil ausgerechnet? Das sieht bei den Rahmenbedingungen auch nicht mehr charmant aus, allein wegen der Entfernung schon.

Um die Kosten zu minimieren sollte der Wagen sparsam sein, ergo entweder klein oder ein Diesel. Um die Zuverlässigkeit zu maximieren möglichst jung und wenig gelaufen. Macht man Ende einen Kleinstwagen ala Aygo, Panda, i10. Allerdings dürfte es kein Spaß werden die Kilometer in so einem Auto zu fahren.

Zitat:

@E97 schrieb am 19. Oktober 2020 um 03:41:24 Uhr:


Autofahren kostet sogar unter optimalen Umständen und mit viel Glück 25-30Cent pro Kilometer.

45.000×0,25=11.250
45.000×0,30=13.500

Das sind dann MINDESTENS 1000 Euro im Monat, die dich das Auto im Schnitt kosten werden.
Bist du in der Lage und im Willen, diese Kosten zu stemmen? Deine (für die Fahrleistung) lächerlichen 5.000 Euro Budget zeugen eigentlich von Naivität.
45.000 Kilometer spult man nicht in 15 Jahre alten verbrauchten Autos ab, dass können die einfach nicht mehr. Sowas macht man mit einem möglichst jungen und frischen (Fast)Neuwagen. Oder möchtest du alle paar Monate das Auto wechseln?

Ich fahre seit Anfang 2016 jährlich mehr als 45.000km in alten Autos. -Es ist ein Genuss 🙂

Zitat:

@pico24229 schrieb am 20. Oktober 2020 um 12:52:05 Uhr:



Zitat:

@E97 schrieb am 19. Oktober 2020 um 03:41:24 Uhr:


Autofahren kostet sogar unter optimalen Umständen und mit viel Glück 25-30Cent pro Kilometer.

45.000×0,25=11.250
45.000×0,30=13.500

Das sind dann MINDESTENS 1000 Euro im Monat, die dich das Auto im Schnitt kosten werden.
Bist du in der Lage und im Willen, diese Kosten zu stemmen? Deine (für die Fahrleistung) lächerlichen 5.000 Euro Budget zeugen eigentlich von Naivität.
45.000 Kilometer spult man nicht in 15 Jahre alten verbrauchten Autos ab, dass können die einfach nicht mehr. Sowas macht man mit einem möglichst jungen und frischen (Fast)Neuwagen. Oder möchtest du alle paar Monate das Auto wechseln?

Ich fahre seit Anfang 2016 jährlich mehr als 45.000km in alten Autos. -Es ist ein Genuss 🙂

Du bist aber auch offensichtlich in der Lage, gute Altautos zu finden und diese kostengünstig zu warten und zu reparieren. Schließe nicht von deinem Talent auf alle.

Das Risiko bei einem Gebrauchten bis €5000 ist viel zu gross - auch sicherheitstechnisch nicht mehr aktuell.

Leasing ...jein! Was ist wenn man dann einen Jobwechsel macht? Oder wegen einer Situation wie aktuell nicht mehr zur Arbeit gehen darf/kann?

Da macht ein midernes Autoabo wesentlich mehr Sinn. Buchbinder bietet Langzeitmieten bis 48000km mit allem inkl an.

Zitat:

@Omegabesitzer schrieb am 21. Oktober 2020 um 22:49:03 Uhr:


Da macht ein midernes Autoabo wesentlich mehr Sinn. Buchbinder bietet Langzeitmieten bis 48000km mit allem inkl an.

Ob es Sinn macht oder nicht, können wir nur beurteilen, wenn du uns die Kosten dafür verrätst.

Das mit den Jobwechsel / nicht zur Arbeit fahren ist ein höchst allgemeines Beispiel, was hier nicht zählt.

Mit dieser Argumentation ist ein Auto für niemandem sinnvoll. Man könnte sogar morgen sterben...

Zitat:

@Omegabesitzer schrieb am 21. Oktober 2020 um 22:49:03 Uhr:


Das Risiko bei einem Gebrauchten bis €5000 ist viel zu gross - auch sicherheitstechnisch nicht mehr aktuell.

Würde ich jetzt nicht so sehen.

Sicherheitstechnisch hat sich in den letzten 15 Jahren eigentlich nicht mehr soviel getan wie in früheren Jahrzehnten, wenn man jetzt so ein Auto von meinem Beispielen ansieht, haben die auch alle mindestens 6 Airbags, ABS und ESP.

Und das finanzielle Risiko ist eigentlich auch überschaubar, da ja der Fahrzeugwert eh nicht mehr so hoch ist.

@munition76
Nicht „wir“ müssen beurteilen, dass muss der TE entscheiden was für ihn Sinn macht und da gibt es verschiedene Lösungsansätze. Demzufolge muss ich „Dir“ oder „uns“ nicht angeben was das kostet, wäre sowieso Unsinn da abhängig von Modell etc. Bei Buchbinder ist das anzufragen, ist aber einer der wenigen wo 48‘000 km möglich sind. Es ist jedoch oft eine sehr valable Alternative zum Leasing, da hier sehr kurzfristig (ca. 1 Monat) auf geänderte Bedürfnisse eingegangen werden kann. So ist es z.B. möglich, im Sommer ein Cabriolet zu wählen und im Winter auf einen 4x4 umzusteigen. Oder brauch ich für eine Ferienfahrt im Sommer einen Kombi - kein Problem. Zudem sind alle Reparaturen, Servicearbeiten und Reifen inklusive.

Und wer gewisse Risiken und Verpflichtungen beim Leasing nicht sieht.........🙄

Leasing ist grundsätzlich für das Gewerbe sinnvoll (wobei auch hier ein „Abo“ sinnvoll sein kann wenn ein Mitarbeiter kündigt und der Wagen nicht mehr gebraucht wird), für Private ist das doch sehr differenziert zu sehen. Dies sag ich als ehemaliger Verkäufer der schon viel „unerwartetes“ gesehen hat.

Wieso mietet man wohl eine Wohnung und least sie nicht..?

@Martyn136
Doch, es geht nicht nur um ABS, Airbags und ESP - da gibt es sehr viele Änderungen wie Licht, Assistenten und nicht zuletzt auch oft im Crashveralten. Ob ich nur ein paar Prellungen habe oder mein Leben nach dem Unfall im Rollstuhl fristen muss macht schon einen Unterschied - die beste und teuerste Unfall- und Lebensversicherung nützt nichts, wenn andernorts falsch gespart wird

Zitat:

@munition76 schrieb am 20. Oktober 2020 um 00:10:16 Uhr:


An meinem „Erdgas-Ibiza-Leasing“ Beispiel hat man 380€ Kosten im Monat bzw. 4560€ im Jahr bei 45.000 Km.
Das sind 10,1 Cent pro Km.

Bei einem Neuwagen mit Garantie sind kostspielige Überraschungen sehr begrenzt.

Was soll da großartig kommen, damit die 10 Cent auf einmal 30 Cent werden?
Das werden dann vielleicht 11 oder 12 Cent. Das wars.

Ich würde nie auf die Idee kommen, mir einen alten Schüssel zu kaufen für diese hohe Laufleistung, wenn es einen Ultra-sparsamen Erdgas Auto in Neu für nur 160€ im Leasing gibt.

Allein durch den geringeren Treibstoffkosten und Steuerersparnis hat man die Leasingrate fast wieder drin.
Hinzu kommt, dass die 5.000€ in der Tasche bleiben und keinen Wertverlust erleiden.

Bei 45 Tkm Jahresfahrleistung hat ein 5k Auto locker 100€ Wertverlust im Monat.

Also:
Warum kein Leasing?

Ich möchte mal behaupten das du kein Fahzeug zu den von den genannten Preisen geleast bekommst, bei einer jährlichen Laufleistung von 45.000 km.

Zitat:

@weizengelb schrieb am 19. Oktober 2020 um 13:00:17 Uhr:


Ich würde mit dem Arbeitgeber über eine Gehaltsumwandlung und dafür einen Dienstwagen sprechen. Dann hat der TE ein neues Auto und deutlich geringere Kosten, als wenn er selbst kaufen muss. Die geldwerte Vorteil Regelung ließe sich durch einen Hybriden entschärfen.

LG
weizengelb

Es ist ja nicht nur der Geldvorteil sondern auch die Fahrstrecke zum Arbeitsplatz die versteuert wird. Und der Geldvorteil wir durch einen Hybriden nicht unbedingt nennenswert entschärft. Zwar ist der Steuersatz bei 0,5% anstelle 1% dafür ist ein Hybrid wesentlich teurer.

Es macht in dem Fall mehr Sinn einen eigenen Wagen zu haben und die Kilometerpauschale in der Lohnsteuer abzurechnen.

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