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Auto Finanzierung

Hallo ich hätte eine Frage bezüglich einer Autofinanzierung, und zwar werde ich im April 18 Jahre alt
Ich möchte mir ein ein Auto finanziern (kann ich mir leisten mit meiner Ausbildung) kann ich schon vor Beginn meines Geburtstages in das Autohaus gehen und ein Auto Finanziern. Eventuell mittels Bürgschaft...
Sodass ich direkt im April Los Fahren kann ??
Schonmal Danke für die Antworten!
-Max

Beste Antwort im Thema

Keine 18 und schon Schulden machen wollen ... dazu sage ich nichts!

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Zitat:

@benprettig schrieb am 3. Februar 2017 um 07:42:30 Uhr:


Der TE äußert sich nicht konkret zum Vorhaben, bzw. der Summe. Es gibt schon Banken, die Kleinstkredite geben, wie z.b. 2.500,- mit 12 Monaten Laufzeit, wenn dieser Kredit vor dem Ende der Ausbildung beendet ist.
Aber wir wissen ja nichts: Gibt es Eigenkapital,(wenn) warum nichts gespart, wie teuer ist das Auto, überwieviel Einkommen verfügt er und bis wann..

Und ich werde nie verstehen, wie jemand diese ganzen privaten Daten in ein Forum einkippt und Laien fragt, ob eine Finanzierung möglich ist, anstatt einfach bei einer Bank vorzusprechen - oder beim Händler.

Hier gibt dann immer ganz tolle kluge Antworten und spätestens beim 4. Post geht das Derailing los :-)

Ok, ist unterhaltsam ... wenigstens für die Mitleser...

Ich vermute vom TE wird sowieso nicht mehr viel kommen hier.

Wenn ich mit 18 meinem Vater eine Bürgschaftserklärung zur Unterschrift hingelegt hätte, hätte ich von ihm einen Arschtritt bekommen, den ich bis heute nicht vergessen hätte.
Und wenn mein Sohn mit 18 zu mir kommt und will die Unterschrift unter eine Bürgschaft, wird ihn definitiv das gleiche Schicksal ereilen.
Und ja: Es gibt tatsächlich Leute, die an ihrem 18. Geburtstag ihren ersten Kreditantrag stellen, hab ich schon mehrfach gesehen. Wenn dann ein Elternteil als Bürge mit angegeben ist, kann man an dessen Schufa-Auskunft wunderbar erkennen, dass der Apfel nicht weit vom Pferd fällt. Kreditaffinität vererbt sich, leider. Wie gesagt, Erfahrungswerte. Bin da beruflich mit befasst.

@meepmeep Wir sind spießig und gönnen keinem was, wenn wir zum bedachten Umgang mit Krediten raten... Ich bin gar nicht so alt mit 39, aber zu meiner Zeit war es noch üblich erstmal ein Auto der Eltern zu nutzen bzw. eine alte Möhre zu fahren, die unter Umständen alle 6 Monate durch eine ebensolche ersetzt wurde. An viel PS war garnicht zu denken, war schon toll 60 oder gar 75 PS zu haben, statt unter 50 PS. Hauptsache fuhr und man hatte Musik drin. Der heutigen Jugend ist es anscheinend unzumutbar klein anzufangen.

Das stimmt. Ich denke mir das oft heutzutage. Man sieht keine fahranfänger mehr die alte rostkisten fahren, oder corsas, fiestas ... das waren die autos zu unserer anfängerzeit.
Heute haben alle gleich einen 6er golf, a4, 1er bmw wenn ned glei nen 3er.
Alte und kleine autos ab 45 ps für fahranfänger is nich mehr ...

Zitat:

@kathi202 schrieb am 4. Februar 2017 um 11:08:50 Uhr:


Das stimmt. Ich denke mir das oft heutzutage. Man sieht keine fahranfänger mehr die alte rostkisten fahren, oder corsas, fiestas ... das waren die autos zu unserer anfängerzeit.

Ich weiß ja nicht, wo Du lebst und welches Umfeld Dich umgibt, aber ich nehme dies anders wahr ...

Zitat:

Heute haben alle gleich einen 6er golf, a4, 1er bmw wenn ned glei nen 3er.
Alte und kleine autos ab 45 ps für fahranfänger is nich mehr ...

ALLE? Sorry, aber wenn ich das Umfeld meiner Töchter betrachte, kann ich dies nicht nachvollziehen. Da fahren die meisten ältere Gebrauchte.

Hingegen stelle ich fest, dass bei jungen Menschen mit akademischer Ausbildung das Auto als Statussymbol immer mehr in den Hintergrund tritt. Die meisten Kollegen meiner älteren Tochter (promovierte Volkswirtschaftler/innen) haben gar kein Auto.

Gruß

Der Chaosmanager

Daraus könnte man schließen, dass mit steigendem Bildungsgrad der Drang nachlässt, seinen Status über eine möglichst dicke Karre definieren zu müssen. Deckt sich ziemlich genau mit meiner Einschätzung.

Und da sind sie wieder, unsere Psychologen.

Wenn man seit vielen Jahren beruflich mit Autokreditanträgen zu tun hat, dann stellt man zwangsläufig gewisse Zusammenhänge fest. Das hat nix mit Psychologie zu tun.

Der Ex meiner Tochter hat sich vor Kurzem sein erstes Auto gekauft. Für rund 600 € - Reifen abgefahren, Scheinwerfer nicht in Ordnung, Radaufhängung defekt, Gummi der Antriebswelle undicht. Sicherheitsniveau ca. vor 20 Jahren. Hab ihm dann erst zeigen müssen, wie er die Scheinwerfer reparieren kann. Dann vier neue Allwetterreifen, damit wenigstens die größten Mängel behoben sind.
Da versteh ich schon den Wunsch eines 18-Jährigen nach einem neueren Auto.

Da hätte er mal jemand fragen sollen der sich damit auskennt.Es gibt genügend Autos zwischen 1990-2000 am Markt für 500€ die Top sind. Manchmal muss man auch mal über den Tellerrand schauen.Nur weis die Jugend heut meist alles besser ..Ich sag immer "Lernen durch fühlen!..Weh tun muss es ....

Ich bin 27 und habe bereits 3 Autos vollfinanziert, da ich auch keine Lust hatte, hunderte Euro an Reparatur etc. für einen alten Gaul zu zahlen. Habe die ersten 2 dann jeweils mit Gewinn veräußert.1. Auto hat 4000 gekostet, der 2. dann 15000 und der 3. nun 36000. Hatte auch nie was mit Statussymbol zu tun. WENN man mit Geld umgehen kann sehe ich es auch in jungen Jahren nicht als Problem, ein Auto zu finanzieren. Ich fahre dafür alle paar Jahre ein neues Auto, habe absehbare Ausgaben und kann damit kalkulieren und muss nicht jeden Tag Angst haben, dass mein Auto nicht mehr will. Sollte doch jeder für sich selbst herausfinden, was das beste für einen ist. Ich persönlich würde niemals z.B. 20000 angespartes Geld für ein Auto nutzen. Auch nicht wenn ich es hätte! Ist wohl aber auch diese Grundangst vor allem bei den älteren Generationen die immer der Meinung sind, man verschuldet sich damit bis ins Mark bzw. "Ich musste früher nen corsa für 300€ fahren" na und? Diese Menschen haben dann wahrscheinlich auch Angst vor Aktien. Ist ja auch Teufelszeug diese Aktien.. Sollte jeder seine eigenen Erfahrungen machen !

@koemgen
Das ist endlich mal eine erfrischen andere Sichtweise. Hast du ein paar Details für mich? Art der Finanzierung, verkauft privat / an Händler, was für Fahrzeuge etc

Zitat:

@koemgen schrieb am 5. Februar 2017 um 13:38:51 Uhr:


Ich persönlich würde niemals z.B. 20000 angespartes Geld für ein Auto nutzen. Auch nicht wenn ich es hätte!

... genau das ist der Punkt.

Die Hemmschwelle 20 k€, die man schon mal hat, auf den Tisch des Autohauses zu legen ist deutlich größer, als einen Vertrag zu unterzeichnen, der einen verpflchtet in den nächsten Jahren eben diese 20 k€ + Zinsen zu tilgen.

Barzahlung diszipliniert da ein wenig. Ich hätte mir vor 2 Jahren auch nen nagelneuen Touareg für knapp 75-80 k€ (nach Prozenten) vor die Tür und cash bezahlen können. Aber weil es eben schmerzt, das Geld vom Konto zu nehmen, wurde es ein 10monatiger Werksdienstwagen mit 24 tkm (Vorfacelift) für 51.900 €.

Egal ob bezahlt oder finanziert, Du bezahlst es immer. Bei der Barzahlung sparst Du eben vor dem Kauf im Monat ein paar Hundert Euro weg und bei der Finanzierung tilgst Du eben nach dem Kauf ein paar Hundert Euro im Monat.

Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass ich, wenn das Geld gespart ist, weiss dass die Vergangenheit gepaßt hat. Bei der Zukunft weiss ich das nicht zwangsläufig. Der Arbeitgeber kann stellen abbauen, ich kann arbeitsunfähig werden, familiäre Veränderungen die Geld kosten usw. usw..

Letzendlich liegt zwischen Barkauf und Finanzierung eine Fahrzeuggeneration, die man länger billige Autos fahren muss um eben den ersten Kaufpreis für ein vernünftiges Auto anzusparen. Danach macht es keinen Unterschied, ob ich ein paar Hundert Euro für den nächsten Kauf beiseite lege oder die Rate für den aktuellen Wagen bezahle.

Der Unterschied liegt darin, dass ich wenn´s mal irgendwelche Probleme gibt, die Ansparraten auch ein paar Monate aussetzen kann. Das ist bei den Finanzierungsraten wohl mit Ärger mit der Bank verbunden.

XF-Coupe

1. war eine Standardfinanzierung über 3
Jahre mit Endrate. Verkauf nach 3 Jahren an privat. Mit dem Differenzerlös neues Auto, selbes Spiel nur längere Laufzeit. Wieder privat verkauft mit +. Dann einige Zeit Firmenwagen gefahren. Nun einen Ford mit Auswahlfinanzierung, heißt nach Laufzeit vertraglich geregelter Rückkauf vom Autohaus. Ich denke es gibt viele Wege zum Ziel. Man sollte nur vorab sein Gehirn benutzen und gut durchkalkulieren, ob man auch ein worst case Szenario gut ausgleichen kann und natürlich nicht ein Auto nehmen, welches einen zu hohen Anteil am verfügbaren Einkommen einnimmt...

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