Auto bis 1000€
Moin Moin,
ich suche einen Gebrauchten bis 1000€
Größe: Egal
Unterhaltskosten: Gering wie möglich
Haltbarkeit: So lange wie möglich
Strecke: Hauptsächlich Stadtverkehr
Gebiet: Hamburg
Könnt ihr mir da was empfehlen?
Danke.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
-BMW E36: Gibt noch einige Rentnermodelle früher Baujahre, die seit Jahr(zehnt)en in Rentnerhand sind. Außer Rost und verschleißendem Fahrwerk sind die Dinger recht haltbar
-BMW E34: siehe E36, nur mehr Rost, mehr Gurken dabei, dafür aber herrliche Sechszylinder (die auch ins Geld gehen können)
-Mercedes 190 W201: Ebenfalls noch viele gepflegte Exemplare zu haben. Häufig "aus gesundheitlichen Gründen" abzugeben. Was will man mehr?
Mercedes W124: Verströmt das Image des Unkaputtbaren, braucht aber auch seine Pflege
-Audi 80: Günstig in der Versicherung, Rost ist kein Thema, allerdings immer mehr verheizte Autos
-Audi 100: Kleineres Angebot als Audi 80, günstig in der Versicherung, nahezu ausnahmslos Rentnerautos
Eine hervorragende Auswahl, von denen auch jedes Auto fundiert begründet wurde. Manchmal ärgere ich mich fast, dass ich keinen Audi 100 gekauft habe, beziehungsweise nicht den Platz für noch einen Wagen habe, nach meinem Umzug sowieso nicht. Ich wollte ja mal einen 100er kaufen; vielleicht wisst ihr das noch.
Ich würde noch den Ford Mondeo Mk2 Stufenheck, den Scorpio II und den Opel Omega B hinzufügen und dir ans Herz legen: Gut ausgestattet, zuverlässige Technik, solide verarbeitet, haltbar, preiswert zu kaufen, problemlos zu bekommen. Was von denen bis heute überlebt hat, wurde immer gut gepflegt und solide gewartet, am besten beim Vertragshändlerbetrieb und mit allen Rechnungen dazu. Die schlechten Autos dieser Baureihen wurden entweder bei der Entsorgungsprämien-Geschichte vollends zerstört oder landeten schon Jahre zuvor auf dem Schrottplatz. Beim Mondeo Stufenheck, Scorpio II und Omega B sind Rentnerexemplare eigentlich die Regel und kommen von netten Leuten, die schon immer Opel oder Ford fuhren und sich einen gut ausgerüsteten E-Klasse-Mercedes zwar finanziell hätten einrichten können, es aber nicht für nötig hielten. Das sind dann auch die Vorbesitzer, die bei der Probefahrt auf kleine Kratzer hinweisen, vor dem Kaufvertrag zu Kaffee und Kuchen einladen, hinterher anrufen, ob alles glatt ging mit der Zulassung und nicht selten einen weiterführenden, freundschaftlichen Kontakt zum Käufer ihres Autos pflegen. Was will man mehr? Gerade bei Opel- und Ford-Fahrern bin ich immer wieder von deren Freundlichkeit beeindruckt.
Zurück zum eigentlichen Thema:
Zitat:
Ich werfe mal den Fiat Marea in den Raum... alte, untere Mittelklasse von Fiat... Güstig zu haben aber sehr gute Autos... keine Probleme mit Rost... der 1.6er Motor ist z.B sehr robust und durchzugsstark...
Das stimmt, der Marea war und ist immer besser als sein Ruf gewesen. Da hat es Fiat geschafft, ein im Kern gutes und zuverlässiges Auto auf die Räder zu stellen, nur verfehlten die Turiner damals den Klassenstandard, vergraulten die Croma-Käufer, die keinen Kompakten im Limousinenkleid wollten und leisteten sich eine unpassende Modellpolitik. Handfest aber und erst Recht bei den niedrigen Gebrauchtwagenpreisen ist der Marea ein gutes, robustes und preiswertes Auto - gut ausgestattet und komfortabel zudem; Rost ist kein großes Thema. Auch die Technik ist haltbar, die Teile sind bei Fiat nicht besonders teuer, wenn es klemmt. Empfehlenswert - besonders als Stufenheck-Limousine.
Zitat:
- die franzosen? dein ernst? genau DAS sind die autos die ich NIEMEHR kaufen würde. an 106er meiner frau wurde in 5 jahren mehr getauscht und repariert als bei meinen allen anderen autos die ich in 20 jahren hatte. absolut nicht zu empfehlen. vom rost mal ganz abgesehen.
Ach, die dummen Vorurteile. Schade, dass die immer wieder präsentiert werden - aber darauf bin ich in der Vergangenheit schon genug eingegangen, es gibt sogar einen
Blogberichtdazu. Ich mache hier nicht weiter - wen es interessieren sollte, der ist im Blog herzlich willkommen, mitzulesen und mitzuschreiben.
Zitat:
- fiat? extrem üble und zickige technik. die witze von wegen "15 grad plus, ein fiat springt nicht mehr an" kommt nicht von ungefähr. würde ich eher bedingt empfehlen. das ein fiat mit weniger als 100.000km und 8 jahre alt billiger ist als z.b. ein golf der doppelt so alt und 5 mal soviel km hat kommt nicht von ungefähr 😉
Das war vielleicht mal in den 70er-Jahren, wo alle Hersteller massive Qualitätsprobleme hatten, aktuell - aber heute ist es nicht mehr zutreffend. Man schaue sich aktuelle Fiat-Modelle oder die aus den 90er-Jahren mal näher an: Die 90er-Jahre-Modelle sind vielleicht nicht "Premium-mäßig" verarbeitet, aber dafür technisch unproblematisch, bei den neuen Fiats hat dann auch die Qualität immer weiter aufgeholt, vom Elektro-Monster Stilo abgesehen.
155 Antworten
Ich schaue mir die Autos nochmal alle genauer an also die Links. Der erste gefällt mir überhaupt nicht. und bei den anderen ist der TÜV auch nicht allzu lange. Ich such ja in allererster Linie nen Wagen der auch gleich mindestens 1 jahr TÜV hat sonst hab ich ja gleich wieder Rennereien.
Zitat:
Ich such ja in allererster Linie nen Wagen der auch gleich mindestens 1 jahr TÜV hat sonst hab ich ja gleich wieder Rennereien
1 Jahr TÜV und dann relativ problemlos erneuern ist MEINER MEINUNG besser als 1 Jahr fahren und das Auto dann an einen Exporteur hergeben, denn die zahlen nicht viel, aber du zahlst dann wieder die Ummeldung und hast "Rennerei" mit der Versicherung.
Also schaue lieber nach einem absehbar langfristig haltbaren Angebot statt nach dem genauen Ablaufdatum des TÜV.
Zudem ist der Gang zum TÜV keine große "Rennerei", ich kenne das als unkomplizierten Ablauf, der vllt. eine Stunde dauert und das auch nur, wenn man warten muß
Und wenn du gar nicht schlafen kannst ohne mehr als 1 Jahr TÜV, dann frage doch den Verkäufer, ob er dir TÜV neu draufmacht.
Zudem ist TÜV gar nicht alles. Der TÜV kümmert sich NUR um sicherheitsrelevante Dinge, nicht darum, ob der Wagen z.B überhaupt gescheit läuft oder ob das Getriebe gut durchhält usw....
Zitat:
Der erste gefällt mir überhaupt nicht
Du kannst ja auch selber mal suchen, wenn wir deinen Geschmack nicht treffen 😉
Zitat:
Ich schaue mir die Autos nochmal alle genauer an also die Links
Schau am besten mal an einem normalen PC, denn am Handy siehst du es nicht gescheit ! 😉
Oder noch besser : Mal hingehen !
Zitat:
Original geschrieben von italeri1947
Technisch hat man mit einem 90er-Jahre-Renault, wenn man ihn normal behandelt und pflegt, niemals Probleme, und Verschleißgeschichten sind immer dabei, egal bei welcher Marke man sich umsieht in jenen Jahrgängen. Auch die allgemeine Qualität (Verarbeitung, Rostschutz etc.) war bei Renault in den 90er-Jahren ordentlich.
Ich hatte selber mal einen 1990er R19 und der war eine Katastrophe seinerzeit.
Vielleicht hatte ich auch nur ein Montagsauto erwischt, ich kenne mich ansonsten mit Renault
nicht so genau aus. Ist auch schon eeeewig her, war 1998-1999 🙂
Zum Astra meinte ich günstig weil Opel, das die Allegmeinen Ersatzteilpreise
schon mit das günstigste sind was geht - auch Gebauchte Teile sind hier kein Problem,
und jede Werkstatt ( Schrauber ) sollte sich gut mit dem Auskennen,....
Was auf Japaner zb. weniger zutreffen würde
Zitat:
günstig weil Opel...... die Allgemeinen Ersatzteilpreise
Was auf Japaner zb. weniger zutreffen würde
Hmm, hab vor einigen Wochen Kupplung und Bremsen bei unserem Primera P11-144 machen lassen, die Teile habe ich neu schicken lassen.
Für alle Bremsenteile (4 x Scheiben, 8 x Beläge) und ein dreiteiliges Kupplungsset haben wir 212 € bezahlt und es wäre noch billiger möglich gewesen.
oder
Vor längerer Zeit brach mal die Antriebswelle des alten Primera, ein Schwachpunkt des Modell. Sie kostete 99 € mit Versand, jetzt ist sie sogar noch billiger :
www.ebay.de/itm/140488061701
Du kannst ja mal schauen, ob das für einen Astra G wesentlich preiswerter zu haben ist (komplette Welle, mit Gelenk !!)
Sobald es sich um Teile handelt, die du einfach irgendwo bestellen kannst und man nicht bei Nissan direkt bestellen muß, sind die Teile billig.
Genau deshalb ist es ja auch nicht so teuer, den gezeigten alten BMW 520i mit Verschleissteilen usw. zu reparieren. Aber alle Teile von dem BMW, die du nicht über Internet usw. bekommst, sondern nur bei BMW, die sind arschteuer. Aber so richtig billig ist selbst OPEL bei solchen Teilen nicht.
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Es gibt Solche und Solche Beispiele.
Ich hatte nen HONDA da waren Buchsen und Lenker malat da muste ganz schön Schlucken
das ich für so Zeug ein Vielfaches dessen zahlen muste, was es bei einem OPEL
oder VW gewesen wäre. Bei einem kumpel das gleiche. Der hat alleine für ne Bremsenreparatur
bei seinem ganz ollen Civic fast 600 Euro hinblättern müssen. Gut, die bremsen waren dann Komplett überholt, aber trotzdem. .. Auch wenn man was Gebrauchtes sucht, immer schwieriger....
Interessant zu wissen währe vlt. auch ob der 520i schon die VANOS Steuerung hat glaub das kam ab Bj 92 oder..?
Folgende Situation jemand verkauft den Wagen für jemand anders der jenige der den wagen verkauft angenommen ich sag mein bekannten (Kumpel) verkauf mal mein Auto.Ich bin aber noch halter des Fahrzeuges muss der Kumpel dann nicht eine vollmacht von mir haben..?
Zitat:
Interessant zu wissen währe vlt. auch ob der 520i schon die VANOS Steuerung hat glaub das kam ab Bj 92 oder..?
Ende 1992 wurde die Technik eingeführt.
Du sprichst ja von diesem Wagen ?
http://suchen.mobile.de/.../185455238.html
Nein, der hat das nicht. Die Erstzulassung des Wagens ist 3/1992, also hat er es nicht. Wahrschinlich wurde der Wagen sogar ein ganzes Jahr vor einführung des VANOS gebaut, denn das Baudatum ist ja immer eine gewisse Zeit vor der Erstzulassung.
Falls du diese Technik unbedingt möchtest, kannst du auch nach einem 525i schauen.
Weitere Infos zu Motoren und Modellen mit dieser Technik und zu dieser Technik an sich bekommst du u.a. bei Wikipedia :
http://de.wikipedia.org/wiki/Nockenwellenverstellung
http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_E34
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Angebote in deiner Nähe :
Recht junges Baujahr, etwas höhere Kosten. Falls du die 1500 € ausgeben kannst, dann kannst du ja mal schauen, was der Verkäufer unter "Fahrzeug ist in einem guten Zustand" versteht. Optisch sieht es für mich so aus, als könnte man mit etwas Aufbereitung einen vorzeigbaren Wagen daraus machen.
www.autoscout24.de/Details.aspx?id=238928908
Bei diesem Kombi schreckt der Verkäufer offenbar davor zurück, den Wagen über den TÜV zu bringen. Daher vermute ich, daß nicht nur die TÜV-Gebühren selbst, sondern auch noch weitere Arbeiten anfallen, was aber nicht unbedingt teuer sein muß. Vielleicht ist der Wagen sogar noch so weit gut, daß er auch in zwei Jahren nochmal TÜV bekommt
http://suchen.mobile.de/.../184223081.html
Keine Ahung, wie wichtig dir Optik und Klimanlage ist, dieser hat keine aber eine silberne Tür, dafür wurde scheinbar mal noch was bei Verschleissteilen investiert.
http://suchen.mobile.de/.../184751599.html
Hier, da kannst du auch mal fragen : http://suchen.mobile.de/.../179401986.html
Hier nochmal ohne Klima, etwas teurer, sieht aber noch ganz gut aus. TÜV dürfte abgelaufen sein, aber sofern das Fahrzeug TÜV bekommt, ist das nicht so schlimm.
http://suchen.mobile.de/auto-inserat/bmw-520i-berlin/184931209.html
=
Fazit für mich persönlich : du bekommst diesen Wagentyp für dein Geld nicht in halbwegs attraktivem Zustand. Zudem hat er wie bereits gesagt etwas erhöhte Betriebskosten bei Steuer und Verbrauch, somit aus meiner Sicht für den kleinen Geldbeutel wenig zu empfehlen.
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Fragen :
Hast du dich mal konkret nach Alternativmodellen umgesehen ? Kannst du welche nennen ?
Was gefällt dir an diesem BMW bzw welche seiner Eigenschaften muß ein Alternativmodell unbedingt haben ? Größe ? Leistung ? Oberklasse-Modell ? Oder suchst du einen 6-Zylinder ?
Hier wäre ein identisch motorisierter, allerdings deutlich kleinerer 320i Touring :
http://suchen.mobile.de/.../182916530.html
Mitsubishi Galant, gut motorisiert, Klimaautomatik :
http://suchen.mobile.de/.../185480962.html
C280, stark motorisiert, hat auch Reihensechser :
http://suchen.mobile.de/.../185541761.html
Hier, das klingt auch interessant, junges Baujahr.
http://suchen.mobile.de/.../184209525.html
"Klimaanlage muß neu befüllt werden" kann auch heissen, daß sie undicht ist. Solche Reparaturen, sofern du diese als notwendig betrachtest, kosten rasch einige 100 €.
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Zitat:
Kumpel verkauft mein Auto.......
Muss der Kumpel dann nicht eine Vollmacht von mir haben ?
Vollmacht bei Verkauf für einen Dritten :
Falls Sie das Fahrzeug für eine dritte Person verkaufen, benötigen Sie eine schriftliche Vollmacht. Dafür reicht ein formloses, vom Eigentümer des Fahrzeugs unterzeichnetes Schreiben.
www.rlpdirekt.de/.../Checkliste_Lebenslage_Autoverkauf
Ich weiß jetzt nicht, worum´s geht ?! Möchtest du das Fahrzeug von deinem Kumpel verkaufen oder der deins ? Oder hast du einen Verkäufer getroffen hast, der von einem Fremden/Dritten das KFZ verkauft ?!
Pass lieber auf und informiere dich, welche Betrugsmaschen es bei Gebrauchtkäufen gibt :
www.stern.de/.../...so-werden-sie-beim-autokauf-abgezockt-1510445.html
Es kann aber nicht jeder sein eigenes Fahrzeug richtig verkaufen. Manchmal ist es vllt sogar besser, wenn ein halbwegs kundiger Verwandter/Bekannter den Verkauf übernimmt, z.B wenn der eigentliche Besitzer keine Ahnung von KFZ hat. Also das muß einen auch nicht übermäßig misstrauisch machen, Hauptsache es existiert eine Vollmacht und die Nummern stimmen überein.
Vllt. hat ja noch jemand anderes ein paar Vorschläge/Links/Infos/Tips für dich.
MfG
Jemand verkauft den Wagen angenommen für sein Onkel. Angenommen man einigt sich das es zum kauf kommt der verkäufer hat aber keine Vollmacht vom Halter des Fahrzeuges. Kann man sich da irgentwie absichern oder einigen zum beisp. in dem man den Halter Anruft und fragt ob das alles seine richtigkeit hat..?
Wieso stellst du die Frage doppelt?
Und nein, ohne Vollmacht ist der Verkauf nichtig. Diese kann allerdings theoretisch mündlich erfolgt sein.
Dass es da keiner Schriftform bedarf. Der Eigentümer des Fahrzeuges kann zum Verkäufer sagen "Verkauf mal mein Auto!" - damit wäre eine Vollmacht vorhanden.
Am einfachsten ist es natürlich immer, den Eigentümer anzurufen und zu fragen, ob es diese Vollmacht gibt.
Die BMWs sind allesamt nicht die Besten - und man sollte in dieser Preisklasse mit relativ wenig Aufwand auch Besseres finden können. Ich würde - wenn überhaupt - und nur aus der Perspektive, dass ich einen von denen nehmen müsste, den hier nehmen - weil er einige Neuteile und frischen TÜV hat.
Die anderen haben alle irgendwelche Macken - der 1993er touring ohne TÜV würde sofort herausfallen, auch weil jenes Baujahr massive Rostprobleme zeigt, und der 1998er ohne Bilder wirkt allein schon vom Inserat her unseriös: Da liest man ja gar nichts zum Auto selbst! Bei der Limousine in Aspensilber (Baujahr 1997) erkenne ich so direkt keine groben Fehler, aber dafür erscheinen 140.000 Kilometer hier für diesen Preis irgendwie unglaubwürdig zu sein, zum TÜV-Thema ist auch nichts geschrieben.
Wenn, dann allenfalls der Grüne mit der silbernen Tür. Aber ich finde den brokatroten 1992er 520i Stufenheck immer noch am seriösesten und für das Geld am besten - außerdem vom Erstbesitzer.
Aber ich finde den brokatroten 1992er 520i Stufenheck immer noch am seriösesten und für das Geld am besten - außerdem vom Erstbesitzer.
Genau den wollte ich mir anschauen fahren auf was muss ich achten könnt ihr mir tips geben. Laut inserat beschreibung wird der Wagen im auftrag verkauft also vom Onkel..
Zitat:
Original geschrieben von scrooge71
Aber ich finde den brokatroten 1992er 520i Stufenheck immer noch am seriösesten und für das Geld am besten - außerdem vom Erstbesitzer.Genau den wollte ich mir anschauen fahren auf was muss ich achten könnt ihr mir tips geben. Laut inserat beschreibung wird der Wagen im auftrag verkauft also vom Onkel..
Grundsätzlich ist so ein 1992er 520i sehr zuverlässig und hat auch keine große Neigung zu Rost - das ging erst 1993 richtig los, weswegen vor 1993 gebaute E34 in der Regel besser aussehen als 1993 oder später gefertigte Fahrzeuge. Der Zahnriemenwechsel entfällt bei diesem Motor auch. Ansonsten bleibt eigentlich nur der TÜV-Bericht zu kontrollieren. Die Frage ist: Was will man für 700.- Euronen (ggf. weniger; man wird ja sicherlich handeln) erwarten?
Verschiedene Mängel, Gebrauchsspuren und kleinere Defekte gehören bei einem 1992er Fahrzeug immer dazu - da darf sich niemand falsche Hoffnungen machen. Wenn was ist, dann ist es eben so!
Generell gilt aber der E34 als sehr zuverlässig, und den BMW kann man sehr empfehlen, ist er doch eines der besten Low-Budget-Autos, die man aus heutiger Sicht kriegen kann. Er bietet hochwertige und langlebige Technik sowie eine sehr gute Verarbeitungsqualität, hohen Nutzwert und sogar so etwas wie Fahrfreude für faire Kauf- und durchschnittliche Unterhaltungspreise. Die Ersatzteilversorgung ist problemloslos, sämtliche Verschleißteile gibt es auch als Nachbau.
Er ist so haltbar, dass die langlebige Technik auch Wartungsfehler verzeihen kann. Übertreiben sollte man es dennoch nicht: Pflege und Wartung sind auch bei so robusten Autos wie dem E34 unerlässlich! Wer so einen heute kauft, kann noch viel Freude mit dem alten Bayern haben, wenn er sich um den Wagen kümmert.
Für runde 1000 Euro kann man eine E34-Limousine von etwa 1990/1991 (vor der großen Modellpflege) als 520i oder 525i erwarten. Um die 200.000 Kilometer sind hier eher die Regel, aber dennoch kann es gut gepflegte Autos aus langjähriger zweiter Hand mit Serviceheft und frischem TÜV geben. Die sind ihr Geld immer wert und speziell als 520i sehr empfehlenswert. Gebrauchsspuren sind natürlich serienmäßig wie wohl auch Schiebedach und Bavaria-Kassettenradio, aber dafür ist die Chance auf relativ solide BMWs gegeben. Plastik-Radkappen, Modellschriftzug auf dem Heckdeckel und schlichte Lackierungen sind immer ein gutes Zeichen für ordentlich gepflegte, vernünftige Autos. Einen touring für etwa 1000 Euro sollte man eher meiden; die Limousine steht hier immer durch die Bank besser da.
Der E34 ist nichts für Neuwagen-Fanatiker, aber ansonsten spricht nichts gegen den Kauf eines solchen - idealerweise als handgeschalteter 520i mit 150 PS.
Was man ihm nachsagen könnte, wären höhere Steuerklassen, aber da kann man nacharbeiten, indem man Kaltlaufregler nachrüstet, was nicht sehr teuer ist und sehr geläufig. Auch die Automatikgetriebe haben zwei Gesichter, Kleinärger machen immer wieder Bordcomputer, digitale Displays, Kombiinstrumente und Zentralverriegelungen - das aber sind typische BMW-Schwächen der Jahrgänge um 1990 herum. Jeder E34-Fahrer wird sie kennen - sie sind im Grunde harmlos, aber nervtötend und in der Reparatur nicht ganz billig. Man kann sagen, dass man sich beim E34 gewisse Probleme wie Elektro- und Automatikgetriebe-Schwierigkeiten recht einfach vom Hals halten kann, indem man Handschalter ohne große Ausstattungslisten sucht - die sind sowieso billiger und meistens gepflegter, weil Ausstattungswunder auch unseriöse Leute anzogen, was dem sterlingsilbernen BMW 520i mit Schiebedach, Radkappen, Serienlenkrad, einfachem Kassettenradio und keinen großen weiteren Extras meist erspart blieb.
Ähnlich ist es mit dem Rost - man wähle einfach ein vor 1993 gebautes Auto, und schon hat man weniger Kummer mit dem braunen Fraß, weil die vor 1993 gefertigten Modelle rostresistenter sind. Ansonsten sind die Mängel dieses BMW rein altersbedingt und gruppieren sich auf die typischen Verschleißteile, aber auch da steht er besser da als andere Fahrzeuge jener Jahre!
Im Ganzen ist der E34 ein Auto ohne gravierende Schwächen, sondern eher mit Mängeln, die man umgehen kann. Er ist grundsätzlich sein Geld wert und eines der besten Billigautos, die man bekommen kann.