Wir bekommen Zwillinge und brauchen ein neues Auto bis 20.000 Euro
Hallo liebes Forum.
Meine Frau ist Schwanger mit Zwillingen und unser aktuelles Auto wird damit zu klein. Außerdem ist es nach einem Unfall nicht mehr verkehrssicher und die Reparatur lohnt sich nicht.
- Wir wohnen in der Großstadt und fahren meistens max. 50km pro Tag, deshalb soll es wieder ein Benziner werden, dieses Mal Automatik. Das Fahrzeug soll später auch für weitere Strecken zu Reisezwecken genutzt werden, hauptsächlich soll es aber ein Alltagsfahrzeug sein.
- Eine halbwegs hochwertige Ausstattung ist uns wichtig und das Fahrzeug sollte nicht älter als 10 Jahre sein da wir es noch eine Weile fahren möchten und uns die Sicherheit wichtig ist.
- Regelmäßige Wartung und auch Reparaturen zu einem fairen Preis bei einem befreundeten Schrauber ist möglich, aber natürlich sollte möglichst selten was kaputt gehen, Ersatzteile gut verfügbar sein (solange das Auto noch fahrtüchtig ist, ist das aber auch nicht das dringendste) und die Reparaturen kein Vermögen kosten.
- Viel Platz im Fond ist wichtig da wir die Kindersitze auf einer Isofix-Basis befestigen möchten, ohne mit den Knien am Lenkrad zu sitzen.
- Im Kofferraum muss genug Platz für einen zusammengeklappten großen Kinderwagen, die Babyschalen/Sportsitze, Einkäufe und für Reisen auch noch ausreichend Gepäck sein.
- Trotz allem sollte das Auto nicht zu groß sein um in der Stadt noch einen Parkplatz finden zu können.
- Budget: ca. 20.000 €. Für ein wirklich gutes Fahrzeug wäre auch etwas mehr möglich, aber wenn wir was für 17-18k finden wäre das natürlich umso erfreulicher, vor allem um dann Geld für eventuell doch anstehende Reparaturen zur Seite legen zu können.
- Kauf beim Händler ist gewünscht um eine Gebrauchtwagengarantie zu erhalten (nach Möglichkeit mit optionaler Verlängerung auf 24-36 Monate)
Ich habe schon versucht möglichst viel zu recherchieren und wir haben uns gemeinsam Modelle im Internet angeguckt. A4, 3er usw. sind innen deutlich zu klein. A6, 5er usw. sind uns wegen der Parkplatzproblematik eigentlich schon zu groß. Am liebsten hätten wir sowieso einen SUV.
Am meisten versteift haben wir uns bisher auf Land Rover Discovery Sport und Jaguar F-Pace. Beim Discovery gefällt uns besonders, dass er trotz der kompakten Maße noch sehr viel Platz bietet (waren auch schon einen besichtigen, leider war keine Probefahrt möglich). Beim Motor würde ich zum Modell mit 241 PS greifen wollen.
Der Jaguar löst allerdings viel mehr Emotionen und ein "haben wollen" Gefühl aus. Sieht einfach sportlicher, moderner und vor allem im Innenraum deutlich wertiger aus. Hier würde ich am liebsten zum 340 PS Motor greifen. Mal ein V6 und dann noch in so einem Auto, würde einen kleinen Traum von mir in Erfüllung gehen lassen.
Meiner Recherche nach hält der Jaguar Motor auch viel länger und die Benziner sollten ja kaum Probleme machen, erst Recht im Vergleich zu den Dieseln. Problem bei beiden dürfte aber die Ersatzteilproblematik sein.
Volvo XC60 würde uns optisch und von den Maßen auch noch gefallen, dafür sagt uns der Innenraum nicht wirklich zu.
Ansonsten hatten wir auch noch andere Fahrzeuge auf dem Schirm, z.B. einen RAV4. Zuverlässigkeit soll bei Toyota ja immer noch extrem hoch sein, allerdings kosten die gebraucht genauso viel wie die JLR, sind aber im Innenraum nicht ansatzweise so hochwertig. Und eigentlich möchten wir am Ende auch kein Geld für etwas ausgeben, womit wir nicht wirklich zufrieden sind. Ich würde gerne morgens aufstehen und mich freuen wenn ich zum Auto laufe und einsteige und fahren darf, das wäre bei den JLR auf jeden Fall der Fall.
XF mit dem gleichen Motor gefällt mir auch extrem gut und ist günstiger als der F-Pace, allerdings auch eigentlich schon wieder zu groß.
Dann bin ich noch auf den Dacia Bigster gestoßen, welcher allerdings nur als Neuwagen bestellbar wäre und deutlich über Budget liegt. Vielleicht könnte man hier günstig finanzieren, zumindest wäre man bei einem Neuwagen lange kostentechnisch sorgenfrei. Leider ist hier selbst optional nicht ansatzweise die Ausstattung wählbar die wir uns wünschen, wie z.B. Ledersitze (ist einfach leichter abzuwischen wenn die Kinder mal rumsauen).
Also, ich freue mich auf eure Schwarmintelligenz und bedanke mich im Voraus recht herzlich für Antworten und Beratung.
75 Antworten
Meine Gedanken dazu: Budget von maximal 20.000 Euro, Familienauto, Großstadt, der Wunsch nach Sorglosigkeit (möglichst keine Reparaturen), und dann aber von gehobener Mittelklasse träumen - das beißt sich vorne wie hinten.
Desweiteren: die ach so beliebten SUVs haben zwar vielleicht mehr Platz wie ihr PKW-Pedant - aber nicht so viel Platz im Kofferraum wie dessen Kombi-Version.
Dann bringst Du den Dacia Bigster ins Spiel - Dacia ist genau da Gegenteil von Deinem erträumten Jaguar, nämlich Holzklasse. Auch wenn die Autos nicht mehr die Rappelkisten von früher sind, mit Luxus haben die nichts am Hut
Mein Vorschlag: laß Premium beiseite. Ebenso SUV. Die klassische Familienkutsche ist immer noch ein Kombi. Golf 7 oder Skoda Octavia 3, etwas größer Passat oder Superb. Automatik ist da ein DKG, was mittlerweile ganz gut funktionieren soll (ich selbst habe keine ErFAHRungen damit).
Auch vielleicht interessant: Mazda 6, der hat eine klassische Wandlerautomatik.
Daß Toyota so teuer ist, könnte vielleicht daran liegen, daß sie unter Kennern durchaus gesucht sind. Klar, die Optik von Corolla und RAV4 ist nicht die schönste, aber die Autos sind äußerst robust.
Ich selbst habe seit knapp vier Jahren den Vorgänger vom aktuellen Corolla, den Auris 2, als Vollhybrid. Und habe da jetzt über 130.000 km abgespult (das Auto hat jetzt knapp 200.000 drauf). Einziger Mangel bislang: ein lockeres Hitzeschutzblech vom Endschalldämpfer. Sonst nur 1x Bremsen neu und Stoßdämpfer hinten neu.
RAV4 und Corolla haben bei Suzuki übrigens jeweils einen Doppelgänger: Across und Swace. Den RAV4 gibt's auch etwas nobler als Lexus NX oder RX.
Wenn's unbedingt Premium sein soll, ginge vielleicht auch ein Lexus IS300H - wird aber schwierig, überhaupt einen zu finden.
Den gewünschten Jaguar leih Dir lieber mal irgendwann für einen Tag aus - aber aus Erfahrung (selbst zwei -mittlerweile erwachsene- Kinder) kann ich Dir sagen: wenn die Kinder da sind, hast Du ganz andere Sorgen wie z. B. mal eine Nacht durchschlafen, mal wieder ausschlafen etc. 😜
Bigster mit 20.000€ wird sowieso kaum zu haben sein, vielleicht einen Duster. Und den muss man fahren, um zu sehen ob es passt, aber man bekommt da ziemlich viel für sein Geld und noch jung dazu.
Wenn ich solch V6 Träumchen lese, hoffe ich auf ein gesichert gutes Gehalt und beim immer gleichzeitig doppelten Kostenaufwand für die Zwillinge, jetzt und in Zukunft.
Als Tipp möchte ich dir das Thema Dachbox mit auf den Weg geben. Das bringt für den Urlaub den Stauraum, auf den man im Alltag gut verzichten kann. Wir sind so mit zwei Kindern (jetzt 3 und 6) immer gut zurechtgekommen. Wir fahren noch immer nur Golf Plus und natürlich hatten wir keinen doppelten Kinderwagen zu transportieren. Ledersitze haben wir keine, die Kinder kotzen auch nicht dauern und trinken tun die eben aus auslaufsicheren Bechern am Anfang oder eben aus Nuckelflaschen im Auto, mittlerweile aber auch ganz normal. Für Ruckbänke gibt es auch Schonbezüge, teils auch aus Kunstleder.
Tatsächlich finde ich die Dacia Dusteridee gar nicht so unclever.
Der Wunsch nach Automatikgetriebe schränkt natürlich jede Suche etwas ein...und manchmal haben die dann auch ne Delle.
Ich sehe hier eher einen Van oder Hochdachkombi.
Dann passt mit hoch sitzen und auch mit der Fahrzeuglänge.
Einen der letzten Zafira C zum Beispiel - mit AT6-Wandler und 1,4T / 1,6T. Innovation - Ausstattung
VW Touran - Caddy-Maxi - das leidige DSG-getriebe kauft man mit.
Bei PSA (Peugeot/Citröen/Opel) leider meist die Ölbad-Zahnriemen-Motoren - dafür aber gute Automatik Wandler
ZR-Wechsel mit einpreisen (frisch wechseln lassen) - dann kann man damit aber auch leben .
Dacia Jogger käme mir noch in den Sinn - inwieweit hier Automatik (DSG) verbreitet ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Renault Kangoo ähnlich - die meisten werden als Schalter vom Band gelaufen sein
-
BMW 218 GranTourer mal angucken - vielleicht für Dich noch ne gute Option
Zitat:
@blauerhimmel schrieb am 25. Mai 2025 um 19:26:16 Uhr:
Hallo liebes Forum.
Ansonsten hatten wir auch noch andere Fahrzeuge auf dem Schirm, z.B. einen RAV4. Zuverlässigkeit soll bei Toyota ja immer noch extrem hoch sein, allerdings kosten die gebraucht genauso viel wie die JLR, sind aber im Innenraum nicht ansatzweise so hochwertig. Und eigentlich möchten wir am Ende auch kein Geld für etwas ausgeben, womit wir nicht wirklich zufrieden sind. Ich würde gerne morgens aufstehen und mich freuen wenn ich zum Auto laufe und einsteige und fahren darf, das wäre bei den JLR auf jeden Fall der Fall.
Und die hohen Preise von Toyota RAv4 und auch Honda CRV haben ihren Grund. Was nutzt Dir das tollste Interieur und Deine Freude beim zum Auto Laufen - wenn es dann nicht läuft? Was nutzt Dir der tolle Motor - wenn er teure Zuwendung braucht?
Die weniger glamourösen Lösungen sind halt oft die, die einen einfach nur in Ruhe lassen und wenig Reparaturen verlangen. Insofern finde ich den Bigster gar nicht mal unklever - bis zu 7 Jahren Garantie im neuen unverschlissenen Auto sind auf die Dauer gesehen sicherlich weit weniger kostenintensiv wie ein schon arg gebrauchter Luxusschlitten. Und Kinder kosten Geld!
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Sehe ich genau so.
Für 20k mit Zwillingen würde ich ein Auto kaufen, das auf der rückbank auch mal Mama oder Papa in der Mitte Platz hat. Außerdem große Tür Öffnungen und sehr großen Kofferraum für den kiwa.
Das ist aber kein Jaguar mit Ledersitzen.
Eher hdk wie berlingo, Caddy oder touran.
Bei den 10 Jahre alten Suvs werden auch einige Dinge kaputt gehen.ein neuer Satz Bremsen und Reifen kosten da deutlich mehr.
Auch die anderen Ersatzteile haben bei jag gesalzene Preise. Für 20k kaufst du dir da jede Menge Folgekosten.
Wenn dann gleich mehr ausgeben als so ne 10 jahre alte Überraschungstüte zu kaufen.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 26. Mai 2025 um 09:53:07 Uhr:
Und die hohen Preise von Toyota RAv4 und auch Honda CRV haben ihren Grund. Was nutzt Dir das tollste Interieur und Deine Freude beim zum Auto Laufen - wenn es dann nicht läuft? Was nutzt Dir der tolle Motor - wenn er teure Zuwendung braucht?
Die weniger glamourösen Lösungen sind halt oft die, die einen einfach nur in Ruhe lassen und wenig Reparaturen verlangen. Insofern finde ich den Bigster gar nicht mal unklever - bis zu 7 Jahren Garantie im neuen unverschlissenen Auto sind auf die Dauer gesehen sicherlich weit weniger kostenintensiv wie ein schon arg gebrauchter Luxusschlitten. Und Kinder kosten Geld!
Word!
Genau das ist mir wiederfahren. Ja, der S-MAX war ein tolles Auto [b]wenn es fuhr![/b]. 240PS, Automatik, Leder innen, Top-Ausstattung. Gekauft um 18.000€ (ha, da sind wir in der Größenordung vom TS), mit 70.000km aus erster Hand, scheckheftgepflegt. Mit 80.000km gings los. Kühler undicht (600€), Heckscheibenheizung geht nicht (Kabelstrang durchgescheuert), Trommellager an der Hinterachse kaputt (ja, ja, Stand der Technik dass die Gummis da dann ausgetrocknet sind), Rückfahrkamera fällt aus Heckklappe (Befestigungsnieten durchgerostet). Das waren nur die Kleinigkeiten, die gesamt 2200€ verschlungen haben bei der 80.000er Inspektion. Ein halbes Jahr später ging der Turbo flöten (3000€). Danach hab' ich ihn nochmal hergerichtet und um 11.000€ verkauft. Beim neuen Besitzer ging dann eine Woche danach das DSG kaputt (bei mir ist's immer gelaufen).
Das führte dazu, dass ich trotz seiner guten Ausstattung, der tollen Fahrleistung etc. [b]nicht[/b] mehr gerne eingestiegen bin und mir einen Prius+ zugelegt habe. Das ist verglichen mit dem S-MAX Holzklasse, aber das Ding hat mich [b]nie[/b] im Stich gelassen. Bin ihn gefahren bis ich leider einen Unfall hatte, was sein Ende bedeutete mit etwa 75.000km, weit unter dem was ein Prius+ so kann. Kosten? 4 Inspektionen, die insgesamt ~800€ über 4.5 Jahre ausgemacht hatten. Sonst nix.
Unterm Strich war der Prius+ das deutlich bessere Auto und ich bin ihn gerne gefahren, kein Scheiß, lieber als den S-MAX. Das Auto ist grob unterschätzt. Und als 3-facher Familienvater [b]willst[/b] ein Auto, dass dich in Ruhe lässt, keine kapriziöse Diva, die alle halben Jahre mal die Werkstatt sehen will.
Grüße,
DerKolben
Bei Zwillingen braucht es eigentlich mindestens einen anständigen Van.
Sharan/Alhambra wären toll weil die Schiebetüren den Eltern das Leben wirklich enorm erleichtern.
Mangels Alternativen sind die Dinger aber ebenfalls erstaunlich Wertstabil und damit teuer.
Toyota Hybrid ist einfach eine Bank wenn es um Zuverlässigkeit und Wertstabilität geht ( darum sind die gebraucht auch so teuer) aber mit Zwillingen ist ein Rav4 eigentlich schon wieder zu klein.
Opel Zafira ist ein guter Kompromiss, relativ viel Platz trotz kompakter Abmessungen. Weitgehend zuverlässige Technik und Vergleichsweise gute Preis am Markt.
Ich würde meine Persönlichen Ansprüche da etwas zurück schrauben in den ersten 1-2 Jahren wirst du eh so müde sein das dir dein Auto Piepegal ist. Hauptsache es fährt und du hast nicht noch zusätzliche Scherereien für die du keine Energie und keine Zeit hast.
Wenn die Kids mal so 3-4/5 sind reduziert sich der Platzbedarf wieder dann könntet ihr neu überlegen.
Land Rover und Jaguar in einem Posting mit günstiger Wartung, Sorgenfreiheit bzw. Problemlosigkeit, guter Verfügbarkeit von Ersatzteilen und bezahlbaren Ersatzteilen ist schon an Komik schwer zu überbieten. Mit dem Budget würde ich bei Citroen, Peugeot, Ford usw. gucken, aber sicherlich nicht bei erstgenannten.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 26. Mai 2025 um 12:19:02 Uhr:
Toyota Hybrid ist einfach eine Bank wenn es um Zuverlässigkeit und Wertstabilität geht ( darum sind die gebraucht auch so teuer) aber mit Zwillingen ist ein Rav4 eigentlich schon wieder zu klein
Für 2 Kinder sollte er mehr als ausreichen. Der Kofferraum ist schön groß (ich krieg da Sohnemann's Rolli ohne Probleme rein) und die Rückbank ist für 2 Rearborder locker groß genug. Problematisch wird's mit 3 Kindern, sofern diese alle auf einen Kindersitz/Rearborder angewiesen sind. Meine beiden kleinen können inzwischen auf einer Sitzerhöhung sitzen, der große sitzt in seinem Spezialsitz vorne bei mir, Frau direkt hinter ihm.
Allerdings gilt das nur für den aktuellen RAV4, der alte ist tatsächlich zu klein, speziell ein Zwillingskinderwagen wird ein Problem sein.
Grüße,
DerKolben
Für das gewünschte Budget von 18k€ gibt es neue Jogger sogar mit Gasanlage. Die britischen SUV werden dir die Haare vom Kopf fressen.
Vielen Dank für alle bisherigen Antworten.
Wo sich das Budget mit (oberer) Mittelklasse beißen soll, verstehe ich nicht ganz. Gibt massig Angebote. Und klar, dass z.B. Toyota gebraucht so teuer ist weil sie eben so zuverlässig sind, ist mir bewusst. Der aktuelle ist auch ein Toyota, Baujahr 02, TÜV wurde vor dem Unfall frisch gemacht. Wäre er nicht zu klein (und der Unfall nicht passiert), hätte er uns nochmal 2 Jahre begleiten können. Aber dasselbe könnte man doch jetzt auch über Mercedes behaupten. Dass die so teuer und beliebt sind, weil die Motoren auch gerne mal 300tkm+ laufen.
Ernste Frage, denn ich kenne mich nicht genug aus und genau deswegen bin ich ja hier. Aber wenn ich z.B. einen Discovery Sport mit neuem TÜV und 3 Jahren Gebrauchtwagengarantie kaufe und danach alles bei einem befreundeten Schrauber zu fairen Preisen machen lassen könnte, was spricht gegen ihn?
Gegen den RAV4 z.B. habe ich optisch nichts.
Dass Dacia Holzklasse ist, ist mir bewusst. Damit wollte ich nur signalisieren, dass ich trotz allem auch offen für anderes bin, solange man andere Vorteile (z.B. viele sorgenfreie Jahre) hat. Außerdem finde ich auch den Bigster optisch nicht verkehrt. Aber die Ausstattung die ich mir wünsche, kann man dort nicht mal für Geld kaufen. Damit er mir von der Leistung und Ausstattung halbwegs zusagt, müsste ich mich schon auf die 30.000 zubewegen.
Die Anfangs vorgeschlagenen Lexus oder der Suzuki Across sind alle über Budget, bzw, bin ich für die nicht bereit das Budget um mehrere 1000€ zu überschreiten. Vor allem haben die Lexus dann auch schon genau so viele km wie die Briten für den gleichen Preis.
Plug-In Hybride kommen nicht in Frage.
Sharan, Zafira, Caddy usw. kommen auch nicht in Frage.
Der BMW 2er GrandTourer ist optisch grenzwertig, wäre aber noch ok. Hier gibt es aber allgemein extrem wenig Angebote. Zudem hat er mir zu wenig Leistung. Wenn hier aber allgemein BMW mit in den Raum geworfen wird, wieso dann kein 3er oder 5er? Unterscheiden die sich in Wartungskosten und Zuverlässigkeit so extrem vom z.B. 2er?
Skoda Octavia fällt auch raus, wäre für mich von der Leistung nur als RS interessant, gibt es dann aber anscheinend nur mit Sportsitzen welche wir uns nicht antun möchten. Der Superb ist tatsächlich auch noch ein interessanter Vorschlag, von den Außenmaßen aber auch schon wieder grenzwertig. Außerdem haben die im Budget auch schon wieder sehr viele Jahre und/oder km auf dem Buckel.
Den Vorschlag mit der Dachbox fand ich auch noch sehr gut. Was spricht denn z.B: gegen einen A6 Avant mit Dachbox? Mir ist bewusst, dass bei allen "Premium"herstellern die Verschleißteile mehr kosten, aber bei den eher wenigen Kilometern die wir fahren, sollte da nicht soviel verschleißen.
Ich bin für die Kinder selbstverständlich bereit Kompromisse einzugehen, aber z.B. elektrisch verstellbare Sitze, Lederausstattung und Rückfahrkamera (noch besser 360°) sind eigentlich unser Minimum. Auch auf beheizte Sitze, Lenkradheizung, heizbare Frontscheibe usw. würden wir ungern verzichten.
Nur mal für den "Lerneffekt" und um Angebote alleine besser einschätzen zu können, was würde, abgesehen von der eher schlechten Ersatzteilverfügbarkeit, gegen diesen hier sprechen? Erst 80tkm, TÜV bis 12/26, Garantieerweiterung auf bis zu 4 Jahre möglich: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=411831938&cn=DE&dam=false&ft=PETROL&isSearchRequest=true&ms=12400%3B6%3B%3B&ms=14800%3B11%3B%3B&od=up&p=%3A25000&ref=srp&refId=7cf54d63-f65c-3d32-2e78-d6742361dbe6&s=Car&sb=p&searchId=7cf54d63-f65c-3d32-2e78-d6742361dbe6&st=DEALER&tr=AUTOMATIC_GEAR&vc=Car
Für mich mit 3 Kindern, der geringe Platz und der Verbrauch und das es ein zusammengedengelter Unfaller aus den USA ist.
Lass Dir die Fin geben und google die Bilder.
Meine Kinder würde ich mit sowas nicht Kutschieren
Laut Spritmonitor wäre der Verbrauch für mich noch völlig ok. Platz müsste man sich mal live angucken und eine Probebeladung durchführen, das würden wir aber bei allen in Frage kommenden Fahrzeugen tun. Den Hinweis mit dem Re-Import habe ich jetzt allerdings auch entdeckt, vorher völlig übersehen, vielen Dank für den Hinweis. Da steht zwar nur Vandalismus und nichts von Unfall, aber du hast Recht, da sollte man kein Risiko eingehen und von Re-Import lasse ich sowieso die Finger.
p.s.: Habe mir mal gerade noch die Mängelquoten angeguckt. Da schneidet Dacia ja grottenschlecht ab. Auch die hier empfohlenen Caddy, Superb, Sharan, Alhambra, usw. schneiden schlecht ab.
BMW bewegt sich auch nur im (unteren) Mittelfeld. Mit denen scheine ich ja genau so viel in der Werkstatt zu stehen wie mit dem Discovery, welcher ja auch nicht gut abschneidet...
Zitat:
@blauerhimmel schrieb am 27. Mai 2025 um 00:19:39 Uhr:
Nur mal für den "Lerneffekt" ....
Auch wenn du den verlinkten Jaguar, imho zurecht, schon ausgeschlossen hast, für den Lerneffekt noch folgendes.
1) Inserate immer ganz genau lesen. Abgesehen davon dass es ein US Import mit Vorschaden ist wird das KFZ auch im "Im Kundenauftrag nach §25a, Vermittlungsgeschäft" verkauft. Damit fällt die gesetzliche Händlergewährleistung also flach. Der Händler wirbt zwar mit 1 Jahr Garantie, dabei muss man sich dann aber die Garantiebedingungen ansehen, da die jeder selbst bestimmen kann.
2) Den Händler anschauen. Wenn ich mir die Fahrzeuge des Händlers ansehe, wie in dem Fall z.B., dann lese ich immer (oder zumindest bei den Fahrzeugen die ich aus dem Bestandsliste wahllos geöffnet habe) immer wieder das gleiche "Im Kundenauftrag nach §25a, Vermittlungsgeschäft". Muss nichts heißen, mir kommt es aber komisch vor.