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Auto auf Raten kaufen

Themenstarteram 3. Juni 2007 um 18:47

Tach Leute, ich brauche mal eure Hilfe. nd zwar möchte ich mir ein BMW kaufen welcher ca. 28000€ kostet. 180000€ würde ich Anzahlen und den Rest (10 T€) in Raten abzahlen. Mein Problem ist, dass ich vor 3 Monaten mein Arbeitgeber gewechselt habe udn momentan nur ein bef. Arbeitsverhältnis habe. Ich verdiene aber ca. 2000€ netto.

Wird es probleme geben das Auto über BMW finanzieren zu lassen ?

Wo könnte ich sonst einen Kredit bekommen ?

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145 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von xxxbornxxx

ich meinte halt, dass es mir egal ist !

Wenn Du diese 15000 ansparst, dann sparst Du pro Monat im Schnitt einen Betrag x. Dies ist deine Sparrate. Diese gehört selbstverständlich zu den insgesamt anfallenden Kosten für dein Auto.

Dies nennt sich Total Cost of Ownership. ALLES unterm Strich.

Alles andere nennt man "sich schönrechnen".

Nur weil es keiner abbucht, heißt es nicht, dass das Geld nicht doch zur Zeit gelegt wird. Stell dir einfach vor, du buchst es selber monatlich auf ein Sparkonto um, vielleicht ist es dann einfacher als laufender Kostenpunkt zu erfassen.

Ok, ein Letztes:

Erstmal schönen Dank für die Unterstützer meiner Ansichten. Ich dachte schon, ich bin vielleicht zu blöde anderen einen Sachverhalt zu erklären, der mir völlig logisch erscheint.

Und @xxxbornxxx: Zu keinem Zeitpunkt wollte ich Dir mit meiner Meinung zu nahe treten.

Aber Du hast es immer noch nicht verstanden.

Kern meiner Aussage ist, jetzt in einer dritten Variante formuliert, dass Du Dir jetzt einen BMW330 leisten kannst. Und wenn Du den jetzt 6 Jahre fährst (die 3 Jahre, die ich nannte, waren lediglich ein Beispiel. Die gleiche Rechnerei wie oben wird zwar bei einer 6-Jahres-Berechnung günstiger, ändert aber an meiner prinzipiellen Aussage gar nichts), dann musst Du in den nächsten 6 Jahren eine ziemlich große Summe ansparen, um wieder einen 330er BMW oder Vergleichbares fahren zu können. Und dies in der ersten Zeit zusätzlich zu den Kosten der Finanzierung. Übrigens werden Autos in dieser Zeit um eine nicht unerhebliche Summe teurer werden (Inflation). Das kommt dann noch obendrauf, während dein jetziges Schätzchen immer weiter im Wert abnimmt. Um das zu kompensieren, musst Du Deine Sparraten "dynamisieren", d.h. jährlich um mindestens den Betrag der Inflation erhöhen.

MAN MUSS DEN WERTVERLUST ZWINGEND BERÜCKSICHTIGEN, ansonsten fährst Du irgendwann Polo oder Fahrrad. Und Polo oder Fahrrad ist ein anderer Standard als 330er BMW.

So langsam verstehe ich besser, warum es immer mehr Privatinsolvenzen gibt.....

obwohl ich das im Fall von xxxbornxxx jetzt nicht unterstellen will. So kritisch ist der Fall ja nun nicht.

Habe fertig!

Themenstarteram 18. Juni 2007 um 15:16

na ja ich möchte jetzt so ein Auto fahren. In 6 Jahren gebe ich mich vieleicht mit einem ganz anderne Auto zufrieden. Je nachdem wieviel ich angespart habe. Zumal denke ich das sich bis dahin meine berufliche Postion verbessert habe und noch mehr verdienen werde dank meiner Techniker Schule ( Teilzeit).

Das ist eine Einstellung, die kann ich jetzt endlich nachvollziehen. Puuh! Schwitz!

Dann kann ich jetzt nur noch sagen: Viel Spaß mit dem neuen Auto, alles Gute und vor allem beruflichen Erfolg.

Und ich hoffe, dass diese Diskussion hier ein bisschen was gebracht hat.

Viele Grüße

Stuby

Themenstarteram 18. Juni 2007 um 15:34

na ja jetzt muss ich ertsmal eine Bank finden die mir den Betrag von 5000€ über ca. 24 Monate leiht !?

Zitat:

MAN MUSS DEN WERTVERLUST ZWINGEND BERÜCKSICHTIGEN, ansonsten fährst Du irgendwann Polo oder Fahrrad. Und Polo oder Fahrrad ist ein anderer Standard als 330er BMW.

Habe fertig!

Ich will nicht drauf rumreiten ;), deshalb letzter Beitrag...mit dieser Aussage -nur für sich- hast Du recht, aber der Wertverlust eines finzanzierten Fahrzeuges ist eben -grossteils- in der Rate mitenthalten, Du kannst diese beiden Beträge (Rate und Wertverlust) definitiv nicht einfach addieren, das ist künstliches "schlechtrechnen" einer Finanzierung....also das Gegenteil von schönrechnen ;)...es sein denn, Du möchtest das nächste Fahrzeug in der Tat bar bezahlen.

am 18. Juni 2007 um 15:56

Zitat:

Original geschrieben von HelldriverNRW

Ich will nicht drauf rumreiten ;), deshalb letzter Beitrag...mit dieser Aussage -nur für sich- hast Du recht, aber der Wertverlust eines finzanzierten Fahrzeuges ist eben -grossteils- in der Rate mitenthalten, Du kannst diese beiden Beträge (Rate und Wertverlust) definitiv nicht einfach addieren, das ist künstliches "schlechtrechnen" einer Finanzierung....also das Gegenteil von schönrechnen ;)...es sein denn, Du möchtest das nächste Fahrzeug in der Tat bar bezahlen.

Doch, das ist schönrechnen, man sagt auch "Milchmädchenrechnung" dazu

Es ist wie stuby2000 es postet, man muss alles addieren und am Ende einen Strich drunter machen, die Zahl die dann dort steht ist real

Bei einer Leasingrate ist der Wertverlust prinzipiell mit eingerechnet, sonst würde der Leasinggeber pleite gehen, wenn man aber finanziert muss man immer daran denken wenn das Aktuelle Auto nicht mehr ist, will man diesen Standart halten muss man was ansparen, und zwar wenigstens das für die nächste Anzahlung, und das ist im Prinzip der Ausgleich für den wertverlust

So kommen eben zu den 350 Euro Kreditraten im Monat nochmal die gleiche Summe zum ansparen dazu, und schon ist man bei 700 Euro

mfg Bernd

Zitat:

Original geschrieben von michael60

.. das ist sicher richtig. Wenn du Autos kaufst, die schon 200tkm gelaufen sind, dann ist der Wertverlust sehr gering. Dann hast du fast nur noch die Betriebskosten.:D:D

Michael

Ich bin da ein ganz extremer. Ich kaufe einen Neuwagen und fahre dann innerhalb von kurzer Zeit 200tkm damit.:D

@capri79: Der Wertverlust interessiert nunmal nicht. Diesen hast du überall(auch bei Immo, wenn man sie verfallen lässt). Den kann man aber nunmal nicht zu den laufenden Kosten(Betriebskosten) dazurechnen, sondern muss ihn gesondert betrachten.

Zitat:

MAN MUSS DEN WERTVERLUST ZWINGEND BERÜCKSICHTIGEN, ansonsten fährst Du irgendwann Polo oder Fahrrad. Und Polo oder Fahrrad ist ein anderer Standard als 330er BMW.

Musste und habe ich noch nie, bei Firmenwagen sowieso nicht - Leasing(Ausschließlich laufende Kosten - keine Anzahlung).

Und ich fahre weder Polo, noch Fahrrad(Außer bei gutem Wetter - Hobby), noch muss ich in den nächsten Jahren eine Privatinsolvenz anmelden.

Beim TE sehe ich diese Gefahr auch nicht.

@xxxbornxxx: Probier es doch einfach mal bei den o.g. Banken? Mehr als "Nein" sagen können sie ja nicht.:D

Zitat:

So kommen eben zu den 350 Euro Kreditraten im Monat nochmal die gleiche Summe zum ansparen dazu, und schon ist man bei 700 Euro

Bitte nicht pauschalisieren

Der TE finanziert über 24Monate, will das Fahrzeug aber 72Monate fahren d.h. er hat 48Monate Zeit wieder eine neue Anzahlung(In der man auch den dann aktuellen Wert des Fahrzeuges noch mit einberechnen muss) anzusparen.

Wo ist das Problem?!

am 19. Juni 2007 um 1:26

Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC

Der TE finanziert über 24Monate, will das Fahrzeug aber 72Monate fahren d.h. er hat 48Monate Zeit wieder eine neue Anzahlung(In der man auch den dann aktuellen Wert des Fahrzeuges noch mit einberechnen muss) anzusparen.

Wo ist das Problem?!

Das Problem liegt darin, dass er es eben ansparen muss. Ob in 24, 36, 48 oder 72 Monaten, ist Banane. Er muss es ansparen.

Das bedenken viele nicht richtig, kalkulieren das in die sogenannte "Vollkostenrechnung" oder "total cost of ownership" (s.o.) nicht ein, unterdrücken das, vergessen das und wird ihnen LEIDER auch noch am Markt suggeriert, dass man das vergessen kann. Wird dieses Geld nicht beseite gelegt, dann fehlt es beim nächsten Kauf und man muss Abstriche im Standard machen. Da viele diese Abstriche nicht akzeptieren wollen/ können, wird beim nächsten Mal höher finanziert, um das zu kompensieren, was den Effekt hat, dass für das übernächste Fahrzeug noch weniger angespart werden kann, usw. Sowas nennt man "Downwards spiral" oder "Schuldenfalle", wobei letzterer Begriff im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch leider erst dann verwendet wird, wenn die Kredite nicht mehr bedient werden können, davor wird dieser Effekt ignoriert, obwohl er bereits vorhanden ist.

Und davor wollte ich einfach nur warnen. Ich hab' ja nicht gesagt, dass das im konkreten Fall des TE passieren muss. Ich wollte es nur zu bedenken geben. That's it!

@IAN: Du bist in der komfortablen Situation, dass Du erstens einen Firmenwagen fährst und zweitens genügend Sparleistung pro Monat aufbringst, dass Du Dir nach 3 oder 6 Jahren quasi aussuchen kannst, wofür Du das gesparte Geld verwendest. Ob Du es in ein neues Auto steckst, oder neue Gartenmöbel, oder sonstwas. Deswegen nimmst Du den Wertverlust "gefühlt" nicht so richtig wahr.

Sehr sehr viele Leute müssen aber ganz anders rechnen, bzw. machen o.g. Denkfehler. Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass ich meine eigene Situation auf andere übertragen sollte und Empfehlungen diesbzgl. aussprechen sollte, die meine eigene finanzielle Situation reflektieren. Das ist gefährlich! Ich kann einfach nicht guten Gewissens z.B. dem T.E. empfehlen, zur Bank zu gehen und sich einen Kredit aufzunehmen. Er hat seine Aussagen schlussendlich aber etwas relativiert, was gut ist.

Gruß

Stuby

am 19. Juni 2007 um 3:16

BTW:

Man muss auch gesellschaftliche Zwänge bedenken! Darf man nicht ausser Acht lassen! Diese bestehen halt darin, dass man dem Nachbarn, Verwandten, Freunden, etc. gegenüber in Erklärungszwang gerät, wenn man seinen Standard reduziert.

Ihr lacht jetzt vielleicht und sagt: "Gar kein Problem...wieso Erklärungszwang?! Ich wollte halt mal sechs Jahre lang nen dicken Schlitten fahren. Hat mich ne Stange gekostet. Und damit ich mir das leisten konnte, fahr ich halt jetzt mal sechs Jahre lang Polo. Dann sehen wir weiter."

Das erfordert aber eine gewisse Charakterstärke! Ich kenne genug Leute, die solche Charakterstärken haben. Ich kenne aber noch viel mehr Leute, die genau das nicht haben. Und die sind wunderbar anfällig für immer höhere Anschlussfinanzierungen...um bloss nach aussen hin keine Schwäche zu zeigen.

Ein befreundetes Ehepaar hat die 6 Jahres-Prozedur einer Privatinsolvenz durch, aus genau diesem Grund.

Und was mir daran überhaupt nicht gefällt, ist die Tatsache, dass aufgrund deren eigenen Verschuldens alle ihre Gläubiger in die Röhre gucken (ich gehöre nicht dazu). Ich erkenne allerdings an, dass es diese Möglichkeiten von rechtswegen geben muss, sonst ginge für diese Leute für den Rest des Lebens oft gar nichts mehr. Allerdings verdienen diese beiden mittlerweile wieder ganz gut. Aber das ist ein anderes Thema.

Zitat:

Original geschrieben von stuby2000

BTW:

Und was mir daran überhaupt nicht gefällt, ist die Tatsache, dass aufgrund deren eigenen Verschuldens alle ihre Gläubiger in die Röhre gucken (ich gehöre nicht dazu).

Das ist aber einkalkuliertes/"mitbezahltes" Risiko der Gläubiger bzw. deren Rückversicherungen...

Zitat:

Original geschrieben von Berndkalb

Doch, das ist schönrechnen, man sagt auch "Milchmädchenrechnung" dazu

Es ist wie stuby2000 es postet, man muss alles addieren und am Ende einen Strich drunter machen, die Zahl die dann dort steht ist real

mfg Bernd

ja, nur der Wertverlust darf eben bei einer Finanzierung dort NICHT stehen...Das ist doch letztlich genau das, woran die Bank verdient. Sie stellt gegen Gebühr die "Liquidität" zur Verfügung, die sonst nicht vorhanden wäre. Sie "erspart" den Kunden quasi die Rücklage (und lässt sich das gut bezahlen, klaro). Auch in 3, 5, 7 jahren wiieder wenn sich die Bonität nicht ändert, aber dann dürfte ja auch ein Bar- Neukauf flach fallen.

Gemäß Stubys Rechnung müsste ich, in einer Mietwohnung wohnend, eine monatliche Rücklage für den Kauf einer Eigentumswohnung bilden...ist jetzt absolut übertrieben, ja!!! ;)....aber ist halt eine Doppelung in der Rechnung.

Sie ist lediglich bei Barkauf (und vorgesehenem Wieder-Barkauf in 3, 5, 7 Jahren anzuwenden)

>Ich kenne aber noch viel mehr Leute,

>die genau das nicht haben. Und die sind

>wunderbar anfällig für immer höhere >Anschlussfinanzierungen...

>um bloss nach aussen hin keine Schwäche zu zeigen.

und genau das ist die größte Gefahr darin, man

verdient recht gut und gerät doch in die Schuldenfalle.

Aus dem weiteren Bekanntenkreis kenne ich da ein Beispiel

welches zwar nicht so krass ist aber den Weg nach "unten"

schon verdeuztlicht:

Z3 3.0 dann Z4 2.5 dann 1er 118i mal sehen was als nächstens kommt.....

Besser einmal Z3 3.0 als NIE gut gelebt .... joke...:)))

am 19. Juni 2007 um 9:37

Zitat:

Original geschrieben von HelldriverNRW

Gemäß Stubys Rechnung müsste ich, in einer Mietwohnung wohnend, eine monatliche Rücklage für den Kauf einer Eigentumswohnung bilden...ist jetzt absolut übertrieben, ja!!! ;)....aber ist halt eine Doppelung in der Rechnung.

Sie ist lediglich bei Barkauf (und vorgesehenem Wieder-Barkauf in 3, 5, 7 Jahren anzuwenden)

... der Vergleich mit der Miete ist schon richtig. Wenn du Eigentum schaffen willst, musst du (wenn du nicht gerade erbst oder 6 Richtige im Lotto hast) über einen längeren Zeitraum sowohl die Miete zahlen, wie auch zusätzlich Geld anlegen, um die Grundlage für eine Eigentumswohnung oder ein Haus zu schaffen. Wenn du finanziell nicht die Möglichkeit hast, zusätzlich zur Miete auch noch zu sparen, wird es nie was mit dem eigenen Häuschen.

Genauso beim leasing. Wenn du einmal angefangen hast, dein Auto auf Pump anzuschaffen und du bist nicht in der Lage zusätzlich zu den Raten noch die Rücklage für einen Barkauf zu schaffen, dann hängst du mit dem nächsten Wagen wieder am Fliegenfänger und darfst Männchen vor den Banken machen und betteln gehen.

Der Unterschied von Hypothek zur leasing-Summe für ein Auto ist nur, dass sich der Wert eines Autos in ein paar Jahren in der Luft auflöst, während der Wert eines Hauses recht stabil bleibt oder sogar steigt.

Vor einigen Jahren hat eine Bekannte ein Geschäft aufgemacht - ohne Substanz. Geschäftsauto geleast, Waren in Kommission angeschafft, Computer mit leasing-Wartungsverträgen angeschafft, Renovierung des Geschäftsraumes und Einrichtung auf Kredit. Den Satz hab ich noch im Ohr: "Um ein Geschäft aufzumachen braucht man doch kein eigenes Geld!!" Zunächst konnten noch alle Raten pünktlich bezahlt werden und ein halbwegs vernünftiges Gehalt sprang auch noch raus. Dann kam der unangenehme Teil der Geschichte. Selbstverschuldeter Unfall, die Versicherung erzählt was von "grober Fahrlässigkeit" und zahlt nur zum Teil, Krankenhausaufenthalt, die Lebensversicherung geht ins Geschäft und jetzt ist Ende der Fahnenstange. 10 Jahre gearbeitet für den Mülleimer.

Soviel zum Thema: Geld ausgeben, was ich erst noch verdienen muss.

Michael

Zitat:

Original geschrieben von michael60

... der Vergleich mit der Miete ist schon richtig. Wenn du Eigentum schaffen willst, musst du (wenn du nicht gerade erbst oder 6 Richtige im Lotto hast) über einen längeren Zeitraum sowohl die Miete zahlen, wie auch zusätzlich Geld anlegen, um die Grundlage für eine Eigentumswohnung oder ein Haus zu schaffen. Wenn du finanziell nicht die Möglichkeit hast, zusätzlich zur Miete auch noch zu sparen, wird es nie was mit dem eigenen Häuschen.

Genauso beim leasing. Wenn du einmal angefangen hast, dein Auto auf Pump anzuschaffen und du bist nicht in der Lage zusätzlich zu den Raten noch die Rücklage für einen Barkauf zu schaffen, dann hängst du mit dem nächsten Wagen wieder am Fliegenfänger und darfst Männchen vor den Banken machen und betteln gehen.

Der Unterschied von Hypothek zur leasing-Summe für ein Auto ist nur, dass sich der Wert eines Autos in ein paar Jahren in der Luft auflöst, während der Wert eines Hauses recht stabil bleibt oder sogar steigt.

Vor einigen Jahren hat eine Bekannte ein Geschäft aufgemacht - ohne Substanz. Geschäftsauto geleast, Waren in Kommission angeschafft, Computer mit leasing-Wartungsverträgen angeschafft, Renovierung des Geschäftsraumes und Einrichtung auf Kredit. Den Satz hab ich noch im Ohr: "Um ein Geschäft aufzumachen braucht man doch kein eigenes Geld!!" Zunächst konnten noch alle Raten pünktlich bezahlt werden und ein halbwegs vernünftiges Gehalt sprang auch noch raus. Dann kam der unangenehme Teil der Geschichte. Selbstverschuldeter Unfall, die Versicherung erzählt was von "grober Fahrlässigkeit" und zahlt nur zum Teil, Krankenhausaufenthalt, die Lebensversicherung geht ins Geschäft und jetzt ist Ende der Fahnenstange. 10 Jahre gearbeitet für den Mülleimer.

Soviel zum Thema: Geld ausgeben, was ich erst noch verdienen muss.

Michael

naja, der Unterschied Hypothek/Autoleasing ist aber auch der mögliche Schadensbetrag bei einem Totalverlust (Zwangsversteigerung)...

Mit Männchen vor den Banken sehe ich nicht so, ich hätte keine Probleme für eine Autofinanzierung den "Dienstlesiter" Bank zu nutzen, wenn mein Auto jetzt plötzlich den Geist aufgibt...es ist ja was anderes, als wenn man für 'ne 20000-Euro-Weltreise bei der örtlichen Sparkasse vorspricht.

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