Auto angemessen bei Gehalt
Hallo,
ich würde mich für einen Audi RS3 /mittlere Ausstattung/1-3 Jahre alt interessieren(schätze 30.000-40.000€).
Wenn ich mit meinem Studium fertig bin werde ich zum Einstieg ca. 3000€ Netto verdienen.
Nun eure objektive Meinung: Ist das Auto angemessen oder zu abgehoben für mein Gehalt. Würde gerne objektive Meinung hören.
Beste Antwort im Thema
Mmn Viel zu abgehoben. Wenn das Geld auf dem Tisch liegt und du weißt nicht was du damit anstellen sollst, dann wäre es ok. Aber wenn man gerade hinter der "Schulbank" sitzt und noch kein Cent verdient hat und vom Vater Staat noch finanziert wird, was man ja auch zum Teil zurück zahlen muss, dann plant man nicht 30-40k auszugeben, die man "voraussichtlich" "irgendwann" verdienen wird.
Das ist meine objektive subjektive Meinung 🙂
155 Antworten
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 1. Januar 2017 um 22:10:06 Uhr:
Matze,Sorry - aber das hier ist ein Forum. Die sind nun einmal zum diskutieren da und nicht zum Abwürgen einer solchen.
LG Kester
Das ist mir klar. Aber da zu Beginn nur kam
1.Das Einstiegsgehalt gibt es nicht
Dann
2.Gehaltsdisskusion
Und jetzt jeder
3. Die Frage ist nicht lösbar
3. Kann ich auch verstehen, aber ich habe bereits 5 mal geschrieben, wie ich das gemeint habe und dass ich bereits alles erfahren habe, was ich wissen wollte. Und dann kommt wieder die Frage: wie kann ich so ne Frage stellen.
Ist mir klar dass diese Frage sehr breit gefächert war, aber die Diskussionen haben größtenteils nichts mehr mit meiner Frage zu tun 😉 Wie eben 70 % in diesem Thread.
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 1. Januar 2017 um 22:09:35 Uhr:
Zitat:
@JGibbs schrieb am 1. Januar 2017 um 17:46:02 Uhr:
Ist das Fahren eines übermotorisierten Kleinwagens gesellschaftlich angemessen?
Ökologisch sicher sinnlos. Deshalb gesellschaftlich unangemessen.
Den Bedarf für ein übermotorisierten Fahrzeug kann man nicht argumentieren. Auch deshalb gesellschaftlich unangemessen.
Verbrauch auch zu hoch, geht wesentlich besser. Auch deshalb gesellschaftlich unangemessen.hahaha wenn ich mir deinen Mercedes anschaue hahahaha
Ich habe auch nicht gefragt, ob es angemessen ist, ich fahre die Autos einfach.
Warum? Weil ichs kann.
Zitat:
@matze922 schrieb am 1. Januar 2017:
Zitat:
aber die Diskussionen haben größtenteils nichts mehr mit meiner Frage zu tun 😉 Wie eben 70 % in diesem Thread.
Das ist wohl normal hier...besonders in Finanzierungsthreads.
von einem der 3000 euro netto verdient kann man erwarten er kann selbst einschätzen ob er sich:
a) das auto leisten kann und
b) sich das auto mit seinem geschäftlichen und privaten umfeld verträgt
in diesem sinne :-) frohes neues !
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Moin,
Matze - da muss man dann leider durch. Das erste war ein Resultat fehlender Informationen zu den Rahmenbedingungen und der Rest ist nun einmal Leben. Daran kannst du aber einschätzen, wie Menschen auf gewisse Informationen oder auf empfundene Statussymbole reagieren. Im Endeffekt adressiert dies genau deine Fragestellung, du hast schlussendlich alle Positionen vom Zweifler, über den Mahner bis hin zum Neidhammel erlebt. Genauso wird es auf der Arbeit, im privaten Umfeld und manches Mal sogar in der Familie sein - mit dem Unterschied, hier kommst du um potentielle Intrigen drumrum. Ist dir dies lästig, wäre dies ein klares Argument gegen einen RS3 und ein Argument für etwas weniger auffälliges - wobei ich einen RS3 noch nicht unter wirklich auffällig einstufen würde. Die exakt andere Position nehmen JGibbs und ich ein - wenn du dir das Auto leisten kannst, kannst du den restlichen Kram auch einfach ignorieren und machen. Kommt natürlich auch auf deine Position an - je autarker du bist und je weniger du von eventuellen Neidern abhängig bist, desto weniger Rücksicht musst du natürlich auch nehmen.
@Sven - auch dies muss man lernen. Wenn du gestern bei 1300€ warst und morgen bei 3000€ bist - wo soll das Wissen denn herkommen? Nicht umsonst gibt es Berater, die Personen betreuen, die entsprechende Karrieresprünge machen. Hinzu kommt, dass da in jeder Branche und teilweise sogar in Unternehmen sehr unterschiedliche Spielregeln speziell für die unterschwellige Kommunikation vorhanden sind, die eher aus historischen Gründen gewachsen sind, denn aus vernunftsorientierten.
Das fängt schon bei Dienst- und Leihwagen an. Ich kenne Unternehmen, da gibt es je nach Hierarchieposition Leistungsgrenzen für Dienstwagen, in anderen Budgetgrenzen (sei es Listenpreis, sei es Leasingrate), andere setzen Klassengrenzen, wieder andere Verbrauchsgrenzen, das nächste untersagt alles, dass irgendwie sportlich ist, andere untersagen bestimmte Marken oder Modelle usw. Wenn du neu in so ein Umfeld kommst ist das zugegebenermaßen nicht unbedingt einfach.
LG Kester
Zitat:
@JGibbs schrieb am 2. Januar 2017 um 00:37:11 Uhr:
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 1. Januar 2017 um 22:09:35 Uhr:
hahaha wenn ich mir deinen Mercedes anschaue hahahaha
Ich habe auch nicht gefragt, ob es angemessen ist, ich fahre die Autos einfach.
Warum? Weil ichs kann.
Wenn man selbst so einen Maßstab an sich anlegt sollte man den auch anderen zugestehen können.
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 2. Januar 2017 um 08:59:52 Uhr:
Zitat:
@JGibbs schrieb am 2. Januar 2017 um 00:37:11 Uhr:
Ich habe auch nicht gefragt, ob es angemessen ist, ich fahre die Autos einfach.
Warum? Weil ichs kann.Wenn man selbst so einen Maßstab an sich anlegt sollte man den auch anderen zugestehen können.
Ich hab niemand verboten, unangemessene Autos zu kaufen. Ich hab nur fragliche Punkte zur Diskussion gestellt. Und weise gelegentlich auf die Konsequenzen solchen Handelns hin. Z. B. Wenn es um Kosten geht, die man bei manchen Autos nicht unterschätzen sollte. Fragen, die ich für mich beantwortet habe. Wie, siehe oben oder bei meinem Auto.
Im Übrigen ist der Monatslohn eines Angestellten überhaupt kein Maß für Angemessenheit beim Autokauf. Es gibt keine Vorgabe, wer wie viel seines zur Verfügung stehendes Budgets für Autos ausgibt. Kein Gesetz, auch der ADAC hilft nicht weiter.
Da es diese Maßstäbe nicht gibt, wird eine Diskussion um solche Maßatäbe immer in der Irre enden. Eine solche Diskussion um die nicht existierende Maßstäbe zeigt aber auch, dass die Fragenden keine eigene Entscheidung dazu fällen können. Und deshalb nach Anleitung fragen. Das finde ich bei erwachsenen (?) Menschen schon bedenklich. Und bei Akademikern noch mehr.
Man könnte ja mal eine Referenzliste erstellen, in der pro monatlichem Einkommen/Budget die adäquaten Fahrzeuge aufgeführt werden 🙂
Eventuell reicht auch die Angabe eines Prozentsatzes bis zu dem man
Vernünftig 5-10%
Unvernünftig 10-20%
Autoverrückt 20-30%
Freak 30-40%
hirnlos > 40%
gelten kann. Passende Fahrzeuge findet man dann beim ADAC in der Autokostenliste.
(Prozentsätze beliebig gewählt, ohne wissenschaftlichen Hintergrund oder empirische Ermittlung)
Danke für die Vorlage.
Die Aufnahme eines Kredites, um sich für das Studium zu belohnen, ist immer unvernünftig, wenn nicht sogar schlimmer.
Wenn der TE das Geld hätte, würde ich auch sagen 'kauf ihn', aber so ...?
Ich finde die Fragestellung aus meiner Sicht falsch. Was interessiert, ob das Auto angemessen ist? Die Frage muss sein: Kann und will ich mir das Auto leisten? Alles andere ist doch vollkommen irrelevant. Verblüffend ist für mich die Tatsache, daß ein Studienabgänger, von dem man erwarten kann, seinen Status und seine finanzielle Situation einzuschätzen, überhaupt so eine Frage in den Raum wirft.
Zur "Gesellschaftlichen Akzeptanz"
Nebeninfo:
Ich arbeite seit 2014 in der Finanzbranche, und habe unter anderem mit dem Fuhrparkmanagment zutun.
Sommer 2016 - ein alter Schulfreund hat geheiratet. Ich machte mein Versprechen wahr, und spendierte die Hochzeitskutsche. Also lieh ich mir aus meiner Verwandtschaft einen Rolls-Royce Phantom V für diese Hochzeit.
Ich bin mit dem Ding auch 2 Tage lang zur Arbeit gefahren. Die Gesichter der Arbeitskollegen waren mir schon unangenehm so wie die geguckt haben, weil ich den Wagen in sichtweite meines Büros geparkt habe.
Da habe gemerkt wie sich das Verhalten der Leute ändert, wenn man mit einem "zu dicken Auto" vorfährt. Ich wurde sogar von meinem Chef auf das Auto angesprochen - im negativen Sinn -.
Ergo wenn das Auto passt, warum nicht?!. Hier in der Gegend fahren auch Maschinenschlosser mit "Sx"-Audis rum, also so besonders ist das Auto nicht. Wenn man es bezahlen kann und das Umfeld einem wegen dem Auto nicht auf die nerven geht, dann kauf es.
In meinem privaten Umfeld, bekam ich sogar negative Kommentare zu meinem Caddy zu hören, a la "Warum fährst du so eine große Karre?!"
Irgendwer meckert immer...🙄
Hallo,
hat eher was mit dem Alter als mit dem Gehalt zu tun nach meiner Meinung. Einem sehr jungen Menschen traut man eher nicht zu, dass er sich ein teures Auto leisten kann bzw. man bedauert ihn, weil er sein ganzes Geld für Autos ausgibt.
Würde um die 30 herum erst mal sehen, "etwas Fett auf die Rippen zu bekommen", sprich, ein bisschen Vermögen auf zu bauen.
ciao olderich
Zitat:
@Badland schrieb am 2. Januar 2017 um 13:13:55 Uhr:
Zur "Gesellschaftlichen Akzeptanz"...einen Rolls-Royce Phantom V...Ich bin mit dem Ding auch 2 Tage lang zur Arbeit gefahren. Die Gesichter der Arbeitskollegen waren mir schon unangenehm so wie die geguckt haben, weil ich den Wagen in sichtweite meines Büros geparkt habe.
Da habe gemerkt wie sich das Verhalten der Leute ändert, wenn man mit einem "zu dicken Auto" vorfährt. Ich wurde sogar von meinem Chef auf das Auto angesprochen - im negativen Sinn -.
Als dein Chef hätte ich dir erstmal sofort das Gehalt halbiert!
😉
Beim RS3 kommt noch hinzu das die Kiste auch nicht gerade einen dezenten Auftritt pflegt, nicht optisch aber akustisch.
Kollege hat ja Einen. Die Kiste ist der feuchte Traum der Typen die sich einen Gruppe A Auspuff an ihren 1,2l Corsa schrauben. Ist der Klappenauspuff auf Leise ist die Kiste immer noch sehr Laut, mit offener Klappe riskiert man Ärger mit den Nachbarn.
Was den AG oder das Umfeld angeht. Viele können nicht damit umgehen wenn das Auto in ihren Augen nicht angemessen ist.
War aber vor rund 30 Jahren schon nicht anders, da hatte ein nicht ganz kleiner Unternehmer Ärger mit Kunden die meinten das es kein Wunder sei das Er so Teuer ist wenn sich die Arbeiter 911er leisten können. Waren 3 Arbeiter von rund 1000 und zwei von den 911ern waren alte Kisten die nur optisch aufpoliert wurden. Der 3 hatte sich einen Neuen gegönnt, den hat Er jetzt ca 32 Jahre später immer noch.
Oder machen wie ein Bekannter aus alten Zeiten, der hatte mit 18 eine S-Klasse. Bezeichnet Er als seine beste Investition seines Lebens. Aber auch Er hatte öfters beruflich damit zu kämpfen das Kunden seine älteren S-Klassen nicht akzeptierten, wie auch Kollegen die Neidisch waren.
Aber wenn man unbedingt will dann muss man das selbst entscheiden ob man sich dieses Auto kauft oder nicht.
Und wegen solch geistig eingeschränkter Sichtweisen sollte man auf Auto XY verzichten? Auf gar keinen Fall.