Autark mit 18 Volt Bosch Professional Akkus
Bin mit dem PKW im Süden unterwegs und wollte meine Kompressor Kühlbox und eine elektrische Pumpe zum SUP aufblasen weiter nutzen.
Mit 2 Akkus und Ladegerät bin ich praktisch autark. (Lade im Hotel/Pension über 230v)
Kühlbox schaft 8 Stunden bei 5 Grad mit einem Akku(5Amp,18V).
Pumpe schaft Tandem SUP 3mal aufzupumen. Akkus werden dabei nie komplett leer und nicht mal warm.
Der step-down Wandler läuft auch mit meinem 36 Volt Rasenmaeher Akku.
67 Antworten
Zitat:
@unpaved schrieb am 8. Dezember 2021 um 12:42:24 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 7. Dezember 2021 um 18:11:17 Uhr:
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@unpaved:Wo gibt es so etwas?
Die 50Ah LiFePo habe ich bei Amazon gefunden unter dem Namen
ECO-WORTHY 12V 50Ah LiFePO4 Akku
259,99 und aktuell noch 30€ Rabatt mit dem Gutschein bis 13.12, Lieferung angekündigt bis Ende Dezember.
Es lassen bis zu vier Akkus in Reihe schalten, das geht auch nicht mit jedem Li Akku.
Nicht als Starterakku für KFZ geeignet!
Der Preis ist definitiv gut, wird aber durch das relativ schwach dimensionierte (günstigere) BMS, welches nur 1C Lade- und Entladestrom zulässt, relativiert.
Von daher ist so ein Akku z.B. auch für den Moover-Einsatz nicht geeignet, was ihn für entsprechend ausgerüstete Wohnwagen, uninteressant macht.
Ein 40Ah-Victron Peak-Power-Pack, kostet zwar knapp das doppelte, ist aber sowohl für normalen Verbraucher- als auch für Moover-Strom geeignet und hat zusätzlich einen Ladewandler für die Ladung während der Fahrt/bzw. für den Direktanschluss einen Solarpanels bereits im Gehäuse integriert. Beigelegt ist dem zudem ein kleines 230V-Ladegerät. Eine Fernsteuerung (auch Notabschaltung des Moovers) ist ebenfalls möglich.
So etwas ist für viele WoWa-Besitzer, die einen Moover haben, deutlich interessanter, zumal dann, wenn sie nicht so viel basteln können oder wollen.
Wenn es darum geht, für Langzeit-Autarkie (z.B. im Kleingarten o.ä) möglichst viel Energie für wenig Geld speichern zu können, sind die Akkus der Firma ganz sicher interessant. Aktuell 420€ für eine 12V-100Ah-LiFe-Batterie sind sehr günstig.
An der kleinsten Batterie dieser Reihe kann man erkennen, dass ein knapp 100Wh-Werkzeugakku für 40€ gar nicht so teuer ist, denn die 120Wh-LiFe-Batterie kostet rund 60€.
Der Preis eines Werkzeugakkus hängt sehr davon ab, in welche Akkufamlilie man einheiratet. Bei den No Name und Discounter Angeboten sind wesentliche Teile des Systems, auch Akkus, oft wochen- oder monatelang nicht lieferbar.
Bei manchen Anbietern gibt es nur sehr wenige Systemgeräte, da kauft am Anfang einen Bohrschrauber und ein paar Akkus, legt sich damit fest, ein paar Wochen oder Monate später fehlt ein Werkzeug und es bleibt nichts anderes über, als zusätzlich in ein weiteres System zu investieren.
Am universellsten sind nach meinem Eindruck Makita und Ryobi aufgestellt, deren Akkussteme unterstützen auch längst ausgelaufene Akkuwerkzeuge und es gibt Dritthersteller für die Akkus.
Bosch hat bei den blauen Serien keine Gartengeräte, die gibt es nur in grün und die Akkuserien sind untereinander nicht kompatibel.
Einhell hat ein riesiges Programm und günstige Preise, aber ist auch "nur" eine Heimwerkermarke. Lidl Parkside hat ebenfalls viel Auswahl, ist aber allzu oft ausverkauft. Und so weiter Grizzly, Works, Black und Decker, Aldi, .........
Was ich bisher leider nicht gefunden habe, sind 12V KFZ Akkuladegeräte für 18V Werkzeugakkus.
Metabo mit dem CAS System und die anderen Hersteller von Profi Akku Hand- oder Gartenwerkzeugen lasse ich jetzt mal außen vor. Da kommt auch bereits die 36/40 Volt Generation um die Ecke.
Was den Eco Worthy angeht:
Ich habe keinen Moover und mein maximaler Strombedarf liegt bei maximal 12V 25A. Ich überlege, die 50Ah Variante zu kaufen, würde (aus Platzgründen) 2 x 50Ah parallel schalten, vielleicht auch noch einen dritten. Meine 2 x 75Ah Yellow Top haben im Herbst endgültig aufgegeben und ich plane gerade den Umbau der Wohnkabine mit einem Dieselkocher und Dieselheizung, um das Gas los zu werden.
Ob "Eco-Worthy" hier jetzt so eine große Marke ist, weiß ich nicht.....denke mal, dass die Marke "Ferrex" bekannter ist.
Die Aldi-Akkus gibt es z.B. schon lange und immer mal wieder. Die dazu gehörigen Werkzeuge/Ladegerät ebenfalls.
Einige Werkzeuge haben mittlerweile Brushless-Motoren und von daher ist das m.E. völlig ok.
Ferrex ist eine Aldi Handelsmarke ohne jede Sicherheit dafür, dass es in ein paar Jahren noch kompatible Produkte gibt. Gut für Kunden, die für ein bestimmtes Projekt ein gerade passendes Akku Werkzeug erwerben, schlecht für Kunden, die auch in Zukunft noch kompatible Produkte kaufen oder weitere Werkzeuge in diesem Standard erwerben wollen. Ferrex Akkus passen nur an Ferrex Geräte der gleichen Bauserie.
LiFePo4 Akkus üblicher Bauformen wird es auch in ein paar Jahren noch geben, das sind Standardprodukte, die weder beim Laden noch bei der Nutzung besondere Ansprüche stellen, solange der Nutzer sich an die Nutzungsbedingungen hält. Wenn mal Akkus defekt sind, kann man sie durch bauähnliche ersetzen, auch wenn die andere Namen haben.
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Die Nutzungbedingungen sind mit der Höhe der Lade- und Erhaltungsspannung und dem typischen Betrieb an den Bleiladegeräten darauf ausgelegt dass diese Batterieblöcke nicht lange Leben werden.
LiFePO4 und generell Lithium Zellen altern bei ständiger 100 % Ladung, so wie es bei Bleibatterien gemacht wird, rapide. Da kann die Lebensdauer geringer sein als mit einer gewöhnlichen Bleibatterie.
Ich kann nur dazu raten die LiFePO4 Blöcke regelmäßig mit nicht mehr als 14 V zu laden, und die Absorptionszeit zu kurz wie möglich zu machen. Erhaltungsladung sollte keine erfolgen oder bei nicht mehr als 13,3 V. Gelegentlich kann man sie dann mal auf 14,4 V laden damit ein Balancing stattfindet.
Bei den Werkzeugakkus ist das kein Problem, wenn man sie in einem separaten Ladegerät lädt. Wenn das Ladegerät voll anzeigt sollte man aber auch hier das Ladegerät abschalten.
Die Standardempfehlung ist bei Li Akkus die Entladung nicht unter 20% und die Ladung bis 80% bei gemäßigter Stromstärke, mit einem für LiFePo optimierten Ladegerät. Jede Hochstrom Schnellladung oder Entladung kostet Lebensdauer.
Problem ist allerdings, ein Ladegerät zu finden, was dies auch berücksichtigt.
Auch Werkzeugakkus altern rapide, wenn sie immer wieder und langdauernd in Hochstrom Anwendungen genutzt werden. Z. B. Kettensäge, Rasenmäher, 18V Kaffeemaschine, Fadenschneider/Motorsense, ....
Insgesamt aber ist die Lebenserwartung von LiFePo4 wesentlich höher als von Bleiakkus, denn auch angeblich tiefentladetaugliche Zellen reagieren mit massivem Kapazitätsverlust, wenn sie häufig tiefentladen werden und bei Campinganwendungen kommt noch erschwerend hinzu, dass bei Entladung von Bleiakkus unter 50% die Ladedauer nicht linear, sondern exponentiell ansteigt.
Wenn ich teilweise an die Preise für Original-Akkus hochwertiger Werkzeuge denke, bleibe ich zukünftig lieber bei den günstigen Systemen.
Meine beiden 2Ah-Akkus, dem 350€ Bohrschrauber von Metabo beigelegen haben, hatten, ohne großartige Nutzung, eine recht kurze Lebensdauer und ein großer Original-Akku, den ich als Ersatz gakauft hatte, lag bei 150€.
Das mag für Profi-Nutzer i.O. sein, mir reichen die Aldi-Geräte mittlerweile voll und ganz. Zudem werden die Akkus öfter eingesetzt, da ich mehrere Werkzeuge davon habe.
LiFePo kann man z.B. ganz gut mit Victron Smart blue-Ladern laden. Diese haben nämlich neben den üblichen Blei und LiFe-Programmen auch die Möglichkeit einen Lademodus individuell zu gestalten.
Also meinen guten Hilti-Akkuschrauber hat man mir auf dem Campingplatz in „seinem ersten Campingurlaub“ geklaut, den Aldi-Schrauber, den ich nur für den Wohnwagen habe, will keiner und den habe ich schon seit 6 Jahren. Man muss halt überlegen, was man mit dem Ding machen will und dann sind auch „Billigdinger“ völlig in Ordnung…
Zitat:
@Achim221170 schrieb am 9. Dezember 2021 um 13:22:51 Uhr:
......
Man muss halt überlegen, was man mit dem Ding machen will und dann sind auch „Billigdinger“ völlig in Ordnung…
Genau das ist der Punkt.
Wer nur gelegentlich mal einen Akkuschrauber benutzt, kommt auch mit einem Discount Produkt über die Runden. Wer ein hohes Drehmoment von 80 und mehr Nm braucht, muss schon genau hinschauen. Ebenso, wer demnächst Haus oder Wohnung renoviert, einen Garten bewirtschaftet, einen Schlagschrauber für Reifenwechsel und ähnliches braucht, einen Winkelschleifer, Rasenmäher, Bohrhammer, Kompressor, Bandschleifer, ......
Für Campingzwecke sind noch Adapter mit USB für das Akkupack sinnvoll, ebenso LED Akkuleuchten
Für Nostalgiker:
Black und Decker Versapak, das war meines Wissens in den 1990ern das erste umfangreiche System auf dem Markt, bei dem die Akkus für verschiedenste Werkzeuge genutzt werden konnten. Damals mit ein oder zwei 3,6V NiCD Akkustäben in die je 3 1,2V Zellen verbaut waren. Damals gab es schon mehrere Bohrmaschinen, Stichsäge, Kreissäge, Laubbläser, Lampen (noch mit Glühfaden) Schleifer, ....... Im Netz gibt es auch Umbauvorschläge für 3,6V Li Zellen (18650)
Falls noch jemand so etwas aufbewahrt hat 🙂
Vom Nostalgiker.
Meine Makita Sammlung liegt noch im Keller. Lediglich die erste Bohrmaschine(noch mit Schlüssel für das Bohrfutter) lebt nicht mehr.
Nicht im Bild Ladegerät 12 Volt, Staubsauger und 2 Taschenlampen.Zeitfenster so 1987-1995
Dann war Makita deutlich früher als die mir bekannten B&D Versapak. Allerdings hatte ich in der Zeit Makita noch nicht auf dem Schirm.
Ich habe aus den 1980ern noch einen Metabo 9,6V Akkuschrauber und eine Akku Stichsäge. Die originalen Akkus sind allerdings schon lange platt, wurden noch mal aufgearbeitet mit neuen NiCD Zellen, aber auch die haben nicht lange gehalten.
Die Motoren der Maschinen habe ich kürzlich mit einem 10,8V/12V Lithium Akku von Lidl getestet, die liefen nach all den Jahren noch. Aber mir fehlte bisher Zeit und Motivation, die Teile wieder in Betrieb zu nehmen.
Ich habe irgendwo noch 2 Akkuschrauber von Fein vergraben, die dürften so Anno 1990 sein… Die Akkuspacks kann man noch aufschrauben…
Bei Lidl gibt es seit dieser Woche die X20V Akkus mit 8Ah zum Preis von 60€
Wie lange die verfügbar bleiben, weiß man leider nicht.
Adapter für andere Verwendungen der X20V Akkus gibt es zum Beispiel hier:
https://www.akkuhalter.de/de/...20v-ladeschale-akkuhalter-schwarz.html
Zitat:
@unpaved schrieb am 10. Januar 2022 um 11:39:13 Uhr:
8Ah zum Preis von 60€
Damit kann man prima arbeiten. Danke für die Info.
In der Zwischenzeit habe ich die 18/20 Volt Akkus von Aldi, Lidl, Einhell und Lux getestet. Alle funktionieren und der Anschluss mit "männlichen" Kabelschuhen sitzt schön fest.
Es fließt ein überraschend geringer Strom zwischen 1,3 und 1,6 Amp.
Den Regler habe mit 450 Watt belastet ohne zu große Hitze Entwicklung.
Bei einer Kühlbox wird er max Handwarm.
Einen Nachteil gibt es leider:
Der Regler hält die Spannung bis zur kompletten Entleerung des Akkus so hoch, dass der Batterie Wächter der Kühlbox nicht auslöst.
Dieses Problem entfällt wenn man 10,8/12 Volt Akkus, dann ohne Regler, benutzt.
Es fließen ca 3 Amp und der Batterie Wächter funktioniert zuverlässig.
Vielleicht wäre ein 14,4 Volt System die beste Lösung. Dann kann man sich vermutlich den Regler sparen.
Bilder 10,8/12 und 18/20 Volt:
Die X20V Akkus lassen sich auch in Reihe schalten, zum Beispiel bei der 40V Kettensäge. Daher ergibt sich die Idee, einen defekten 36V E-Bike Akku durch zwei X20V Akkus zu ersetzen.
Einhell hatte so etwas auch schon mal serienmäßig im Angebot, aber das war mit den üblichen 2 Ah Akkus wenig sinnvoll und deswegen vermutlich auch gescheitert.
Mit zwei Stück 8 Ah Akkus hat man knapp 300 Wh, damit kommt man im Flachland schon auf eine ordentliche Strecke.
Was die 10,8/12V Akkus angeht, wird wohl auch bald ein Wechsel der Zellen anstehen, was dann eine Verdoppelung der Kapazität bedeutet, aber auch eine größere Stromaufnahme und damit ein höheres Drehmoment oder eine höhere Drehzahl der Motoren. Das kann dann auch zur Überhitzung der Werkzeugmaschinen führen.
Bei den neuen "smarten" X20V gibt es dafür eine Einstellmöglichkeit.