Autark mit 18 Volt Bosch Professional Akkus
Bin mit dem PKW im Süden unterwegs und wollte meine Kompressor Kühlbox und eine elektrische Pumpe zum SUP aufblasen weiter nutzen.
Mit 2 Akkus und Ladegerät bin ich praktisch autark. (Lade im Hotel/Pension über 230v)
Kühlbox schaft 8 Stunden bei 5 Grad mit einem Akku(5Amp,18V).
Pumpe schaft Tandem SUP 3mal aufzupumen. Akkus werden dabei nie komplett leer und nicht mal warm.
Der step-down Wandler läuft auch mit meinem 36 Volt Rasenmaeher Akku.
67 Antworten
Das die Kosten von 10 bis 30€ nur für den Wandler gelten sollte auch dem größten Schlaukopf mit einigen geistigen Klimmzügen einleuchten.
Die Laufzeit der Box zu berechnen scheint für einige hier schon außerhalb ihrer Möglichkeiten zu liegen.
Deshalb nochmal gaaanz langsam:
Box braucht 30 Watt und hat eine durchschnittliche Laufzeit von 25 bis 35 %.
Zitat:
@kalleweiss2 schrieb am 30. November 2021 um 12:38:57 Uhr:
Das die Kosten von 10 bis 30€ nur für den Wandler gelten sollte auch dem größten Schlaukopf mit einigen geistigen Klimmzügen einleuchten..
Dann hast du in Deutsch nur eine 4 gehabt, Stichwort Satzbau, denn du schriebst: "Der Akku plus Wandler wiegt 1Kg bei Kosten von 10 bis 30 €."
Also der kostet Akku plus Wandler 10 bis 30,- €.
Zitat:
@kalleweiss2 schrieb am 30. November 2021 um 12:38:57 Uhr:
Das die Kosten von 10 bis 30€ nur für den Wandler gelten sollte auch dem größten Schlaukopf mit einigen geistigen Klimmzügen einleuchten.Die Laufzeit der Box zu berechnen scheint für einige hier schon außerhalb ihrer Möglichkeiten zu liegen.
Deshalb nochmal gaaanz langsam:
Box braucht 30 Watt und hat eine durchschnittliche Laufzeit von 25 bis 35 %.
Dein Satz:
Zitat:
Der Akku plus Wandler wiegt 1Kg bei Kosten von 10 bis 30 €
gibt es beim besten Willen nicht her, dass mit den 10-30€ nur der Wandler gemeint ist.
Genauere Angaben zu deiner Box erfahre ich jetzt zum ersten Mal. Eine Kompressorbox, die nur 30W Anschlussleistung hat, kommt eher selten vor.
Entweder ist es eine Minibox oder eine Engelbox.
Selbst die kleinste Engelbox hat m.E. 32W Leistungsaufnahme und die kleinste Dometic-Box 35W
Eine mittlere, aktuelle Dometic-Box braucht bei 12V im besten Fall ca 1A im Durchschnitt, also minimal 12W Durchschnitt.
12W x 8 Stunden sind bereits 96Wh.
Der Wandler hat vielleicht einen Wirkungsgrad im besten Fall von 95%. Irgendwie muss es ja einen Grund für die Kühlrippen des Wandlers geben......
Benötigt werden in dem Fall, mit einer mittleren. aktuellen Kühlbox, gut 100Wh.
Von daher ist, jedenfalls nach meiner Meinung, dein 90Wh-Akku für 8 Stunden Kühlbetrieb schon etwas schwach dimensioniert, zumal man die 90Wh-Bruttokapazität bekanntlich bei LI-Zellen nie voll ausnutzen sollte.
Zitat:
@kalleweiss2 schrieb am 30. November 2021 um 12:38:57 Uhr:
Das die Kosten von 10 bis 30€ nur für den Wandler gelten sollte auch dem größten Schlaukopf mit einigen geistigen Klimmzügen einleuchten.Die Laufzeit der Box zu berechnen scheint für einige hier schon außerhalb ihrer Möglichkeiten zu liegen.
Deshalb nochmal gaaanz langsam:
Box braucht 30 Watt und hat eine durchschnittliche Laufzeit von 25 bis 35 %.
Wem die Reaktion des Publikums nicht gefällt, beschimpft es.
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@ navec:
Der TE geht davon aus, das die Box nur ca. 25-35% der Zeit aktiv kühlt, pro Stunde also etwa 18 Minuten.
Damit kommst du dann natürlich auf andere Verbrauchswerte.
Wobei das natürlich wieder von der Umgebungstemperatur abhängt.
Zitat:
@casabinse schrieb am 2. Dezember 2021 um 12:28:41 Uhr:
@ navec:
Der TE geht davon aus, das die Box nur ca. 25-35% der Zeit aktiv kühlt, pro Stunde also etwa 18 Minuten.
Damit kommst du dann natürlich auf andere Verbrauchswerte.
Wobei das natürlich wieder von der Umgebungstemperatur abhängt.
Dann solltest du meinen letzten Beitrag mal etwas genauer lesen......
ich schrieb von einem Durchschnittsstromverbrauch einer aktuellen mittleren Dometic-Kompressorbox von 1A.
Die Stichworte dazu:
Durchschnittsverbrauch.....
Leistungsaufnahme einer solchen Box mindestens 35W....
Leistungsbedarf im Durchschnitt: 1A x 12V = 12W
Sich daraus ergebende Einschaltdauer: 12/35 = 0,34 entspricht 34%
Also unsere Engel-Box zieht während des Betriebs 35 Watt bzw. ca. 3 Ampere. Je nach eingestellter Temperatur und je nach Außentemperatur läuft die Box natürlich öfter oder weniger oft. Ich denke, daß man mit einer mittleren Einschaltdauer zwischen 25% und 40% rechnen sollte. Damit liegt man im Schnitt vermutlich nicht ganz falsch.
Gruss
Jürgen
Bei Dometic gibt es eigentlich zu jeder Box eine Angabe des durchschnittlichen Strombedarfs bei bestimmten Verhältnissen von Außen- zu Kühltemperatur.
Das sind natürlich Idealwerte. Dass die Box zwischendurch mal geöffnet wird und das auch wärmere Speisen hinein gestellt werden, kann bei solchen Angaben natürlich nicht beachtet werden.
Die Idee, für gelegentliche Nutzung die 18V Werkzeugakkus zu "mißbrauchen" ist eigentlich naheliegend. Leistungsfähige Step Down Wandler gibt es von chinesischen Händlern über Amazon/Ebay reichlich. Bei hoher Dauerstromabgabe kommt es aber schnell zu thermischen Problemen, wenn die Wärme des Wandlers nicht ausreichend abgeführt wird oder die Bauteile insgesamt zu klein dimensioniert sind.
Ein Problem ist auch die sichere und trotzdem leicht wechselbare Befestigung der Kontakte am Werkzeugakku. Mit einem 3D Drucker könnte man sich eine Adapterplatte bauen. Ich habe für meine 5Ah Ryobi Akkus die billigste Akkulampe aus dem Programm gekauft, den Wandler dort eingebaut und nutze die Kombination jetzt zum Antrieb einer Haaga 697 Kehrmaschine, die ursprünglich mit einem viel zu klein dimensionierten 12V Bleiakku ausgestattet war.
Lidl/Parkside bietet für seine X20V Akkus einen Aufsteckadapter mit USB Anschluss und LED zwischen 10 und 15€ an. Dessen Anschlüsse lassen sich sehr gut als Adapter zweckentfremden, aber auch da muss eine leistungsfähige Step Down Regelung rein.
Viele Werkzeugakkus haben einen zusätzlichen Ausgang für die Temperaturmessung der Akkus, der zumindest beim Laden verwandt wird, manchmal auch beim Entladen. Wenn die Elektronik der Werkzeuge mit der Akkuelektronik Daten austauscht, kann das relevant sein. Zumindest bei Hochstromanwendungen kann es die Akkus vor Überhitzung schützen.
Damit zur Kühlbox: Der längere Betrieb mit einem 4 oder 5 Ah Werkzeugakku erscheint mir, wenn überhaupt, nur für gelegentliche Nutzung sinnvoll. Ein 5 bis 6 Ah Bosch Pro Werkzeugakku kostet gut 100€, dazu Stepdownwandler, Adapter, .... Das läppert sich und es bleibt eine Bastellösung Richtig ärgerlich wird es, wenn aufgrund zu starker Entladung des Werkzeugakkus dieser nach ein paar Zyklen kaputt ist. Der Stepdown Regler saugt den Akku solange leer, bis dessen Spannung zusammenbricht oder von der Akkuelektronik abgeschaltet wird, falls dort entsprechender Tiefentladeschutz integriert ist.
Alternativen:
Ein 12V 50 Ah LiFePo Akku incl BMS kostet aktuell um 250€, 100 Ah gibt es ab rund 450€, da fehlt dann noch ein Ladegerät.
Eine komplette, betriebsfertige Powerstation mit 5V, 12V, 230V gibt es für rund 1€ pro Wh, also 300€ für 300Wh und 500€ für 500 Wh, teilweise auch günstiger.
Wer sich dafür interessiert, kann auch mal einen Blick auf die Angebote von Pearl.tv riskieren, die bieten viel Schrott, aber auch eine ganze Palette von Li Powergeneratoren verschiedener Leistungsklassen günstiger als im Katalog an, allerdings mit penetrant dummschwätzenden Moderatoren und herumstöckelnden Minirockschönheiten, die gerne den Blick aufs Wesentliche verdecken.
Ein 20V(18V)-5Ah Li-Werkzeugakku kostet bei Aldi (Ferrex) schon seit langer Zeit knapp 40€.
Zwischendurch gab es den mal für 30€.
Da habe ich dann zugeschlagen....
Das Ladegerät kostet 15€.
Solche schon recht leistungsfähigen Akkus gibt es sicherlich auch von anderen Discountern. Dafür muss man keine Fantasiepreise von Markenherstellern zahlen.
Mein 14,4V 4Ah Akku von Metabo hat mal 150€ als originaler Ersatz gekostet......der erste Akku hat nur kurze Zeit gehalten. Soviel zur Qualität....
Es geht also durchaus günstiger.
Der Reiz besteht ja darin, dass man so einen Akku für diverse andere Geräte benutzen kann und nicht nur für einen Zweck.
Im WoWa hatte ich von Ferrex (Aldi) z.B. einen Bohrschrauber und ein Luftpumpenset immer dabei.
Eine größere Li-Batterie ist ganz sicher besser, nur wenn man dafür keine sonstigen Anwendungsmöglichkeiten hat, halte ich die inkl. Ladegerät für viel zu teuer.
@unpaved:
Zitat:
Ein 12V 50 Ah LiFePo Akku incl BMS kostet aktuell um 250€
Wo gibt es so etwas?
Wenn man Werkzeugakkus in ausreichender Anzahl im Werkzeugkoffer hat eine interessante Lösung.
Ein Nutzung als Rangeextender bei e-Rollern habe ich schon einmal in einen Video gesehen:
https://www.escooter-treff.de/.../
Das zweite Vido könnte da von Interesse sein.
Wir haben für unseren stromlosen Saisonplatz eine andere Lösung gefunden. Neben dem WoWa steht in einem Holzunterstand ein selbst konfektionierter 24V-LiIon-Akku mit Catl-Zellen + 80A BMS, Leistung 1,5kwh, umgewandelt wird mit einem 2000/4000W Spannungswandler (reiner Sinus), erzeugt wird die Energie mit einem 340W Halbzellenmodul. Das reicht für unsere Bedürfnisse aus, der WoWa wird wie an einem Landstromanschluss angeschlossen und alle Verbraucher funktionieren ohne Probleme (max. Kaffeemaschine mit 1450W). Da wir dort eigentlich nur bei gutem Wetter sind, haben wir kein Energieproblem, da der Akku über Tag eigentlich immer geladen wird.
Dann haben wir noch einen einen 12V 1,35kwh LiIon-Akku aus den gleichen Zellen mit gleichem BMS. Primär ist dieser für den Elektro-Außenborder gedacht. Geladen wird an Landstrom mit einem 47A Ladegerät. Der Akku kann aber mit einem 12/230V Spannungswandler mit 1000/2000W (reiner Sinus) als 230V Energiespender genutzt werden. Alternativ über eine AHK Steckdose auch über das 12V-Bordnetz des WoWa (einfach den 13poligen Stecker in die Dose am Akku). Das funktioniert natürlich mit jeder beliebigen 12V Batterie so. Wir haben auch schon die kleine 12V Moverbatterie (einfache Autobatterie mit 65ah) so genutzt. So hat man auf dem Winterstellplatz wenigstens Licht und auch die Pumpen funktionieren, um z.B. die Leitungen vor dem Durchblasen leer zu pumpen.
Der Vorteil der Akkus ist, dass diese leicht und klein sind (etwa die Größer von zwei Stangen Zigaretten; Gewicht um 5kg). Auch kann man sie fast ganz entladen bzw. wenn die Entnahme nur durch Beleuchtung passiert eigentlich ganz.
PS
Wen es interessiert, es sind diese Zellen (die Preise variieren über die Zeit deutlich)
https://www.power-and-storage.de/.../...-3-7-V-58-Ah-212-Wh-p250859491
@braucki,
ich finde deine Autark-Lösung interessant, aber die ist letztendlich meilenweit von dem entfernt, um das es in diesem Thread geht.
Da geht es um kleine Werkzeugakkus, die man eventuell ohnehin schon besitzt und die man dann mittels Spannungswandler kostengünstig für die kurzzeitige Nutzung von schwächeren 12V-Verbrauchern verwenden kann.
Bei dir geht es um die Stromversorgung eines Saison-Camping-Platzes ohne Netzanschluss.
Das stimmt - nur ein kleiner neu gekaufter Werkzeugakku kostet ca.40€ mit um 5AH bei 18V, also ca. 0,1 kwh. Der 12V LiIon Akku (selbst konfektioniert mit den verlinkten Zellen) mit 1,35kwh hat mit BMS um 270€ gekostet. Das 48A Ladegerät gebraucht ein paar Euro. Akku und Ladegerät passen in kleinen Werkzeugkoffer durch verpolungssichere Steckverbindungen kann alles an den Akku angeschlossen werden (12V AHK-Steckdose, Spannungswandler 12/230V, Ladegerät oder halt der Elektro-AB).
Aber es ist auch so, dass ich das nicht selber baue, sondern ein guter Bekannter macht das für mich. Die Zellen hat er z.B. in seinem E-Auto schon über mehrere zehntausend Kilometer getestet. Der 12V Akku besteht aus zwei mal drei Zellen parallel, vernietet, eingeschrumpft und an den Verbindungen und Ausgängen vergossen.
Zitat:
@navec schrieb am 7. Dezember 2021 um 18:11:17 Uhr:
-----------
@unpaved:Zitat:
Ein 12V 50 Ah LiFePo Akku incl BMS kostet aktuell um 250€
Wo gibt es so etwas?
Die 50Ah LiFePo habe ich bei Amazon gefunden unter dem Namen
ECO-WORTHY 12V 50Ah LiFePO4 Akku
259,99 und aktuell noch 30€ Rabatt mit dem Gutschein bis 13.12, Lieferung angekündigt bis Ende Dezember.
Es lassen bis zu vier Akkus in Reihe schalten, das geht auch nicht mit jedem Li Akku.
Nicht als Starterakku für KFZ geeignet!
Die Akkus werden dort schon einige Zeit in verschiedenen Größen angeboten und die teils kritischen Rezensionen sehen für mich nicht nach fake aus.
Bernhard
Zitat:
@braucki schrieb am 8. Dezember 2021 um 11:59:50 Uhr:
Das stimmt - nur ein kleiner neu gekaufter Werkzeugakku kostet ca.40€ mit um 5AH bei 18V, also ca. 0,1 kwh. Der 12V LiIon Akku (selbst konfektioniert mit den verlinkten Zellen) mit 1,35kwh hat mit BMS um 270€ gekostet. Das 48A Ladegerät gebraucht ein paar Euro.
....und 270€ sind halt deutlich mehr als 40€, wenn es nur um den Zweck gehen soll, 12V-Verbraucher kurzzeitig betreiben zu können. Den Werkzeugakku muss man zudem eventuell nicht mal extra kaufen, weil man den schon für irgend ein Werkzeug benutzt.
(das ist ja eigentlich die Idee in diesem Thread...)
Für den 270€-Akku hat man dagegen eventuell gar keine weitere Verwendung und dann ist das ein recht teurer Spaß mit geringem Nutzen.