Ausstattung, die überflüssig ist
Hallo zusammen,
welche (Sonder-)Ausstattung haltet ihr für überflüssig?
hier meine Meinung:
- Abstandstempomat: bremst viel zu früh und läßt zuviel Abstand vom Vordermann, selbst wenn ich
den kleinst möglichen Abstand eingestellt habe. Gefährliche Fehlfunktionen in Kurven oder Kreisverkehr
- Einparkautomatic: i.d.R. müssen die Lücken so groß sein, dass man bequem auch ohne Einpakautomatic
selber einparken kann
- Start-Stop-Automatic: was an Benzin gespart wird, gibt man hinterher doppelt und dreifach für eine
neue Batterie oder einen neuen Anlasser aus
- Spurwarnassistent: der Fahrer soll beim Fahren nicht einschlafen und lieber selber aufpassen
- Alarmanlage: darüber freuen sich allenfalls die Versicherungen, solange ich keinen Rabatt auf meine
Teilkasko bekomme, gebe ich kein Geld für eine Alarmanlage aus.
- Zigarettenanzünder: im Auto sollte grundsätzlich nicht geraucht werden.
- Nebelschlussleuchte: die meisten Autofahrer wissen eh nicht, wann man sie einschalten darf oder muß
- Schaltwippen am Lenkrad: entweder ich will schalten, dann suche ich mir einen PKW mit Schaltgetriebe,
oder ich will nicht schalten, dann kaufe ich mir einen PKW mit Automatic-Getriebe
- Notbremsassistent: funktioniert in den meisten Fällen nicht zuverlässig, also lieber drauf verzichten
234 Antworten
@Uwe Mettmann
Ich unterstelle dir keine Fahrfehler.
Ich fragte sage nur dass ich mir nicht vorstellen kann durch einen Assistenten in einen "Beinahe-Unfall" gebracht zu werden. Die Assistenten greifen nun nicht so stark ein dass ich diese völlig problemlos übersteuern kann. Ebensowenig greifen Assistenten regelrecht "ruckartig" ein bzw., im Falle von z.B. Notbremsassistenten erfolgt hier vorher eine deutliche Warnung die dir dann wiederum auch noch die Möglichkeit gibt selbst zu reagieren.
Würde mich also, von mir aus ein Spurhalteassisten, in den Gegenverkehr lenken wollen lenke ich dagegen und gut ist.
Schlägt ein "Kollisionswarner" "unberechtigt" (aber technisch für mich bisher immer nachvollziehbar) an tippst von mir aus kurz selbst aufs Bremspedal oder auch aufs Gas und ein Eingriff erfolgt dann nicht bzw. zwischen den Sekunden der Warnung und des Eingriffs hat das System dann schon selbst erkannt dass sich die Gefahr "in Luft aufgelöst hat" weil der Vordermann eben abgebogen ist.
Und genau deshalb auch die anschließende Frage wie du bzw. deine Assistenten das eben geschafft haben.
Zum Rest empfehle ich dir einfach nochmal zu lesen.
Ja, ich hatte das Glück bisher noch nie einen Unfall gehabt zu haben. Sei es weil ich aufmerksam war, sei es weil andere in manchen Situationen aufmerksam waren und meine Fehler "ausgebügelt" haben.
Von mir wirst du aber nie Sprüche hören alla:" Ich hatte seit x-Jahren kein Unfall weil ich der weltbeste Fahrer überhaupt bin". Ist Quatsch.
Mir ist bewusst, wie geschrieben, dass ich heute einen Unfall verursachen oder darin verwickelt werden kann.
Ist wie mit dem Schwächeanfall. Hatte eben noch nie einen, kann aber, kurz nachdem ich hier auf "absenden" geklickt habe einen bekommen, wie ausnahmslos jeder andere Mensch auch. Ob topfitter, 23jähriger Sportler oder der gebrechliche 80jährige.
Stichwort Schwächeanfall-Unfall .... ich hab noch einen gewaltigen Kritikpunkt:
Falls ein schwerer Unfall passiert --- lassen sich die Fenster + Türen von innen nicht mehr öffnen - Dank BC + Software ...
man ist gefangen und kommt ohne Hammer oder fremde Hilfe von außen nicht raus. Selbst erlebt ...
Wieso sollen sich die Türen und Fenster nicht öffnen lassen. Auch wenn man das Fahrzeug von innen verriegelt, lassen sich Türen und Fenster von „innen“ öffnen. Bei meinem Auto muss man halt den Türgriff zweimal ziehen.
Abgesehen davon, im Falle eines schweren Unfalls werden bei aktuellen Fahrzeugen die Türen automatisch entriegelt, so dass sich die Türen auch von außen öffnen lassen.
Wenn sich Türen und Fenster nach einem Unfall nicht mehr öffnen lassen, ist durch den Unfall irgend etwas zerstört. Das hat aber nichts mit BC und Software zu tun.
Gruß
Uwe
Anmerkung zu Assistenzsystemen:
* Nicht bei allen Fahrzeugen lassen sich die Assistenzsystem so fein regulieren wie oben genannt. Kleinere (preiswerte?) Fahrzeuge -> einfachere Ausführung der Assistenzsysteme, um den (gesetzlichen) Vorgaben überhaupt zu genügen. Und wenn die Software "nicht so dolle" ist, bleibt nur das deaktivieren.
* Wenn Assistenzsysteme wie Notbremsen oder Spurhalten nur selten Grund zum Eingreifen hatten oder meist deaktiviert waren, dann kann das Auslösen zu einer "Schrecksekunde" beim Fahrer führen. Und vlt. den Spurhalteassistenten in die Baustellenbegrenzung fahren lassen.
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Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 24. Juni 2023 um 10:11:13 Uhr:
@Uwe Mettmann
Ich unterstelle dir keine Fahrfehler.
Ich fragte sage nur dass ich mir nicht vorstellen kann durch einen Assistenten in einen "Beinahe-Unfall" gebracht zu werden. Die Assistenten greifen nun nicht so stark ein dass ich diese völlig problemlos übersteuern kann. Ebensowenig greifen Assistenten regelrecht "ruckartig" einWürde mich also, von mir aus ein Spurhalteassisten, in den Gegenverkehr lenken wollen lenke ich dagegen und gut ist.
Ich kann mir das schon vorstellen, nicht alle Straßen sind für die gängigen Programmierungen geeignet. So haben wir hier eine Landstraße, die sehr schmal ist. Bei Gegenverkehr muss man auf/über die Begrenzung fahren. Das hat bei manchem Spurverlassenswarner zur Folge, dass er korrigierend den Lenkimpuls zur Mitte gibt, idR fällt das mit dem Zeitpunkt des Gegenverkehrs zusammen und es kann der Eindruck entstehen - der Wagen lenkt mich in den Gegenverkehr. Und es gibt sicherlich empfindlichere Menschen als Dich, die das erschrecken könnte. Mich ärgert es einfach nur
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 24. Juni 2023 um 12:47:29 Uhr:
Ich kann mir das schon vorstellen, nicht alle Straßen sind für die gängigen Programmierungen geeignet. So haben wir hier eine Landstraße, die sehr schmal ist. Bei Gegenverkehr muss man auf/über die Begrenzung fahren. Das hat bei manchem Spurverlassenswarner zur Folge, dass er korrigierend den Lenkimpuls zur Mitte gibt, idR fällt das mit dem Zeitpunkt des Gegenverkehrs zusammen und es kann der Eindruck entstehen - der Wagen lenkt mich in den Gegenverkehr. Und es gibt sicherlich empfindlichere Menschen als Dich, die das erschrecken könnte. Mich ärgert es einfach nur
Das ist klar. In solchen Situationen, Baustellen etc. schaltet man ja aber auch den Spurhalteassistent ab.
Bei Straßen die keine Mittellinie haben fahre ich ja auch nicht mittig und demnach kann ich dort so ein Assistenten logischerweise nicht sinnvoll nutzen.
Ist, mehr oder weniger, ein Tastendruck auf dem Lenkrad.
Uwe schrieb ja selbst etwas von den "Erwartungshaltungen".
Man sollte "seine Assistenten" kennen ! Ist für mich schon Voraussetzung !
Wer die nicht kennt..... das sind dann die die auch den Lichtschalter, Blinker, Scheibenwischerhebel nicht finden... oder den Ein- bzw. Ausschalter des NSL.
Bei denen muss man dann aber gleich hinterfragen ob sie überhaupt in der Lage sind am Straßenverkehr teilzunehmen.
richtig, ich kann das ewige Genöle bei den Assistenten auch nicht mehr hören.
In 100 Situationen funktioniert so ein System, in drei nicht, na und??
Und wenn man die Stellen schon kennt hilft ausschalten.
Gegenbeispiel: auch das beste Navi wird nicht jeden Kreisverkehr kennen, der gestern erst in Betrieb ging, da muss man eben auch mal seinen Kopf zum Mitdenken bemühen.
Die Fahrassistenten lassen sich bei meinem Auto per Knöpfe ganz einfach am Lenkrad aktivieren, deaktivieren und die wichtigsten Einstellungen vornehmen. Die Grundeinstellung, die man nur einmal einstellt bzw. kaum ändert, muss man über ein Menü einstellen.
Auch die Sicherheitsassistenten lassen sich per Menü einstellen. Das Menü erreicht man per Taste. Ich sehe da aber kein Problem, da man die Sicherheitsassistenten auch nur einmal oder selten konfiguriert.
Gruß
Uwe
Zitat:
@audijazzer schrieb am 24. Juni 2023 um 13:56:50 Uhr:
"mitunter"... bei mir direkt am Blinkerhebel, direkter gehts nicht.
Dito. Spurhalteassistent am Blinkerhebel.
Fahrspurassistent (grundsätzliche Aktivierung natürlich über Menüs) via Lenkradtaster.
Ist wieder diese typische Arroganz.
Was man hat ist super toll und jeder der den Schnickschnack ablehnt, kann nicht fahren.
Ich bin einen fast nagelneuen A6 als Mietwagen gefahren.
Ja, das Ausschalten ging relativ leicht. Aber einen Tempomaten OHNE Fahrspurassi gab es nicht.
Im Gegensatz zum VW in Spanien. Da konnte ich den Tempomaten OHNE Fahrspurassi nutzen.
Aber man ist zu blöd dafür?!
Kommt mal von eurem hohen Ross runter!
VG
Zitat:
@hlmd schrieb am 24. Juni 2023 um 14:25:26 Uhr:
Ich bin einen fast nagelneuen A6 als Mietwagen gefahren.
Ja, das Ausschalten ging relativ leicht. Aber einen Tempomaten OHNE Fahrspurassi gab es nicht.
Im Gegensatz zum VW in Spanien. Da konnte ich den Tempomaten OHNE Fahrspuassi nutzen.Aber man ist zu blöd dafür?!
K.A. wie es bei Audi ist. Den Fahrspurassistent kann ich bei mir im Menü des (intelligenten) Tempomaten (dazu) aktivieren oder eben nicht. Die Einstellung bleibt dann auch nach einem Fahrzeugneustart erhalten. Ist dieser im Menü aktiviert greift er dann natürlich bei Aktivierung des Tempomaten. Und Lezteres ist dann eben ein Tastendruck am Lenkrad.
Wie schön für euch. Bei mir wäre es einer von sechs Taster an der Mittelkonsole vor dem Schaltknüppel. Also Kopf nach unten rechts neigen und suchen und drücken...
(Edit: Ich meinte den Schalter für den Spurhalteassistenten)
Bei meinem Auto weiß ich es nicht einmal, wie ich den normalen Tempomaten aktivieren kann oder ob das geht, da ich noch nie das Bedürfnis hatte, ihn zu nutzen (komme nicht klar damit). Ich vermute aber, dass man einfach die Abstandwippe länger drücken muss. Ich probiere es bei der nächsten Fahrt mal aus.
Gruß
Uwe