Auskunft zur Reparaturhistorie eines Passat wo möglich????

VW Passat B6/3C

Hallo Leute,

möchte mir einen Passat Bj 2007 mit 70000km von Privat kaufen jedoch zweifel ich nachdem ich den Wagen gesehen habe die Laufleistung ein wenig an. Leider war keiner der 2 VW Händler die ich kontaktiert gewillt mir was zu der Historie zu sagen. Der Wagen wird ohne Scheckheft verkauft, da es der Vorbesitzer angeblich nicht erhalten hat vom Händler bei welchem er das Fahrzeug gekauft hat.

Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen

Die Fahrgestellunummer vom Fahrzeug lautet : WVWZZZ3CZ8E046979

Beste Antwort im Thema

Da würde ich sofort eine Anzeige wegen Betrug abgeben. Solchen Leuten muss das Handwerk gelegt werden. Wegschauen ist sowas von out!!!

22 weitere Antworten
22 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von BaMoWe


Nur was soll die Polizei machen? ich habe schon das Inserat bei mobile.de gemeldet aber denke mir, dass die Polizei da nix machen kann weil es ja noch keinen geschädigten gibt

Da könnte jemand in Zivil hingehen, so tun als wolle er den Wagen kaufen. Eben erst mal paar Infos geben lassen, evtl. sogar die Papiere zeigen lassen (den von dir angesprochenen Kaufvertrag usw.). Und dann den Dienstausweis zücken und ggf. gibt es was wegen Urkundenfälschung (der gezeigte Kaufvertrag mit eventuell falscher km-Angabe) usw.

Melden würde ich es mal, nicht nur bei den Onlineverkaufsplattformen. Ersparst jemand anderes den Ärger mit dem Wagen.

Es gibt Menschen, die können alles zu Missbrauchszwecken verwenden... Ich erwähne hier nur mal den geräuschlosen Diebstahl eines "bestellten" Fahrzeugs. Man könnte sich in der freien Welt n paar Autos anschauen, geht zum Händler, holt sich die Ausstattungsliste und schon weiß man, ob das Fahrzeug für den "Kunden" geeignet ist und "holt es ab". Ab diesem Zeitpunkt findet es keiner mehr so lustig, wenn jeder x-beliebige Mensch zu einem VW-Händler rennt um sich Informationen aus einer Fahrgestellnummer geben zu lassen. Alle pochen auf ihre Privatsphäre und wollen keinerlei Daten an irgendjemanden geben. VW macht nichts anderes und alle behaupten dadurch, dass die das Arschloch sind. Aber dabei ist es gerade eine Rechtsfrage diese Daten intern zu behalten! Damit sind die abgesichert, wenn es tatsächlich einen solchen "gespielten" Fall geben sollte. Es kann ja auch sein, dass nur eingebrochen wird um ein bestimmtes Ausstattungsmerkmal zu klauen.

Ich finde gerade in Bezug auf Datenschutz ist es enorm wichtig und enorm stark von VW die Daten als Interna zu behandeln! Nur sollten dies so langsam auch mal Außenstehende kapieren! Das ist nicht um die Kunden zu verärgern, sondern um sie zu schützen!

Also wenn mir einer sein Wagen verkaufen will und ich erfahre dass der Kilometerstand tatsächlich mehr als doppelt soviel beträgt wie behauptet dann scheiß ich aufs Auto auch wenn er noch so gepflegt ist. Zu guter letzt würde ich dass meinen Uniformierten Freunden mitteilen.

Zitat:

Original geschrieben von hurz100



Zitat:

Original geschrieben von BaMoWe


Weiterhin finde ich, dass VW bei berechtigten Anfragen schon Preisgeben sollte was mit dem Fahrzeug gewesen ist. Ich verlange ja nicht die ganze historie einsehen zu können es reicht ja schon mir mitzuteilen ob der Wagen einen Unfall hatte oder nicht und noch bei welchem KM stand der letzte Eintrag verzeichnet ist.

Auch wenn dritte an diese Informationen drankommen, wie sollten Sie diese Infos zu Missbrauchszwecken verwenden

Die Anfrage ist weder berechtigt, noch ist ein Servicepartner berechtigt, die Rep. Historie herauszugeben.

Wie würdest Du es finden, wenn jeder, der der Meinung ist, etwas über Dein Fahrzeug erfahren zu wollen, solche Informationen einfach so erhalten würde ?

Wie würdest Du es z.B. finden, wenn jeder einfach so zur Krankenkasse gehen könnte und berichtet bekäme, wegen was Du wann bei welchem Arzt mal behandelt wurdest, ob Du unter ansteckenden Krankheiten leidest, ..... ?

Ziemlich abstrakter Vergleich der nicht haltbar ist.

Wir reden hier von einem Wagen und von mir aus kann jeder einzelne meine Fahrgestellnummer haben und sich über den Wagen informieren. Was soll die Geheimniskrämererei. Zu welchen Missbrauchszwecken soll man sie verwenden? Nicht umsonst hat man die nach aussen hin sichtbar gemacht. Um es eben auch den Ordnungshütern einfacher zu machen Fahrzeuge ausfindig zu machen.

Das hat nichts mit der Schweigepflicht von Ärzten sonst irgendwelcher Daten zu tun. Denn der Händler gibt mit Sicherheit keine persönlichen Daten der Fahrzeugbesitzer heraus. Aber die Information ob und wie der Wagen gewartet wurde ist meineserachtens ein Mittel um den Betrug ein wenig schwerer zu machen.

Und ich würde nicht den nächsten Dummen in die Falle tappen lassen und schon gar nicht nur einen anonymen einen Hinweis geben. Von mir bekäme die Polizei alles was ich wüsste. Die können schnell über die Zulassungsstelle herausfinden was mit dem Wagen nicht stimmt.

Auf Ebaymotors ist es sogar Pflicht die Fahrgestellnummer öffentlich zu machen, so kann man sich gleich die Ausstattungsliste und auch eventuellen Diebstahl vorab klären.

In unserem Passatforum darf auch keiner ein Auto oder auch nur Autoteile feil bieten ohne die FIN zu nennen.

In der Historie sind keine Daten über den Besitzer hinterlegt. Das ist rein im VW-System auf das Fahrzeug bezogen. Und das wäre bei jeder Probefahrt die erste Anlaufstelle mit dem Einverständnis des Besitzers, verweigert er dieses dann hätte sich der Kauf für mich sowieso erledigt.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von hurz100


Wie würdest Du es z.B. finden, wenn jeder einfach so zur Krankenkasse gehen könnte und berichtet bekäme, wegen was Du wann bei welchem Arzt mal behandelt wurdest, ob Du unter ansteckenden Krankheiten leidest, .....

Nun, das ist jetzt wirklich mit Äpfel und Birnen verglichen. Wenn du mich kaufen wollen würdest fände ich das Anliegen ggf. berechtigt, aber darüber brauchen wir nicht diskutieren, weil Menschenhandel verboten ist.

Es ist auch unstrittig, dass detaillierte Auskünfte unter den Datenschutz fallen. Aber eine Frage wie "kann der Kilometerstand von 75000km" korrekt sein mit ja oder nein zu beantworten halte ich für eine Auskunft, die ich erwarten würde. Wenn mir das die Werkstatt nicht sagen möchte dann möchte ich dort auch nicht Kunde sein...

vg, Johannes

Ohje, da habe ich ja was angerichtet...

Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung, dass mein Anliegen sehr wohl berechtigt war. In Anbetracht dessen, wie viele PKW heutzutage mit manipuliertem KM-Stand und stümperhaft reparierten Unfallschäden als Tiptop gepflegt und unfallfrei verkauft werden, sollte einem potentiellen Käufer diese Unterstützung gegeben werden.

In meinem Fall ging es z.B. darum, dass mehere Reparaturen an der Heckklappe durchgeführt wurden. Nach der Rücksprache mit dem Händler stellte sich dann heraus, dass diese von Beginn an nicht richtig geschlossen hat und deswegen letlich ausgewechselt wurde. Der Verkäufer hätte mir diese Geschichte natürlich auch erzählen können, aber ob ich ihm das einfach so geglaubt hätte?

Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, das der Händler gesagt hat, _was_ bei welchem KM Stand gemacht wurde, aber z.B. nicht wieviel das gekostet hat, auf wen die Rechnung ging usw. Also keine personenbezogenen Daten.

Im Grunde ist es mir auch egal, ob jemand meine FIN aus der Scheibe abliest und damit zum 🙂 geht. Er kann ja auch reingucken und nachsehen, ob ich Navi usw. habe.

Ich hätte auch nichts dagegen, wenn man diese Auskunft nur mit einer Vollmacht des Besitzers bekäme, denn jeder seriöse Verkäufer wird diese ohne Probleme geben.

Nur solle auch jedem bewusst sein, dass durch die zentrale Speicherung der Reparaturhistorie diese Daten quasi für jeden VW-Händler/Mitarbeiter ohne weitere Zugangsbeschränkung einsehbar ist. Besonders hoch ist die "Sicherheit" dieser Daten also nicht, es braucht nur einen einzigen unseriösen Mitarbeiter mit zugriff auf das System. Ich denke mal, für professionelle Wunschfahrzeug-Auf-Bestestellung-Diebe ist das nicht wirklich ein Hindernis...

Zitat:

Original geschrieben von katylemon


Nur solle auch jedem bewusst sein, dass durch die zentrale Speicherung der Reparaturhistorie diese Daten quasi für jeden VW-Händler/Mitarbeiter ohne weitere Zugangsbeschränkung einsehbar ist. Besonders hoch ist die "Sicherheit" dieser Daten also nicht, es braucht nur einen einzigen unseriösen Mitarbeiter mit zugriff auf das System. Ich denke mal, für professionelle Wunschfahrzeug-Auf-Bestestellung-Diebe ist das nicht wirklich ein Hindernis...

Das verrückte ist ja, dass man sich das nicht mal selbst ausdrucken lassen darf, wenn man Erstbesitzer des Fahrzeugs ist und noch nie jemand anderem gehört hat. Bei Facebook ist das Gejammer groß, wenn fleisig die Daten gesammelt werden und niemand weiß was über ihn so alles gespeichert ist.

Bei VW erfolgt das im großen Stil und niemand scheint sich daran zu stören. Im Prinzip können die da auch die Story vom Pferd eintragen, die Korrektheit der Daten wird nie jemand überprüfen können.

Das hat mit seriösem Geschäftsgebahren nichts zu tun. M.E. müsste es eine Auskunftspflicht über die Informationen geben, die während der Zeit eingetragen wurden in der man selbst Halter war. So wie man auch bei der Schufa eine Selbstauskunft anfordern kann...

vg, Johannes

Zitat:

Original geschrieben von MrXY


Das verrückte ist ja, dass man sich das nicht mal selbst ausdrucken lassen darf, wenn man Erstbesitzer des Fahrzeugs ist und noch nie jemand anderem gehört hat. Bei Facebook ist das Gejammer groß, wenn fleisig die Daten gesammelt werden und niemand weiß was über ihn so alles gespeichert ist.

Du kannst es ja mal an die Verbraucherschutzzentralen oder die Datenschützer der Länder weiter geben. Vielleicht nimmt sich der Sache ja jemand an.

Andererseits könntest du auch einfach mal an VW einen Brief schreiben und sie darum bitten, dir mitzuteilen, was sie alles über dich wissen. Hierzu einfach Bezug auf §34 Abs. 1-3 BDSG nehmen.
Wenn du nicht weißt wo die die Daten her kommen (z.B. Gebrauchtwagen gekauft) sollte noch §6 Abs. 2 BDSG eingebunden werden.

Deine Antwort
Ähnliche Themen