Ausgefallenes Heckzelt
Bei der Suche nach einem Lackschonenden Heckzelt habe ich diese Bilder gefunden.
Wer weiß welcher Hersteller das ist?
Genau so etwas würde ich suchen. Einfach nur eine Fahrzeugverlängerung um seine Sachen in der Nacht abzulegen.
Ich könnte mir vorstellen, das das Zelt fest auf der Platte montiert ist und somit schnell an den vorhandenen Ausbau gehangen wird. Den Fahrzeuganschluss macht dann ein Reißverschluss welcher dann unter der Dichtung steckt. Somit wäre das ganze auch noch Mückensicher.
20 Antworten
Ist eine VW Studie. Kann auch sein, dass es einen Teleskopauszug hat ?!
Welchen Vorteil soll das im realen Leben eines Campers haben gegenüber einem Wurfzelt oder Schnellaufbauzelt wie dem Quechua Air Seconds?
https://www.quechua.de/...conds-family-41-xl-fur-4-personen-id_8384152
Unterwegs in den Urlaub ist die optimale Lösung, direkt im Fahrzeug zu schlafen. Denn dann wird nichts nass und man ist nicht auf Campingplätze angewiesen. Mit einem einfachen Transporter ohne Komfort wie dem Caddy wird man im Urlaub eher auf Campingplätzen stehen und nicht "in the wild" Da hat ein schnell aufbaubares Zelt seine Stärken.
Im Caddy könnte man dann auch eine einfache Wohneinrichtung installieren, die bei schlechtem Wetter ein Kochen und einen Aufenthalt im Fahrzeug zuläßt.
Das in der Studie gezeigte Zelt ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Damit ärgert man sich nur rum. Als Einzelreisender brauche ich das nicht und mit Freund oder Freundin oder gar Kindern ist das nur ein fauler Kompromiss.
Bernhard
Vanshower etc sind auch lackschonend, weil sie unter die Klappe kommen. Aber man muss die Kennzeichenmulde abdecken, damit kein Regenwasser in die Klappe läuft. Machen wir mit etwas Zeltbahn und eingenähtem Magnetband.
Das abgebildete Zelt wird beim C4 eh nicht funktionieren, da läuft ja gern am Spoiler entlang Wasser in den Kofferraum, daher müssten bei dem die Seitenwände besser zum Auto hin abschließen.
Auf dem Campingplatz nutzen wir auch eher das Quechua Base Seconds. Heckklappe ist nachts immer zu.
Ich sehe den Vorteil im Sommer auf Grund der Temperaturen im Fahrzeug.
Hinzu kommt das man sehr schnell weg kommt - Boden einklappen, Heckklappe zuziehen, losfahren - dauert nur wenige Sekunden.
Ich möchte nirgends groß "Bodenkontakt" haben und sehe darin nur den Vorteil des besseren Lüftens und das ich meine Sachen einfach in dem Anbau ablegen kann. Ohne Bodenkontakt gilt es noch als Parken, wenn ich mit einem Zelt Bodenkontakt habe ist es schon Campen.
Wir wollen mit dem Caddy dann einfach da schlafen wo wir sind. Egal ob im Wald, am Berg oder am Strand. Einfach mal Deutschland Stück für Stück abfahren und die schönen Ecken ein paar Stunden länger genießen. Das Thema Campingplätze ist nicht geplant.
Schade das es nur eine Studie war. Dann muss ich mal schauen wie man es selbst bauen kann.
Das kleine Reimo scheint mir geeignet zu sein. Zeltdach und Heckklappe mit alten Zeltteilen so anpassen das auf die Gurte über die Heckklappe verzichtet werden kann.
Daher plane ich auch autark zu sein (45Liter Wasser, 230Ah Zusatzbatterie und notfalls Solar).
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Zitat:
@Joymachine schrieb am 21. November 2017 um 05:56:47 Uhr:
Ich sehe den Vorteil im Sommer auf Grund der Temperaturen im Fahrzeug.
...
Wir wollen mit dem Caddy dann einfach da schlafen wo wir sind. Egal ob im Wald, am Berg oder am Strand. Einfach mal Deutschland Stück für Stück abfahren und die schönen Ecken ein paar Stunden länger genießen. Das Thema Campingplätze ist nicht geplant.
...
Daher plane ich auch autark zu sein (45Liter Wasser, 230Ah Zusatzbatterie und notfalls Solar).
So nutzen wir unseren auch meist. Aber beim Freistehen ist die Klappe aus verschiedenen Gründen nachts zu und alles Geraffel drin. Was mit Helinox Beach Chairs etc auch kein Thema ist, solche Sachen packen sehr klein und wir haben halt ein System, in dem alles seinen Platz hat. Dafür ist das Bett eben etwas höher. Temperaturmäßig kein Problem, wobei wir gern das Glasdach etwas auf haben (hat einen Mückenschutz) und auch bei Regen zumindest Querlüftungen haben.
Das Heckzelt nutzen wir eher zum Kochen bei Regen oder hoher Insektendichte oder zum Duschen etc.
Wasser haben wir meist nur 15L, zusätzlich ggf nochmal 20L zum Duschen in einem schweizer Armeesack, der sich schön aufwärmt. Nutzen aber meist andere Duschen, gibt genug davon. Wasser holen wir auch immer recht frisch. Zweitbatterie ist bei uns eine mobile 12V 90Ah LiFePo4, aus der man die 90Ah auch wirklich entnehmen kann und die nicht so elend groß und schwer ist. Geladen wird sie beim Fahren oder solar.
Bild aus Norwegen anbei, da war das Zelt wegen der Mücken dran - das dauerte aber nur eine Stunde und danach war das Zelt wieder weg. War ja kein Campingplatz. Auf Campingplätze gehen wir auch, aber nur alle 3 Tage oder wenn was schön, klein und ohne Dauercamper ist. Gezielte Campingplatztouren sind eher selten, dann haben wir wie gesagt noch das Quechua Seitenzelt dabei.
Heckklappenzelt finde ich eine sinnvollere Lösung, weil es mehr Raum- und Nutzungskonzepte zulässt und weil man zum Schlafen die Heckklappe bei Bedarf auch einfach zumachen kann. Das hat auf jeden Fall Vorteile in Fällen, wo tierisches oder menschliches Wildlife ums Auto schleichen kann. Abgesehen davon bietet in einer lauten Umgebung das geschlossene Fahrzeug eine erhebliche Schalldämmung. Auch während Extremwetterlagen, Nässe und Kälte sinnvoll.
...und wir haben sogar die Mülltüte nachts drin, damit die nicht geschlachtet oder weggeschleppt wird 😉
Unser Heckzelt können wir zum Duschen etc übrigens auch zum Innenraum des Autos hin schließen, die Küche bleibt also trocken.
@boxor: Das Foto gefällt mir. So stelle ich mir künftig auch meine Freizeitgestalltung vor.
Ich hab mir jetzt mal das Reimo Trapez bestellt. Für 99,- ist es ok und ich werde mal schauen wie ich es an der Heckklappe befestigen kann ohne die Gurte oben drüber zu legen. Wie du sagst als Lösung zum kochen, aufhalten, duschen etc.
Für die Nacht suche ich noch eine andere Lösung.
Auf diverse Zusatzfenster hab ich absichtlich verzichtet da ich in den letzten 15Jahren immer nur Probleme hatte wenn die Dichtungen älter werden.
Den Heckausbau plane ich auch gerade mit einer eingeschränkten CAD Software für Aluprofile.
Links kommt ein Heckauszug mit Küche aus Euroboxen. Die drei Kanister passen auf den cm genau in die Alukonstruktion und werden mit einer elektr. Wasserpumpe gelert.
Rechts ein großes Fach für die Monsterbatterie und dann Stühle, Rolltisch etc. ähnlich dem Reimo Ausbau. Auf Holz möchte ich weitestgehen verzichten. Einzig die Schlafbretter werden wohl aus Pappelholz werden.
Im Bereich dazwischen stehen hinten die zwei passiven Kühlboxen und die Böden werden so flexibel gestaltet das ich damit auch einen Tisch realisieren kann um auch mehr oder wenig bequem im Auto am Tisch zu sitzen.
Da meiner erst im Januar geliefert wird, hab ich noch zweit um auch an alle Details zu denken und den Platz möglich sinvoll zu vergeben.
Im April geht es auf das erste kleine Festival und dort wird es dann getestet.
Jo, viel Spaß! Wir haben ein Skippy Classic, also nicht selbstgebaut aber auch ein Holz/Alu/Eurobox-Konzept, das für uns super funktioniert und bis auf das Bett immer im Auto bleibt. Taugt halt auch beim Einkaufen.
Passive Kühlboxen finde ich auch super, habe zwei davon, die zusammengestellt Eurobox-Format haben und zwei Temperaturzonen ermöglichen. Aber brauchst Du dann 230Ah? In Blei ist das schon heftig schwer und will gut gesichert sein, entnehmen kann man dann rund 115Ah - aber brauchst Du die, wenn Du passive Boxen hast und eh jeden Tag oder alle paar Tage weiterfährst? Lädst Du eBikes damit? Ich habe auch eine Kompressorbox und die läuft an meiner 90Ah Batterie 2 Wochen...
Bild von meiner Batterie unten, weitere Infos hatte ich hier mal gepostet. Macht sich gut.
Ach so Zelt: Unseres ist teurer (ich meine EUR 250 plus nochmal EUR 30 oder so für die Abtrennung zum Innenraum), dafür aus einem leichten aber sehr robusten Material ich meine Persenningstoff aus dem Bootsbau. Was nicht heißt, dass das andere nicht auch funktioniert, das habe ich noch nicht life gesehen.
Als Batterie kommt die Sonnenschein Solar 230Ah rein. Die ist mit fast 70kg das Gegengewicht zu den 45Litern Wasser.
Auf Grund der ungebremsten Massen baue ich mit den Profilen. Beides steht direkt hinter der Sitzbank, nur wenn die für einen Urlaub raus kommt, muss eine weitere Fangvorrichtung mit rein.
Leider hat der aktuelle Caddy die doofen Airbags hinten. Hier suche ich noch eine Lösung bzgl. dem austragen lassen aus dem System.
Strom für TV, Radio, Laptop, Beleuchtung etc. für mehrere Tage im Herbst ist meine Berechnung. Im Sommer überdimensioniert, aber eine große ist besser als zwei kleine Batterien.
Ich trenne den Ausbau komplett vom Bordnetz. Daher laden nur mit Solar möglich bzw. vor einer Tour in der Garage. Als Radio soll ein zusätzliches Autoradio mit Lautsprechern in der Heckklappe integriert werden.
Den Müll werde ich in einer Alukiste transportieren. Diese dient auch gleich als Stufe zum ein und aussteigen für die bessere Hälfte.
Eine Fahrzeugabsicherung tüftle ich noch. Ich denke da an Miniatur Bewegungsmelder in der offenen Heckklappe welche vom Radius und der Empfindlichkeit stark eingekrenzt sind.
Wenn Bewegung erkannt, geht das Licht in der Heckklappe an und ein Summer im Auto weckt mich nachts. Somit hoffe ich auf den Überraschungseffekt falls doch einer etwas blödes vorhat.
Da wir nie zwei Nächte an der selben Stelle stehen, wird es schwierig mit einem spontanen Überfall.
Eine passive Kühlbox benötigt Eisklümpchen oder eingefrorene Kühlakkus, damit es darin kalt bleibt und keine dicken elektrischen Akkus.
Falls du eine Kühlbox mit Peltier Kühlung meinst, kann ich davon aufgrund des extremen Energiebedarfs nur abraten. Das sind meist schlecht isolierte Passivkühlboxen mit kleinem Zusatzkühlsystem. Kauf dir im Waeco Fabrikverkauf eine herabgesetzte 30 bis 40l Kompressorbox mit Lackschäden und du kannst die Energietechnik in Gewicht und Volumen erheblich abspecken. Wo sollen denn die vielen Quadratmeter Solarmodul hin?
Wenn ihr überwiegend fahrt und nur selten länger an einem Ort bleibt, ist das Laden über die Lima die einzig sinnvolle Option, wenn du nicht jede zweite Nacht auf einem Campingplatz am Stromnetz hängen willst.
Als Batterie rate ich zu einer Yellow Top mit 75Ah, die ist mechanisch und elektrisch sehr robust, lageunabhängig und deutlich kleiner. Gewicht knapp 30kg plus B2B Lader statt 70kg Sonnenschein Akku und aufwändiger Solarinstallation auf dem Dach. Dort wäre eine Dachbox mit all dem Kram sinnvoller, der sonst den knappen Wohnraum besetzt. Beim B2B Ladegerät ist wichtig, dass die Ladung der Zweitbatterie auch dann weiter erfolgt, wenn das Batteriemanagement des Fahrzeugs die Lichtmaschine runter regelt. Bei manchen Fahrzeugen läßt sich das in der Bordelektronik umschalten, für andere benötigt man einen B2B Wandler, der erst unter 12V abschaltet. Der darf dann aber nur in Betrieb sein, wenn der Motor läuft.
Vergiss bei deinen Kapazitätsberechnungen bitte auch nicht, dass Bleiakkus Probleme bekommen, wenn sie öfter unter 40% entladen werden. Auch wenn tiefentladetauglich draufsteht, darf das nicht regelmäßig vorkommen. Bei 270Ah Kapazität kannst du maximal 150Ah maximal regelmäßig nutzen, wenn du es schaffst, den Akku tagsüber wieder voll aufzuladen.
Abgesehen davon muss jeder seine Erfahrungen machen. Ich wünsche viel Spass mit dem Caddy.
Bernhard
Zitat:
@Joymachine schrieb am 21. November 2017 um 11:29:15 Uhr:
Auf diverse Zusatzfenster hab ich absichtlich verzichtet da ich in den letzten 15Jahren immer nur Probleme hatte wenn die Dichtungen älter werden.
Das sind übrigens keine Zusatzfenster: Es gibt einen Lüftungseinsatz für das Schiebefenster in der Schiebetür und dazu oder alternativ kann man Climair Regenabweiser für die Scheiben der Fahrer-/Beifahrertür montieren und dann das Fenster einen Spalt geöffnet lassen. Mücken schaffen es da interessanterweise auch nicht rein, weil sie vorher ans Plexiglas kommen. Die sitzen dann allenfalls mal zwischen Abweiser und Scheibe, trauen sich aber eben nicht rein. Ich habe die in ganz transparent und immer montiert, da sie kaum auffallen und auch das Reintropfen von Regel z.B. an der Parkplatzschranke verhindern, wenn bei Regen die Scheibe runter muss.
Über die Schiebefenster liest man hier viel in Richtung Undichtigkeiten, das betrifft meiner Meinung nach aber nur Modelle vor 2011. Danach wurde da was geändert.
@unpaved Die Schiebefenster ab 2011 sind auf Dauer genauso wasser(un)dicht wie vorher auch.
In meinem alten Caddy aus 2011 hatte ich auch immer wieder Undichtigkeiten. Dazu kommt, dass an den Schiebefenstern auch häufig Windgeräusche entstehen.
Daher habe ich beim aktuellen Caddy auf die Schiebefenster verzichtet.
Recht hast du. Ich würde die nicht nochmal bestellen, ausser ich betreib damit intensiv Camping. Man kann ebenso gut die Tür aufschieben wenn man ein "Fenster" braucht.