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Ausdehnung von Autogas bei Erwärmung

Themenstarteram 24. Januar 2007 um 13:13

Hallo,

mir ist heute wieder ein Thread in den Sinn gekommen. In dem Thread gings auch um das Tanken beim Atuogas, irgendwer hat dort geschrieben das sich Autogas pro 1Grad um etwa 1/273tel ausdehnt. Mir ist da es so kalt ist der Gedanke gekommen wie viel der Unterschied zwischen jetzt (bei uns -7Grad früh morgens) und im Sommer bei 30 Grad herrscht (im Sommer kommt noch dazu direkte Sonneneinstrahlung auf den Gastank, wer weiß wie warm das Gas darin wirklich ist). Hier mal eine Kurze Rechnung die ich schnell getippt habe. (Erste Zahl habe ich einfach mal 68Liter genommen da das ziemlich nah an meiner Netto Kapazität ist)

1/273 = 0,003663 (Hört sich erstmal sehr wenig an) (sollte Ausdehnung pro 1Grad sein)

-7 68 *1,003663

-6 68,25 *1,003663

-5 68,50 *1,003663

-4 68,75 *1,003663

-3 69,00 *1,003663

-2 69,25 *1,003663

-1 69,51 *1,003663

0 69,76 *1,003663

1 70,02 *1,003663

2 70,27 *1,003663

3 70,53 *1,003663

4 70,79 *1,003663

5 71,05 *1,003663

6 71,31 *1,003663

7 71,57 *1,003663

8 71,83 *1,003663

9 72,10 *1,003663

10 72,36 *1,003663

11 72,63 *1,003663

12 72,89 *1,003663

13 73,16 *1,003663

14 73,43 *1,003663

15 73,70 *1,003663

16 73,97 *1,003663

17 74,24 *1,003663

18 74,51 *1,003663

19 74,78 *1,003663

20 75,06 *1,003663

21 75,33 *1,003663

22 75,61 *1,003663

23 75,88 *1,003663

24 76,16 *1,003663

25 76,44 *1,003663

26 76,72 *1,003663

27 77,00 *1,003663

28 77,28 *1,003663

29 77,57 *1,003663

30 77,85

Das würde heißen das wenn ich im Winter bei -7 Grad 68L Tanke, ich den selben Energiegehalt Tanke wie wenn ich im Sommer bei +30Grad 77,57L Tanke. Das wären etwa 14% mehr Sprit und mehr Kosten, oder wies wohl häufiger ist zwischen 0 und 20 Grad immer noch etwa 7,5%

Das würde auch heißen im Winter trotz Kaltstarts müssten wir LPGler etwa das gleiche oder auch weniger brauchen als immer Sommer. Bin dann gleich mal zum Spritmonitor gegangen und Verbräuche der LPGler mit mehr als 60.000km mit Sommer und Winterreifen gegenüber gestellt. Ergebnis bis auf einer einzigen Person haben alle mit Winterreifen weniger gebraucht als mit Sommerreifen.

Habe mir gedacht vergleiche ich mal mit den Benzinern, habe dazu alle Benziner zwischen 130 und 140KW (das waren auch etwa die gleichen KW zahlen wie bei den LPGlern) und mehr als 60.000km ausgewählt, Ergebnis ein einziger hatte mit Winterreifen einen weniger Verbrauch im vergleich zu Sommerreifen, alle andern haben mit Winterreifen mehr gebraucht.

Natürlich ist mir bewusst das die Sprimonitor Ergebnisse nicht wirklich aussagekräftig sind, kann an kurz und Langstrecken langsameren Fahren im Winter, kleineren Winterreifen, Regional unterschiedlichen Temperaturen, Gastanks in der Erde und damit kaum Temperaturschwankungen, anderes Gemisch im Winter(wobei Wintergemisch wenn unterschiedlich dann eher weniger Energiegehalt) und tausend anderen Kleinigkeiten liegen. Aber interessant finde ich es schon.

Von daher mal ein paar Fragen an euch.

Ist euch das schon mal selbst aufgefallen?

Ist es wirklich so oder habe ich einen Fehler in meiner Rechnung?

Gleichen die Tankstellen das aus, z.B. berechnen die immer das Volumen so wie es bei einer bestimmten Temperatur wäre?

Sollten wir alle nur noch früh morgens Tanken? (was für mich egal wäre da ich sowieso immer früh während ich zur Arbeit Fahre Tanke.)

Bin ich eigentlich der einzige der in der Mittagspause im Auto sitzt und aus irgendeinem Grund genau dieser Gedanke in den Kopf schießt nur weils mich friert und mir darüber dann noch mehr Gedanken mache und am ende ein viel zu langer Text dabei rauskommt?

Grüße

Hommer

Beste Antwort im Thema
am 24. Januar 2007 um 19:59

Ich hab im Winter weniger Verbrauch, weil ich mit Winterrädern nicht auf die Nordschleife fahre.

Außerdem sind meine Winterreifen viel schmaler als meine Sommerräder (205/205 vs. 235/265)

Hier hatte ich mal eine ähnliche Diskussion begonnen, bin aber etwas auf die Nase gefallen :rolleyes:

http://www.autogas-boerse.de/forum/board_entry.php?id=17549#p17591

Gruß, Frank

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Interessante Überlegung. Da ich erst seit ein paar Monate gase, ist mir das noch nicht aufgefallen.. Vielleicht aber beim nächsten Tanken :-)

Die Tankstellen, an denen ich bisher getankt habe, haben die Tanks unter der Erde. Die Frage ist, wie hoch da der Temp-Unterschied ist. Ich schätze, dass der nicht um 37 Grad schwankt (wie im Beispiel), sondern höchstens um die Hälfte.

Von den paar Litern, die auf dem Weg vom Tank bis zur Zapfsäule sind, mal abgesehen.

Nur mal so als Überlegung.

Themenstarteram 24. Januar 2007 um 13:36

Zitat:

Original geschrieben von FoFo1-Fahrer

Da ich erst seit ein paar Monate gase, ist mir das noch nicht aufgefallen.. Vielleicht aber beim nächsten Tanken :-)

geht mir genauso, ich Gase auch erst seit kurzem und mir ist es auch noch nicht aufgefallen.

 

Zitat:

Original geschrieben von FoFo1-Fahrer

Die Tankstellen, an denen ich bisher getankt habe, haben die Tanks unter der Erde. Die Frage ist, wie hoch da der Temp-Unterschied ist. Ich schätze, dass der nicht um 37 Grad schwankt (wie im Beispiel), sondern höchstens um die Hälfte.

Ich kenne bei uns keine einzige Tankstelle mir Tank unter der Erde, die haben hier alle einen überirdisch stehen. Ich gehe mal davon aus das der Temperaturunterschied bei einem Tank unter der Erde aller wirklich allerhöchstens bei 10Grad ist. Wahrscheinlich eher bei 5Grad, von daher zu vernachlässigen.

am 24. Januar 2007 um 13:41

Also bei benzintankanlagen wird die temperatur kompensiert (entweder konstant durch erdtank oder bei berechnung berücksichtigt)

Ich vfermute dies ist bei gas ähnlich

Es geht doch um diesen Tread hier, oder?

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

 

Damals hab ich nichts geschrieben, weil ich keine Zeit hatte, und später war der Thread nich mehr aktuell.

Aber das mit 1/273 pro Grad ist total falsch. Das gilt nur für Gase. Flüssiggas ist zwar ein Gas, es handelt sich aber um eine Flüssigkeit. Und hier gelten andere Formeln:

http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmeausdehnung

Und wenn jemand den Ausdehnungskoeffizient von Propan/Butan kennt, bitte posten, würde mich die richtige Ausdehnung des Gases auch interessieren.

Themenstarteram 24. Januar 2007 um 14:54

Zitat:

Original geschrieben von r2r

Es geht doch um diesen Tread hier, oder?

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Damals hab ich nichts geschrieben, weil ich keine Zeit hatte, und später war der Thread nich mehr aktuell.

Aber das mit 1/273 pro Grad ist total falsch. Das gilt nur für Gase. Flüssiggas ist zwar ein Gas, es handelt sich aber um eine Flüssigkeit.

Glaube es war ein anderer Thread, aber das mit den 1/273 habe ich so irgendwo im Forum gelesen, wo genau ist ja auch gar nicht so wichtig. Das sich Autogas im Flüssigen zustand anders ausdehnen könnte als im Gasförmigen wollte ich auch noch als Frage dazu schreiben hab ich aber dann vergessen. Mehr als 30min Korrektur geht nicht also hab ichs dann gelassen das noch hinzuzufügen. Wenn die Ausdehnung jetzt mal angenommen sehr viel weniger als die 1/273 beträgt dann wäre aber auch die 80% Füllstopp extremst übertrieben, wäre echt Interessant wenn jemand die exakte Ausdehnung von Butan/Propan im Flüssigen zustand bei Temperatur Erhöhung wissen würde.

Ich verbrauche im Winter auch etwas weniger Gas, dafür fahre ich aber am Morgen wesentlich länger auf Benzin und gerade im kalten Zustand zieht er sich ordentlich was durch. Das dürfte die Rechnung auch beeinflußen...

am 24. Januar 2007 um 19:59

Ich hab im Winter weniger Verbrauch, weil ich mit Winterrädern nicht auf die Nordschleife fahre.

Außerdem sind meine Winterreifen viel schmaler als meine Sommerräder (205/205 vs. 235/265)

Hier hatte ich mal eine ähnliche Diskussion begonnen, bin aber etwas auf die Nase gefallen :rolleyes:

http://www.autogas-boerse.de/forum/board_entry.php?id=17549#p17591

Gruß, Frank

Nein da gibt es ganz definitiv Unterschiede! Nicht nur die Temperatur ist entscheidend, sondern auch der Druck der Tanke spielt eine Rolle. Deshalb sind dem erfahrenen Gaser anzeigen im BC oder Verbrauchsermittlungen Dritter (nicht bös gemeint) relativ wurscht. Er schaut halt wie weit er mit einer Tankfüllung kommt und weiß dann ob gute oder schlechte Tanke.

Im Sommer tanke ich bei meiner Stammtanke (oberirdischer Tank) immer nur morgens ;-) .

Habe mal was im Netz gefunden:

....

Abrechnungsprobleme beim Tanken

Eine definierte Masse an Gas kostet z. B. in der 11 kg (netto) Propangasflasche 16 – 18 €. Also brauchen Parameter wie Druck und Temperatur nicht angegeben zu werden. An einer Tankstelle wird jedoch für gewöhnlich das Volumen (Liter) gezählt. Die tatsächliche Menge (Masse) Gas aber hängt zudem von dem Betankungsdruck und der Temperatur ab. Man bekommt weniger Masse bei niedrigerem Druck oder bei höherer Temperatur des Gastankes der Tankstelle. Deshalb ist vom Gesetzgeber zu fordern: Die Literzahl gilt nur bei einem gesetzlich festzulegenden Standarddruck und Standardtemperatur

...

siehe

http://www.polonia.de/car.0.html?&L=2

Auf Wikipedia braucht ihr nicht mehr zu schauen, der Poloniaauthor hat da schon käftig "copy and paste" gemacht.

Gruß

am 25. Januar 2007 um 9:17

Hallo

Meine Erfahrung ist das im Sommer (bei 30-35 grad) kann ich nur 58-60 Liter tanken (wenn leer gefahren) - in Winter kommen ich bis zu 64-65 Liter rein (was auch die 80% grenze ist).

Die meisten Tankstellen die ich benutze haben zwischen 9-12 bar druck (Winter meistens 9-10 Bar und Summer so 10-12 Bar) und unterirdische Tanke.

MfG

Kim

Re: Ausdehnung von Autogas bei Erwärmung

 

Zitat:

Original geschrieben von hommer1964

Hallo,

..............

 

Das würde heißen das wenn ich im Winter bei -7 Grad 68L Tanke, ich den selben Energiegehalt Tanke wie wenn ich im Sommer bei +30Grad 77,57L Tanke. Das wären etwa 14% mehr Sprit und mehr Kosten, oder wies wohl häufiger ist zwischen 0 und 20 Grad immer noch etwa 7,5%

Das würde auch heißen im Winter trotz Kaltstarts müssten wir LPGler etwa das gleiche oder auch weniger brauchen als immer Sommer. Bin dann gleich mal zum Spritmonitor gegangen und Verbräuche der LPGler mit mehr als 60.000km mit Sommer und Winterreifen gegenüber gestellt. Ergebnis bis auf einer einzigen Person haben alle mit Winterreifen weniger gebraucht als mit Sommerreifen.

Habe mir gedacht vergleiche ich mal mit den Benzinern, habe dazu alle Benziner zwischen 130 und 140KW (das waren auch etwa die gleichen KW zahlen wie bei den LPGlern) und mehr als 60.000km ausgewählt, Ergebnis ein einziger hatte mit Winterreifen einen weniger Verbrauch im vergleich zu Sommerreifen, alle andern haben mit Winterreifen mehr gebraucht.

Natürlich ist mir bewusst das die Sprimonitor Ergebnisse nicht wirklich aussagekräftig sind, kann an kurz und Langstrecken langsameren Fahren im Winter, kleineren Winterreifen, Regional unterschiedlichen Temperaturen, Gastanks in der Erde und damit kaum Temperaturschwankungen, anderes Gemisch im Winter(wobei Wintergemisch wenn unterschiedlich dann eher weniger Energiegehalt) und tausend anderen Kleinigkeiten liegen. Aber interessant finde ich es schon.

Von daher mal ein paar Fragen an euch.

Ist euch das schon mal selbst aufgefallen?

Ist es wirklich so oder habe ich einen Fehler in meiner Rechnung?

Gleichen die Tankstellen das aus, z.B. berechnen die immer das Volumen so wie es bei einer bestimmten Temperatur wäre?

Sollten wir alle nur noch früh morgens Tanken? (was für mich egal wäre da ich sowieso immer früh während ich zur Arbeit Fahre Tanke.)

Bin ich eigentlich der einzige der in der Mittagspause im Auto sitzt und aus irgendeinem Grund genau dieser Gedanke in den Kopf schießt nur weils mich friert und mir darüber dann noch mehr Gedanken mache und am ende ein viel zu langer Text dabei rauskommt?

Grüße

Hommer

Also das der LPG Verbrauch weniger im Winter wird

hat mit der Tatsache zu tun das der PKW länger

auf Benzin fährt bis die Umschalttemperatur erreicht ist.

Und nicht alle Autos stehen in einer Garage.

Im Sommer ist es genau anders herum.

LPG Hoch

Benzin Runter.

Gruß Ralf.

Ich starte Sommer wie Winter auf Gas und habe bisher keinen Unterschied im Verbrauch feststellen könen, auch passen in meinen Tank immer etwa 52 Liter bis zum Füllstop, egal ob Sommer oder Winter.

Zitat:

Original geschrieben von Cosworth

Ich starte Sommer wie Winter auf Gas und habe bisher keinen Unterschied im Verbrauch feststellen könen, auch passen in meinen Tank immer etwa 52 Liter bis zum Füllstop, egal ob Sommer oder Winter.

Moin...moin..

Welche Anlage hast Du,da Du auf Gas starten kannst?

Ist eine BRC Just (Venturi) Die hat da keine Probleme mit :)

Themenstarteram 30. Januar 2007 um 9:23

Wenn ich mal kurz zusammenfasse dann haben wir hier jemanden der im Sommer weniger Tanken kann wie im Winter, dies würde für eine große Ausdehnung sprechen aber auch dafür das die Tankstelle die Liter Angabe auf eine Bestimmte Temperatur umrechnet.

(an die Person die das gesagt hat, wie sieht denn dein Verbrauch Sommer/Winter aus? Vielleicht eine Icom Anlage bei der die Umschaltzeit immer gleich ist?)

Andererseits hat auch jemand geschrieben das er Sommer und Winter immer die gleiche Menge Tanken kann. Würde entweder heißen unterirdischer Tank, kein Ausgleich der Spritmenge bei Temperaturänderung oder Autogas dehnt sich fast nicht aus, was aber den 80% Füllstopp als überflüssig erscheinen lassen würde. In diesem Fall würde ja auch ein 90 oder 95% Stopp reichen.

Hier sind doch viele die schon lange Gasen, können die noch schreiben wie viele Liter sie Tanken können im Sommer/Winter bei Oberirdischen Tanken?

Was ich auch vermisse ist die Fraktion 80% Füllstopp ansonsten wird’s gefährlich. Die müssten doch eigentlich wissen wie sich Autogas ausdehnt bei Temperaturänderung,

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