Auris Hybrid, hoher Verbrauch!
Hallo Zusammen,
Problem:
habe vor 2 Jahren ein Auris Hybrid 1.8 für meine Frau gekauft. Da sie ja 2000km im Jahrr fährt, ist der Verschleiß relativ gering so, dass wir mit dem Wagen keine Probleme technischer Art haben. Allerdings war der Verbrauch immer zwischen 6.7 und 7L ,was ich für den Auris relativ hoch finde. Mein Frau fährt zu 100% in der Stadt und wohlgemerkt immer Kurzstrecken 3-5km. Trotzdem habe schon mal Beiträge von den Taxifahrern gelesen, die behaupten , Prius mit dem gleichen Motor < 5L zu fahren...
Meine Frau fährt immer im ECO MODUS und "streichelt" Gaspedal
Hat jemand von Euch eine Idee?
Beste Antwort im Thema
2000 km p.A. / 4 km (im Mittel) macht 500 Kaltstarts pro Jahr, und im Winter wird der Motor nicht mal richtig warm. Da kann kein Auto dieser Welt sparsam sein, und weniger als 6 Liter sind einfach nicht zu erwarten.
Mit einem normalen Benziner wäre deine Frau vermutlich im Bereich 9 bis 10 Liter. Ein Fahrrad, Roller oder Mini-Elektroauto (a la Renault Twizy) wäre vermutlich sinnvoller.
385 Antworten
Zitat:
@sharock22 schrieb am 17. November 2017 um 05:34:43 Uhr:
Ich versuche ja schon eine ganze Weile meiner Schwiegermutter den Yaris Hybrid anzudrehen weil sie nur 5 km in die Arbeit hat und einen Diesel A1 Diesel fährt und der permanent zickt.!!
Nur der Vollständigkeit halber: 5 km sind auch für den Yaris Hybrid nicht perfekt - zumindest kann sie keinen niedrigen Verbrauch erwarten. Im Winter ist das System über die ersten ~ 5 Minuten erst mal damit beschäftigt, den Kat und dann den Verbrenner auf Temperatur zu bringen, da ist der Verbrauch stark erhöht.
Technische Probleme würde Sie durch diese Kurzstrecke aber nicht bekommen, das wird vom System sogar aktiv verhindert.
@GPK46: das beschriebene Drehzahlverhalten kann ich auch nicht nachvollziehen, da gibt es keine Verzögerung.
Zitat:
@GPK46 schrieb am 16. November 2017 um 11:28:14 Uhr:
Zitat: "Unter Volllast dreht der Motor bis kurz vor den Drehzahlbegrenzer. Lässt man anschließend das Gaspedal wieder los, dauert es recht lang, bis das Getriebe die Drehzahl wieder absenkt."
Hab ich noch nie gehört, macht meiner auch nicht. Fuß vom Gas und zeitgleich fällt die Drehzahl. 😕
Sparsamer als Tempomat geht, man fährt aber dann im Schnitt schlicht langsamer. Bei hügeligen Strecken etwas langsamer hoch und erst nach der Kuppe wenn es schon bergab geht wieder zügiger werden senkt den Verbrauch schon merklich.
Bei täglich 5km würde ich durchaus die Frage stellen wozu überhaupt ein Verbrenner. Besseres Einsatzfeld für ein E-Auto gibt es doch kaum. 😉
Klar wäre ein reiner Stromer besser aber das geht mal überhaupt nicht 😁
Sagt sie...
Hybrid wäre dennoch eine Alternative vorallem weil der Diesel dauern zickt wegen dem DPF und über den Verbrauch brauch ma nicht reden... Außerdem kann sie das Auto irgendwie nicht fahren. Entweder sie schaltet viel zu früh oder er schreit sich die Seele aus dem Leib wenn er kalt ist....
Der Hybrid wäre da schon eine gute Alternative.
Außerdem ist der A1 nackt und zwar richtig nackt... so nackt das man sogar die LFB vergeblich sucht.!!
Lenkradfernbedienung ist aber auch nicht wirklich erforderlich. 😁
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Der Audi A1 bzw. dessen Erfolg ist für mich ein Mysterium. Genau die gleiche Technik wie im VW Polo, weniger Platz, sau (!) teuer. Wieso kauft man sich so ein Auto überhaupt, und dann noch nackt? Blenden die vier Ringe im Kühler so sehr?
Allgemeine Frage, nicht direkt auf die Schwiegermutter bezogen. Die gleiche Frage gibts ja in der Kompakt- und Mittelklasse auch. Wenn mir das Geld für meinen gut ausgestatteten Lexus CT nicht gereicht hätte (gebraucht gekauft) dann wäre es eben ein vergleichbar ausgestatteter Auris geworden, aber ganz gewiss kein schlecht ausgestatteter CT, nur um das Lexus-L im Kühler zu haben.
Ich Stimme dir 100% zu mit dem A1 und Polo!! Sau teuer und in der Grundausstattung einfach mal Wertlos und nicht zu gebrauchen...
Warum sie ihn gekauft hat?
Frag die 2te Tochter die den gleichen als Benziner fährt! Nicht mal Bluetooth findet man bei beiden...
Auf meine Frage beim Familienessen warum ausgerechnet der A1 und warum ausgerechnet mit 0 Ausstattung kam:
Brauch man alles nicht ist nur Blödsinn ( sagt ja jeder der nix im Auto hat 😁 )
Mittlerweile hab ich sie aber dazu bekommen den Audi endlich abzugeben weil ich absolut kein Bock hab ständig die Regeneration anzustoßen und sie dann los zu schicken...
Das war ein Kampf... Immer die gleichen Argumente:
Diesel ist billiger und man kommt weiter...
Rechnet man das aber alles gegen Steuer , Versicherung , Service und meine Zeit UND realisiert das bei dem Profil eigentlich ein Fahrrad am besten wäre dann rechnet sich der Diesel nicht mehr.!!!
Lange Rede kurzer Sinn. Nächsten Monat gehen wir Autos anschauen.
Welche genau weiß ich noch nicht genau.
Sie wird sowieso an jedem was zu meckern findet weil es ja kein Audi ist...
Zitat:
@sharock22 schrieb am 20. November 2017 um 10:03:10 Uhr:
...
Sie wird sowieso an jedem was zu meckern findet weil es ja kein Audi ist...
So Menschen kenne ich auch. Ich kämpfe nicht mehr mit ihnen. Ich ärgere mich nicht drüber, und, ich mach mir keinen Kopf über deren Warum. Wenn sie mit ihrem "neuen" Audi vorfahren, dann bin ich äußerlich angemessen beeindruckt, und finde bestimmt das eine oder andere Detail, dass ich über den grünen Klee loben kann. ;-)
Anschließend hock ich mich zu meiner Frau in den Prius, oder in meinen RX, und lächle vor mich hin... einmal aus Erleichterung, dass ich mir die VW Tarnung 4 Ringe nicht antun muss, aber auch weil ich weiß, heute wieder einem zufriedenen Menschen begegnet zu sein.
Zitat:
@Moers75 schrieb am 17. November 2017 um 10:09:13 Uhr:
Zitat:
[
Bei täglich 5km würde ich durchaus die Frage stellen wozu überhaupt ein Verbrenner. Besseres Einsatzfeld für ein E-Auto gibt es doch kaum. 😉
Bei 5 km sollte man auf Fahrrad umsteigen . Ist gesünder , regt auch noch den Kreislauf an .
Mein Auris 1,2 Turbo bin ich einmal ca 8 km langsam ( max 50 ) gefahren ( sonst nehme ich dafür das Fahrrad ) , mit Ampeln wenig Verkehr .
Natürlich Rotphase , was sonst . 😁
Laut Bordcomputer 17,3 Liter . 😮
Einige Reale Zahlen zum Auris Hybrid Touring Sports (Kombi), Jahrgang 2017:
Bis vor 6 Wochen insgesamt 4280 km gefahren, Durchschnitt 78 km/h (überwiegend Autobahn und Schnellstrasse) Gesamt 5,72 l/100km.
Seither wegen Bahnnutzung zur Arbeit nur Stadtverkehr und etwas Landstrasse mit 70, insgesamt 580 km gefahren, Durchschnitt 21,3 km/h Fahrgeschwindigkeit ohne Haltezeit, Verbrauch 7,6l.
Vorher, ohne Hy rid mit einem ähnlichen Auto Zulassung 2009 waren es im Schnitt einen knappen Liter mehr, in der Stadt mehr, als 2l! , allerdings hatte der kein Startstopp.
Ich würde schätzen dass der Hybrid gegenüber StartStoppBenzinern in der Stadt mindestens 1 Liter spart, auch wenn man sich keine große Mühe gibt. Der Motor ist einfach effektiver. Dafür hört er sich halt komisch an.
Und jetzt die Frage aller Fragen:
Wie lange muss man Hybrid fahren damit sich das lohnt?
Der Aufpreis ist ja doch hoch. Ich Rede allerdings vom Neuwagen.
Der Verwandtschaft war der Auris HSD zu teuer, haben einen Captur gekauft. Am Ende war der Auris durch Händlerrabatt günstiger, der Renault braucht ordentlich Öl und schreit regelmäßig nach der Werkstatt. Der Auris läuft, die Verwandtschaft kocht. 😁
re
Das sind ja auch genau die Extrempole der Zuverlässigkeit, Toyota und Renault. ähnlich FIAT
Es bewahrheitet sich: wer billig kauft, kauft häufig zweimal.
Ohne Worte...
Ich hatte jetzt mal die Gelegenheit einen anderen Auris TS HSD zu fahren: 26 km Land-/Dorfstraße, Tempolimit 50 bzw 30 km/h, 23 km Autobahn Tempolimit 100 bzw 120 km/h, 5 km Landstraße ohne Tempolimit. Verbrauch laut Anzeige 5,8 l auf 100km.
Gruß
GPK
Bei dem Profil definitiv zu viel, sollte etwa bei 5,1 maximal liegen. Stellt man seine Fahrweise auf das System ein, vermeidet zB direktes vom Gas auf die Bremse gehen, sondern nutzt das gute Rollen, dürfte bei dem Profil eine 4 vor dem Komma stehen. Dabei ist zu beachten, dass sich der BC in den Tank lügt. Für 5,8 muss ich auf der BAB schon ziemlich viel Bodenblech fahren, auf einer auf 120 begrenzten Strecke ist so ein Verbrauch nicht möglich.
re
Zitat:
@GPK46 schrieb am 28. November 2017 um 16:40:15 Uhr:
Ich hatte jetzt mal die Gelegenheit einen anderen Auris TS HSD zu fahren: 26 km Land-/Dorfstraße, Tempolimit 50 bzw 30 km/h, 23 km Autobahn Tempolimit 100 bzw 120 km/h, 5 km Landstraße ohne Tempolimit. Verbrauch laut Anzeige 5,8 l auf 100km.
Ich kanns mir nicht anders erklären, als: es liegt an deiner Fahrweise. Mit meinem Lexus CT (ab Werk schwerer + ich selbst bringe 125kg auf die Waage) sollte bei der Strecke eine 4 vor dem Komma stehen - zumindest nach BC. Real vielleicht knapp über 5 Liter.
Zitat:
@sharock22 schrieb am 28. November 2017 um 07:01:04 Uhr:
Und jetzt die Frage aller Fragen:
Wie lange muss man Hybrid fahren damit sich das lohnt?
Der Aufpreis ist ja doch hoch. Ich Rede allerdings vom Neuwagen.
Ich behaupte: ab dem ersten Kilometer. Die entspannte Fahrweise des Hybrid kann man nicht an Zahlen fest machen, wenn einem das gefällt, will man keinen Schalter und auch kein normales Automatikauto mehr.
(daher wird mein nächster möglicherweise ein Elektroauto, denn das fährt noch angenehmer)
ABER auch finanziell ist der Hybrid eigentlich immer lohnend, schon allein durch den überdurchschnittlich hohen Restwert. Den Aufpreis zu vergleichbaren Automatik-Benzinern hat man allein beim Wiederverkauf wieder drin. Dabei sollte man durchaus etwas in die Zukunft schauen. In 5 Jahren bekommt man einen Diesel vielleicht gar nicht mehr los, einen DI-Benziner ohne Filter nur noch mit hohen Verlusten. Toyotas Hybride dürften sich dagegen sehr positiv entwickeln, schließlich sind sie von sämtlichen Umwelt-Diskussionen nicht betroffen und auch bei steigendem Benzinpreis im Vorteil. Dass wir vor ein paar Jahren mal 1,50-160€/l hatten haben die meisten schon wieder verdrängt, das kann aber jederzeit wieder der Fall sein.
Zwischendrin freut man sich am niedrigen Verbrauch und der Tatsache, dass man außer zum Kundendienst nicht zum Händler kommt, was leider von den ekelhaft hohen Versicherungseinstufungen zum Teil wieder aufgefressen wird.