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Aufladung eines Saugottos
Hallo Leute,
ich habe mir überlegt meinen 2,5 l V6 aufzuladen und würde gerne wissen welche Zielwerte ich mit welchen Maßnahmen erreichen könnte. D. h. ich würde gerne wissen auf welche Werte (Drehmoment max., Leistung max., usw.) ich kommen könnte. Ob Kompressor oder ATL ist auch noch ungewiss. Auch möchte ich kein universelles Turbokit verbauen, sondern alles im Einzelnen durchrechnen.
Mein Problem ist gerade allerdings, dass ich nicht weiß, wie ich solch eine Rechnung überhaupt anfange.
Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen! Vielen Dank im Voraus!
Beste Antwort im Thema
Rechnerisch leicht - berechne aus der aktuellen Leistung deine Zylinderfüllung (in Millibar) und über diese mit dem erhöhten Ladedruck die erwartete neue Leistung.
Problem ist u.a., dass Sauger mit einer nennenswerten Ventilüberschneidung arbeiten, also Einlass und Auslassventil zeitgleich offen. Bei einem Turbo ist das Scheiße, weil du damit sinnlos Ladedruck durch den Auspuff feuerst, du brauchst nur sehr geringe Werte und damit auch neue Nockenwellen.
Nach §19(2) STVZO erlischt mit so einem Umbau die Betrieberlaubnis und die gibts erst wieder, wenn du die Einhaltung der zum Zulassungszeitpunkt mindestens gültigen Euro-Norm mit einem Gutachten nachweisen kannst. Das kostet dich mindestens ein paar tausender auf einem Abgasprüfstand und du darfst dort so oft auftauchen, bis du den Nachweis entweder bestehst oder pleite bist.
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32 Antworten
du hast nicht richtig gelesen! Das ist ein V6-Reihenmotor! Wir sind gerade Zeugen einer völlig neuen Erfindung. :D
mfg
Zitat:
Original geschrieben von Go}][{esZorN
du hast nicht richtig gelesen! Das ist ein V6-Reihenmotor! Wir sind gerade Zeugen einer völlig neuen Erfindung. :D
mfg
Haja der kann halt was ;-) :-D:-D
Zitat:
Original geschrieben von Bohnenpflanzer
@Hellhound1979 Das wäre dann meine nächste Frage gewesen :-) dazu müsste man ja sämtliche interne Bauteildaten kennen, oder habt ihr eine Idee wie ich das rauskriege?
Bauteildaten in Erfahrung bringen wird schwierig sein und wahrscheinlich wird die Interpretation der Daten für einen Laien ebenfalls nicht so einfach möglich sein. Meist bleibt nur der Weg auf die, oft schmerzlichen, Erfahrungen, die es aber i.d.R. nur für gängige "Tuningmotoren" gibt, anderer zurück zu greifen oder selbst Pionier zu sein. :D
Ich weiß das hat dir jetzt wenig geholfen aber darauf wird es wohl hinaus laufen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mitsubishi_Galant_EA0
Wikipedia sagt das es den Wagen in England mit einem 2,5L 24V V6 Twin-Turbo und 280PS gab, das könnte ein guter Anhaltspunkt sein:
Motorkennung Sauger: 2.5 L 6A13
Motorkennung Turbo: 2.5 L 6A13TT
http://en.wikipedia.org/wiki/Mitsubishi_Galant
Jetzt müsste man die Unterschiede der Motoren in Erfahrung bringen, sind z.B. Kolben und Pleul identisch würde ich mich an den 280PS dieses Motors orientieren. Vielleicht kann man sogar die OEM Turbos und Krümmer des Motors übernehmen, oder gleich den ganzen Motor... :D
Zitat:
Original geschrieben von Rael_Imperial
Ein V6?
Viel Spaß bei der Luft- und Abgasführung!
Sollte eine eigene Lösung angestrebt werden, würde ich bei einem V Motor auf ein Roots oder Twinscrew Gebläse zurück greifen da man wunderbar im V positionieren kann. Abgasstrang kann unberührt bleiben und die Ansaugung kann, unter Verwendung eines Water to Air LLK schön einfach und kurz gehalten werden. Einziges Problem ist eine passende Ansaubspinne.
Generell würde ich mir neben der Haltbarkeit (ja ich bin da ein gebranntes Kind :)) eher Sorgen um die Abstimmung und Erlangung einer Betriebserlaubnis machen. Gibts die Möglichkeit das Seriensteuergerät entsprechend zu programieren oder muß man mit einer frei programierbaren Anlage arbeiten und wo bekomme ich mein Abgasgutachten her. Der Umbau ansich läuft dann eher so nebenher. :)
Zitat:
Original geschrieben von Go}][{esZorN
du hast nicht richtig gelesen! Das ist ein V6-Reihenmotor! Wir sind gerade Zeugen einer völlig neuen Erfindung. :D
Sicher? VR Motoren gibts doch schon ne ganze Weile... :D
Zitat:
Original geschrieben von Go}][{esZorN
du hast nicht richtig gelesen! Das ist ein V6-Reihenmotor! Wir sind gerade Zeugen einer völlig neuen Erfindung. :D
mfg
Doch, doch, ich habe schon richtig gelesen. Da aber der Bankwinkel von 60 ° explizit angegeben war, habe ich den Quatsch mit der Reihenanordnung einfach ignoriert.
Stichwort: Fehlertolerantes Lesen!! :D :D
Zitat:
Original geschrieben von Bohnenpflanzer
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
nochn buchtipp:
Turbo-Kompressormotoren-Entwicklung Gert Hack
halte ich für das beste 'einführungswerk';)
Danke, werde ich mir auch mal ansehen! :-)
Zitat:
Original geschrieben von Bohnenpflanzer
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
um was für einen motor handelt es sich konkret? je neuer, desto vorsichtiger würde ich aufladen. die sind meist schon ohne aufladung am limit konstruiert.
aber 0,3-04bar sollte gehen. wäre 1/3 bis 1/4 Mehrleistung.
Der Einfachheit wegen, die Motordaten anbei P=120 kW; M=223 Nm. (Quelle: Wikipedia)
Mitsubishi Galant EA0 Baujahr 1996. Serienmäßig 223 Nm bei 4500 1/min. Habe heute mal mit einem Ladedruck von 1,5 bar (absolut) gerechnet mit einer Temperatur (nach LLK) auf 50 °C und würde auf einen effektiven Mitteldruck von ca. 15,3 bar und maximalem Drehmoment von ca. 305 Nm kommen. Serienmäßig liegt ein Mitteldruck von ca. 11,2 bar bei Maximaldrehmoment an. Das wäre dann auch eine Drehmomentsteigerung von 36%.
Allerdings habe ich keinen Wirkungsgrad von Ladern gefunden, habe dann aus Literatur 0,81 gewählt.
Was haltet ihr von dem ganzen? Realistisch?
Ja, könnte passen:)
Wäre wohl auch der max. Druck bei der geometrischen Verdichtung von 9,5:1. Also viel mehr ist SO, OHNE weitere Maßnahmen nicht drin. Mehr wäre mit 8,5:1 geom.Verdichtung drin. Das ist so ein Wert, der noch annehmbare Spritverbräuche garantiert.
Was HELLHOUND schrieb ist korrekt, nur wie man an die -eventuell- geänderten Motorenteile kommt, ist schwierig. Außer Foren die speziell diese Thema bearbeiten bleibt m.M. nach nur das mühsame Vergleichen der Ersatzteilnummern.
Aber ich denke bis 0,5 bar Überdruck, vernünftig angewandt-also nicht dauernd so belastet- packen das alle Motoren.
Die 50Grad nach LLK ist schon schwer zu erreichen, musst du aber einhalten; diese Temperatur entscheidet über (fast) alles. Meistens laufen die mit höheren Temperaturen, weil die Kühlfläche nicht untergebracht werden kann.
Zur Not geht's ja noch mit Wassereinspritzung.:rolleyes:
Liegt wohl am Alter , daß ich immer mit dem Vernunftsargument komme , aber bei seriösen Umbaukosten mit Prüfstand und Allem gehe ich mal von einem 5 bis 6stelligem Betrag aus .Dafür bekommt man sicher ein gebrauchtes Auto mit mindestens 300 Ps . Lohnt doch nur , wenn Du ne Tuningfirma aufmachen willst .Also , wenn mich mein Bekannter nicht belogen hat ,hat z.B. der Umbau seines Quattro zu einem vollwertigen Zugfahrzeug (Größere Kühler vom Werk ) schon 12000 Euro gekostet .
Gruß : Rostklopfer
Zitat:
Original geschrieben von Rostklopfer
Liegt wohl am Alter , daß ich immer mit dem Vernunftsargument komme , aber bei seriösen Umbaukosten mit Prüfstand und Allem gehe ich mal von einem 5 bis 6stelligem Betrag aus .Dafür bekommt man sicher ein gebrauchtes Auto mit mindestens 300 Ps . Lohnt doch nur , wenn Du ne Tuningfirma aufmachen willst .Also , wenn mich mein Bekannter nicht belogen hat ,hat z.B. der Umbau seines Quattro zu einem vollwertigen Zugfahrzeug (Größere Kühler vom Werk ) schon 12000 Euro gekostet .
Gruß : Rostklopfer
Wer weiß, wer weiß^^ Wenn ich es geschafft habe, lasse ich was von meiner Firma hören (vielleicht Bohnenpflanzer Tuning oder so xD) ;-)
Nicht alles im Leben muss Sinn ergeben. Golf spielen kostet ein Heidengeld und viel Zeit. Andere machen meditatives schrauben.
Nur: Verabschiede dich von einer Straßenzulassung, es sei denn der Wagen hätte nicht mal ne Euro-Norm zu bieten. Die Zulassung nach §19(2) mit Abgasgutachten kostet einen Arsch voll Geld (10k€ würde ich mit 3-4 Prüfstandsläufen kalkulieren) und das ist es definitiv nicht wert. 340PS hat auch ein Audi S4, BMW M3 und Co und den gibts für das Geld, was du alleine für die Wiederzulassung einplanen musst.
Da ist Vorsicht geboten bei der Aufladung eines Saugottos bei mehr wie rund 10% Zylindermehrleistung müssen sämtliche motorkomponenten verstärkt werden und evtl Getriebe und Achse verstärken
-Ottomotoren können nur mit Kompressoren oder den Porsche VTG-Ladern standfest aufgeladen werden
-Höherer Verbrauch
Zitat:
Original geschrieben von Sportwagendrivers
-Ottomotoren können nur mit Kompressoren oder den Porsche VTG-Ladern standfest aufgeladen werden
Interessante These! Quelle?
Und wie machen das die übrigen 99% der aufgeladenen Ottomotoren?
Zitat:
Original geschrieben von Sportwagendrivers
Da ist Vorsicht geboten bei der Aufladung eines Saugottos bei mehr wie rund 10% Zylindermehrleistung müssen sämtliche motorkomponenten verstärkt werden und evtl Getriebe und Achse verstärken
-Ottomotoren können nur mit Kompressoren oder den Porsche VTG-Ladern standfest aufgeladen werden
-Höherer Verbrauch
:confused::confused::confused:
Das ist jetzt der 4. Post von ihm, den ich heute lese, und immer noch kein einziges Satzzeichen :(
Zitat:
Das ist jetzt der 4. Post von ihm, den ich heute lese, und immer noch kein einziges Satzzeichen
Ist nicht schlimm, die these ist sowieso falsch wie viele andere thesen, der sehr geringen überschneidung, nicht nutzbarkeit von saugerwellen, sowie dem Abgasgutachten bis hin zum errechnen der leistung. :)
Zitat:
Original geschrieben von Anarchie-99
Zitat:
Das ist jetzt der 4. Post von ihm, den ich heute lese, und immer noch kein einziges Satzzeichen
Ist nicht schlimm, die these ist sowieso falsch wie viele andere thesen, der sehr geringen überschneidung, nicht nutzbarkeit von saugerwellen, sowie dem Abgasgutachten bis hin zum errechnen der leistung. :)
Genauso wenig schlimm wie das weitestgehende Weglassen von Groß- und Kleinschreibung. :D
Zitat:
Genauso wenig schlimm wie das weitestgehende Weglassen von Groß- und Kleinschreibung.
Nun ja damit kann man leben. :D