Audizentrum verkaufte auto als Unfallfrei
Hallo Gemeinde,
ich habe heute im Rahmen einer Dekraprüfung erfahren dass die hintere Tür meines A4 Avant nicht mehr original ist. Scheinbar wurde diese irgendwann mal repariert, man fand eine 10-mal so dicke Lackschicht vor.
Ich habe das Auto vor 2,5 Jahren in einem Audizentrum gekauft - als Unfallfrei - als Jahreswagen. Das heißt ich bezahle seit 2,5 Jahren für eine Karre nen arsch voll Raten an die Audibank die eigentlich nur noch einen Schrottwert hat, um es mal etwas überspitzt darzustellen.
Das ich morgen früh bei meiner Anwältin auf dem Hof stehe ist selbstredend. Ich würde aber trotzdem gerne von euch wissen ob euch sowas schon passiert ist und wie die Geschichte ausging.
Danke und Gruß
Bokin
//EDIT: Der komplettheithalber muss ich erwähnen dass die Tür komplett getauscht wurde, nicht nur einfach neu lackiert.
Beste Antwort im Thema
pfiffige Gebrauchtfahrzeugkäufer werfen vorweg einen Blick in die Reparaturhistorie des Fahrzeugs. Schützt in der Regel vor Überraschungen.
Joachim,
38 Antworten
Spachtel kann man doch ganz einfach raus finde. Nimm einen Karosseriemagneten und halt ihn dran. 'Hält er, oder fällt er?' 😁 Wer sonntags abend gern TV schaut, wird mir folgen können 😉
Ist gespachtel, fällt der Magnet runter. Bei Lack sollte er halten, aber bei vielen Schichten halt schlechter.
MfG
Blubba
Naja ich sage entweder Tür getauscht ( nur lackiert ) oder repariert ( gespachtelt&lackier t). Fakt ist doch and er Stelle wenn es keine weiteren Mängel mit dem Zusammenhang gibt ist es kein Unfallwagen. Aber vielleicht kann der Threadsteller selbst mehr dazu sagen oder was bei rausgekommen ist.
Ganz einfaches Beispiel:
Wenn einem ein Einkaufswagen in die Tür rollt, kann die Tür ganz schnell Fritte sein, dass sie getaucht werden muss.
...aber wie kommt man denn im ersten Anlauf darauf, es sei deshalb ein Unfallwagen!? Das ist halt das, was sich mir nicht erschließt.
Hi wie sieht es denn aus wenn im Kaufvertrag steht das das Seitenteil hinten rechts lackiert wurde und in der Reparaturhistorie steht das die Tür,die Stoßstange und der Tankdeckel getauscht wurden.Desweiteren steht noch drinne das der unterholm und das Radhaus instandt gesetzt wurden.
Ist mein Auto dann ein Unfallwagen?Ich habe es auch erst jetzt nach 3 Jahren mit bekommen.
Vielen Dank
Wilde133
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Für mich klingt das nach einem größeren Schaden und daher würde ich sagen: Unfallwagen
Ich denke auch klarer Unfallwagen ( steht das irgendwo noch im Kaufvertrag ?! dann siehts schlecht aus ) im anderen Fall würde ich sagen sogar arglistige Täuschung, wenn der Verkäufer Kenntnis hatte über den Umfang des Unfallschadens.
Im Kaufvertrag ist ein Kreuz bei Zahl,Umfang und Art von Mängeln und Unfallschäden lt. Vorbesitzer (s. Anlage) und in der Anlage steht nur Fahrzeug wurde hinten rechts lackiert.
Im Kaufvertrag hätte mindestens der Passus "Instandsetzung mit Schweiß- (und Richt-) Arbeiten"
Steht das bei Dir nicht drin @ Wilde 133, so hat der Verkäufer auch nach 3 Jahren ein sehr großes Problem!
Ich kenne von so einem Fall, da hat das VW/Audi-Autohaus nach mehr als 5 Jahren nach damaligen Gebrauchtwagenverkauf an eine Kundin, sofort und unverzüglich sehr kulant reagiert! Sie ist dort hingefahren und hat freundlich darauf verwiesen, das das Fahrzeug einen alten (vor mehr als 5 Jahren) reparierten Unfallschaden gehabt haben müsse! O.k., wird geprüft hieß es dort.
Sie bekam einen kostenlosen Ersatzwagen, der Polo wurde überprüft und es stellte sich nach Recherche raus, das die Kundin mit sehr hoher Wahrscheinlichtkeit Recht habe. Man wollte sich seitens der Werkstatt nicht zu 100 % festlegen, aber man glaubte ihr sofort nach Prüfung am nächsten Tag. Die Werkstatt versicherte glaubhaft, von dem Schaden selbst nicht gewußt zu haben, gab aber unumwunden zu, das man als Werkstatt das hätte sehen müssen. Das Argument der Werkstatt: wo Menschen arbeiten passieren Fehler.
Kurz und gut: Man war nicht pingelig bei der Inzahlungnahme und machte ihr ein wirklich sehr gutes Angebot auf einen anderen Gebrauchten. Die Zuzahlung passte für die Kundin sehr gut, sie war happy ob der einfachen Abwicklung ohne weitere Rennereien.
Für die Werkstatt war der Verkauf monetär nicht lohnend - aber für den Werbeeffekt!
Zugegeben, das gibt's heutzutage selten. Fast immer wird gestritten, bevor es hüben oder drüben ein Einsehen in das Unvermeidliche gibt!
Zum Ursprungs-TE Bokin kann man nur mutmaßen, das er wohl nur noch ein paar Euro's für die Inzahlungnahme seines nunmehr in seinem Besitz befindlichen nagelneuen Audi A5 Sportback herausschlagen wollte.
Wie erwähnt: Mutmaßung, keine Behauptung!!! Dieser Schluß hatte sich beim lesen seiner bisherigen Beiträge nur geradezu aufgedrängt. Am 17.03. den Thread erstellt und auch am 17.03. auf Seite 2 im oberen Drittel das letzte Mal zu seinem eigenen Thema gepostet und keine sehr konkreten Angaben gemacht.
Sollte das wirklich so sein, fände ich es nicht schön, weil ehrlich währt am längsten! Und das gilt nicht nur rund um's Thema Auto!
Es muß natürlich nicht so sein, es könnte aber evtl.
Sollte es nicht so sein, mea culpa...