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Audi Zentrum hat Bedenken gepulverte Felgen zu montieren

Audi R8 4S, Audi R8 42
Themenstarteram 4. März 2017 um 15:04

Hallo miteinander,

wollte mal Eure Meinung zu dem Thema erfahren.

Ich war gestern im Audi Zentrum um die Sommerräder meines Spyders montieren lassen.

Ich habe die Felgen ja im Winter schwarz matt Pulvern lassen.

Nun hat der Werkstattmeister Bedenken angemeldet die neu gepulverten Felgen zu montieren.

Grund, die Löcher der Felgen für die Schrauben wurden mit gepulvert und der Meister meinte das dies nicht ok sei...!? Denn die Radschrauben sollten direkt auf das Metall der Felgen geschraubt werden und diese Stellen sollten nicht gepulvert sein!? Evtl. könnten die Schrauben locker werden falls sich der Lack darunter lösen würde...

Hat er damit recht und diese Stellen sollten abgeschliffen werden oder übertreibt er hier?

Ich bin mir diesbzgl. nicht sicher da die Firma bei denen ich die Felgen habe Pulvern lassen ziemlich groß ist und eigentlich nichts anderes macht und aufgrund dessen meiner Meinung nach wissen sollten was sie machen. Auch das ortsansässige Porsche Zentrum arbeitet mit denen zusammen.

Danke schon mal vorab für die Antworten.

Gruß aus Unterfranken

Frank

 

 

Beste Antwort im Thema

So ihr Lieben, schade, ich habe den Bericht erst spät gelesen! Dennoch meine Antwort! Ich hatte 26 JKahre ein Unternehmen, dass nichts anderes gemacht hat, als Oberflächen an Felgen zu bearbeiten. Wir haben mit den größten Felgenherstellern zusammengearbeitet die es gibt! ATW- Aluminiumwerk mit sämtlichen Erstausrüstern und zig Untermarken...Centra, Gotti AT, Rial, Ronal ect. Die Felgen werden immer komplett gepulvert, auch die Löcher!!! Das was der Werkstattmeister erzählt ist NONSENS, absoluter. Ruft gerne die Hersteller an und fragt nach. Wenn eine Felge an einem Schraubenloch nicht gepulvert ist, dann ist es eigentlich nicht korrekt und diese wurden reklamiert. Das ist leider nicht immer zu vermeiden, da man die Felgen irgendwo aufhängen muss, und am Haken entsteht dann oft eine Lücke. Die Beschichtung ist so fest, dass sich dadurch kein Sicherheitsproblem ergibt. Man braucht diese homogene Versiegelung, wegen dem Korosionsschutz... Schraubt auch gerne eure Räder ab und schaut selbst nach. Ich habe vor 2 Jahren bei einer Oxigine Felge gerade solch eine Felge reklamiert, bei der ein loch nicht gepulvert war...

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Wenn die Auflage für die Bolzen in den Löchern tatsächlich mitgepulvert wurden, dann solltest du die Felgen tatsächlich nicht montieren. Der Meister hat da vollkommen Recht. Zwischen Felge und Schraube darf kein Lack sein. Die Schrauben können nicht nur dadurch locker werden, dass sich der Lack in dem Spalt ändert, auch das Drehmoment beim Anziehen wird dadurch total verfälscht. Der muss auf jeden Fall wieder entfernt werden, bevor du die Räder benutzt.

Naja, ich sag mal so: Theoretisch hat er recht. Die Schraublöcher und die rückseitige an der Nabe anliegende Fläche sollten blank sein. Rein theoretisch können die dort vorhandenen Lackschichten z.B. bei Bremserwärmung weich werden und die Sache kann sich lösen. Aber... wenn das so kritisch wäre, hätten wir jedes Jahr Tausende Tote. OK überzeichnet. Ist jetzt die Frage ob man es abkriegt oder sich so eine Art Laufmasche oder Anfangsstelle für Unterwanderung der Beschichtung bildet. Mußt du abwägen. OK wir reden von 300kmh. ICH würde sie anbauen und lieber 3x im Abstand 1 Woche mit Drehmo nachknacken. Entfernen wäre mir zu risikobehaftet.

Die Fläche sollte sauber bzw frei von Pulverbeschichtung sein!

Gehe aber davon aus, wenn Du die Felgen montierst, dass sich die Fläche automatisch durch das andrehen der Schrauben "säubert"

Ich hatte damals bei meinem Urquattro dass Problem, dass sich die Felgen nach einiger Zeit gelöst hatten, obwohl mit Drehmoment angezogen und auch nachgezogen!

Zitat:

@Mike3.80 schrieb am 4. März 2017 um 16:49:17 Uhr:

Gehe aber davon aus, wenn Du die Felgen montierst, dass sich die Fläche automatisch durch das andrehen der Schrauben "säubert"

Pulverbeschichtung ist meist deutlich dicker als Lack. Wo soll der Kram hin? Das Einfachste ist, die Auflageflächen VOR der Montage wieder metallisch sauber zu machen.

Im Übrigen kann eine unsachgemäße Pulverbeschichtung Alufelgen auch komplett zerstören. Wenn es sich um "warm ausgelagerte" Felgen handelt, kann durch die hohen Temperaturen, die beim Pulvern auftreten, das Materialgefüge zerstört werden. Die Felge wird dadurch weich und ist somit hinüber. Aber wenn da ein Fachmann dran war, dann hat er das hoffentlich berücksichtigt. ;)

Zitat:

@Twinni schrieb am 4. März 2017 um 16:58:56 Uhr:

Zitat:

@Mike3.80 schrieb am 4. März 2017 um 16:49:17 Uhr:

Gehe aber davon aus, wenn Du die Felgen montierst, dass sich die Fläche automatisch durch das andrehen der Schrauben "säubert"

Pulverbeschichtung ist meist deutlich dicker als Lack. Wo soll der Kram hin? Das Einfachste ist, die Auflageflächen VOR der Montage wieder metallisch sauber zu machen.

Durch das Drehen der Radbolzen sollte sich das Zeig lösen! Musst natürlich danach die Felgen wieder demontieren, damit das Zeug weg kann!

Vorher säubern ist natürlich die Beste Methode, aber teilweise kommt man schlechte an die Stellen ran!

Themenstarteram 4. März 2017 um 16:25

Ok. Na Klasse...!

Danke schon mal für die Antworten.

Dann waren die Bedenken bei Audi nicht unbegründet.

Ich werde am Montag mal bei der Firma vorbeifahren die mir die Felgen gepulvert haben und hören was die dazu sagen und wie man das ganze wieder hinkriegt.

Wie könnte man den Lack bzw. das gepulverte an den Stellen am einfachsten wieder wegbekommen?

Denn immer wieder die Schrauben nachdrehen oder rausschrauben und ggf. den abgeplatzten Lack entfernen, darauf habe ich auf Dauer keine Lust.

Gruß

Wie die das wieder partiell abkriegen sollen? Schwierig. Weil die neue Kante ist ja dann offen und Wasser kann zwischen Beschichtung und Metall kriechen. War ja bestimmt nicht billig, sollen sich mal dazu positionieren. Viel Erfolg! Halt uns auf dem Laufenden.

Wenn die Oberfläche vor dem Pulvern vernünftig vorbereitet wurde, dann gibt es keine offene Kante. Jedenfalls nicht mehr, als wenn die Auflager von vorn herein abgedeckt gewesen wären. Man muss da ja nicht mit dem Meißel rangehen.

Radbolzen durchstecken und von innen mit einer Bohrmaschine drehen... Wäre vielleicht eine Möglichkeit.

So ihr Lieben, schade, ich habe den Bericht erst spät gelesen! Dennoch meine Antwort! Ich hatte 26 JKahre ein Unternehmen, dass nichts anderes gemacht hat, als Oberflächen an Felgen zu bearbeiten. Wir haben mit den größten Felgenherstellern zusammengearbeitet die es gibt! ATW- Aluminiumwerk mit sämtlichen Erstausrüstern und zig Untermarken...Centra, Gotti AT, Rial, Ronal ect. Die Felgen werden immer komplett gepulvert, auch die Löcher!!! Das was der Werkstattmeister erzählt ist NONSENS, absoluter. Ruft gerne die Hersteller an und fragt nach. Wenn eine Felge an einem Schraubenloch nicht gepulvert ist, dann ist es eigentlich nicht korrekt und diese wurden reklamiert. Das ist leider nicht immer zu vermeiden, da man die Felgen irgendwo aufhängen muss, und am Haken entsteht dann oft eine Lücke. Die Beschichtung ist so fest, dass sich dadurch kein Sicherheitsproblem ergibt. Man braucht diese homogene Versiegelung, wegen dem Korosionsschutz... Schraubt auch gerne eure Räder ab und schaut selbst nach. Ich habe vor 2 Jahren bei einer Oxigine Felge gerade solch eine Felge reklamiert, bei der ein loch nicht gepulvert war...

Themenstarteram 6. März 2017 um 9:42

Also eine ähnliche Antwort habe ich eben auch erhalten als ich bei der Firma angerufen habe die mir die Felgen gepulvert haben.

Sie arbeiten u.a seit Jahren mit dem örtlichen Porsche Zentrum, Jaguar, BMW und Audi zusammen und es ist ihnen kein Fall bekannt das jemals sich eine Felge gelöst hätte und davongerollt wäre.

Also ich lass das ganze jetzt erstmal und werde die Felgen montieren lassen. Hab mich am WE schon genug deswegen verrückt gemacht.

Danke aber an alle die mir geantwortet haben.

VG Frank

Man müsste ja dann Bedenken bei allen Schraubverbindungen der Karosserie haben! Das Gegenteil ist der Fall, die Farbbeschichtung wirkt allenfalls wie ein Sicherungs- Federring....

Vielleicht gibt es Qualitätsunterschiede bei der Pulverbeschichtung?!

Ich hatte damals das Problem, dass das Pulver irgendwie "flüssig" wurde!

War 2 Runden auf der Rennstrecke, danach hatte ich Läufer auf den gepulverten Felgen, welche definitiv vorher nicht da waren!

Zitat:

@actor-tom schrieb am 6. März 2017 um 10:13:42 Uhr:

Die Felgen werden immer komplett gepulvert, auch die Löcher!!!

Das kann ein Hersteller machen, wenn er die Verschraubung entsprechend auslegt. Bei meinen BBS sind die Auflager der Bolzen jedenfalls ab Werk blank.

Wenn du das bereits zig Jahre so machst, dann hast du sicher Maßnahmen getroffen, die eine Änderung von notwendigem Drehmoment und Veränderungen durch Abplatzungen oder Fließen vermeidet.

Zitat:

@actor-tom schrieb am 6. März 2017 um 10:13:42 Uhr:

Man braucht diese homogene Versiegelung, wegen dem Korosionsschutz...

Und was ist mit der Auflagefläche auf der Rückseite?...

Mir wurden mal die inneren Zentrierungen mitgepulvert, so daß ich die Felge nicht mehr auf der Radnabe aufsetzen konnte.

Ich musste damals dann mühsam mit einem Schlitzschraubendreher und Schmiergelpapier das Pulver wieder entfernen, wo es zuviel war.

(9 Jahre her)

Bei späteren Pulveraufträgen habe ich dann darauf geachtet, daß alles richtig gemacht wurde.

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