Audi Zentrum besteht auf Überweisung bei Barkauf

Hi,

Ich möchte gern einen jungen gebrauchten Wagen kaufen. Über 50.000€ stehen auf der Rechnung.
Das Audi Zentrum möchte jedoch nur Überweisungen akzeptieren und dann den Brief rausgeben.
Der Verkäufer spricht von Sicherungsübereignung.
Das heißt, dass ich überweise und mein Geld 2-3 Werktage lang im Risiko ist. Geht das Autohaus in der Zeit pleite ist das Geld weg.
Alternative Möglichkeiten will man anscheinend nicht anbieten.

Wie seht ihr das Thema? Irgendwo ein Denkfehler meinerseits?
Ohne eine Sicherheit will ich vom Kaufvertrag zurücktreten. Der Widerruf klappt zeitlich noch.

Danke!

Beste Antwort im Thema

Welches enorme Risiko geht das Autohaus ein, wenn es den Brief vorab heraus gibt?
M.E. Null.

Welches Risiko geht der Kunde ein, wenn er vorab zahlt, den Brief nicht bekommt und das Autohaus in Insolvenz geht?
M.E. schlimmstenfalls 50.000 €.

VW, also "VW-Audi-Skoda-Seat-Porsche-Lamborghini-Bentley" ist der am höchsten verschuldete Konzern der Welt war letztens in der Presse zu lesen.

Die brauchen nichts mehr zu verkaufen in Ihren Arroganzplästen.
Da brauchen auch z.B. bei VW die Konfiguratoren nicht mehr zu laufen.

Kauf eine andere Marke und gut ist. Die wollen Dich als Kunden nicht. Die wollen keinen Kunden mehr. 100 % der Belegschaft sind in Kurzarbeit und bekommen 110 % Ihres Lohns vom Staat. Wofür dann noch Autos verkaufen? Ist Dir nicht aufgefallen, dass man keine VW-Golf-8 sieht, obwohl seit 11.2019 am Markt? Und keine VW ID 3.

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Zitat:

@Tempo1239 schrieb am 31. Juli 2020 um 10:10:29 Uhr:



Zitat:

@steka schrieb am 31. Juli 2020 um 09:57:43 Uhr:


Und was wenn doch? Dann ist das Gejammer groß. Natürlich wird eine große Gruppe wie Tiemeyer nicht einfach pleite gehen. Aber ich denke jeder hat heute die Zeitung aufgeschlagen, oder mal auf sein Aktiendepot geschaut. Es läuft grad wirtschaftlich nicht gut. Große Unternehmen machen pleite.

Google mal Insolvenz Wichert Hamburg.

Das war vor Corona.
Deine Bedenken sind also nicht von ungefähr!

...oder 2013 Autowelt König -die waren so groß, dass die sogar einen Wikipedia Artikel haben.

Zitat:

@gordonairdail schrieb am 31. Juli 2020 um 10:16:57 Uhr:


...In diesen 2 Tagen ist es unwahrscheinlich, daß ein Autohaus Pleite geht. Aber 100 % SICHER ist es natürlich nicht, aber unwahrscheinlich ! ...

Eine Pleite kommt für die Insider nicht urplötzlich... der Tag der Insolvenzanmeldung ist oft sehr gut geplant und zwar dann, wenn die Insider alle ihre Schäfchen noch ins Trockene gebracht haben.
Du als Außenstehender bemerkst oder erfährst davon erst wenn der sprichwörtliche Hase schon ums Eck rum ist.
Da kann es sein, dass auch mal mit der Anmeldung noch ein paar Tage gewartet wird bis bestimmte hohe Zahlungen noch eingegangen sind.

Auch wird nicht selten einges an Insolvenzmasse, was nicht irgendwie registriert, nachverfolgbar, usw. ist unterschlagen ähm beiseite geräumt... ich hab das mal bei einer Baufirma erlebt, da ist z.B. der Senior-Chef wenige Stunden vor der Anmeldung noch auf so mancher Baustelle aufgetaucht und hat mal eben die Werkzeug-Container "ausgeräumt"... ein paar -natürlich die teuren- Maschinen, Meßgeräte mitgenommen, "weil sie die auf der anderen Baustelle brauchen". 😉

Der war gedanklich schon in der Zukunft... das war quasi schon die Grundausstattung für die neue Baufirma, die er ein paar Wochen nach der Insolvenzanmeldung unter anderem Namen eröffnet hat.

Zitat:

@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 30. Juli 2020 um 17:12:24 Uhr:


Welches enorme Risiko geht das Autohaus ein, wenn es den Brief vorab heraus gibt?
M.E. Null.

Welches Risiko geht der Kunde ein, wenn er vorab zahlt, den Brief nicht bekommt und das Autohaus in Insolvenz geht?
M.E. schlimmstenfalls 50.000 €.

VW, also "VW-Audi-Skoda-Seat-Porsche-Lamborghini-Bentley" ist der am höchsten verschuldete Konzern der Welt war letztens in der Presse zu lesen.

Die brauchen nichts mehr zu verkaufen in Ihren Arroganzplästen.
Da brauchen auch z.B. bei VW die Konfiguratoren nicht mehr zu laufen.

Kauf eine andere Marke und gut ist. Die wollen Dich als Kunden nicht. Die wollen keinen Kunden mehr. 100 % der Belegschaft sind in Kurzarbeit und bekommen 110 % Ihres Lohns vom Staat. Wofür dann noch Autos verkaufen? Ist Dir nicht aufgefallen, dass man keine VW-Golf-8 sieht, obwohl seit 11.2019 am Markt? Und keine VW ID 3.

Das ist falsch!

Zitat:

@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 30. Juli 2020 um 17:12:24 Uhr:



Kauf eine andere Marke und gut ist. Die wollen Dich als Kunden nicht. Die wollen keinen Kunden mehr. 100 % der Belegschaft sind in Kurzarbeit und bekommen 110 % Ihres Lohns vom Staat. Wofür dann noch Autos verkaufen? Ist Dir nicht aufgefallen, dass man keine VW-Golf-8 sieht, obwohl seit 11.2019 am Markt? Und keine VW ID 3.

Ich sehe täglich Golf 8's auf der Straße rumfahren.

Ich sehe auch mehrmals die Woche den ID 3, da meine Freundin in Zwickau wohnt, wo das Fahrzeug gebaut wird und daher dort auch schon fleißig von Werksangehörigen herumgefahren wird. Der ID 3 ist aber noch nicht offiziell eingeführt, also kann man ihn auch noch nicht bundesweit in großer Stückzahl auf der Straße antreffen.

Also was soll diese Polemik!? Meiner Meinung nach disqualifiziert dieser Ton den ganzen Beitrag.

Zitat:

@steka schrieb am 31. Juli 2020 um 15:17:57 Uhr:



Zitat:

@picard95 schrieb am 31. Juli 2020 um 12:34:34 Uhr:


Wäre man bei einer Finanzierug über die Herstellerbank sicher vor einer Insolvenz des Händlers? Wobei es natürlich schräg und abseits einer 0% Finanzierung teuer wäre, nur deshalb eine Finanzierung abzuschliessen.

Ich denke schon!

An alle: Thema erledigt. Wir machen Zug um Zug mit Sofortüberweisung.

Wo hat es denn konkret gehakt bisher, dass es nun doch geht?

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Zitat:

@steka schrieb am 31. Juli 2020 um 15:17:57 Uhr:


...
An alle: Thema erledigt. Wir machen Zug um Zug mit Sofortüberweisung.

...nur mal so meine Vermutung - einen potentiellen Käufer für ein "50.000,-€-Auto" läßt, hat man erstmal einen nur sehr ungern wieder vom Haken.

Holt dieser also das Messer aus der Tasche und setzt es dem Verkäufer auf die Brust... dazu noch wie in diesem Fall wegen einer eigentlich formalen Lapalie, dann ist man seitens des Autohauses bestrebt eine Lösung zu finden.

Selbst wenn man die Kohle eigentlich vorab bräuchte um das Auto überhaupt anzukaufen - hinter die Kulissen des Autohauses kann man leider nicht gucken-, da müssen bzw. gucken se dann schon wo / von welchem Konto / aus welcher Schatztruhe se mal eben 50.000,-€ abzwacken können um das Auto für kritische Kunden, wie den TE bis zur Übergabe und der Sofortüberweisung zwischen zu finanzieren.

Auch würde es mich nicht wundern, wenn in solchen Fällen der Autohausbesitzer / Geschäftsführer, etc. "seinem Autohaus" von einem seiner privaten Konten die 50.000,-€ für ein paar Tage vorschießt.

Zitat:

@asphyx89 schrieb am 1. August 2020 um 13:35:25 Uhr:



Zitat:

@steka schrieb am 31. Juli 2020 um 15:17:57 Uhr:


Ich denke schon!

An alle: Thema erledigt. Wir machen Zug um Zug mit Sofortüberweisung.

Wo hat es denn konkret gehakt bisher, dass es nun doch geht?

Letztlich ein Eskalationsthema. Ich denke mein Verkäufer ist ein unerfahrener Bursche. Sein Chef hat ganz andere Töne angeschlagen und letztlich auch überhaupt kein Problem mit der Blitzüberweisung gehabt, da dies mit anderen Kunden und vor allem anderen Händlern auch schon oft praktiziert wurde.

Letztlich hätte ich mir von meinem Verkäufer ein wenig mehr Verständnis gewünscht. Ein junger Kerl wie er sollte vielleicht 5 Minuten länger über einer email sitzen, bevor man sich richtig Probleme schafft.
Vielleicht ist es zu verbohrt zu erwarten, dass man bei solchen Kaufsummen auch einen gewissen Stil erwarten darf. So oder so hat mir das Verständnis für meine Situation/Bedenken gefehlt.

Ist aber ok nun. Kurzes Missverständnis, wenn man es so nennen will, dann hat es geknallt und man hat eine Lösung gefunden. Wenn jetzt alles läuft : Schwamm drüber. So fair muss man als Käufer auch sein. Ich denke die Jungs in den Häusern größerer Ketten haben auch nicht alle Freiheiten.

Zitat:

@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 30. Juli 2020 um 17:21:07 Uhr:



Zitat:

Nochmals: Wo ist das Risiko für das Autohaus, wenn es den Brief (ohne Auto) herausgibt? Das Risiko ist max. ein gestohlener Brief im Wert von 20 €.


Das jemand Ohne den entsprechenden Budget das Auto anmeldet? 🙂

LG

Sollte man aber vorher abklären in welcher Höhe Sofortüberweisung geht.
In unserem Fall gingen nur 15.000€ und das war ein paar hundert Euro zu wenig.

Macht euch nicht verrückt.
Es ist ohnehin absehbar, daß solche Geschäfte nicht mehr mit Bargeld abgewickelt werden können.
Noch nicht morgen, aber Jahre wird es nicht mehr dauern.
Man will und wird der Geldwäsche entgegentreten, das haben die Parteien (mit wenigen Ausnahmen) unisono so in ihren Programmen stehen.
Die Zeiten in denen 100.000€ in kleinen und nicht durchnummerierten Scheinen über den Tresen gehen, wirds nicht mehr lange geben.
Schon seit 2017 sind Empfänger ab 10.000€ Bargeld nachweispflichtig darüber, woher der Zahler das Geld hat (eigentlich krank, oder?).
Auf diesen bürokratischen Schritt haben viele keine Lust mehr, wenngleich es nur ein Formular zur Selbstauskunft des Zahlers ist.

Zitat:

@Schweinesohn schrieb am 15. September 2021 um 21:37:18 Uhr:


Sollte man aber vorher abklären in welcher Höhe Sofortüberweisung geht.
In unserem Fall gingen nur 15.000€ und das war ein paar hundert Euro zu wenig.

Da machst Du halt zwei Überweisungen nacheinander 😉

Zitat:

Man will und wird der Geldwäsche entgegentreten, das haben die Parteien (mit wenigen Ausnahmen) unisono so in ihren Programmen stehen.

Die Zeiten in denen 100.000€ in kleinen und nicht durchnummerierten Scheinen über den Tresen gehen, wirds nicht mehr lange geben.

Schon seit 2017 sind Empfänger ab 10.000€ Bargeld nachweispflichtig darüber, woher der Zahler das Geld hat (eigentlich krank, oder?).

Auf diesen bürokratischen Schritt haben viele keine Lust mehr, wenngleich es nur ein Formular zur Selbstauskunft des Zahlers ist.

Bin mal gespannt wie die CDU dan ihre schwarz Geld
Geschäfte macht.
Oder der VW Betriebsrat im Bums Flieger nach
Rio die Orgien in Bitcoins zahlt?

Die welche am meisten nach Ordnung schreien sind
die größten Schurken.😁

Kurzum die echten Gangster juckt das nicht die Bohne,
es ist auch weiter ein leichtes große Geldmengen
zu verschieben.
Gebissen sind immer nur die Meyers und Schmidts.

Vorkasse ist überhaupt kein Problem, wenn man seinen Geschäftspartnern vertraut. Tut man das nicht, kostet das Misstrauen eben etwas Geld in Form von Treuhändern (die allerdings auch betrügen können) oder Gebühren für Bürgschaften.

Zwischenzeitlich sollte das Geld per Brieftaube, berittener Bote o.ä. angekommen sein...der Fred ist älter als 1 Jahr.... 🙄🙄🙄🙄😁

Der Kommentar war auch eher allgemein gedacht. Der TE hat das Thema ja an die Geschäftsleitung eskaliert und wurde inzwischen bestimmt wunschgemäß bedient.

Aber dieses Thema Geld vorab überweisen scheint viele Leute sehr zu beunruhigen. Was ich verstehen könnte bei einem Ebay Verkäufer in West-Timbuktu, von dem man nur seine putzige Email-Adresse kennt und den man noch nie im Leben gesehen hat. Wieso das Thema bei einem Autohaus, wo man persönlich einen Vertrag unterschrieben hat, seine Leute kennt und weiß, wo man im Zweifelsfall mit Handgranate und Stinkbombe hinfahren muss, auch dermaßen hochgekocht wird, ist mir unverständlich.

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 16. September 2021 um 08:42:45 Uhr:


Die welche am meisten nach Ordnung schreien sind
die größten Schurken.😁

Zweifellos!

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