Audi s2 vs. S3
Hi Leute
Nur eine kleine Frage
Was beschleunigt schneller ein S3 oder S2
bin s2 noch nie gefahren aber habe das Gefühl das es auch mit S3 messen kann.
Kennt jemand beide autos?
Gruss
23 Antworten
vom "Auto"her kann man den S2 aber nicht mit dem S3 vergleichen. Im Punkto Sicherheit spielen die beiden in ganz anderen Ligen, sowohl der alte S3 als auch der neue. Ich würde den S3 nehmen.
Zitat:
Original geschrieben von audi90typ89
Zitat:
Original geschrieben von audi90typ89
genau das ist mir sehr unangenehm aufgefallen,als ich den neuen s3 vor einigen Monaten Probe gefarhen bin.Zitat:
Vielleicht liegts auch an dem frontlastigen Allradantrieb vom S3, bei dem immer erstmal kurz die vorderen Hufe scharren, bevor hinten was ankommt...
Das war der punkt wo ich mir gedacht habe. Sowas hätts früher nicht gegeben 😁
Genau!
Es ist ja fast schon frech auf den S3 "quattro" zu schreiben 😉 Da dieser den Motor quer eingebaut hat, hat dieser die Haldexkupplung verbaut.
Das hat mit permanentem Allradantrieb nix mehr zu tun! Da die Hinterachse nur bei bedarf zugeschaltet wird! Und das bekommt man auch deutlich negativ zu spüren wie einige User schon geschrieben haben.
Zum Glück ist bei meinem A4 der Motor längs eingebaut und verfügt somit über das Torsensystem. Welches in meinen Augen der Haldexkuplung deutich überlegen ist!
Hätte der S3 "richtigen" Allrad würde ich mich für den S3 entscheiden.
was den Verbrauch anbelangt, kann der 1,8T bei ähnlicher Leistung auch gar nicht viel weniger verbrauchen. Beide sind für Ihre hohe Leistung relativ kleine Motoren. Ich denke, dass ein 3,7er V8 deutlich mehr verbraucht😉 Mehr Leistung hat er aber nicht.
Und ob man sich daran stört, dass Quattro auf dem S3 steht oder nicht, ist doch auch schnurz. Es ist nunmal AUDI´s Allradtechnik für die quer eingebauten Motoren.
Zitat:
Original geschrieben von i need nos
was den Verbrauch anbelangt, kann der 1,8T bei ähnlicher Leistung auch gar nicht viel weniger verbrauchen. Beide sind für Ihre hohe Leistung relativ kleine Motoren. Ich denke, dass ein 3,7er V8 deutlich mehr verbraucht😉 Mehr Leistung hat er aber nicht.
Ist so schon richtig, aber zum Nachdenken: Warum verbraucht der 1,4 Im Golf GT mit annähernd gleicher Leistung erheblich (!) weniger Kraftstoff als der 1,8T im Leon? Das ist worauf ich hinweisen wollte.
Zitat:
Und ob man sich daran stört, dass Quattro auf dem S3 steht oder nicht, ist doch auch schnurz. Es ist nunmal AUDI´s Allradtechnik für die quer eingebauten Motoren.
Das ist so nicht ganz richtig, diese Allradtechnologie wurde massgeblich von VW entwickelt, und als 4 Motion vermarktet, da die beiden Konzerne aber schon seit langem eng zusammenarbeiten, ist es klar dass auf die Konzepte des anderen zurückgegriffen wird.
Wie die Bezeichnungen am Heck des Fahrzeuges sind ist eigentlich wurscht, mein Syncro ist auch eigentlich ein Quattro. So ist das nunmal wenn zwei Konzerne ihre Technologien austauschen, und das ist auch gut so. Eigentlich ist nur die Auslegung des neuen Allradsystems nicht so gut gelungen.
Erschreckt hat mich die Aussage von "Audi90Typ89", dass auch beim neuen S3 diese Auslegung Einzug findet.
Sicherheitstechnisch ist der S3 dem S2 natürlich um Jahre voraus. Sowohl die passive als auch die aktive (jedenfalls wenn ESP verbaut wurde) Sicherheit sind natürlich wesentlich besser. Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Der S3 ist nunmal das deutlich jüngere Auto.
Grüße Syncro.
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der entscheidende Punkt, warum ein 1,4er TSI weniger verbraucht als ein 1,8T ist doch die Direkteinspritzung in Verbindung mit Doppelaufladung. Die Benzindirekteinspritzung erlaubt eine höhere Grundverdichtung bei gleichzeitig weniger Spritmenge, weil das direkt eingespritze Benzin zur Verbrennungskühlung beiträgt, was bei magerem Gemisch als beim 1,8T trotzdem die gleiche Leistung und Klopffestigkeit erzeugt.
Im Gegensatz zum TSI ist der 1,8T Barock, wobei der 1,8T aber nicht annähernd so weit vom S2-Motor entfernt ist.
Der Entwicklungsunterschied zwischen dem 2,2T und dem 1,8T ist in etwa so groß wie zwischen dem 18er und dem 1,4er.
Das aber nur nebenbei. Das Gemisch ist beim 1,4er aber nicht magerer als bei allen anderen Benzin-Verbrennungsmotoren auch. Der Vorteil der Direkteinspritzung liegt darin begründet, dass das zündfähige Gemisch um Lamda 1 in einem begrenzten Bereich um die Zündkerze herum erzeugt werden kann. Das kann aber 'nur' im Teillastbereich geschehen, da für die maximale Leitung auch bei dem 1,4er und allen anderen Motoren der gesamte Verbennungsraum genutz werden muss. Richtig ist aber, das der Vollastbetrieb von Kraftfahrzeugen lediglich bei 1-5% über die Lebensdauer liegt. Es gibt ausnahmen, aber wenige. Somit spielt der Direkteinspritzer seinen Vorteil aus.
Wenn man die Feinheiten in der Entwicklung des 1,8er zum 2,2er nicht betrachten möchte, stehen aber immer noch erheblich weniger Masse, deutlich geringere Strömungsverluste, einZylinder weniger und eine ganze Menge anderer Dinge einem alten Klotz des Motorenbaus gegenüber. Entwicklungsseitig betrachtet, könnte man bei dem 1,8er von einem modernen Scharfschützengewehr sprechen, und den 2,2er mit einer Haubitze aus dem 2. Weltkrieg vergleichen. Zwar sind die Grundlegen Ziele und techniken durchaus ähnlich, aber dennoch Meilenweit von einander entfernt.
Sorry wenn ich jetzt noch einen alten, aber ebenso filigranen Motor wie den 1,8T aus einem anderen Lager als Beispiel bringe, der 2 Liter Turbo (Z20LET) mit 204 PS von Opel, verbraucht bei normaler Fahrweise in einem Calibra oder Vectra deutlich unter 10 Liter. Und der Entwicklungsstand dieses Motors ist auch noch deutlich vor dem des 1,8T anzusiedeln.
Grüße Syncro
interessante Diskussion😉
Ich habe nie behauptet, dass der 1,4er TSI generell magerer läuft als der 1,8T, aber überall da, wo der 1,8T über Gemischanreicherung arbeitet, kommt der TSI mit weniger Sprit klar, also immer dann, wenn Leistung gefordert wird. Der TSI mit 170 PS wird nie und nimmer die 12 Liter auf 100 km erreichen, die ich mit meinem AJQ damals zum Teil erreicht habe. Und die 9-10 Liter im Schnitt auch nicht.
Den Teilllastbereich hast Du natürlich sehr schön umschrieben bzgl. Verbrennung im kerzennahen Bereich. Das hätte ich so nicht wiedergegeben können. Ich wusste nur, dass der TSI "lastabhängig" differenziert einspritzt. Generell hat der TSI aber einen besseren Wirkungsgrad wegen der hohen Grundverdichtung und das lässt sich in diesem Fall eben nur mit Direkteinspritzung realisieren.
Diese Tellermine überlasse ich aber Dir, wenn Du Fahrzeugtechnikingenieur bist😉 Aber wir sind uns jetzt einig, dass man die Verbrauchsthematik nicht auf den Hubraum beschränken kann?! Anfangs hörte sich das in Deinen Beiträgen so an.
BTW: wenn ich über den 1,8T nachdenke, dann habe ich immer meinen alten 99er AJQ, den ersten 180 PSler im Kopf. Der ist für einen 1,8T doch schon sehr barock anmutend und gar nicht soooo weit vom letzten 2,2er Turbo oder gar der RS2 Maschine entfernt, mal abgesehen von der Zylinderzahl, aber ob da jetzt 4 oder 5 Zylinder in Reihe arbeiten, prinzipiell betrachte ich die Technik pro Zylinder und da ist es dann egal, ob man 4 oder 5 mal Barock hat😁
Dann sind wir uns ja wenigstens im Grundsatz einig.
Zitat:
was bei magerem Gemisch als beim 1,8T trotzdem die gleiche Leistung und Klopffestigkeit erzeugt.
Das jedenfalls Klang als würdest Du behaupten, dass der 1,4er magerer läuft als der 1,8er. Sorry wenn ich das falsch interpretiert habe. Mager heißt immer wenig Kraftstoff in viel Luft. Das funktioniert so beim Direkteinspritzer nur wenn man den ganzen Zylinder betrachtet, was Verbrennungstechnisch aber nicht richtig, und auch nicht möglich ist, denn es gibt gewisse Grenzen in denen das Gemisch bleiben muss um überhaupt zündfähig zu sein. Eine Hauptproblematik bei den DI's ist es, die Einlassströmung so zu gestalten, das das Gemsich eben um die Zündkerze herum zündfähig zu halten. Ansonsten würde es zu unkonrollierter, oder gar keiner Verbrennung kommen.
Zum Thema Anfettung, auch der 1,4er fettet an, und zwar wie jeder andere Benziner bei Vollast auch. Das ist so und wird solange so bleiben, bis der Gesetzgeber auch im Vollastbereich zulassungrelavante Abgasmessungen durchführt. Es ist numal unumgängich Das Gemischverhältnis auf etwa 0,85 zu bringen, um die maximale Leistung aus einem Beziner zu holen. Das wird auch bei den Dirketeinspritzern gemacht, aber es spielt kaum eine Rolle, da wie schon erähnt der Vollastbetrieb eines Motors im Auto maximal 5% beträgt.
Es spielen für den Verbrauch auch noch ganz andere Dinge eine Rolle, aber Tendenzen lassen sich daraus schon ableiten.
Lastabhängig differenziert einspritzen. Das machen alle modernen Einspritzer. Ich glaube der 2 Liter Sauger von Opel, der Ende der 80er sein Debüt feierte, war der erste echte mit diese Technik. Hieß bei diesem Motor SFI (sequentiel fuel injection) und bedeutete das erstmals jedes Einspritzventil abhängig von dem aktuellen Zustand des Motors sein eigenes Einspritzfenster und -Menge bekam. Das konnte man aber wegen der zündfähigen Gemsich Problematik nicht beliebig weiter führen, wesshalb die Direkteinspritzung folgte.
Einer der größten Vorteile des DI ist die fehlende DK. Diese ist bei den Herkömmlichen Verbrennern verantwortlich für extreme Strömungsverluste im Teillastbereich. Der erste DI war ja der GDI und hatte diese Problematik wurde beim diesem Modell noch nicht vollständig gelöst, er hatte noch eine, die aber in den vielen Last-Bereichen von der Motronik vollständig geöffnet wurde.
Die RS Maschine ist vom Entwicklungsstand nicht weiter als der normale 2,2T Da wurde am Prinzip nichts geändert. Es kamen nur andere Nocken, ein anderer Turbo, Pleul, Krümmer und andere externe Dinge. Am Brennraumdesign selber wurde nichts geändert, wesshalb der Motor auch so eine "harmonische" Leistungsentfaltung sein eigen nennen durfte.
OK, jetzt haben wir den Unterschied in unseren Aussagen eingekreist: ich rede von Magerbetrieb, Du von "Teilfüllung" des Brennraumes. Wir meinen aber beide das Gleiche😉
Mal was anderes, wo wir gerade schon dabei sind: mein 1,8T im TT läuft in allen Lastbereichen etwas zu heiß. Ich habe bisher immer gedacht, er würde dann zu mager laufen. Unter Volllast stimmt das ja auch, da läuft er ja auch mit bis zu 970 °C im Lader vor der Turbine gemessen (weiter bin ich noch nicht gegangen) zu heiß, da könnte man natürlich noch anfetten, wenn die Benzinpumpe das mitmacht, aber im Teilllastbereich kann man doch dann nicht weiter anfetten, ohne dass die Lambdaregelung wieder gegenregelt, oder? Ist die Lambdaregelung bei Breitbandlambdasonden über den gesamten Drehzahl- und Lastbereich aktiv? Unter Volllast ist der Prozentwert der Regelung laut OBD nämlich null, während unter Teillast und im Leerlauf warm gefahren von minus 2 bis plus 10 % geregelt wird. Wenn man die Lambdaregelung deaktiviert (per OBD oder per Abklemmen der Sonde) ist der Leerlauf und Teilllastbereich viel harmonischer und ruhiger, mit Sonde ist die Gasannahme und das Gaslupfverhalten sowie der Leerlauf "unharmonisch". Was sagt der Fachmann dazu?