Audi RS3

Audi RS3 8PA

Hallo Leute,
wo kann man ( Mann ) sich denn mal in vernünftiger Form über einen eventuell kommenden RS3 unterhalten oder diskutieren ohne das das Thema geschlossen wird. :-))

Ist ja noch ne Weile hin bis eventuell solch ein Teil kommt. Da der VR6 in der jetzigen Form beim 3,2er sicherlich auf dem Abstellgleis steht ist das Thema doch, nicht nur für 3,2er User, interessant.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Bin wieder mal ein stiller Mitleser, der sich nun "traut" eine Aussage zu treffen.

Vorweg: hab mir am 16.2.2011 einen RS3 bestellt und bin schon ziemlich angenervt, dass sich das Lieferfenster tatsächlich immer noch im 4. Quartal 2011 (wie bei Vertragsunterschrift, Farbe ibisweiß, keine Besonderheiten) befindet. Für gewöhnlich ist das mal eine Worst-Case annahme - der Worst-Case scheint beim RS3 aber tatsächlich einzutreffen.

Ich schreibe jetzt mal meine Gedanken, weil ich mich nun traue, fundierte Aussagen zu treffen. Dass diese immer ein wenig subjektiv eingefärbt sind, lässt sich aber nun mal nicht verhindern. Werde aber versuchen, so objektiv wie möglich zu formulieren.

Letzte Woche durfte ich einen Nachmittag und 170 Kilometer lang ein BMW 1er M Coupé bewegen. In der Stadt und auf meinem "Hausberg" in der Nähe von Wien. Ich bin wegen dieses Autos VÖLLIG aus dem Häuschen. Ich war schon lange nicht mehr so begeistert von einem Auto, wie von dem. Die Längydynamik ist gut, aber die Querdynamik und die Bremsen sind einfach unglaublich. Wenn man im MDM (teilaktiviertes ESP) das aktive Differenzial seine Arbeit tun lässt, ohne Ecken saubere Linie fährt und immer fest am Gas bleibt hat das Traktion satt und begeistern mit seiner direkten und ehrlichen Art. Lenkung, Bremse, Schaltung, Kupplung - alles unglaublich toll. Selbst als reines Alltagsauto kann ich mir einen 1M sehr sehr gut vorstellen. (Sogar zu viert fahren war möglich, Kupplung und Gangschaltung absolut Stop- & Go tauglich und erstaunlicher Federungskomfort). Auch die Sitze, die eigentlich nach nix aussehen, bieten enormen Seitenhalt. Der Verbrauch über die 170 Kilometer von knapp 20 Litern war zwar heftig, aber für den Fahrstil gerechtfertigt. Ich gehe davon aus, dass man mit 12 Litern das Auslangen findet, wenn man nicht dauernd an die Grenzen geht - aber genau dort macht der 1M am meisten Spaß.

Gestern bin ich dann endlich mal einen RS3 gefahren. Zwar nur 5 Minuten, aber um meine Vermutung zu untermauern hats vollends gereicht. Der Audi ist viel steriler, langweiliger und altbackener - aber auch perfekter und noch komfortabler. Er fährt einfach wie ein aufgedopter Audi A3 Sportback, von RS ist keine Spur. Darüber bin ich jetzt nicht traurig, denn der RS3 ersetzt bei mir einen 5er BMW Kombi der mir sowieso zu groß ist und ergänzt einen 911 GT3, womit ich den RS3 als reines flottes Alltagsauto sehe und mir keine Rennambition drauf einbilde, wie es hier so viele gern machen. Und als flottes, nicht nervendes Alltagsauto das im Winter nicht völlig verloren ist (was der 1M definitv sein wird, so wie er sich im Sommer anfühlt) ist es die richtige Wahl. Wer tatsächlich meint, der RS3 ist ein A3 für die Rennstrecke, der hats einfach nicht verstanden. Nichtmal der 1M ist so wirklich für die Rennstrecke gedacht - lässt es sich aber viel eher gefallen (auch das habe ich schon auf einem kleinen Kurs probieren dürfen).

Fazit: Der 1M bietet mehr Freude am Fahren, mehr Emotion und mehr Action. Er ist der großartigste M BMW aller Zeiten und irgendwann kauf ich mir einen. Da fährt die Eisenbahn drüber.
Der RS3 ist ein gut motorisiertes, flottes Alltagsauto. Automatik, Allrad, Kombi, relativ dezentes äusseres. Den auf den Büroparkplatz stellen geht wesentlich problemloser als einen 1M. Der Weg zum Büro ist aber mit beiden relativ gleich angenehm. An den Grenzen macht der 1M sicher mehr Spaß, Gesamtpaket für Alltagsgebrauch ist von Audi besser.

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Das Antriebskonzept halte ich für die Schwachstelle! Nicht umsonst spendiert Audi bei den teuren und starken Modelle mit Längsmotor dem Auto ein Mittendifferenzial.

Das Konzept vom TTRS und RS3 kommt sonst nur bei den schwachen, günstigen Modellen mit Motor Quereinbau zum Zuge.

Das Problem liegt darin.
Ein Auto mit Mittendifferenzial Verteilung 40:60 z.B belastet den vorderen Antriebsstrang nie mehr als mit 40% der maximalen Kraft.

Ein Hang On Antrieb belastet jedoch von 100:0 bis 50:50

Normalerweise fährt man mit 100:0 rum. Stehen die Vorderräder auf Eis und hinten auf Asphalt dann sind es 50:50

Das heisst sind die Vorderräder gut belastet wie beim Anbremsen und haben gute Traktion dann können im schlimmsten Fall des volle Drehmoment des 475 PS Motors über die VA herfallen.

Und ich glaube kaum dass der Orginal Antriebsstrang und das Getriebe für so eine Leistung ausgelegt sind.
Vergleich mal die Antriebswellen einer Corvette Z06 mit denen eines TTRS und du weisst was ich meine.

Zitat:

Original geschrieben von Sachte



Zitat:

Original geschrieben von Fox906bg


auch sehr geil: auf der einen seite will man understatement (der S ist ja mittlerweile von einem S-line auf die schnelle kaum zu unterscheiden)
Sorry, aber wer will, nochmal understatement bei einem S? Wo haben die bitte diese Umfragen geführt und welche Agentur führte sie durch? (graus)

Demgegenüber, was ist bzw. war an einem S3 8L oder einem S3 8P VFL "brutal" oder übertrieben gegenüber den entsprechenden S-Lines?

Und ich bin nicht der Meinung, daß man das mit einem lachenden Auge sehen sollte, weil BMW den 1er noch viel schlimmer verkackt hat und auch mit einem M135 kaum etwas zu retten ist.
Diese Designrichtlinien mit dem sie schon länger auch den S4 verschandeln müßen wieder weg.

Keine Ahnung wer dafür "entscheidend" verantwortlich zeichnet und ich will ihn auch keineswegs in Existenzängste treiben, aber der muß schnellstens mit Arschtritten wieder auf die korrekte Bahn gebracht werden.

========

Ich kann euch aber auch sagen wer der Vater des Gedanken ist. Die Scherre wird nicht kleiner. Solche Undinge wie der VW Up werden zwangsläufig gekauft. Und davon werden wir noch mehr sehen. Wer einen S3 bezahlen und halten kann ruft dann noch mehr Neid hervor. Und wenn das so weiter mit dem finanziellen Versagen des Systems geht, bewirkt der Neid auch immer stärkere Agressionen.

Da denken sich die Schachspieler in den Konzernen, daß solche Leute zwar S oder M fahren möchten, aber nicht wirklich auffallen. Und deswegen sollen die Autos von Außen auch nicht übermäßig schöner gegenüber dem Up&Co. aussehen udn auch sonst nicht allzusehr von 0815 unterscheiden. Der Pseudoreiche will wohl seine Ruhe haben, haben sie sich gedacht.
Bei Audi hatte man jetzt nur gegernüber BMW die geniale Idee, daß man zwar beim Ankommen ruhig wie eine graue Maus aussehen kann, aber dafür beim Wegfahren dann den doppelten Prollfaktor haben darf.

In den Designabteilungen sind aktuell wirklich nur hochbegabte Psychologen zugange oder? ROFL

Da hast du Recht. Ich kann mich noch erinnern wie wenige gleichteure Sportwagen unterwegs waren bevor es X5,X6, Q7, Cayennes und Range Rover gab.

Obwohl die Dinger gleich oder fast so viel wie ein Sportwagen kosten, hat es ein vielfaches davon auf den Strassen. Das zeigt das viele vorher schon die Kohle hatten, aber sich nicht trauten mit einem Sportflitzer gesehen zu werden. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Zitat:

Original geschrieben von gamilon


Das Antriebskonzept halte ich für die Schwachstelle! Nicht umsonst spendiert Audi bei den teuren und starken Modelle mit Längsmotor dem Auto ein Mittendifferenzial.

Das Konzept vom TTRS und RS3 kommt sonst nur bei den schwachen, günstigen Modellen mit Motor Quereinbau zum Zuge.

Das Problem liegt darin.
Ein Auto mit Mittendifferenzial Verteilung 40:60 z.B belastet den vorderen Antriebsstrang nie mehr als mit 40% der maximalen Kraft.

Ein Hang On Antrieb belastet jedoch von 100:0 bis 50:50

Normalerweise fährt man mit 100:0 rum. Stehen die Vorderräder auf Eis und hinten auf Asphalt dann sind es 50:50

Das heisst sind die Vorderräder gut belastet wie beim Anbremsen und haben gute Traktion dann können im schlimmsten Fall des volle Drehmoment des 475 PS Motors über die VA herfallen.

Und ich glaube kaum dass der Orginal Antriebsstrang und das Getriebe für so eine Leistung ausgelegt sind.
Vergleich mal die Antriebswellen einer Corvette Z06 mit denen eines TTRS und du weisst was ich meine.

Sorry, aber deine Ausführungen sind (im Detail) schlichtweg falsch und zeugen davon, dass du dich nicht genug mit der Thematik auseinandergesetzt hast. Aber schön, dass du das Antreibskonzept als Schwachstelle siehst! 😉

da muss ich Scoundrel zustimmen.
der antriebsstrang hält einem drehmoment von über 3000Nm stand, also ich sehe da kein problem.
und wo kommen die 475ps beim RS3 her, oder hab ich was verpasst? 😕

ich sag nur soviel: jeder .:R32-turbo müsste laut dieser theorie in sämtliche einzelteile zerfallen. 😉

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Zitat:

Original geschrieben von gamilon


Das Antriebskonzept halte ich für die Schwachstelle! Nicht umsonst spendiert Audi bei den teuren und starken Modelle mit Längsmotor dem Auto ein Mittendifferenzial.

Das Konzept vom TTRS und RS3 kommt sonst nur bei den schwachen, günstigen Modellen mit Motor Quereinbau zum Zuge.

Ja! Na das die "richtigen" Audi-Modelle mit längs eingebautem Motor und echtem Quattro-Allradantrieb besser sind, liegt völlig auf der Hand, keine Frage.

Ich meine mit dem Antriebkonzept eher, das der RS3 und TT RS verglichen zu Autos wie dem Golf GTI oder dem neuen Ford Focus ST im Vorteil liegen.

1. Der Fünfzylinder-Motor eröffnet eine neue Welt

2. Wenigstens gibt es ein Allradsystem, zwar ein suboptimales, aber immer noch besser als purer Frontantrieb 🙄

Wie sind denn die Antriebswellen der Z06 ausgelegt? Viel massiver?

Zitat:

Original geschrieben von PremiumFan


Ich meine mit dem Antriebkonzept eher, das der RS3 und TT RS verglichen zu Autos wie dem Golf GTI oder dem neuen Ford Focus ST im Vorteil liegen.

das liegt immer im auge des betrachters. 😉

man darf schließlich nicht vergessen, dass der allrad auch immer leistung frisst, den wagen schwerer macht und nicht zuletzt den spritverbrauch in die höhe treibt. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Fox906bg



Zitat:

Original geschrieben von PremiumFan


Ich meine mit dem Antriebkonzept eher, das der RS3 und TT RS verglichen zu Autos wie dem Golf GTI oder dem neuen Ford Focus ST im Vorteil liegen.
das liegt immer im auge des betrachters. 😉
man darf schließlich nicht vergessen, dass der allrad auch immer leistung frisst, den wagen schwerer macht und nicht zuletzt den spritverbrauch in die höhe treibt. 😉

Diesen Satz würde ich sofort unterschreiben, wenn du als Referenz oder als Optimum den Heckantrieb meinst.

Frontantrieb hingegen ist eine Geburt des Billigbaus. Da ein Fronttriebler schon ab 150 PS beginnt, überfordert zu sein, ist er für ohnehin völlig untragbar, aber auch unter den gesichtpunkten Fahrdynamik und Fahrkomfort ist diese Kleinwagenlösung nicht zu gebrauchen.

Das selbst gute Frontantriebe (wie die bei den Längsmotoraudis) auch nicht allzu viel bringen, zeigte selbst ein unangenehm schwachbrüstiger A6 2.5 TDI, der das Kunststück vollbrachte, einschläfernde Fahrleistungen mit einer dennoch überforderten VA zu kombinieren. Kurzum: Schrecklich! Und das trotz dem schweren Motor vor der Vorderachse und aufwändiger Antriebstechnik, welche die Traktion verbessern soll.

Gar kein Vergleich dazu ist Heckantrieb. Ich bin immer wieder erstaunt wie selbst richtig kraftvolle Fahrzeuge teilweise ohne Schlupf bei trockener Straße davonziehen.

Nicht umsonst hat ausnahmslos jeder Sportwagen, jede Luxuslimosine, jedes hochwertige Auto Heckantrieb oder Allradantrieb.

da hast du nicht unrecht!

zum frontantrieb muss ich aber dazusagen, dass es bisher nur sehr wenige hersteller geschafft haben, ein ordentliches konzept umzusetzen.
dabei gehts weniger um´s know-how sondern viel mehr um den kostenfaktor.

ich finde es äusserst schade, dass man z.b. (um mal im VAG-konzern zu bleiben) einem Golf GTI, Leon Cupra, Scirocco R usw. keine ordentliche aufhängung spendiert, wie z.b. im sinne der revo-achse des Focus RS.
zudem ist dieses elektronische klimbim namens "XDS" doch einfach nur ein witz.
anstatt ein ordentliches mechanisches sperrdiff. zu verbauen, kommt so ein billig-quatsch zum einsatz.
anstatt die motorkraft sinnvoll zu verteilen, regelt sie man lieber zurück.
ist halt weitaus billiger.... 🙄

ein fronttriebler mit gutem fahrwerk, aufhängung und sperrdifferenzial hat auch mit ca. 300ps keine mühe, die kraft auf die strasse zu bringen, auch hält sich das untersteuern dann in grenzen.
nicht umsonst finden auch im motorsport viele FWD-fahrzeuge einsatz, sogar mit erfolg.
nur muss die umsetzung halt passen.

und die passt bei den meisten serien-fronties halt leider nicht. :-/

Zitat:

Original geschrieben von Fox906bg


ein fronttriebler mit gutem fahrwerk, aufhängung und sperrdifferenzial hat auch mit ca. 300ps keine mühe, die kraft auf die strasse zu bringen, auch hält sich das untersteuern dann in grenzen.
nicht umsonst finden auch im motorsport viele FWD-fahrzeuge einsatz, sogar mit erfolg.

Hm im Rallyesport ist aber was anderes als auf der Straße. Und bei höherem Tempo wie es auf Rennstrecken gefahren wird ist das auch nicht so tragisch. Allein der Reifenverschleiß, den interresiert beim Rennsport auch keinen^^.

Frontantrieb bis 150 ps und bei kleineren Autos ja darüber Heck und ab 300-400 eher Allrad.

Zitat:

Original geschrieben von Felux


Hm im Rallyesport ist aber was anderes als auf der Straße. Und bei höherem Tempo wie es auf Rennstrecken gefahren wird ist das auch nicht so tragisch. Allein der Reifenverschleiß, den interresiert beim Rennsport auch keinen^^.

Frontantrieb bis 150 ps und bei kleineren Autos ja darüber Heck und ab 300-400 eher Allrad.

äääh, wo war jetzt die rede von rallyesport? 😕😁

klar, für diesen speziellen einsatzzweck ist allradantrieb das A und O.

allerdings geht man auch hier immer noch eher zum frontantrieb, bevor man heckgetriebene fahrzeuge einsetzt.

obwohl das auch ein bisschen mit dem reglement zu tun hat.

nur um nochmal klarzustellen, was ich eigentlich sagen wollte:
frontantrieb ist nicht so schlecht, wie er im allgemeinen gemacht wird.
nur ist die umsetzung wie gesagt bei den heutigen serienautos einfach nur schlecht.
dafür kann das antriebskonzept ansich aber nichts.

fahr mal einen fronti mit ordentlich leistung, aber mit sperrdiff., gutem fahrwerk und guten reifen.
du wirst erstaunt sein, wie viel traktion so ein auto hat bzw. wie es sich selbst aus den kurven "rauszieht"!

ausserdem isses wenig sinnvoll, hierbei einen diesel mit einem benziner zu vergleichen.
während der diesel seine kraft sprungartig über die antriebsräder herfallen lässt, weist ein (turbo-)benziner einen viel harmonischeren drehmomentverlauf auf, was der fahrbarkeit enorm zugute kommt.

bevor es hier gleich kritik hagelt:
ich will mit keinem wort behaupten, dass frontantrieb gleichzustellen od. gar besser sei, als allrad od. heckantrieb!
nur ist er bei weitem nicht so schlecht, wie hier teilweise behauptet wird. (auch weil die erfahrungen fehlen)

Ich verstehe grade den Vergleich ansich nicht recht.

Wenn man sich die Performancewerte mancher Klein- und
Mittelklassewagen mit Frontkonzept im Vergleich zu
oberer Mittelklasse und Oberklasse mit Heckantrieb
anschaut, schneidet das Frontkonzept doch recht gut
ab.

Beim reinen Heckantrieb verpufft einfach zuviel Leistung
durch mangelnde Traktion.
Von Spurstabilität und Kontrollierbarkeit im Grenzbereich
noch garnicht gesprochen...

Ein Mischkonzept wie im RS3 oder ähnlichen Modellen
Ist mithin garnicht verkehrt und findet in den Fahrwerten
seine Bestätigung.

Der Ansatz hier Zeiten von Rundenkursfahrten als Refferenz
Anzuführen ist sachlich gesehen sicherlich korrekt. Dennoch
sollte man hierbei daran denken das die Autos über die hier
gesprochen wird ihren Einsatzbereich im tegulären Strassen-
Betrieb haben.

Und das das DQ500 die Leistung aushält bestätigt sich hier:
http://m.youtube.com/?...

Das Getriebe kanns wohl ab...wie lange wird sicher die Fahrweise
des jeweiligen Fahrers beeinflussen.

Greetz

Ich glaube schon dass die Orginal 340 PS kein Problem sind für den Antriebsstrang. Schliesslich wollen sie mit dem Auto Geld verdienen und nicht viel Geld für Garantie ausgeben. Dass er 3000Nm aushält ergibt sich aus der Drehmomentvergrösserung durch das Getriebe.

Der Vorredner schwärmte jedoch vom MTM und deshalb habe ich über den geredet.

Normalerweise werden die Bauteile aus Gewichts-und Preisgründen nur so stark ausgelegt wie nötig.

Meistens halten sie jedoch eine 20% Mehrbelastung schon stand aber von 340PS auf 475PS ist schon deftig.

Zudem ich keinen Tuner kenne der mit den Autos die kaputt gingen kokettieren geht. Und auch viele Besitzer schämen sich dies Kund zu tun, somit ist die Dunkelziffer immer grösser als die Fälle die man zu Gesicht bekommt.

Normalerweise hebt es die Front beim Anfahren und das Heck wird belastet. Deshalb hat ein Citroen DQS bereits mit 150 PS ein ASR. Um einem Hecktriebler, ohne Kupplung spicken zu lassen, einen Burnout abzulocken braucht es aber 400PS aufwärts!

Aber es gibt auch Ausnahmen bei denen die Vorderräder nicht sofort nachgeben und durchdrehen;
Wenn man auf der Bremse steht und Gas gibt. Somit werden die Antriebswellen vorgespannt, damit dass Ding abgeht wenn man die Bremse loslässt.

Deshalb müssen bei einer Haldex die Achswellen vorne auch 100% der Kraft aushalten können.
Obwohl beim Xdrive können auch beide Achsen voll belastet werden, da XDrive von 100:0 bis 0:100
verteilen kann. Ohne Extremtuning funktioniert dies im Normalfall gut.

Nissan hat beim GTR mal Probleme wegen dem Launch-Control gehabt, sodass er eine Weile lang eingestellt wurde. Ich persönlich würde auf solch einen Start verzichten. Er belastet das Material einfach zu fest.

Zitat:

Original geschrieben von Geile-Natter


Ich verstehe grade den Vergleich ansich nicht recht.

Wenn man sich die Performancewerte mancher Klein- und
Mittelklassewagen mit Frontkonzept im Vergleich zu
oberer Mittelklasse und Oberklasse mit Heckantrieb
anschaut, schneidet das Frontkonzept doch recht gut
ab.

Greetz

Nein, eben überhaupt nicht.

Ich kann mich an einen Test erinnern, da trat ein TTRS, ein RS3 und ein getunter Audi A1 mit dem 2.5 TFSI Motor an. Der A1 2.5 TFSI hatte die mit Abstand meiste Leistung (war am stärksten getunt), das mit Abstand geringste Gewicht und war dennoch in allen, ich wiederhole: in ALLEN, Fahrleistungsdisziplinen der lahmste.

Ebenso seh ich es als falsch an, den Frontantrieb nur in Verbindung mit "sprunghaft kräftigeren" Dieselmotoren kritisch zu betrachten. Mein gewiss nicht starker ehemaliger Audi 100 2.3 war mit seiner "harmonischen Leistungsabgabe" dennoch stets überfordert, scharrte ständig mit den Vorderhufen. Das kenne ich von deutlich stärkeren, gleichalten, ähnlich bereiften BMW 5er, Opel Omega, Mercedes E-Klassen mit 6 oder 8 Zylindern überhaupt nicht, von den gleichen Audi-Modellen mit Quattro natürlich noch weniger.

Also die Fronttriebler, die es heute zu kaufen gibt -und das ist für mich maßgeblich-, empfinde ich als schrecklich zu fahren. Und wenn mich dazu noch ein lustloser Armuts-Vierzylinder vollknattert mit seinem jämmerlichen Klang und seiner unkultivierten Arbeitsweise, dann geht mir jegliche Fahrfreude ab. Völlig egal wie da die akademischen Werte wie Leistungsgewicht sind. 🙄

Um den Kreis kurz zu schließen: Und genau das macht den RS3 und vor allem das 1er MCoupe so einmalig: Sie gehen eben einen anderen, einen teureren, einen großen, einen stilvollen Weg.
Ob nun Fünfzylinder und Allradantrieb oder Sechszylinder und Heckantrieb, beides macht auf seine Weise viel Spaß.

Zitat:

Beim reinen Heckantrieb verpufft einfach zuviel Leistung
durch mangelnde Traktion.
Von Spurstabilität und Kontrollierbarkeit im Grenzbereich
noch garnicht gesprochen...

Entschuldige, aber das ist absoluter Schmarn.

Selbst Hecktriebler mit schwerem Frontmotor und rund 400 PS ziehen bei trockener Straße ohne Traktionsverlust (also ohne Quietschen) ansatzlos von dannen. Man kann sie zum Reifendurchdrehen natürlich provozieren, aber darum geht es hier ja nicht.

Kurz gesagt: Wo Fronttriebler schon kapitulieren (ca. 150 PS), da haben fast dreimal so starke ähnliche Hecktriebler volle Traktion. Und das hundertfach getestet mit verschiedensten Modellen und Klassen.

@PremiumFan:
eigentlich muss ich zu deinem kommentar nicht viel sagen, ausser dass du wohl noch nie weder einen GUT GEMACHTEN starken fronttriebler sowie einen GUT GEMACHTEN 4-zylinder gefahren bist.

über "erfahrungswerte" mit der achsgeometrie eines alten 100er Audi kann man nur schmunzeln, sorry....

und was das "lustlose armuts-vierzylinder geknattere mit unkultivierter arbeitsweise" angeht:
mir ist grade eingefallen, dass ich wieder mal das monatliche intervall zum festschrauben des armaturenbretts versäumt habe......🙄

Auch wenn Audi es geschafft hat mit einem Frontanrieb ein Rennen zu gewinnen ist dies immer noch eine Ausnahme. Das gleiche gilt für die Siege in Le Mans mit einem Diesel. Deswegen baucht noch keiner ein Diesel in einen Sportwagen.

Auf der Nordschleife erreicht der schnellste Fronttriebler um die 8. Minuten

Alle schnelleren haben Heck oder Allrad. Das gilt auch für die gesamte Ober und Luxusklasse, egal wie schnell.

Frontantrieb hat meistens zwischen 60:65 des Fahrzeuggewichtes auf der Vorderachse.
Beim Anbremsen hat man schon mal 88% des Gewichtes auf der VA, was ein sehr nervöses Heck bewirkt.

Das ein Heckantrieb dauernd ausbricht und schwer zu fahren ist ist ein Mytos der höchstens für alte Porsche mit Heckmotor ohne ESP gilt.

Moderne gut ausbalancierte Hecktriebler sind in keiner Weise schwerer zu händeln oder gefährlicher und machen einfach Spass. Am besten wirklich einfach mal ausprobieren.

Und welcher Frontanrieb fährt sich genial? Gib doch mal ein Beispiel!

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