Audi Q3 (2018) im Test: Erste Fahrt im neuen SUV
Der Q3 musste sich verändern, um interne Konkurrenz zu vermeiden. Audi schob den Q3 weiter in Richtung Q5. Ziemlich genau dahin, wo bei VW der Tiguan fährt. Mit 4,49 Metern Länge und 1,85 Metern Breite liegen beide Autos fast gleichauf. Wieder interne Konkurrenz, aber eine andere Marke. Und eine andere Positionierung, aber dazu später mehr.
Audi Q3: Mehr Platz auf mehr Länge
Dem Q3 tun seine neuen Maße gut. Er wird zehn Zentimeter länger als Generation eins, der Radstand legt um acht Zentimeter zu. Das schafft ordentlich Platz im Innenraum. In Reihe zwei gibt es jetzt so viel Beinfreiheit, dass sich eine verschiebbare Rückbank lohnt. Die gibt es serienmäßig. Große Menschen sitzen hinten bequem und mit viel Platz am Bein.
Der Kofferraum des Q3 wächst fast auf Q5-Maß. Er schluckt 530 (Rückbank hinten) bis 675 Liter (Rückbank vorn). Mit umgeklappten Lehnen passen bis zu 1.525 Liter hinein. Der Laderaumboden bekommt drei Arretierungspositionen, die Hutablage passt darunter. Die Ladekante liegt auf 75 Zentimeter Höhe, dreieinhalb Zentimeter tiefer als bisher.
Es gehört nicht viel dazu, mehr Platz auf mehr Länge anzubieten. Audi nutzt den Raum klug aus. Es gibt genügend Ablagen, in alle Türentaschen passen große Wasserflaschen, die Ergonomie stimmt. Nur beim Armaturenbrett werden die Gestalter übermütig. Damit der Fahrer besser das neue Touch-Infotainment bedienen kann, fehlt dem Beifahrer Platz: Die Cockpit-Mitte ist nach links geneigt.
Daraus resultiert eine hübsche Form, die dem Beifahrer aber Kniefreiheit nimmt. Das Armaturenbrett ragt auf der rechten Seite weit in den Innenraum hinein, der Handschuhfachdeckel lässt sich ab einer gewissen Körpergröße kaum noch öffnen. Die Klappe passt nicht zwischen den Beinen hindurch. Bei so viel Platz im Rest des Autos dürfte es hier gerne bequemer sein.
Komfortabel, leise und mit guter Rückmeldung
Fahrerisch gibt es hingegen nichts auszusetzen. Der Q3 lenkt direkt und präzise. Bei Unebenheiten federt er straff an, wird aber nicht ungemütlich. Harte Stöße fängt das Fahrwerk beim tieferen Einfedern sanft ab. Gemacht ist es vor allem für Asphalt, gern kurvig oder mit Straßenschäden. Im Gelände waren wir nicht unterwegs. Machen die meisten Q3-Besitzer ja auch nicht.
Mit seinem Serienfahrwerk fährt der Q3 bereits sehr ausgewogen. Audi balanciert ihn gut aus und lässt das richtige Maß Rückmeldung im Innenraum ankommen. Optional gibt es ein Sport- oder Verstellfahrwerk. Auf beide kann man verzichten, die Basis arbeitet anständig. Eine straffere Gangart passt ohnehin nicht zum Auto. Abrollkomfort und Geräuschdämmung liegen auf hohem Niveau.
Die Motoren bleiben ebenfalls leise. Benziner sind bei niedriger Last kaum wahrnehmbar und werden vom Turbo-Zischen übertönt. Der 2,0-Liter-Diesel knurrt, nagelt aber nicht nach innen.
Zwei Diesel und drei Benziner im Audi Q3
Audi bietet den Q3 mit insgesamt fünf Motoren an. Drei Benziner und zwei Diesel leisten jeweils 150, 190 oder 230 PS, die Spitze gibt es nur mit Benzin. Kleine Verbrenner treiben über ein Sechsgang-Schaltgetriebe die Vorderachse an. Doppelkupplungsgetriebe und Allrad sollen langfristig für alle Leistungsstufen verfügbar sein, die stärkeren Motoren bekommen beides serienmäßig.
Die automatischen Getriebe arbeiten im neuen Q3 selbstbewusster als im Vorgänger. Audi verbessert ihr Verhalten bei niedrigem Tempo, vor allem bei spontanen Lastwechseln. Sie reagieren nicht so bestimmt wie in A6 und A7, aber deutlich souveräner als bisher.
Die Mildhybrid-Technik der größeren Limousinen kommt im Q3 vorerst nicht an. Voll- oder Plug-in-Hybride sind ebenfalls nicht geplant. Langfristig könnten 48-Volt-Netz und Riemen-Starter-Generator folgen, vielleicht zum Facelift. Audi konzentriert sich zunächst auf die Verbrenner. Hier die ab Start verfügbaren Antriebsvarianten im Überblick:
Modell | Q3 35 TDI Quattro | Q3 35 TFSI S-Tronic | Q3 40 TFSI Quattro S-Tronic | Q3 45 TFSI Quattro S-Tronic |
---|---|---|---|---|
Motor | 2,0-Liter-Turbodiesel | 1,5-Liter-Turbobenziner | 2,0-Liter-Turbobenziner | 2,0-Liter-Turbobenziner |
Getriebe | Sechsgang-Handschaltung, Allrad | Siebengang-Doppelkupplung, Front | Siebengang-Doppelkupplung, Allrad | Siebengang-Doppelkupplung, Allrad |
Leistung | 150 PS (110 kW) b. 3.500 – 4.000 U/min | 150 PS (110 kW) b. 5.000 – 6.000 U/min | 190 PS (140 kW) b. 4.200 – 6.700 U/min | 230 PS (169 kW) b. 5.000 – 6.700 U/ min |
Drehmoment | 340 Nm b. 1.750 – 3.000 U/min | 250 Nm b. 1.500 – 3.500 U/min | 320 Nm b. 1.500 – 4.200 U/min | 350 Nm b. 1.500 – 4.400 U/min |
Höchstgeschwindigkeit | 211 km/h | 207 km/h | 220 km/h | 233 km/h |
0 – 100 km/h | 9,3 s | 9,2 s | 7,4 s | 6,3 s |
Gewicht | 1.700 kg | 1.570 kg | 1.695 kg | 1.695 kg |
Mehr Spaß macht der Q3 mit mehr Leistung. Der starke Benziner stammt beinahe unverändert aus dem VW Golf GTI. Im SUV muss er sich mehr bemühen, behält aber seine Spontaneität. Die Basis des Vorgängers mit 125 PS entfällt. Erlkönige des Spitzenmodells RS Q3 wurden bereits gesichtet. Es bleibt voraussichtlich beim Fünfzylinder, dieses Mal mit rund 380 PS.
Touch-Infotainment im Audi Q3
An das neue Innenraum-Konzept werden sich Besitzer der ersten Q3-Generation erst gewöhnen müssen. Der Dreh-Drück-Steller auf der Mittelkonsole entfällt, das Infotainment arbeitet mit Berührungen und Spracherkennung. Das System kommt aus den größeren Modellen, umfasst aber nur einen Bildschirm. Der lässt sich während der Fahrt konzeptbedingt nur schwer bedienen – die Finger tippen gelegentlich neben ihr Ziel.
Digitale Instrumente sind im Q3 serienmäßig. Das virtuelle Cockpit mit programmierbarer Anzeige kostet Aufpreis. Die Basis bekommt ein einfaches Radio, allerdings ohne Bildschirm in der Mitte. Hier gibt es nur eine Ablage, die Bedienung läuft über das (serienmäßige) Multifunktionslenkrad. Ab dem ersten Optionssystem ist der Q3 online.
Audi wählt für den Q3 schöne Materialien. Oberhalb der Mittelkonsole sind die Kunststoffe unterschäumt, Alcantara auf dem Armaturenbrett wirkt edel. Leider zieht sich der hohe Anspruch nicht durch das ganze Auto: In allen gefahrenen Varianten knarzte die Mittelkonsole, wenn ein Bein gegen sie drückte. Durch ihren breiten Aufbau passierte das häufig. Audi gelobt Besserung für die Serienautos.
Audi Q3: Tiguan-Größe, aber Audi-Preis
Der Q3 fährt in Generation zwei etwa eine halbe Klasse höher als bisher. Er wird größer, leiser und wertiger. Mit dem Platz wächst auch der Preis: Die Basis (150 PS Benzin, Frontantrieb, Handschaltung) wird 33.500 Euro kosten. Der Vorgänger war 2.100 Euro günstiger, aber schlechter ausgestattet – LED-Lampen, einige Assistenten größere Räder und eine verschiebbare Rücksitzbank gibt es nun serienmäßig.
Im Detail muss Audi vor dem Serienstart noch nachbessern. Die Mittelkonsole stört. Außerdem hatte die Assistenz viel Mühe, auf der Autobahn die Fahrspur zu halten. Während unserer Fahrt wollte sie nicht weit genug einlenken und übergab das Steuer lieber zurück an uns.
Mit dem Tiguan verbindet den Q3 vor allem seine Länge. Der Fokus ist aber ein anderer. Er ist lieber schön als nützlich, bekommt schickere Materialien, baut flacher und wirkt insgesamt moderner. Das lässt sich Audi bezahlen: Der Q3 kostet in der Basis etwa 5.000 Euro mehr als der VW mit gleichem Antrieb. Ausstattungsbereinigt wird dieser Abstand noch schrumpfen. Die Bestellbücher für den Q3 öffnen in den kommenden Tagen, die Auslieferungen starten im November 2018.
Audi Q3 (ab 2018): Technische Daten
- Motoren: 1,5- oder 2,0-Liter-Turbomotoren mit Direkteinspritzung (Benzin, Diesel)
- Abgasnorm: Euro 6d-Temp
- Getriebe: Sechsgang-Schalter oder Siebengang-Doppelkupplung, Front- oder Allradantrieb
- Länge: 4,484 m
- Breite: 1,856 m (mit Spiegeln: 2.024 m)
- Höhe: 1,616 m
- Radstand: 2,68 m
- Kofferraumvolumen: 530 – 1.525 l
- Tankvolumen: 60 l
- AdBlue-Tankvolumen: 18 l
*******
In eigener Sache: Vom 20.-27. September läuft die IAA 2018 für Nutzfahrzeuge in Hannover. MOTOR-TALK hat alle Infos zur größten Lkw-Show der Welt gemeinsam mit den Herstellern aufbereitet. Mehr dazu findet Ihr hier.
Beste Antwort im Thema
Ich hoffe, dass diese zum Teil sinnfreie Debatte bald ended!
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204 Antworten
Zitat:
@Tomsche65 schrieb am 1. Februar 2019 um 16:09:33 Uhr:
Zumindest gebe ich mir mühe.
Mein Einwand gilt auch nicht dem Q3 an sich.
Es geht um diese Hirnlose PlugIn Geschichte. 80% der Bevölkerung haben keine Möglichkeit den Akku Zuhause zu laden und die die es können haben meist keine Solaranlage oder Windkraftrad.
Klar lädt auch ein PlugIn wie ein Vollhybrid seine Akkus während der Fahrt, aber er wird dann halt auch nicht auf mehr Reichweite wie ein Vollhybrid kommen, im Gegenzug schleppt das Auto aber die ganze Zeit das Gewicht der Akkus mit. Wie Sinnvoll it das denn?
Das ist wieder solch eine Blödsinnige Entscheidung unserer Politik, PlugIn wird gefördert Vollhybrid nicht. Natürlich "wäre" er sinnvoll sofern die Vorraussetzungen stimmen, aber die Stimmen halt selten. Die Hersteller freuen sich nen Ast weil sie ihren Flottenverbrauch dadurch immens senken können, zwar völlig von der Realität entfernt, aber auf dem Papier funktioniert das super.
Der als "Schüssel" benannte Honda, löst dieses Problem weitaus realer und mit Vorteil beim Verbrauch für den Kunden.
Ich würde es begrüßen wenn deutsche Hersteller auch solche "Schüsseln" produzieren würden. Aber ne man baut Autos die "kaum" ein Käufer benötigt.
Das geht nicht gegen Audi, das Ding ist von unserer Regierung so beschlossen und die deutschen Hersteller nutzen diese Technik natürlich gerne um gut dazustehen. Wie sinnvoll diese Entscheidung (für die Hersteller) auf Dauer sein wird, werden wir dann noch sehen.
In Deutschland werden immer bevorzugt deutsche Autos gekauft werden, aber der Export ist halt auch ein Standbein der Industrie.
Wir werden sehen.
Da muss ich dir ausnahmsweise mal Recht geben.......
Laut Berechnungen von den sogenannten Fachleuten ist der Einsatz vo 2 Antrieben in
einemFahrzeug
wirtschaftlicher und ökologischer Schwachsinn.
Nachdem ich mir den Q3 vor einigen Wochen beim Händler angeschaut hatte, war er für mich direkt gestorben. Da besteht fast alles nur noch aus Hartplastik, auch die Türverkleidungen. Der Bereich unter der Klimaautomatik sieht extrem billig aus und insgesamt kommt dieses super solide Audi-Gefühl überhaupt nicht mehr auf. Und das bei dem Preis. Da stellt man sich einen 150 PS Benziner mit bissl Ausstattung zusammen und liegt bei 55.000 Euro.
War jetzt 6 Jahre und 2 Fahrzeuge lang Audi-Kunde. Das ist dann jetzt erstmal vorbei. Es scheint, als bliebe die bekannte Audi-Qualität den höheren Klassen vorbehalten. Der Q3 unterscheidet sich nicht vom Q2, was die Innenraumqualität angeht, wenn er überhaupt auf dessen Niveau ist.
Sehr schade, da er mir von außen eigentlich gut gefällt.
Zitat:
@LupoLars schrieb am 8. Februar 2019 um 14:53:45 Uhr:
Nachdem ich mir den Q3 vor einigen Wochen beim Händler angeschaut hatte, war er für mich direkt gestorben. Da besteht fast alles nur noch aus Hartplastik, auch die Türverkleidungen. Der Bereich unter der Klimaautomatik sieht extrem billig aus und insgesamt kommt dieses super solide Audi-Gefühl überhaupt nicht mehr auf. Und das bei dem Preis. Da stellt man sich einen 150 PS Benziner mit bissl Ausstattung zusammen und liegt bei 55.000 Euro.
War jetzt 6 Jahre und 2 Fahrzeuge lang Audi-Kunde. Das ist dann jetzt erstmal vorbei. Es scheint, als bliebe die bekannte Audi-Qualität den höheren Klassen vorbehalten. Der Q3 unterscheidet sich nicht vom Q2, was die Innenraumqualität angeht, wenn er überhaupt auf dessen Niveau ist.
Sehr schade, da er mir von außen eigentlich gut gefällt.
Also ich kann das nicht verstehen ja klar ist die Qualutät nicht Bombe auf außer meiner sicht 100 Prozent vesser als beim Q2.
Das schlimmste beim Q2 sind die Türen vorallem das das blech vibiert wenn man die Tür zu schlägt und die Verkleidungen sind dort meiner Meinung nach extrem Minderwertig.
Aber es ist alles eine Ansichtssache denke ich. Ich für meinen Teil bin rund um Zufrieden.
Zitat:
@Sleepwalker88 schrieb am 8. Februar 2019 um 15:15:18 Uhr:
Zitat:
@LupoLars schrieb am 8. Februar 2019 um 14:53:45 Uhr:
Nachdem ich mir den Q3 vor einigen Wochen beim Händler angeschaut hatte, war er für mich direkt gestorben. Da besteht fast alles nur noch aus Hartplastik, auch die Türverkleidungen. Der Bereich unter der Klimaautomatik sieht extrem billig aus und insgesamt kommt dieses super solide Audi-Gefühl überhaupt nicht mehr auf. Und das bei dem Preis. Da stellt man sich einen 150 PS Benziner mit bissl Ausstattung zusammen und liegt bei 55.000 Euro.
War jetzt 6 Jahre und 2 Fahrzeuge lang Audi-Kunde. Das ist dann jetzt erstmal vorbei. Es scheint, als bliebe die bekannte Audi-Qualität den höheren Klassen vorbehalten. Der Q3 unterscheidet sich nicht vom Q2, was die Innenraumqualität angeht, wenn er überhaupt auf dessen Niveau ist.
Sehr schade, da er mir von außen eigentlich gut gefällt.
Also ich kann das nicht verstehen ja klar ist die Qualutät nicht Bombe auf außer meiner sicht 100 Prozent vesser als beim Q2.
Das schlimmste beim Q2 sind die Türen vorallem das das blech vibiert wenn man die Tür zu schlägt und die Verkleidungen sind dort meiner Meinung nach extrem Minderwertig.
Aber es ist alles eine Ansichtssache denke ich. Ich für meinen Teil bin rund um Zufrieden.
Ich fahre momentan noch einen 2016er A3, und der ist eigentlich überall besser verarbeitet. Das ist ein absoluter Rückschritt in der noch halbwegs bezahlbaren Sparte bei Audi.
Meine Konsequenz daraus war, dass ich nun ab März einen DS7 Crossback mit voller Hütte fahre, der dort wo der Q3 Hartplastik verbaut hat auf Nappa-Leder setzt. Mal ganz abgesehen von vielen Ausstattungsfeatures, die der Q3 meines Wissens nach gar nicht hat. Größeres Auto, mehr Komfort, mehr Ausstattung für 57.000 Euro. Das erreiche ich beim Q3 schon mit viel weniger Schnickschnack. Oder besserer Vergleich aufgrund der Größe: der Q5. Kostet bei annähernd selber Ausstattung 75.000 Euro.
Das ist es mir nicht mehr wert. Ich brauche kein deutsches Logo auf meinem Auto, wenn ich dafür nicht auch was bekomme.
Ehrlich hatte ich noch nie etwas von einem DS7 Crossback gehört. Nach Googeln und natürlich gleich konfigurieren, habe ich mir einen solchen gleich mal in Natur angeschaut . Tatsächlich bekommt man für das gleiche Geld sehr viel mehr an Exras und wenn man 5000,- als Extra für Lederausstattung ausgibt, ziemlich viel Leder. Allerdings finde ich, dass sich für meinen Geschmack die französischen Designer zu sehr ausgetobt haben und dem Auto zu viel Bling Bling verpasst haben und innen wird ein bischen an Transformer erinnert. Die klare Design Sprache des Q3 sagt mir da mehr zu und ob soft Touch oder Hardplastik am Armaturenbrett sehe ich eher leidenschaftslos- wichtig ist, dass es nicht knarzt!
Zitat:
@GlobetrotterX schrieb am 10. Februar 2019 um 08:59:17 Uhr:
Ehrlich hatte ich noch nie etwas von einem DS7 Crossback gehört. Nach Googeln und natürlich gleich konfigurieren, habe ich mir einen solchen gleich mal in Natur angeschaut . Tatsächlich bekommt man für das gleiche Geld sehr viel mehr an Exras und wenn man 5000,- als Extra für Lederausstattung ausgibt, ziemlich viel Leder. Allerdings finde ich, dass sich für meinen Geschmack die französischen Designer zu sehr ausgetobt haben und dem Auto zu viel Bling Bling verpasst haben und innen wird ein bischen an Transformer erinnert. Die klare Design Sprache des Q3 sagt mir da mehr zu und ob soft Touch oder Hardplastik am Armaturenbrett sehe ich eher leidenschaftslos- wichtig ist, dass es nicht knarzt!
Da hat sich mal jemand was getraut, ja. Gefiel mir auf Anhieb viel besser als das unterkühlte Audi-Design, was ich jetzt insg. 6 Jahre lang dank zweier Audis hintereinander jeden Tag gesehen und angefasst habe

Der DS7 macht alles etwas anders, ist auch nicht so intuitiv zu bedienen wie ein Audi oder VW. Aber das ist für mich so ziemlich das unwichtigste in einem Auto. Das Auto ist Luxus pur, mit beheizten und belüfteten/klimatisierten Massagesitzen, Nachtsichtkamera, Focal Soundsystem, adaptivem Fahrwerk mit Kamera, die 20m vor dem Auto die Straßenbeschaffenheit erfasst und das Fahrwerk entsprechend anpasst, viel Platz mit großem Kofferraum, und und und.
Und vor allen Dingen schön auf Komfort getrimmt, nicht so künstlich hart wie Q3 und Q5, damit man auch ja mit seinem 1.6+ Tonnen Schiff sportlich fahren kann. Das ist ein komischer Trend, der mich schon bei Mittelklasselimousinen nervt.
Ist aber natürlich alles Geschmacksache. Für mich ist Audi erstmal raus. Ich habe jetzt auch schon mehrere Testberichte gelesen, bzw. auf Youtube gesehen, die dem Q3 Knarzen im Armaturenträger und irgendwo von hinten bescheinigt haben.
Wenn die Kisten schon immer teurer werden, dann sollte zumindest die Qualität auf gleichem Niveau bleiben. Ich war damals zu einer Premierenfeier des Audi Q2 hier in Köln eingeladen. Das einzige Thema bei den Gästen war, wie Audi eine solche Hartplastiklandschaft auf den Markt bringen kann, mit schlecht entgratetem Plastik überall da, wo man nicht immer hinsieht (Türen, Mittelkonsole im unteren Bereich).
Was man allerdings sagen muss ist das bei Audi der Service offensichtlich ein ganz anderes Niveau hat als bei DS. Das fand ich wirklich bisher immer absolut Premium.
Bei DS war alleine das Organisieren einer Probefahrt ein Krampf.
Audi Q2 Hartplastiklandschaft ...
Bin zuletzt 25 Jahre 2x BMW 3er Coupe gefahren. Bei BMW muss man richtig Geld !
in die Hand nehmen um technisch zufrieden gestellt zu werden. Die Unzulänglichkeiten
im unteren Preissegment der 4-Zylinder-Motoren wird mit Haptik Innen und orange
Beleuchtung kaschiert. Fahre jetzt seit 7 Monaten den Q2 und bin mehr als zufrieden !
Die "Hartplastiklandschaft" wenn überhaupt bezieht sich allenfalls etwas auf die Tür-
verkleidungen, das war es dann aber.
Gemäß der Überschrift "Der neue Q3 im Tiguan-Format" ist mir gepflegtes
Understatement lieber.
Der gesamte Armaturenträger sieht billiger aus als beispielsweise im A3, von dem er ja mit leichten Modifikationen "geklaut" wurde. Insgesamt wirkt der Q2 eine Klasse "günstiger" als der A3, was er ja in Zahlen sogar auch ist, wenn auch nur minimal.
Dazu ist er noch spürbar enger im Innenraum, vor allem hinten ist einfach überhaupt kein Platz, im Gegensatz zu einem A3 Sportback.
Aber jedem natürlich das seine. Das ist nur mein Eindruck.
Zitat:
@whiplash schrieb am 26. September 2018 um 17:46:38 Uhr:
Dieses Asphaltgrau macht die Schüssel noch häßlicher als sie schon ist.
Hi,
wenn etwas "häßlich" ist, dann solche Ergüsse.. Geschmack ist nun mal nicht allen zu vermitteln..

Hallo zusammen,
Dann will ich auch mal kurz meine Meinung zum Q3 kund tun.
Ich hatte jetzt 3 Tage einen Q3 40TDI Quattro mit S-Tronic, EZ 2/2019, 6.000km auf der Uhr, als Leihwagen.
Was soll ich sagen... und
...fällt mir da spontan ein.
Aber der Reihe nach:
Zum Design muss man nicht viel sagen, dass ist subjektiv und reine Geschmacksache.
Mir persönlich gefallen die Q-Modelle von Audi optisch überhaupt nicht.
Der Motor - das muss ich neidlos eingestehen - ist schon richtig geil! Mit den 190 PS ging der Wagen echt gut! Respekt, Hut ab!
Ganz so leise und ruhig (wie in den Tests immer berichtet wird) fand ich ihn jetzt aber nicht. Gerade bei langsameren Geschwindigkeiten, im Ort oder beim anfahren, da empfand ich den als etwas brummig und laut. Obenrum dagegen, so auf der Autobahn bei 180 bespielsweise, erste Sahne.
Ich bin zum ersten Mal überhaupt ein Fahrzeug mit so einem DSG-Getriebe gefahren.
Ich frage jetzt mal ganz provokant in die Runde, was genau ist jetzt daran soooo toll, dass die ganze VAG-Welt drauf so abfährt und die bei der Autobild deswegen Purzelbäume vor Freude schlagen...!?!?
Ganz im Ernst, ich war ein klein wenig (viel) enttäuscht.
Obenrum, beispielsweise auf der Landstraße oder Autobahn, da passt das, einen exorbitanten Unterschied zum Wandler im Land Rover konnte ich aber nicht feststellen. Wenn einige jetzt sagen.... „Das schaltet viel schneller...“...., meinetwegen, wirklich bemerkt habe ich das nicht. Und wenn...., wozu braucht man das???
Ich fahre mit dem Auto zur Arbeit, zum einkaufen, zu Freunden oder auch beruflich zu Kunden. Also Stadt, Land, Autobahn und nicht auf einer Rennstrecke, wo jede Millisekunde zählt. Naja, geschenkt....!
Aber...: Untenrum, beim Anfahren und geringen Geschwindigkeiten......., eine (meiner Meinung nach) Katastrophe!!!!! Beim anfahren steht man gefühlt ne Minute mit Vollgas an der Ampel, will losfahren, hinter einem hupt schon alles, bis der Wagen gaaaanz langsam anfährt und dann auf einmal einem ruckartigen „Sprung“ nach vorne macht! Herr im Himmel
Auch das schalten war in den unteren Gängen auch alles andere als sanft. Echt seltsam so ein DSG, da ist mir ein schöner Wandler doch um einiges lieber!
Das Fahrwerk empfand ich als etwas hart, aber auch das ist wieder ein eher subjektiver Eindruck!
Was mich ein klein wenig verwundert hat..., Reifen von Falken. Im ernst Audi?
Falken auf einem 50.000 Euro Wagen?
Ich will jetzt Falken nicht schlecht reden, aber ich hätte da schon so etwas wie Pirelli, Conti oder Micheln erwartet.
Was mir noch negativ aufgefallen ist, ist der Verbrauch. Langzeit stand auf 8,2 l, ich hab’s auf knapp unter 8 geschafft. Ich hab versucht den genauso zu fahren wie mein Landy, den fahre ich mit locker einem halben Liter weniger, obwohl der um einiges größer ist.
Und jetzt...
..., der Innenraum.
Das billige Hartplastik an den Türen usw. ist für so viel Geld wirklich eine Frechheit!!!! Darüber war ich echt entsetzt! Freunde von mir fahren einen Grandland X von Opel, der wirkt da - für vermutlich den halben Preis - um einiges hochwertiger was die Materialien angeht. Ein Vergleich zum Landy erspare ich euch, ihr würdet Weinkrämpfe bekommen, weil ihr so viel Geld für so viel billiges Plastik ausgegeben habt oder ausgeben wollt!!!
Gut hingegen fand ich Radio / Navi und den digitalen Tacho. Tolle Grafik und super Klang. Beim Bildschirm hat mich nur eins gestört, wenn ich das Lenkrad in der obligatorischen „10 vor 3“ Position halte, dann verdeckt die recht Hand ein Teil vom Bildschirm. Ok, lag vielleicht auch an mir. An Größe und Sitzposition oder so.
Zusammenfassend war es eine schöne Erfahrung, einen Platz in meiner Garage wird ein Q3 aber sicher nie ergattern können! Und wenn andere Modelle von Audi ebenfalls so primitiv im Innenraum sind, dann sicher auch kein anderes Modell von Audi!
@Verbrecher75
Fahr mal den 1.5 Turbo Honda HRV Probe und schildere deinen Eindruck ;-) weiß nicht ob Du die 190ps im Q3 dann noch geil findest ....
Zitat:
@EG_XXX schrieb am 10. August 2019 um 00:25:57 Uhr:
@Verbrecher75
Fahr mal den 1.5 Turbo Honda HRV Probe und schildere deinen Eindruck ;-) weiß nicht ob Du die 190ps im Q3 dann noch geil findest ....
Hi, du kennst schon den Vergleich von Äpfel mit Birnen...


Hi,
du kannst wohl selbst nicht leugnen, den Eindruck eines subjektiven Berichts abgeliefert zu haben..Du bemühst dich zwar um eine korrekte Wortwahl, streust aber doch leicht hämische Kommentare dazwischen...Es ist bestimmt nicht alles golden was glänzt am Q3, aber mit einem Landy kann er bestimmt noch mithalten, vor allem, wenn er eine Klasse höher angesiedelt ist. Das ebenbürtige Vergleichsfahrzeug wäre aber der große Bruder Q5 gewesen..
Moin,
Subjektiv - das hatte ich ja auch gesagt - sind in jedem Fall die Eindrücke zum Design und zum Fahrwerk, keine Frage, da stimme ich dir 100 % zu!
Verbrauch, Reifen, Getriebe und auch die Materialien im Innenraum, dass sind tatsächlich Objektive Eindrücke! Das sind ganz einfach Tatschen, die kann man nicht wegdiskutieren (meiner Meinung nach).
Man kann sich sicherlich alles schön reden, aber was das Plastik in diesem Segment, in dieser Preisklasse angeht, dass sicherlich nicht und das einzugestehen, dazu sollte man als Q3- Fahrer auch in der Lage sein.
Ich sollte übrigens mal meine Signatur ändern, die stimmt nämlich so nicht mehr, mit der App bekomme ich das irgendwie nicht hin.
Den BMW gibts nicht mehr, wir haben seit kurzem noch einen Range Rover Evoque (noch das alte Modell, EZ 3/2019) und ein Golf 7.
Den Vergleich mit dem Evoque habe ich übrigens deshalb nicht gemacht weil der - obwohl Vergleichbare Größer - locker 2 Klassen über dem Q3 anzusiedeln ist!
Der Disco ist schon 3 Jahre alt, da liegen auch nochmal Welten zwischen ihm und dem neuen Evoque!
Die Verarbeitung und Materialien sind im Range aber ohnehin nochmal um einiges besser.
Übrigens , selbst im Golf (das ist mein Firmenfahrzeug, den nutze ich privat nicht) wirkt das Plastik im Innenraum, gerade was die Türen angeht, um einiges hochwertiger!
Moin Verbrecher
Ich wünsche Dir viel Spaß und Glück mit dem Evoque . Das war mein Vorgänger und echt mein Traumauto , aber , ich hatte ihn 4 Jahre , und ich war jedes Jahr mind. 4 mal in der Werkstatt , weil irgendetwas ausfiel , kaputt ging etc. .
Er fährt sich super !! Aber die T<echnik absolut vorsintflutlich , und voller Fehler , und das hat mich auch davon abgehalten wieder einen Evoque zu kaufen ! Nagt , das kann einem bei Audi auch passieren , aber das Risiko wollte ich nicht nocjmal mit einem Engländer eingehen .
Im Innenraum war der Evoque , obwohl vielleicht scheinbar hochwertiger Materialien , kratzempfindlich ohne Ende.Da braucht man die Teile nur schief anschauen , und man hat überall Kratzer .Da nützen mir auch die hochwertigen Materialien nichts . Und nach 2 Jahren knarzte und klapperte es überall , Heckklappe , Fahrertür Mittelkonsole etc. .
Dann kam ich zu dem Entschluss : was nützt mir denn ein Auto , was , wie ich finde am besten aussieht , toll fährt , aber über das ich mich ständig ärgere , weil ich wieder in die Werkstatt muss , sich Regen auf dem Dach anhört als würde das Dach gleich durchbrechen , als rumpelt und klappert bei den kleinsten Unebenheiten , Sensoren nicht mehr funktionieren , weil der kleinste Fliegendreck daraufhängt und und und .
Grüße