4.2MPI Luftmassenmesser tauschen
Guten Abend,
ich will in kürze in meinem Audi A8 4E, 4.2 Quattro, BJ Ende 2003, 138.000 km Laufleistung, den Luftmassenmesser wechseln lassen.
Ich habe das Gefühl, als ob die Leistung des Wagens teilweise nicht voll ausgeschöpft wird. Beispielsweise beim Kickdown. Manchmal beschleunigt er nach dem runterschalten ordentlich (man wird richtig in den Sitz gepresst), manchmal beschleunigt er nach dem Runterschalten dann so, als ob man das Gaspedal nur zu 1/3 durchtritt. Ein Ruckeln tritt nicht auf, es ist nur dieser gefühlte Leistungsverlust. Außerdem kommt mir der Verbrauch des Wagens ein wenig hoch vor. Im Fehlerspeicher des Wagens ist nichs abgelegt, aber ich habe zwei Vermutungen. Entweder liefert der Luftmassenmesser mittlerweile falsche Werte und die Leistung bricht deshalb ein, oder es ist der Pedalwertgeber.
Da laut Reparaturhistorie bei Audi direkt der LMM bislang noch nicht getauscht wurde, will ich diesen einfach zuerst auf mal auf Verdacht tauschen, da Audi nur für die Diagnoseprüfung (LMM-Soll-/Ist-Werte während der Fahrt auslesen) 150€ haben will. Da kann ich das Ding auch direkt tauschen lassen.
Frage:
Wie lange dauert der Ein- und Ausbau des Luftmassenmessers beim Audi A8 4.2 4E ungefähr? Ist nach dem Einbau ein Anlernen/Kodieren notwendig, oder holt sich der LMM die richtigen Werte während der Fahrt von selbst?
Beste Antwort im Thema
Ich habe nun den LMM tauschen lassen.
Was soll ich sagen: Ein völliges neues Fahrgefühl. Teilweise gefühlte 100 PS mehr unterm Hintern beim Beschleunigen. Die Beschleunigung nach dem automatischen Runterschalten während der Kickdownbetätigung funktioniert nun auch jedes Mal ohne Probleme. Getriebe schaltet beim Kickdown runter und dann geht's ab. Hätte nicht gedacht, dass so ein kleines Ding so eine große Auswirkung haben kann.
63 Antworten
.....was sagt man denn dazu? Fehlt nur noch der Ruf nach TL. In diesem Forum solche Töne? Ich denke die meisten hier stehen auf Verbrennungsmotoren und zwar am Liebsten dicke V8 und am Liebsten auch deutlich hörbar und Tempo bis 300 km/h. Man muss sich natürlich ein bißchen damit beschäftigen. So lange der Strom zum Laden von den neuen Spielzeugauto's mit 2 - 100 km Reichweite Ihrer Batterien aus der Steckdose kommt, also in Deutschland aus den größten Dreckschleudern überhaupt, dreckiger als alles andere - nämlich Kohle u. sogar Braunkohle - Kraftwerken - noch nie wurde soviel Kohle verfeuert wie zur Zeit - ist diese gesamte Diskussion völliger Schwachsinn und jeder Diesel läuft im Verhältnis wesentlich sauberer. Bei den Benzinern warte ich eigentlich täglich wann bei den modernen Direkteinspritzern die Feinstaubdiskussion losgeht, wobei der meiste Feinstaub aus Reifenabrieb und Bremsstaub kommt - bei E - Auto's also 1:1 dasselbe. Von nix kommt nix.
Mit Harnstoffeinspritzung werden gerade beim Diesel 95% Emmissionsreduzierung erreicht und es geht nur um Emmission, nix anderes. Emmission hast Du immer. Da ist derzeit noch jedes E - Auto keinen Deut sauberer als Verbrennungsmotoren bzw. die Bilanz ist eher sogar schlechter. Die Frage ist die Quelle!!!! Womit wurde der Strom pruduziert in welches Medium umgewandelt und/oder Speichermedium gespeichert. Wenn überhaupt geht das alles nur mit Wasserstoff, der zu Zeiten von Energieüberschüßen z. B. nachts, oder bei Windenergie aus 4 - 6 Bft. Windstärken - ein echt schmales Band, wo die überhaupt arbeiten, drunter nix und drüber nix, danach muss man die Dinger blockieren, sonst fliegen die auseinander.
Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen oder GTL, oder Diesel aus Algen der sogar CO2 bei der Produktion verbraucht.....Der gesamte Kreislauf machts und das müssen endlich alle mal begreifen.
Nur zu Deiner Kenntnis: Ob z. B. Holz im Wald vergammelt oder Du es in einem Warmluftkamin verfeuerst ist 1:1 dieselbe CO2 Emmission. Übrigens trägt Deutschland's weltweit mit allen Verbrennungsmotoren zusammen nur 2% zur CO2 Belastung bei, innerhalb Deutschlands keine 18%. Das meiste ist Industrie, Gebäudeheizung und Landwirtschaft.
20% CO2 sind in der Athmosphäre ohne jeden Menschen auf dem Globus. Ein dicker Waldbrand z. Zt. verbrennen weltweit wieder tausende von Hektar und der ganz Kram ist irrelevant und dazu noch ein Vulkanausbruch und es wird dann schon fast albern. Die Erderärmung ist das Problem und die produzieren 8 Milliarden Menschen auch ganz ohne ein einziges Auto. Das wird durch E - Fahrzeuge kein Deut besser.
Mensch Welbach.....
Ich hab nix von CO2 gesagt damit hast du angefangen, keine Ahnung warum.
Der ganze Aufwand der Verbrennertechnik ist halt immer der Wahnsinn an Aufwand auch an Wartung und Service.
Mir gehts eher darum daß das ein Elektroauto einfach schöner läuft, bessern Antritt hat und angenehmer zu fahren ist.
Ich hab selber einen Diesel und fahr den auch gern (A6 4F Quattro) aber bis der mal Leistung bringt brauchts halt Drehzahl, bzw Turbo, bzw muss die Automatik zurückschalten usw., bei meiner Elektromöre kann ich das immer und instant haben.
auf den Rest geht ich mal nicht ein weil solche Grundsatzdiskussionen nix bringen (und du ohnehin immer so wichtig schreibst), außer vielleicht auf dein Argument mit den Bremsen und Feinstaub, ich hab noch die ersten drin bei 206 000 km, sehen aus wie die von meinem Audi nach 7000 km.......
Martin
Der größte Teil wird durch Abrieb Reifen und durch bremsen verursacht. Also Zumindest erstmal Gas geben und nicht bremsen. Das tut der Umwelt gut.
Du hast im übrigen noch Herstellung und später Entsorgung der Batterien vergessen @SWAN Ein weiterer Punkt warum E Autos schlimmer als Diesel sind. Aber das will keiner hören. Man will doch mit dem Hinweis auf die Umwelt Leute zum kaufen bewegen.
Eine weitere Verdummung ist Solar. Man ist froh da jetzt bei 1:1 zu sein. Also wo ist da der Nutzen für die Umwelt?
Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion starten, jeder kann fahren was er will, ich hatte 2 A8 (einmal Diesel V8 einen Benzin), einen Chevy Capice, ein paar Cadillacs (leider bei 2 Kopfdichtungsschaden), ich bin sowas also sicher nicht abgeneigt und hab alle gemocht, aber vom Antritt kann das alles mit einem E-Auto mit halbwegs vernünftigen PS nicht mithalten.
Die Negativseiten der E-Autos sind mir alle bekannt, da brauch mich keiner bekehren 🙂
Ich bin hier nur drübergestolper weil ich bei meinem A6 den LMM getauscht hab, geht wieder fein, ab 1500 zieht er.
zuerst hab ich den alten gereinigt, aber nix geht über einen neuen. Tiptronic Lernwerte hab ich auch gleich gelöscht, die 3te war etwas hart, jetzt ist das auch wieder gut.
Aber wie gesagt der Technische Aufwand mit dem Dieselmotor und dem Automat ist enorm, wenn ich drüber nachdenke, alleine was da an Teilen drin ist.
Martin
Ähnliche Themen
Zitat:
@mm27mm schrieb am 21. September 2017 um 21:00:18 Uhr:
Der größte Teil wird durch Abrieb Reifen und durch bremsen verursacht. Also Zumindest erstmal Gas geben und nicht bremsen. Das tut der Umwelt gut.Du hast im übrigen noch Herstellung und später Entsorgung der Batterien vergessen @SWAN Ein weiterer Punkt warum E Autos schlimmer als Diesel sind. Aber das will keiner hören. Man will doch mit dem Hinweis auf die Umwelt Leute zum kaufen bewegen.
Eine weitere Verdummung ist Solar. Man ist froh da jetzt bei 1:1 zu sein. Also wo ist da der Nutzen für die Umwelt?
Nee, hab ich nicht vergessen...deswegen ja "..den gesamten Kreislauf von der Rohstoff Gewinnung, Produktion - Nutzung bis hin zur Entsorgung" betrachten. LiIo Batterien brauchen nun mal bisher "seltene Erden" wovon es mit Abstand am wenigsten gibt. Die Enstorgung ist immer ein riesen Thema.
Das E - Motoren von unten raus volles Drehmoment haben, weiß ich selber....wie übrigens auch jede Dampfmaschine.
Für unsere Dicken wären zusätzlich für die Stadt 4 x E Motore an jedem Rad bei einer Reichweite von 50 km rein elektrisch geil und dann auf 4.2 TDI / 4.2 MPI/FSI oder was auch immer natürlich Super. Sicher kostet die Entwicklung eines neuen Verbrennungs - Motors heute rund 2 Milliarden €, aber wir haben ja eine Menge am Markt. In Kombination / Diesel/Hybrid dann ca. 450 - 550 PS mit Recuperation u. wahlweise Segelbetrieb auf der Bahn - rein elektrisch in Städten und Dörfern, das wär's..
Aber however die Frage für die Zukunft - zunächst mal völlig egal egal welches Spechermedium - ist doch nur wo kommt die Energie her, was wird bei Ihrer Produktion an Recourcen verbraucht und was wird dabei emmitiert, wie speichern wir die gewonnene Energie und was wird bei dem Verbrauch/Nutzung dieser gespeicherten Energie frei gesetzt und was geht in die Umwelt und belastet wie.
Als Energieträger kann das alles sein. Öl, Gas u. Kohle sind übrigens auch Energiespeicher, denn ursprünglich waren das alles mal Pflanzen und Bäume. Allerdings was in Jahrmillionen von Jahren entstanden ist haben wir nur dumm und primitiv in mehr oder weniger nur 100 Jahren + nur einfach verbrannt. Das ist sicherlich nicht der intelligenteste Weg solche Resourcen zu nutzen und zu verbrauchen. Jetzt geht's drumm das ganze intelligent und wirtschaftlich passend zu verbessern, möglichst ohne Umweltbelastung - aber in der Gesamt - Bilanz! Da ist der PKW und Individualverkehr eben nur der kleinste Teil an Verbraucher, also sollte man logischerweise nicht genau da zwingend anfangen. Wichtiger wären Innovationen bei Gebäudeheizungen, Industrie und Landwirtschaft und für den ganze übrigen Verkehr.
Übrigens für den, den's interressiert: Nach den weltweiten 2 - tägigen Flugverboten, als die Tower weggeblasen wurden, hat sich die Temperatur auf der Welt in küzester Zeit meßbar um 2°C erhöht, weil die Kondensstreifen am Himmel plötzlich alle weg waren. Auch interressant was? Bei den Einschränkungen des Flugverkehrs bei Vulkanausbrüchen hat sich das im Übrigen bestätigt. Die ganze Sache ist verdammt kompliziert bei fast 8 Milliarden Menschen auf der Erde alles im laufenden Betrieb umzustellen, aber der PKW und Individualverkehr hat da verdammt noch mal nur den kleinsten Anteil an all den Problemen, lässt sich aber politisch und wirtschaftlich am Besten dafür ausnutzen und wir bezahlen das alles - die Masse macht's.
Zähl mir bitte die seltenen Erden auf die für einen Lithium Akku notwendig sind, damit ich von deinem Fachwissen was abhaben kann.
Martin
Oh Mann, also gut:
Lithium ist der Namensgeber und das Grundelement der Lithium-Ionen-Akkus. Es wird aber nicht als reines Metall in die wiederaufladbaren Akkus als Kathode eingebaut, sondern in Form eines Lithium-Metalloxids.
Lithium wird in unterschiedlichen Formen in zahlreichen Industriezweigen eingesetzt – sogar als Medikament bei der Behandlung von Depressionen. Mit 28% geht der größte Teil des weltweit geförderten Lithium in die Keramik- und Glasindustrie.
Mit 27% befindet sich die Batterien- und Akkuherstellung aber bereits auf dem zweiten Platz – Tendenz: steigend!
Die Bezeichnung als das „weiße Gold der Anden“ kommt nicht von ungefähr.
Der künftige Bedarf ist angesichts von Elektroautos gewaltig.
Lithium kommt aufgrund seiner großen Reaktivität in der Natur nur gebunden in Form von Salzen vor.
Abgebaut wird das leichteste Metall der Erde auf der ganzen Welt:
In Tibet, Australien, Nevada – vor allem aber in Südamerika. Voraussetzung für das Vorhandensein von Lithium ist (frühere) vulkanische Aktivität – nicht jedes Salz enthält also Lithium. Gut 70% der Lithiumvorkommen befinden sich in den südamerikanischen Salzseen in Bolivien, Argentinien und Chile.
In Bolivien liegt mit dem Salar de Uyuni der größte Salzsee der Welt. Über rund 10.000 Quadratkilometern erstreckt sich der See, in dem auch Lithium zu finden ist. Die von der Sonne getrockneten Lithium-Reserven werden hier unter harten Bedingungen sogar noch in Handarbeit abgebaut und anschließend mit Lastern abtransportiert.
Neben dem Lithium-Metalloxid ist Graphit, das als Anode fungiert, das Grundelement der Lithium-Ionen-Zelle.
Graphit wird nicht nur in Indien, sondern auch in China, Nordkorea, Kanada, Madagaskar, Simbabwe, Mexiko und Brasilien in großen Mengen gewonnen. Über 95% der weltweiten Graphit-Produktion stammen aus Indien, Kanada, Brasilien, Nordkorea, Rumänien und vor allem China. Die Volksrepublik belegt dabei vor Indien Rang eins.
Graphit wird bei der Tennisschläger-Herstellung, als Bleistiftminen oder auch als Verkleidung hoch erhitzbarer Industrieöfen eingesetzt. Der größte Teil der globalen Produktion geht allerdings in die Verarbeitung zu Elektroden – wie die negative Elektrode im Lithium-Ionen-Akku. Der Bedarf an dem Rohstoff steigt so sehr, dass sogar in Deutschland, in Kropfmühl, seit 2012 wieder Graphit abgebaut wird.
Für den Einsatz in Batterien und Akkus reicht das „gewöhnliche“ Industriegraphit nicht aus. Hier ist Graphit mit einer Reinheit von über 99,9% nötig. Erst durch zusätzliche Verkokungsprozesse wird dies erreicht. Dieses Graphit mit Batteriequalität wird dann an die Hersteller der Akku-Zellen geliefert, die fast alle in China ihren Sitz haben.
In Zukunft könnte Graphit in der Akkuherstellung abgelöst werden. Bislang ist die Ladekapazität des Akkus dadurch begrenzt, dass das Graphit als Anode nicht so viele Lithium-Ionen aufnehmen kann.
Forscher haben die Akkulaufzeiten in ersten Versuchen verdreifachen können, indem sie statt Graphit Silizium verwenden. Gewonnen wird es aus gemahlenem Sand mit hohem Quarzanteil, Kochsalz und Magnesium. Problem bislang war, dass sich Silizium bei der Aufnahme der Lithium-Ionen ausdehnte. Die Verarbeitung des Stoffs zu Nanodrähten ist die Lösung der Forscher. Bis zur Marktreife dürften allerdings noch viele Jahre vergehen.
Lithium-Reserven befinden sich im Norden Chiles. Im Salar de Atacama, der in der Atacamawüste liegt, wird die Lithiumsole aus dem See zunächst mit Hilfe von Pumpen an die Oberfläche befördert. Noch ist die Sole nass – für die Weiterverarbeitung muss das Lithium allerdings trocken sein. Daher wird es in „Solarteiche“ gepumpt und dort von der Sonne getrocknet. Es kristallisiert und erreicht so nach 18 bis 24 Monaten in diesem Bad eine bis zu 60% höhere Konzentration.
Angesichts der steigenden Nachfrage dürfte das leichte Metall nur noch für wenige Dekaden reichen. Die globalen Reserven an Lithiumsalzen beziffert MIR (französische Forschungsunternehmen Meridian International Research) mit nur 58 Millionen Tonnen. Doch wirtschaftlich gewinnen lassen sich daraus nur 35 Millionen. Der größte Teil davon – rund 75 Prozent – ist in Salzseen zu finden, die im „Lithium-Dreieck“ Chile, Bolivien und Argentinien liegen.
RohstoffeVorkommen weit verstreut
Neben der Lithium-Bonanza in Südamerika ist der Zhabuye-Salzsee in Tibet noch ein nennenswertes Reservoir. Er liegt in 4400 Metern Höhe nördlich des Mount Everest in dem Bezirk Shigatse. Mit 1,1 Millionen Tonnen birgt er das bis jetzt drittgrößte Vorkommen der Welt. Daneben wird das Metall in einem weiteren chinesischen Salzsee gewonnen, ebenso aus unterirdischen Salzlaugen im US-Staat Nevada. Australien, Portugal, Simbabwe, Russland, Kanada und Brasilien beuten kleinere Vorkommen lithiumhaltiger Mineralien aus. Daneben gibt es in der ganzen Welt noch unerschlossene Reservoirs, deren Ausbeutung aber zu heutigen Bedingungen unwirtschaftlich ist. Ein Beispiel ist das Tote Meer, aus dessen Wasser bereits Metalle wie Magnesium gewonnen werden. Gern wird an dieser Stelle immer wieder auf das Meer verwiesen. Doch das Metall ist darin nur sehr dünn verteilt. So enthalten 140 000 Liter Meerwasser gerade 28,7 Gramm Lithium. Um die als Antrieb für eine Million Chevrolet Volt erforderliche Menge daraus zu gewinnen, müsste pro Jahr das Wasservolumen verarbeitet werden, das durch den Nil ins Mittelmeer strömt. Dies ist technisch wie wirtschaftlich illusorisch.
Warnte das französische Forschungsunternehmen Meridian International Research (MIR) in seinem zweibändigen Report „The Trouble with Lithium“ doch bereits 2007 und 2008 vor einer Lithium-Lücke, die bald auf dem Weltmarkt klaffen werde. Doch nach den Funden der Amerikaner in Afghanistan könnte das Land am Hindukusch für Lithium den Stellenwert erhalten, den Saudi-Arabien für Öl hat, so eine interne Notiz des Washingtoner Verteidigungsministeriums – zitiert in der „New York Times“ von heute......
Lithium ist die Nummer drei im Periodensystem der Elemente und entstand neben Wasserstoff und Helium bereits beim Urknall. Anfänglich wurde es industriell zur Glas- und Keramikherstellung sowie für Metalllegierungen genutzt. Erst als in den USA Tritium, das sich aus Lithium gewinnen lässt, als Sprengmaterial für Wasserstoffbomben eingesetzt wurde, geriet es in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. In der Medizin ist es ein wichtiger Wirkstoff von Psychopharmaka. Das Alkalimetall kommt nicht in Reinform vor, führt bei Hautkontakt zu schweren Verätzungen und oxidiert an der Luft und im Wasser sofort.
Zwar kommt auf der Erde ausreichend Lithium vor, sein Massenanteil in der Erdkruste ist etwa dreimal höher als der von Blei. Allerdings ist es im Gestein recht gleichmäßig verteilt, deshalb gibt es nur wenige Lagerstätten mit hoher Lithiumkonzentration. Nach Auskunft der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover findet sich das Metall in verschiedenen Mineralien gebunden, von denen der Lithiumglimmer und das „Spodumen“ genannte Lithiumsilikat die wirtschaftlich wichtigsten sind. Darüber hinaus kommt es zusammen mit anderen Salzen als Lithiumkarbonat und Lithiumchlorid in einigen Salzseen (Salaren) und unterirdischen Salzlaugen vor.
Aus all diesen Fakten zieht die Analystenfirma MIR folgendes Fazit:
In absehbarer Zeit wird der Bedarf an Lithiumkarbonat auf eine Million Tonnen pro Jahr steigen. Damit würden alljährlich etwa drei Prozent Reserven von 35 Millionen Tonnen aufgezehrt. In ungefähr 30 Jahren wäre nichts mehr davon übrig. Weil sich aber die Konzentration des Metalls in den Salzseen durch die stetige Entnahme kontinuierlich verringert, erschöpfen sich die Vorräte noch schneller.
Tatsächlich könnte also die Welt künftig von dem entlegenen Land am Hindukusch abhängen, je nachdem als wie groß sich die Lithium-Reserven schließlich wirklich entpuppen.
Damit fällt das Ganze aus meiner Sicht sehr Wohl unter den Begriff seltene Erden.
Lithium haben wir für etwa 30 Jahre, Öl haben wir noch für viele Jahrzehnte, Gas für noch etwa 300 Jahre.
Klar brauchen wir andere Energiequellen, aber ganz andere.
Sicher ist die derzeitige Kernenergie nicht so der Knaller, wobei in Rußland AKW's entstehen die nur noch schwach strahlen und die abgebrannten Brennelemente nur noch etwa 100 Jahre anstatt 30.000 Jahre strahlen.
By the way China plant in den nächsten Jahren mehr als 100 AKW's zu bauen und die können das nicht.
Die Kernforschung hätte am Ende des Tages niemals derart drastisch zurück gefahren werden dürfen, da das Ziel die relativ ungefährliche und strahlungsarme Kernfusion ist.
"Damit fällt das Ganze aus meiner Sicht sehr Wohl unter den Begriff seltene Erden."
Deine Sicht und die Realität sind 2 Paar Schuhe
Lithium ist keine der sogenannten "seltenen Erden", Graphit auch nicht,
damit outest du dich als Nichtswisser, außerdem ist dein gesamtes Posting von diversen Websites 1:1 zusammenkopiert
ganz schön arm.
Martin
Ach ja?
Immer diese Klugscheißerei, aber gerne dazu ein kleines Zitat aus dem Handelsblatt:
Energiewende und Elektromobilität sind zwei der ganz großen Zukunftsthemen für die deutsche Industrie. Für die Batterien, die die Elektroautos antreiben sollen, brauchen die Hersteller unter anderem Lithium und Kobalt.
In Elektromotoren, Magneten und Speziallegierungen wiederum stecken Rohstoffe wie Indium und Seltene Erden.
Aber wenn es um die Sicherung der Zufuhr solcher Rohstoffe aus dem Ausland geht, halten sich die deutschen Konzerne mit Investitionen auffällig zurück – obwohl Fachverbände und Politik appellieren, sich stärker zu engagieren. Ziehen die Preise an oder wird das Angebot knapp, dann läuft Deutschland Gefahr, dass die Rohstoffe fehlen oder nur zu hohen Kosten erhältlich sind.
„Die reibungslose Versorgung mit mineralischen Rohstoffen ist Voraussetzung für die internationale Wettbewerbsfähigkeit und damit unerlässlich für die Sicherung des Wohlstands“, heißt es dazu im jüngsten Bericht der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Die deutsche Industrie hat vor Jahrzehnten die Rohstoffförderung im Ausland fast komplett aufgegeben und sich auf ihre Kernkompetenz konzentriert, die Herstellung von hochwertigen Produkten.
Meister, ohne seltene Erden baust Du kein Elektro Auto.......
Lithium ist knapp und nur aufwendig zu gewinnen, wie zuvor beschrieben, es sei denn die Afghanistan Nummer entpuppt sich als große Vorkommen. Das muss man da aber erst einmal abbauen, dann gewinnen und dann zu den Produktionsstätten transportieren und von dort die großen immer noch schweren Teile zu Fabriken für Millionen Auto's.
Wie gesagt, das ganze betrachten.
Ja und?
Tesla hat in den Emotoren vom S und X keine seltenen Erden, im Akku auch nicht...
Nochmal: Lithium gehört nicht zu den seltenen Erden.
Bitte erfinde nicht immer neue "Tatsachen".
Aber was willst du von mir hören, "der Mensch ist schlecht für die Umwelt"? Das ist eh klar.
Langsam geht das auch am Thema Luftmassenmesser vorbei.
Martin
Nicht so ganz. Im Luftmassenmesser - zumindest im 4.2 TDI mit Original 2 Stck. Hitzdraht LMM - sind Platindrähte. Die sind übrigens deutlich genauer als Heißfilm Sensoren und für moderne Motorsteuerung von CRD mit VTG Ladern unerläßlich. Lithium gehört zwar nicht zu den seltenen Erden, das ist natürlich richtig, aber ist dennoch rar, bzw. schwierig zu gewinnen. Aber das Thema Lithium und Graphit ist auch erschöpft.
E - Mobilität ist jedenfalls definitiv bei weitem nicht so umweltfreundlich, wie dies die meisten Menschen glauben, oder glauben wollen. Parallel dazu kommen auch Volkswirtschaftliche Probleme damit auf uns zu, da für die Herstellung von E - PKW wesentlich weniger Arbeitsplätze benötigt werden und auch die Energiegewinnung - anstatt Mineralölwirtschaft - deutlich weniger Arbeitsplätze benötigt werden. In einem Land, in dem jeder 7. vom Automobilbau lebt durchaus ein Thema. By the way: Das gilt auch für die Ersatzteilversorgung und Wartung. Eine riesige Umstellung mit bislang nicht absehbaren Folgen. Weitermachen wie bisher ist auch zeitlich begrenzt. Wo das ganze endet steht in den Sternen.
Ich freu mich jeden Tag über meinen V8 A8 32V mit 2 x LMM und 2 Garrett VTG Ladern, 2 x Air to Air LLK und Drall - und Drosselklappen, mit AGR, 2 x Oxy Kat und 2 x DPF und das ist schon ganz weit vorne bezüglich Leistung, Verbrauch, Geschwindigkeit und Abgasemmission.
Hallo zusammen.....der letzte Beitrag ist ja schon älter aber ich hänge mich da jetzt mal wieder rein.....ich habe mich jetzt auch dazu entschlossen meine beiden LMM zu tauschen. 4,2 TDI 230tkm Bj 2007
Ich habe zwar keine Einträge im Fehlerspeicher, aber doch hin und wieder ein komisches Schaltverhalten vom Getriebe und auch hin und wieder Drezhalschwankungen im kalten Zustand. Ab und an kommt es auch mal vor, dass beim anfahren an der Ampel, oder nach dem abbremsen an einer Kreuzung und wieder anfahren erst spät Gas angenommen wird....so das ein Ruck durch das Auto geht.
Letztes Jahr im Sommer habe ich sie schon mal mit einem Reiniger von LM gereinigt, aber besser ist es nicht wirklich geworden.
Habe hier mal ein Bild hochgeladen. Kann es sein das es noch die ersten LMM sind? Falls ich das richtig gedeutet habe, sind es welche aus der 47. KW 2006 ! Kann das sein?? Dann sind die ja schon 13 Jahre alt!
Denke da kann ein Tausch sicher nicht schaden.
Habe mir wieder original Teile von Hitachi bestellt. Was meint ihr?
Gruß und einen schönen Sonntag
Sascha
Hitachi ist gut und sollte sicher nicht schaden die zu tauschen
Habe meine bei ca 160tkm getauscht:
0,5l weniger Verbrauch
weicheres Schalten
besseres Ansprechverhalten
Hitachi ist ab Werk verbaut sind sehr gut