Audi A6 Avant 2.4 Multitronik behalten oder nicht?!
Hallo Zusammen,
nachdem ich nach dem Kauf meines A6 feststellte, dass eine Drehzahlschwankung zw. 1000 und 1900 Umdrehungen vorlag, habe ich ihn in mehreren Werkstätten gehabt, um die genaue Ursache herausfinde zu lassen. Nun wurde duch ein Audizentrum festgestellt, dass dies kein typisches Multitronikproblem war, sondern nur die Eingangswelle das zeitliche gesegnet hatte. Das Getriebeöl roch verbrannt und so wurde das Getriebe gespült und neu befüllt sowie eine neue Eingangwelle eingebaut und siehe da, der Wagen fährt wie eine eins.
Es handelt sich um das Modelljahr 2002, er hat nur 110000 km gelaufen, habe 120000er Service machen lassen (inkl. Zahnriemenwechsel und co.) und ansonsten befindet sich der Wagen in einem spitzen Zustand.
Allerdings liest man immer wieder, dass man die Finger von der Multitronik lassen sollte, da die Anfälligkeit einfach zu hoch ist. Jetzt habe ich zwar alles machen lassen, jedoch konnte mir das Audizentzrum nicht garantieren, dass das Problem nicht irgendwann erneut auftreten könnte. Nach all diesen Infos ist mir das Risiko fast schon zu groß, den Wagen zu behalten, bis erneut irgend etwas passiet.
Sollte ich den Wagen nun behalten oder besser verkaufen? Wie groß ist das Risiko wirklich, dass mein Benziner (die ja an sich weniger mit dem Multitronikproblem zu tun haben als die Diesel) erneut ein Eingangswellenproblem oder ein typisches MT-Prob. bekommt? Jetzt könnte ich ihn noch für einen guten Preis und in einem guten Zustand verkaufen.
Über Meinungen und Erfahrungen wäre ich sehr dakbar.
Gruß
Bremer
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11 Antworten
also ich ahbe auch einen 2.4er bj:2002 mit jetzt knapp 160000 km und noch keine probleme mit dem Getriebe. Fahrt sich erste sahne. Und wenn ich mal alleine fahre ( ohne frau und kind) dann wir das ESP gerne mal ausgeschaltet damit sich die reifen in die straße fressen ;-) und es läuft.
ich sage behalten gibt nichts schöneres als dieses getriebe (MEINE meinung ! )
vlt hast einfach nur pech mit der Eingangswelle gehabt (Montagswelle oder schlechtes Mat. ) hatte das bei meinem A3 mal das sich einfach so der Gelenkkopf am Getriebeausgang verabschiedet hat. selbst audi hat da blöd geguckt ( war nach 60000 km ) war bestimmt auch matterialschwäche oder nen montagsprodukt
Auf jeden Fall behalten. Etwas kaputt gehen kann bei jedem Fahrzeug. Und so wie Du schreibst, hast Du ein Spitzen Fahrzeug. Ich glaube das die Multitronic bei unseren Benziner haltbarer ist, als bei den Heizölbrennern:D
Gruß Manfredo
Ich teile Eure Meinung, es ist ein klasse Auto und es täte mir wirklich in der Seele weh, wenn ich ihn, jetzt wo alles gemacht ist, wieder verkaufen müsste.
Die MT ist ein Traum und gehört zu den besten Automatiken die ich je gefahren bin. Auch die Leistung ist für mich völlig ausreichend und harmoniert sehr gut mit der MT.
Es beruhigt mich doch sehr, dass die bisherigen Meinungen zum Behalten dentieren. Ich würde halt nur ungern nach weiteren 30000 km eine neue Eingangswelle für 2200 Euro einbauen lassen (wir gehen mal davon aus, dass bis dato die Garantie abgelaufen ist) oder irgdendwann doch ein typisches Problem mit dem Getriebe zu bekommen. Da es keine Umrüstmöglichkeit für dieses Modell gibt, wäre in diesem Fall ein neues Getriebe fällig.
Gruß
Bremer
hatte zwar einen B6 aber auch mit 2.4 V6 MT habe den bis 198600km gefahren.
Zitat:
Da es keine Umrüstmöglichkeit für dieses Modell gibt, wäre in diesem Fall ein neues Getriebe fällig.
Na, da erkundige Dich mal nach dem User daric, der hat es durchgezogen und dem Dicken wieder einen Handschalter verpasst.
Vermutlich würde er Dir auch Dinge erzählen, die Du noch garnicht hören magst...
Ich sage es mal vorsichtig so:
Wir fahren die Beta-Version, damit heute, rund 12 Jahre später, die jetzigen Kunden was wirklich Feines haben.
Vom Schalten und Walten her ist die MTT wirklich das Beste, was ich je fahren durfte. Egal ob in D oder manuell, es begeistert mich jeden Tag und wenn man lernt, mit dem Gaspedal "zu schalten", herrlich. OK, man muss es mögen, nicht die Drehzahl tanzen zu sehen.
Aber wir bewegen da eine Mimose, ich bin jetzt bei 134 tkm und ich kann nur sagen, dass ich beim Fahren das Getriebe sicher fordere.
Das Risiko wie in Deinem Falle, wieder einen Schaden zu haben, ist sicher vorhanden, lies Dich mal in das Thema hier ein, hol Dir Chips, Bier und Taschentücher, setz Dich bequem hin, Du wirst staunen.
Das eine verschlissene Eingangswelle KEIN typisches MTT-Problem ist, lass ich mal so schwingen und stehen.
Bei Audi allen Vertragswerkstätten aller Marken ist ein Defekt NIE ein typisches Problem, das sagen die auch bei Dachkantenrost, Nockenwellen, etc.
Was Du auch machst, es bleibt bei dem Wagen immer ein Ritt auf der Klinge, Du entscheidest, ich habe mich entschieden,
Beta-Tester rules!
Bekommst noch ne PN.
Gute Fahrt!
Von mir bekommst Du keine PN. ;)
Die Multitronic ist bei den Benzinern bei Weitem nicht so anfällig!
Der Grund ist das niedrigere Drehmoment der Motoren als bei den TDI's.
Der 2.4er Motor ist auch als recht zuverlässiger und zäher Geselle bekannt, gleichwohl mit schöner Laufruhe.
Und bei den neueren MT's gibts sowieso keine Auffälligkeiten mehr.
Auf jeden fall behalten. Die MT immer freundlich behandeln, alle 60000Km neues Öl und sich an dem Getriebe erfreuen. Wenn sie funktioniert ist es mit eines der besten Automaten, finde ich. Meine läuft jetzt seit 180.000KM Problemlos.
Die verschlissene Eingangswelle ist das Hauptproblem bei dem Multitronic Getriebe, dadurch entsteht der mangelnde Öldruck und alle Folgeschäden. Anfahrruck, Drehzahlschwankungen und zum Schluß dann die rutschende Laschenkette.
Zitat:
Original geschrieben von Bremer
Hallo Zusammen,
nachdem ich nach dem Kauf meines A6 feststellte, dass eine Drehzahlschwankung zw. 1000 und 1900 Umdrehungen vorlag, habe ich ihn in mehreren Werkstätten gehabt, um die genaue Ursache herausfinde zu lassen. Nun wurde duch ein Audizentrum festgestellt, dass dies kein typisches Multitronikproblem war, sondern nur die Eingangswelle das zeitliche gesegnet hatte. Das Getriebeöl roch verbrannt und so wurde das Getriebe gespült und neu befüllt sowie eine neue Eingangwelle eingebaut und siehe da, der Wagen fährt wie eine eins.
Es handelt sich um das Modelljahr 2002, er hat nur 110000 km gelaufen, habe 120000er Service machen lassen (inkl. Zahnriemenwechsel und co.) und ansonsten befindet sich der Wagen in einem spitzen Zustand.
Allerdings liest man immer wieder, dass man die Finger von der Multitronik lassen sollte, da die Anfälligkeit einfach zu hoch ist. Jetzt habe ich zwar alles machen lassen, jedoch konnte mir das Audizentzrum nicht garantieren, dass das Problem nicht irgendwann erneut auftreten könnte. Nach all diesen Infos ist mir das Risiko fast schon zu groß, den Wagen zu behalten, bis erneut irgend etwas passiet.
Sollte ich den Wagen nun behalten oder besser verkaufen? Wie groß ist das Risiko wirklich, dass mein Benziner (die ja an sich weniger mit dem Multitronikproblem zu tun haben als die Diesel) erneut ein Eingangswellenproblem oder ein typisches MT-Prob. bekommt? Jetzt könnte ich ihn noch für einen guten Preis und in einem guten Zustand verkaufen.
Über Meinungen und Erfahrungen wäre ich sehr dakbar.
Gruß
Bremer
Hi!
Frage: Warum hast du deinen Zahnriemen schon bei 120000 km wechseln lassen? Bei unseren 2.4 Motoren ist der Wechsel erst bei 180000 fällig oder? Steht erstens im Handbuch und zweitens fahre selbst schon170000 ohne wechsel
Grüße, Androlja
Zitat:
Original geschrieben von Androlja
Frage: Warum hast du deinen Zahnriemen schon bei 120000 km wechseln lassen? Bei unseren 2.4 Motoren ist der Wechsel erst bei 180000 fällig oder? Steht erstens im Handbuch und zweitens fahre selbst schon170000 ohne wechsel
Die 180.000 km sind nur beim 125 kW Motor zulässig, hat er den?
Zumal der Zahnriemen nach 10 Jahren mehr als überfällig ist, auch wenn es bei vielen Benzinern keine 5 Jahres Beschränkung gibt.
Zitat:
Die 180.000 km sind nur beim 125 kW Motor zulässig, hat er den?
Hat er. Modell 2002 wird der 125KW sein.