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AUDI A6 4,2 40V (MKB ARS) Ölverbrauch über Kurbelwellenentlüftung?

Themenstarteram 13. September 2007 um 10:29

Hallo,

ich habe bei meinem AUDI A6 4,2 seit einiger Zeit einen erhöhten Ölverbrauch von etwa 1 Liter / 1000 km und auf der BAB bis zu 1,5 l/1000 km bei hohem Tempo.

Meine beiden Zylinderkopfdichtungen sind seit 3 Monaten neu, und ich habe das Gefühl, dass seit dem der Verbrauch gestiegen ist.

Der Motor ist trocken und verbraucht auch kein Wasser. Leistung ist ebenfalls da.

Wenn stark beschleunigt wird und besonders beim Runterschalten der Tiptronik schmeisst er kurz bläuliche Wolken aus dem Auspuff, eben Öl.

Ich fahre schon immer das Castrol RS 10W60, der Motor sieht von innen sehr gut und sauber aus (habe bei der Zylinderkopfdichtungreparatur reinschauen können).

Dann hatte ich schon die Drosselklappe mal raus und einen Blick ins Saugrohr. Das war relativ ölig.

Kompression war vor der Zylinderkopfdichtungreparatur ok, danach habe ich nicht mehr messen lassen.

Ich habe das Gefühl, dass das Ventil der Kurbelwellenentlüftung möglicherweise zu ist und somit ein Überdruck im Kurbelwellengehäuse entsteht, der nicht entweichen kann.

Hatte jemand schon solche Erfahrungen gemacht? Wie funktioniert das Kurbelwellengehäuseentlüftungsventil? Läßt es nur in eine Richtung die Luft durch? bis zu einem bestimmen Druck oder ab einem bestimmten Druck?

Eine weitere Ursache für den Ölverbrauch wären undichte Ventilschaftdichtungen.

Hatte jemand das schon mal jemand bei einem V8-40V-Motor?

Ich werde am Wochenende die Zündkerzen ausbauen (ob alle rehbraun sind), dann die Kompression messen (warmer und kalter Motor) und das Ventil der Kurbelwellengehäuseentlüftung erneuern (sitzt auf Drosselklappe hinter dem Motor, ist rund und sieht aus wie ein Pilz). Außerdem die Schäuche der Entlüftung überprüfen, ob heil und sauber.

Hatte jemand auch schon dieses Problem oder kann mir einen Tipp geben?

Schöne Grüsse

Martin

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18 Antworten
Themenstarteram 7. November 2007 um 17:08

Hallo,

ich wollte mal einen neuen Stand meiner Bemühungen abgeben, was den Ölverbrauch angeht.

Leider hat auch Wynns Öl-Leck-Stop nach guten 4000 km nichts bewirkt, der Ölverbrauch liegt bei über einem Liter pro 1000 km.

Auf einer Urlaubsfahrt nach Dänemark (mit nur 11,4 l/100 km Spritverbrauch und meist nur 90 Grad Öltemperatur) lag der Ölverbrauch sogar bei 2 Litern für die gut 1000 km. In Dänemark angekommen bläute es sogar richtig schön im Leerlauf aus dem Auspuff bei warmem Motor.

Heute war ich wieder bei AUDI und habe eine Motorinnenwäsche (Fit&Safe) machen lassen, um möglicherweise Verschmutzungen an den Kolbenringen zu lösen (Ölabstreifring). Dann habe ich die Ölsorte von vollsynthetisch Castrol RS 10W60 auf teilsynthetisch MOTUL 4100 Power 15W50 umgestellt (Öl auf Ester-Basis speziell für "ältere" Motoren).

Jetzt werde ich wieder den Ölverbrauch beobachten und dann weiter sehen (bin nächste Woche wieder gute 1.200 km unterwegs, natürlich mit Ölkanister an Bord).

Ich tippe leider auch auf VSD, genau wie meine AUDI-Werkstatt.

Laut deren Reparaturanweisung muss zum Tausch der VSD der ganze Motor ausgebaut werden, da der Zieher im Motorraum nicht genug Platz haben soll. Na toll.

Bessere Alternative wäre wieder der Ausbau der Zylinderköpfe und Zerlegen (Nockenwellen raus, Ventile raus, neue VSD, Spiel der Ventile prüfen, alles wieder einbauen). Kostet allerdings jenseits der EUR 2.000, und ist mir noch zu viel Aufwand.

Hat jemand von Euch die VSD beim 40V-V8 im A6/S6 schon im eingebauten Zustand (Motor und Zylinderkopf) tauschen lassen? Geht das platzmäßig?

Man sehen, vielleicht hat die heutige Motorinnenreinigung und die Umstellung der Ölsorte etwas gebracht. Bis 1 Liter/1000 km kann ich damit leben, wenn er nicht bläut.

Ich werde weiter berichten.

Schöne Grüsse

Martin

Sorry,aber gut gemeint und gut gemacht laufen meist auf gegensätzliche Ergebnisse raus wobei gut gemeint regelmässig schiefgeht.

Das Castrol war schon kein gutes Öl und dein jetzt verwendetes dürfte eher noch schlechter sein.Die Esterbasis bei Motul bezieht sich zum Einen auf Rennöle und zum Anderend arauf das die bestenfalls Spurenelemente im Motoröl darstellen.Zum einen sind Esteröle noch teurer als Vollsytetisches und zum Anderen nicht unbedingt Pflegebalsam für Dichtungen.Wenn Motul dann das hier:Motul gehört zu den besten Ölen und zu den wenigen wirklich vollsyntetischen 5W40.

Dein jetzt verwendetes 15W50 ist zwar bei hohen Temperaturen etwas dicker als ein XW40 was schlimmer ist ist die tatsache das es im Winter bei Kälte verdammt zäh wird und der Motor in den ersten Sekunden schlicht nicht geschmiert wird da die Ölpumpe es kaum schafft den Honig durch die Leitungen zu pressen.

Da hättest du leichter entweder das Verlinkte genommen oder von Mobil das M1 0W40 oder 5W50.

Zitat:

Original geschrieben von OHCTUNER

... dich von dem Castrol zu verabschieden , die bessere Wahl wäre das Shell Helix 10W60 , ist von den Spezifikationen her deutlich besser/moderner und obendrein sogar noch deutlich billiger !

...

Da bin ich genau gegenseitiger Meinung, habe nur gute Erfahrungen mit Castrol RS (oder Edge) wie die heute heißen). Ich habe früher 10/60 verwendet, auch in einem Audi Diesel, ohne jegliche Probleme, und da war der Motor nach 150.000 km (Gesammtlaufleistung 410.000 km) sogar noch sauberer als vorher.

Seitdem meinem "Freundlichen" von Mobil zu Shell Öle gewechselt hat, fahre Ich jetzt mit Castrol Edge 0/40, Ölverbrauch ca 0,5 l per 1000 km, Motorlaufleistung ca 210.000 km, laut Ölanalysen kein erkennbaren Verschleiß. (Der Wagen ist ein '99'er 4.2 Avant).

Aber es ist wohl mit Öle wie mit Autos, da gibt's auch welsche die (auf irgendwelsche Grund) bevorzügen BMW zu fahren! So lange man sich an Markenwaren hielt, ist man sicherlich nicht schleckt geholfen!

Eine Frage zu "mebertprivat":

Wie schafst du es nur 11,4 l auf einem Urlaubsfahrt nach Dänemark zu verbrauchen??? Ich liege da normalerweise um die 13-14 l, und unter Berücksichtigung den dort geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen kann ich in Dänemark runter auf ca 10 l kommen.

Gruss

Ich stimme Sir Donald voll und ganz zu, das der Wechsel auf das 15W-50 keine so gute Idee war.

Wie man bei einem 4.2 das Problem mit einem Ölverbrauch von ca. 1,5 l - 2 l/1500km lösen kann,

wird in diesem Beitrag beschrieben.

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