Audi A5 3.0 - 0-100 in 5.9?

Audi S5 8T & 8F

Bin sehr entäuscht von Audi. Auf der deutschen und österreichischen Seite steht jeweils eine 0-100 zeit von 5,9.

Da lach ich nur!!

Bin heute bei einer Probefahrt den 3.0 gegen eine Nissan Z350 (alte Variante 280 PS) gefahren. Ich musste so lachen!! Ich hatte nicht mal den hauch einer Chance und angeblich haben beide eine 5.9 sek. Beim Nissan glaub ich das, der ist echt schnell, aber ich war auf verlorenen Posten. Aber wie auch, ich mein der Nissan hat 40 PS mehr und ist bissal leichter, aber auch sonst hat ich keine Chance.

Ich weiss jetzt gibt es wieder die paar leute die sagen werden, daß ich einfach schlecht fahre, aber ich bin schnelles fahren gewohnt und voll auf Gas steigen schafft echt jeder.

Na egal, jedenfalls fühl ich mich verarscht. Ein angeblich schneller Audi als Lachnummer eines Nissans. Das tut echt weh.

Hoffe das ich da mit dem S5 nicht einen scheiss gekauft habe.

Sorry, hoffe man versteht meinen Ärger. Natürlich geht es nicht nur um Geschwindigkeit, aber bei dem Preis sollte auch das drin sein.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Folk-Implosion


...Ich musste so lachen!!...

Jo, so geht es grade vielen Lesern deines Beitrags auch 🙄

MfG
roughneck

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Zitat:

Original geschrieben von bert77


Hallo
 
habe mir lange überlegt hier was dazu zu schreiben.
Ich bin der Meinung es handelt sich um eine Diskussionsplattform
und deshalb soll ja auch diskutiert werden (auch emotional).
Allerdings sollte man auch andere Meinungen respektieren und
versuchen sich für Argumente anderer zu öffnen (fahre auch Audi und
bin froh darüber). Die Markenbrille abzulegen gehört - auch wenns schwerfällt
dazu.
 
Ich persönlich halte die Diskussion 0-100k/mh zumindest für den Straßenverkehr
auch für überflüssig.
 
Wo ich die (berechtigte) Kritik verstehen kann ist die Abweichung von Katalogwerten
und Realität (wobei ich 5% akzeptieren kann).
 
Audi hat sich hier an einigen Stellen nicht mit Ruhm bekleckert.
Allerdings denke ich auch, dass eine Objektive Bewertung einiger
Messwerte für den Laien sehr schwierig ist (Verbrauch ist ein Gegenbeispiel).
(keine Norm, Testbedingungen Herstellerübergreifend nicht gleich ...)
 
Ich fahre einen B6 3.0 quattro Benziner (ist glaube ich mit 7.1 s auf 100 angegeben)
als Handschalter.
Dieser Wert hat mich bisher noch nie sonderlich interessiert, da auf
materialschonende Weise dieser Wert wohl nicht zu erreichen ist.
Wie ein 240PS Fahrzeug (3.0 TDI) mit ähnlichem Gewicht so viel
schneller beschleunigen soll erschließt sich mir nicht - bin zwar Laie
aber ein so großer Unterschied sieht nicht plausibel aus.
 
Die ganzen Vergleiche Diesel<->Benziner sind in meinen Augen
auch nicht wirklich sinnvoll bzw. sind doch so was wie der
Vergleich Äpfel mit Birnen.
Die Motorcharateristik eines Diesels ist doch nicht mit der eines
Benziners (schon gar nicht mit der eines auf Leistung/Sport getrimmten)
zu vergleichen.
 
Für mich war die Entscheidung beim Kauf aus Kostengründen (25.000 km/Jahr)
auch nicht einfach.
Doch nach ein paar Probefahrten habe ich mich für den 3.0 V6 entschieden.
Der 1.9Tdi war schnell raus und der 2.5 TDI ist auch nicht wirklich laufruhig.
Die aufgeladenen 4 Zylinder wären mir persönlich dann noch lieber als der
2.5er TDI gewesen.
 
Nach dem Kauf hatte ich die Möglichkeit kurz nen 3.0 CR Diesel
zu fahren - ist schön und relativ ruhig - aber mit dem Benziner
trotzdem nicht zu vergleichen.
 
Das ist aber alles seeehr subjektiv....
Wie allgemein für mich der Diesel-Bums sehr überschätzt wird
da der Drehzahlbereich sehr eingeschränkt ist - kurzer
wahnsinniger schub und dann nicht mehr viel....
(zugegeben beim 3.0 Diesel war das schon sehr viel besser)
 
Viel Drehmoment für sehr kurze Zeit (Drehzahlbereich) bringt
nicht viel - ich habe noch nie gesehen, dass im selben
Fahrzeug (Leistung >200 PS) ein Diesel objektiv schneller
war als ein gleich starker Benziner.
 
PROVOKATION - sonst würden in der Formel 1 auch Diesel gefahren ;-)
 
Den V8 konnte ich nicht vergleichen wird aber wohl auch
deutlich angenehmer zu fahren sein als der 3.0er Diesel.
(wird vielleicht jetzt etwas OT sorry)
 
 
Gruß
Bert

Zum Thema Diesel und Sport möchte ich an die diesjährigen Erfolge von Seat mit dem Leon Tdi in der WTCC erinnern.

Wären fast Meister geworden und BMW wird nächstes Jahr möglicherweise auch mit Diesel fahren.

So unsportlich kann der Diesel dann wohl nicht sein...

Ist doch absoluter Quatsch wenn hier jemand sagt, der A5 3.0TDI wäre unsportlich. Die Frage ist, wie jeder für sich Sport definiert. Hier geht es schlichtweg um unterschiedliche Anforderungsprofile und unterschiedliche Geschmäcker. Der eine fährt eben gerne Benziner und der andere Diesel. Und jedes dieser Fahrzeug hat fahrdynamisch eine ganz andere Karakteristik. Da geht es doch nicht um gut oder schlecht. Was soll die Diskussion. Auch ist es nicht richtig hier einfach in den Raum zu stellen, dass die gesamten Werksangaben was Beschleunigung und Verbrauch betrifft, unwahr sind. Auch das haben wir hier schon vor Monaten ausdiskutiert. Diese Werte kommen bei Audi genau so wie bei BMW, Mercedes und allen anderen Anbietern in eher praxisfremden Verfahren zu Stande. Und nur Audi soll hier lügen und alle andere Mitbeweber sind total ehrlich. Naja, wär das glauben will soll es tuen. In noch keinem Test wurde z.B. der A5 in Serienausstattung getestet. Hier wurde doch schon viel über Fahrzeuggewicht, Radgewicht und Radgröße diskutiert. Und wie sich diese Daten auf die Beschleunigung auswirken. Wenn ein A5 mit 19" und 255 Bereifung und umfangreicher Ausstattung mit 6,3 Sekunden von 0-100 getestet wird, ist dann 5,9 Sekunden für ein über 100 Kg leichteres Fahrzeug mit 17" und 225 Bereifung so weltfremd?

Zitat:

Original geschrieben von Meteor542


Ist doch absoluter Quatsch wenn hier jemand sagt, der A5 3.0TDI wäre unsportlich. Die Frage ist, wie jeder für sich Sport definiert. Hier geht es schlichtweg um unterschiedliche Anforderungsprofile und unterschiedliche Geschmäcker. Der eine fährt eben gerne Benziner und der andere Diesel. Und jedes dieser Fahrzeug hat fahrdynamisch eine ganz andere Karakteristik. Da geht es doch nicht um gut oder schlecht. Was soll die Diskussion.

Recht hast Du. Alles eine Frage des

Karakters

.

Benziner und Diesel sind so verschieden vom Karakter her, dass man sie schlecht miteinander vergleichen kann. Jeder Autofahrer hat einen anderen Karakter. Der eine mag eben Diesel, der andere nicht. Hauptsache ist doch, dass der Wagen karakterlich mit dem Besitzer übereinstimmt. Dem 3.0 TDI einen unsportlichen Karakter zu attestieren, bringt doch nichts. Obwohl der Wagen auch die typische Diesel-Karaktersitik an den Tag legt, kann er doch sportlich bewegt werden, ohne dass der A5 druch den Dieselsound gleich seinen Sportcoupe-Karakter verliert. Während der S5 durch fahrdynamische Absolutwerte karakterisiert ist, überzeugt doch der TDI mehr im Alltag durch seine bullige Karakteristik und dem TDI-karakteristischen Durchzug. Deswegen bringt die ganze durch Beschleunigungswerte karakterisierte Diskussion doch nichts.

Menschen und Autos haben eben höchst unterschiedliche Karaktere 😉

Gruß

die ganze Diskusssion um Lügen und Unwahrheiten von Audi sind doch nicht der Rede wert :
wer von uns hat nicht auch schon mal 1 bis 2 cm mehr angegeben ???? Hat sich die Frau nachher beschwert ?? - na also , kleine Lügen zu unbedeutenden Themen haben wir Männer doch alle drauf :-))

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Klinke


die ganze Diskusssion um Lügen und Unwahrheiten von Audi sind doch nicht der Rede wert :
wer von uns hat nicht auch schon mal 1 bis 2 cm mehr angegeben ???? Hat sich die Frau nachher beschwert ?? - na also , kleine Lügen zu unbedeutenden Themen haben wir Männer doch alle drauf :-))

Naja, das ist ja auch keine geschäftliche Beziehung. Zumindest nicht bei mir 🙂

 
 
Zum Thema Diesel und Sport möchte ich an die diesjährigen Erfolge von Seat mit dem Leon Tdi in der WTCC erinnern.
Wären fast Meister geworden und BMW wird nächstes Jahr möglicherweise auch mit Diesel fahren.
So unsportlich kann der Diesel dann wohl nicht sein...Es ist wie überall im Leben - die Welt ist nicht nur schwarz oder weis.

SCHERZMODE ON
(oder böse gesagt : Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn)
SCHERZMODE OFF

Ja Audi hat auch LeMans mit einem Diesel gewonnen.

Ich habe auch nie behauptet Diesel wären generell unsportlich.
Allerdings kommt die Motorcharakteristik im Motorsportbereich
nicht ganz so gut an die Anforderungen die dort vorhanden sind
heran.
Ich meine auch Dieselmotoren sind bei gleicher Leistung (und nur
die zählt und nicht das Drehmoment) leichter - und Gewicht ist
im Motorsport entscheidend.

Ich glaube im normalen Straßenalltag spielt das auch nicht wirklich
eine Rolle da hier doch riesige Unterschiede zur Rennstrecke
bestehen.

Und auch hier gilt - niemand wird gezwungen das eine oder das andere
zu kaufen - jeder hat kann für sich entscheiden was bevorzugt wird.
Ich bevorzuge eindeutig Benzinmotoren.

Und schon bei den Benzinmotoren scheiden sich wieder die Geister - die
einem halten Aufgeladene für das NonPlusUltra (hier gibts dann wieder
die Turbo und die Kompressor-Fraktionen) - die anderen wollen Sauger.

Und auch hier hat jede Technologie ihren eigenen (zugegeben sich immer
ähnlicher werdende) Charakter. (inklusive der Vor- Nachteile der jeweiligen
Technik)

Gruß
Bert

nur 2 punkte!

1. der 3.0tdi ist schon ein sportliches und auch schnelles auto.
2. wen interessiert das ob irgenteine reisschüssel 0,1 sekunden schneller ist?🙄

Zitat:

Original geschrieben von ml_chiptuning


2. wen interessiert das ob irgenteine reisschüssel 0,1 sekunden schneller ist?🙄

Die Reisschüssel-Fahrer.

Wobei die in deinen Augen vermutlich nur zweitklassiges Proletariat repräsentieren?

Zitat:

Original geschrieben von ml_chiptuning


nur 2 punkte!

1. der 3.0tdi ist schon ein sportliches und auch schnelles auto.
2. wen interessiert das ob irgenteine reisschüssel 0,1 sekunden schneller ist?🙄

Ich gehe davon aus, dass du noch nie einen Nissan 350 Z gefahren bist. Glaube mir, es ist ein sehr starkes, dynamisches und schönes Auto (auch wenn der Innenraum mit einem A5 nicht mithalten kann). Die Bezeichnung als reisschüssel ist fehl am Platz.

Zitat:

Original geschrieben von ml_chiptuning


nur 2 punkte!

1. der 3.0tdi ist schon ein sportliches und auch schnelles auto.
2. wen interessiert das ob irgenteine reisschüssel 0,1 sekunden schneller ist?🙄

Ich gehe davon aus, dass du noch nie einen Nissan 350 Z gefahren bist. Glaube mir, es ist ein sehr starkes, dynamisches und schönes Auto (auch wenn der Innenraum mit einem A5 nicht mithalten kann). Die Bezeichnung als reisschüssel ist fehl am Platz. Und glaube mir, dass wäre hier auch kein Thema wenn es sich nur um 0,1 Sekunden halten würde.

🙄

Zitat:

Original geschrieben von tds-freak


🙄

Nominiert für den BdT (Beitrag des Tages).

Ich habe sicherlich die Audibrille auf. Das will ich ganricht weg diskutieren. Aber ich weiß auch, dass es neben Audi sicherlich noch den ein oder anderen schicken Wagen gibt. Naja und wenn mir mal einer die Heckleuchten auf der Bahn zeigt, ist das auch okay. Oder besser noch. Hut ab, dass ihm das gelungen ist, wenn ich es wirklich verhindern wollte. Aber trotzdem höre ich es nur ungern, wenn übe einen so tollen Wagen, wie der A5 es ist, hier auf so hohem Niveau gemeckert wird. Bei diesem Fahrzeug und bei vielen anderen natürlich auch, spielen Emotionen häufig eine viel entscheidendere Rolle als Vernunft. Von daher könnten wir hier endlos diskutieren. Aber eines steht auch mal fest. Viele reden hier immer davon wie schnell sie irgend wem davon gefahren sind oder dass irgend ein Fahrzeug keine Chance beim Beschleunigen hatte. Mich hatte heute auf der Bahn zum einen ein schlichter Vectra einfach so stehen lassen und kurze Zeit später zeigte ich dann einem 911er die Heckleuchten. Nur was heißt da jetzt? Denke mal, dass ich nicht wirklich schneller bin als der 911er. Ich weiß aber mit Sicherheit, dass ich hätte schneller sein können als der Vectra, wenn ich nur gewollt hätte. Ich glaube das mit dem Wollen und Können vergessen hier viele.

Genauso siehts aus,

meist haben Fahrer von reinen Sportwagen es nicht nötig, zu zeigen, was das Auto könnte, wenn man wollte.
Jeder andere "Normalauto-fahrer" weiss eben, dass er eh keine Chance hätte.
der 11er Fahrer hatte es nicht nötig, der Vectra schon (weil der Fahrer auch mal im Leben ein Erfolgserlebnis haben will)...
der Ferrari Fahrer hatte es nicht nötig, der M3 Fahrer (dessen Auto für den Laien einfach nur ne BMW Limousine ist) schon...
der R8 Fahrer hatte es nicht nötig, der RS4 Fahrer (dessen Auto für den Laien wie ein A4 aussieht) schon...

Mit Autos, die optisch schon serienmässig sauschnell aussehen, muss man halt nicht demonstrieren, wieviel PS unter der Haube stecken, weils jeder Verkehrsteilnehmer eh weiss.
Im Gegenteil fahren die Meisten solche Autos erstaunlicherweise eher langsam, damit sich Passanten und andere Verkehrsteilnehmer die Hälse nach Auto und Fahrer verrenken können. Natürlich gibts wie immer auch die Ausnahmen.

Ich glaub ich hab zu viel Zeit - ich hab alle 12 Seiten des Threads gelesen und kann nur sagen, dass ich die Diskussion als äußerst amüsant empfunden habe.

Aber zum Thema Werksangabe:
Werksangaben geben das an, was maximal möglich ist (ausgehend von den Papierwerten ohne die Serienstreuung). Das Problem ist, dass es keine Norm gibt, wie die Testbedingungen dafür auszusehen haben, bzw wie dieser Wert genau zu errechnen ist. Es gibt unzählige Faktoren, die die Leistung eines Fahrzeugs beeinflussen, sodass man einfach keine realistische Angabe machen kann, denn die Bedingungen in Deutschland sind anders als die in Amerika, sind anders als die in Australien, sind anders als die in Japan, sind anders als die in Russland, sind anders als die in Saudi Arabien, sind anders als ... - zu nennen wäre da Luftdruck, Temperatur, Straßenbelag, Asphalttemperatur, Windrichtung/-geschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit, etc. Dazu kommen dann noch Abweichungen resultierend aus Ausstattung, Reife- bzw. Felgendimensionen, Ölqualität, Einfahrzyklus, etc. Nicht vergessen sollte man auch die Individualität des Fahrers allen voran die Reaktionsgeschwindigkeit (sehr wichtig bei den Schaltzeiten). Wie soll man da einen Einheitsfahrer auf einer Einheitsstrecke in einem Einheitsland bei Einheitswetter definieren? Mit all diesen Variablen im Hinterkopf sollte man bei Werksangaben SEHR vorsichtig sein. Das gleiche Problem hat man auch bei den Verbrauchswerten.

Wie löst man das Problem? Man versucht den Faktor Mensch zu eliminieren und nimmt für alle anderen Variablen den optimalsten Wert an. Schön wäre es natürlich, wenn die Hersteller alle die selben optimalen Variablen hätten, aber leider gibt es dafür keine Norm, was ich pers. bedauere!

Ich versteh nicht, wie man sich so auf die Herstellerangabe im Bereich der Fahrleistungen versteifen kann, denn im Anbetracht dieser ganzen Variablen (auf die man größtenteils kaum einen Einfluss hat!) würde zumindest ich diese Angaben nie für bare Münze nehmen.

Zur geschilderten Situation des TE's:
Sicher ist es schade, wenn ein auf dem Papier angeblich gleich schneller A5 einem anderen Fz unterliegt, im Anbetracht der im Raum stehenden 6,3s die von eine Zeitschrift getestet wurden liegt die Abweichung m.M. völlig im Rahmen. Ich möchte dir und deinen Fahrkünsten ja nicht zu nahe treten, aber im Prinzip sagt der von dir geschilderte Vergleich eigentlich gar nichts aus, denn der Faktor Mensch kann sehr viel ausmachen. Evtl stand dein Kontrahent früher auf dem Gas, hat besser geschaltet, bzw weniger schlecht geschaltet (bitte nicht persönlich nehmen!), etc! Selbst ein Schumi startete selbst in seiner Höchstform nicht immer konstant gut/schlecht. Ich kenne deine Fahrkünste nicht und ich kenne ebenfalls nicht das Können deines "Kontrahenten" und in Ermangelung von empirischen Messreihen sagt dein "Test" eigentlich nichts aus. Und selbst mit dieser Messreihe würde man nur eine Aussage darüber treffen können, was du im stande bist, mit diesem Fz auf die Straße zu bringen. Weder du, noch ich, noch die Tester bei den Automagazinen, noch sonst ein Fahrer können objektiv ermitteln, was ein Fz im Stande ist, zu leisten.

Ein kleines Beispiel:
Ich setze mich in ein Fz, welches auf dem Papier im Stande wäre (im Anbetracht von Nennleistung und Getriebe) unter den denkbar optimalsten Bedingungen von 0km/h auf 100km/h in 5s zu beschleunigen, allerdings schaffe ich bei einer Messung "lediglich" 6s. Sind die 5s damit gelogen? Nein, der Punkt ist einfach, dass Ich einfach nicht in der Lage bin, diese gedachten 5s zu erreichen. Als nächstes versucht es dann ein Rennfahrer (der muss ja fahren können) und erreicht 5,5s . Sind die 5s damit gelogen? Nein. Sind die 5s realistisch? Die Antwort ist Nein, wenn es ein Mensch im Freien versucht, trotzdem wären unter optimalen Bedingungen 5s erreichbar.

Theorie und Praxis weichen von einander ab, daran ist nichts zu rütteln und zumindest ich empfinde das auch nicht als schlimm.

Fakt ist, dass die Angaben von Audi nicht praxisgerecht sind (ich würde nie etwas anderes behaupten), aber die Angaben, von Mercedes, BMW, VW, Porsche, Chevrolet, Jaguar, Aston Martin, Ford, Opel, Renault, Fiat, etc sind es auch nicht, denn man kann nur theoretische Angaben machen.

Man stelle sich einfach mal vor, ein Hersteller würde bei den Beschleunigungswerten von einem Durchschnittsfahrer ausgehen (und bei der Ermittelung des Durchschnitts zählen auch Senioren und Fahranalphabeten *g) ... werbetechnisch reichlich unspektakulär und im Endeffekt sogar weniger aussagekräftig als eine theoretische Maximalangabe, denn wer entspricht schon genau dem Durchschnitt? Wie würde man wohl reagieren, wenn man langsamer ist als die Werksangabe, die ja vom Durchschnittsfahrer ausgeht, denn man erwartet ja von so einem Durchschnittswert, dass er auch realistisch ist?!

Wie ich weiter oben schon erwähnte, sind zumindest für mich Herstellerangeben nie realistisch und ich weiss auch, dass ich kein Profi bin, sodass ich mein Fz wohl nie bis aufs Letzte ausreizen könnte, genauso wenig wie es einer der hier im Thread anwesenden User könnte (behaupte ich jetzt mal ganz frech *g).

So viel dazu von mir

Gruss
Dennis

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