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Audi A4 B7 Unfall - Audi abstoßen oder reparieren ?
Hallo zusammen,
ich sitze etwas zwischen zwei Stühlen.
Vor gut einer Woche, Sonntag, ist mir auf dem Arbeitsweg ein anderer Verkehrsteilnehmer in meinen Audi gefahren. Er hatte mich wohl übersehen und ist ungebremst hinten links, genau auf die Achse, eingeschlagen.
Laut Gutachter kommen 2 Möglichkeiten in Frage:
1. 130% Regelung und Wiederaufbau
2. Auszahlung eines Betrages
Nun ist es so das mein Audi ja auch nicht mehr der Jüngste ist.
Audi A4 B7 Avant SLine
BJ.2005 / EZ.2006
161.000km
1.8T 163 PS (original nicht gechippt)
Aufgrund dessen, das er nicht mehr der Jüngste ist, hat er nun auch ein paar Verschleiß Erscheinungen die, wenn man sie reparieren wöllte wieder ins Geld gehen.
Das wäre z.B.:
- ausgenudeltes Fahrwerk
- Kaltstartrasseln obwohl der Kettenspanner schon 1x gewechselt worden ist
- noch der 1. Turbolader, 1. Kupplung , etc. Wurde noch nix großartig getauscht.
Da es bereits, unter meiner Führung, der 2. Crash (beide unverschuldet) ist, habe ich mich mal nach einem anderen Fahrzeug umgesehen.
Aktuell würde ich eine günstige Finanzierung eines VW Golf Variants oder auch Skoda Octavias als Jahreswagen mit 3-4 Jahre Garantie bekommen.
Die Anzahlung würde ich mit der Auszahlung des Betrages, ohne Eigenleistung hinbekommen.
Das andere ist, mein Instandsetzer meinte das ich den Audi aufbauen sollte, da die neue Technik nicht mehr so langlebig wäre.
Für mich wäre das erstmal 2.. Denn ich würde das Fahrzeug nach Ablauf der Garantie zurückgeben und einfach ein neues finanzieren. Und ehrlich, ich glaube das nicht so recht, das die neuen Fahrzeuge nicht auch 150.000km ohne Probleme abspulen können :confused:
Was ratet Ihr mir ? Behalten oder abstoßen ?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@blauhund24 schrieb am 8. Juni 2017 um 11:22:31 Uhr:
Und ehrlich, ich glaube das nicht so recht, das die neuen Fahrzeuge nicht auch 150.000km ohne Probleme abspulen können :confused:
Was ratet Ihr mir ? Behalten oder abstoßen ?
Rein monetär:
Behalten und Geld in der Hinterhand für Querlenker, Klimakompressor ... halten.
Ein ordentlich ausgestattetes Neufahrzeug kommt auf mind. 300€ Rate (ohne Anzahlung) im Monat.
Wenn Du "Autoliebhaber" bist und wenig Zeit hast:
kauf/lease einen Neuen. Am besten mit Serviceflat. Das rundrum sorglos Paket für eben etwas mehr Geld.
Wobei kaufen so eine Sache ist. Unser Octavia hat dermaßen viele Assistenzsysteme, daß ich den keinesfalls ausserhalb einer Garantie fahren möchte. Daher sind wir jetzt auf full service leasing umgestiegen.
Grüße,
Thilo
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16 Antworten
Das kommt nun ganz darauf an:
Was würde Dir die Versicherung zahlen für die Reparatur?
Was muss alles gemacht werden um ihn wieder Instand zu setzen?
Was kannst Du selber machen?
Wenn das Geld, was Du von der Versicherung bekommst ausreicht um die Schäden fachgerecht zu reparieren und vielleicht sogar was über bleibt => reparieren
Der B7 1.8T ist ein tolles Auto. Kettenrasseln kann man mit Motorspülungen in Griff bekommen.
Die Frage ist simpel: Neueres Auto für viel Geld oder älteres Auto für wenig Geld instand setzen und ohne signifikanten Wertverlust noch paar Jahre fahren.
Ich persönlich bin der Meinung, dass der Wertverlust von Jahreswagen höher ist, als die Reparaturkosten die man in ältere Autos steckt. Heute 20.000€ wert, nach 3 Jahren nur noch 13.000€. In den bald 4 Jahren A4 B7 3.0 TDI (und dieser Motor gehört zu den teureren Motoren) habe ich noch lange keine 7.000€ für nötige Reparatur bezahlt.
Schwer zu sagen, aber Unfaller neigen leider mehr zu Rost. Der neuste ist es auch nicht mehr, verzinkt ist er auch nicht, dann schon der zweite Bums... Bei deinem dürften jetzt mal so langsam die ganzen teureren Sachen kommen. VA, der Motor dürfte doch auch schon so langsam anfangen Öl zu saufen. Lader und Kuplung müssten eigentlich noch mal die selbe Laufleistung überleben, allerdings ist der B7 halt nicht mehr so Langlebig wie seine Vorgänger.
Selbst irgend so ein Kleinstwagen der neu um die 10k €liegt schafft die 150t km ohne größere Probleme.
Hm. Also ob man den Kotflügel nochmal instandsetzen kann, wage ich zu bezweifeln. Die Felge ist auch demoliert, dann das ganze Zeug an der Achse, was kaputt ist.
Vielleicht solltest du dir erstmal einen Kostenvoranschlag machen lassen und dann dann weitersehen.
Den Kotflügel setzt du garantiert nicht mehr instand. Der hat ja schon nen Knick im Knick Da würde wenn ein Neuer/Reparaturblech eingeschweißt. Wenn die Achse ok ist, könnte man da je nach Preis dafür drüber nachdenken.
Zitat:
@blauhund24 schrieb am 8. Juni 2017 um 11:22:31 Uhr:
Und ehrlich, ich glaube das nicht so recht, das die neuen Fahrzeuge nicht auch 150.000km ohne Probleme abspulen können :confused:
Was ratet Ihr mir ? Behalten oder abstoßen ?
Rein monetär:
Behalten und Geld in der Hinterhand für Querlenker, Klimakompressor ... halten.
Ein ordentlich ausgestattetes Neufahrzeug kommt auf mind. 300€ Rate (ohne Anzahlung) im Monat.
Wenn Du "Autoliebhaber" bist und wenig Zeit hast:
kauf/lease einen Neuen. Am besten mit Serviceflat. Das rundrum sorglos Paket für eben etwas mehr Geld.
Wobei kaufen so eine Sache ist. Unser Octavia hat dermaßen viele Assistenzsysteme, daß ich den keinesfalls ausserhalb einer Garantie fahren möchte. Daher sind wir jetzt auf full service leasing umgestiegen.
Grüße,
Thilo
Leasing als Privatmensch ist doch völlig gaga. Viel zu teuer das ganze.
Hallo zusammen,
also ich schaue mir heute einen VW Golf Variant Highline mit dem 150 PS ACT Motor an. Ist ein Jahreswagen.
Wenn er mir zusagt wäre ich nicht abgeneigt Ihn zu erwerben.
Es stimmt schon das die Abschreibung in den nächsten 1-2 Jahren noch sehr hoch sein wird, anderseits sind eben noch ein paar Jährchen Garantie drauf.
Privatleasing habe ich schon mal bei Sixt Leasing durchgerechnet. Es ist schon sehr teuer. Für mich nicht interessant.
Den Audi aufbauen, naja .... ist bei mir aktuell so ne Kopfsache.
Es gibt ja Montagsautos und so langsam glaube ich auch an Freitag den 13. Autos.
Ich glaube, ich komme für mich besser wenn ich mir ein anderes Auto anschaffe.
Danke Euch erst mal für euer Feedback :)
Zitat:
@-[BF]- schrieb am 9. Juni 2017 um 01:13:47 Uhr:
Leasing als Privatmensch ist doch völlig gaga. Viel zu teuer das ganze.
Mmmmh, ich liebe pauschale Aussagen. :rolleyes:
Wo schrieb ich privatleasing? Woher weißt Du, daß wir privat leasen oder der TO nur privat leasen kann?
Wir lassen den Skoda als Gewerbeleasing laufen und das kann (bei Skoda) jeder, der einen Gewerbeschein hat. Dafür reicht eine Solaranlage auf den Dach.
Ein Privatleasing kann auch sinnvoll sein: wenn man wenig Zeit hat. Teuer ist es allerdings, aber ob es einem das wert ist, muss jeder für sich selbst beantworten.
Und wie kann man so etwas auch noch "liken"?
Kopfschüttelnde Grüße,
Thilo
Ich muss gar nichts wissen, Privatleasing ist gaga, das ist meine Aussage. Und das weiß jeder der mit mehr als 10 Fingern rechnen kann.
Woher ich weiß das der TE kein Gewerbe hat? Weil er eine recht alte Karre fährt. Für eine Firma die einen PKW Leasen kann passt das schlicht nicht zusammen. Das ist einfach eine logische Schlussfolgerung.
Hallo noch mal,
habe mich nun zum abstoßen des A4 entschlossen und den Kaufvertrag für einen VW Golf Variant unterzeichnet.
Danke an alle im Audi A4 B6/B7 Forum für eure Hilfe in den vergangenen 3 Jahren.
Bin ab jetzt im VW Golf 7 Forum zu finden ;)
MfG :)
Zitat:
@Thilo T. [url=https://www.motor-talk.de/.../...sen-oder-reparieren-t6055890.html?...]....jeder, der einen Gewerbeschein hat. Dafür reicht eine Solaranlage auf den Dach.
Aha, genau darüber habe ich mal mit meinem Steuerberater gesprochen. Antwort... Vergiss es !! Wie willst du dem FA glaubhaft darlegen, dass du für ne Solar Anlage auf dem Dach nen Firmenwagen brauchst ?? :D
Blöde sind die nicht...und für deine privat Späsken zahlt der Fiskus nicht.
Kurzum, mach dich erst mal schlau bevor du solche Klopfer raus haust ;)
Hi, mal unanhängig von Kosten usw. ich stand vor 5 Jahren auch genau vor dieser Frage, Auto fast Totalschaden, LKW direkt in die Seite auf die Achse. Restwert 19.000 EUR Schaden 17000 EUR bei 100000km. Ich hab Ihn reparieren lassen aber:
1. du hörst danach auf jedes Geräusch und denkst das kommt von der Reparatur / Unfall
2. genau bekommet das die Werkstatt nie hin, bei mir sah man gewisse Spaltmasse in der Tür und Heckklappe, musst ein 2. mal hin zum nachjustieren auch windgeräusche an der Tür und knarren im Heck.
3. hab jetzt etwas Wasser im Heck in der Reserveradmuld und bin mir nicht sicher ob das evtl. auch von der Repraratur kommt, wo wurde geschweisst, evtl. wieder gerissen unter der Verkleidung???
So nach 5 Jahren muss ich sagen, evtl. wäre ein neuer besser gewesen aber er fährt und ich würde es dann doch beim nächsten mal an den Kosten abwiegen. Denke so eine Pauschalaussage kann ich Dir leider nicht geben. Ciao
Ja da hast Du Recht. Man weiß im Nachinein nie ob der nun entstandene Schaden vom Unfall resultiert oder auch so passiert wäre.
Deshalb ist so eine Entscheidung eine persönliche und deshalb muss meiner Meinung nach das Bauchgefühl entscheiden. Man darf keine Zweifel haben, wenn doch, sollte man es nicht tun.
Ich hoffe ich muss diese Entscheidung niemals treffen. Ich habe meinen A4 sehr lieb gewonnen mit all seinen Macken und Gezicke. Da er erst jetzt so richtig fertig wird (Optik, Fahrwerk bald auch Motorleistung), hoffe ich noch lange glücklich damit fahren zu können.
Zitat:
@Mercedes-Diesel schrieb am 19. Juni 2017 um 01:01:20 Uhr:
Zitat:
@Thilo T. [url=https://www.motor-talk.de/.../...sen-oder-reparieren-t6055890.html?...]....jeder, der einen Gewerbeschein hat. Dafür reicht eine Solaranlage auf den Dach.
Aha, genau darüber habe ich mal mit meinem Steuerberater gesprochen. Antwort... Vergiss es !! Wie willst du dem FA glaubhaft darlegen, dass du für ne Solar Anlage auf dem Dach nen Firmenwagen brauchst ?? :D
Blöde sind die nicht...und für deine privat Späsken zahlt der Fiskus nicht.
Kurzum, mach dich erst mal schlau bevor du solche Klopfer raus haust ;)
Oha: Unwissenheit macht wieder die Runde :rolleyes:.
Dem Finanzamt ist das egal, da der Wagen gar nicht zum Betriebsvermögen gehören muss und somit steuerlich gar nicht berücksichtigt wird.
Das ist bei uns z.B. der Fall.
Wir versteuern den Wagen nicht, führen kein Fahrtenbuch und setzen keine 1% Regel ein. Eben auch, weil wor den Wagen privat nutzen und das Gewerbe nur sehr wenige Fahrten benötigt. Da macht es gar keinen Sinn den Wagen zu versteuern.
Einzig der Leasinggeber verlangt hier den Nachweis, daß man ein Gewerbe hat. Darüber gibt es dann den Rabatt.
Da hat das FA überhaupt nichts mit zu tun - ausser Du nimmst den Wagen ins Betriebsvermögen mit auf. Das macht Sinn, wenn man ihn wirklich als reinen Firmenwagen benötigt.
Und wieder kopfschüttelnde Grüße,
Thilo