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Audi A4 b7 Reifen Flankenabnutzung

Audi A4 B7/8E

Moin Moin liebe Motortalkler
bislang war ich immer ein stiller Mitleser bei diversen Themen, nun muss ich mich aber (leider) direkt an euch wenden. Ich hoffe, ich habe dieses Thema ins richtige Forum gestellt.

Vorweg einmal ein paar Daten.
Auto:
Audi A4 b7 8e Limousine
EZ 04.2006
96kW 2.0ALT
Multitronic - Vorderradantrieb

Räder (nicht Serie):
Borbet XRT
Continental All Season Contact
225/40 R18 V XL

Das Problem ist, dass die Flanken der Vorderreifen stark abnutzen. Ich habe vor knapp 10.000km neue Reifen aufziehen lassen, da die vorherigen an den Flanken komplett runter waren. Beim Wechsel habe ich die Achse vermessen lassen. Der Meister meinte, er hat selten eine so gut eingestellte Achse gesehen (Spur und Sturz). Um das Problem zu lösen wurde mir gesagt, dass ich den Reifendruck erhöhen soll (3bar). Gesagt - getan.
Tja was soll ich sagen. Die Flanken nutzen wieder ab (siehe Bilder) oder soll das der normale Verschleiß sein?
Nun wird mir empfohlen auf 235Reifen zu wechseln.

Zusätzlich verhält sich mein Fahrzeug komisch, ich versuche es mal in Worte zu fassen:
Beim Rangieren (z.B. einparken) oder in engen Kurven mit sagen wir mal >60% Lenkeinschlag quietschen meine Vorderräder (in Parkhäusern oder Tiefgaragen) und die VA verhält sich komisch. In regelmäßigen Abständen scheint die VA ein ganz kleines Stück ins Kurvenäußere zu „rutschen“.

Was sagt ihr dazu?

Vielleicht kann mir ja einer von euch weiterhelfen und hat vielleicht schon ein ähnliches Problem an seinem Fahrtzeug gehabt.

Liebe Grüße
Melvin

Rad VL
Rad VL
Rad VL
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28 Antworten

Zitat:

@Melvin schrieb am 12. Dezember 2021 um 16:05:31 Uhr:


Hallo ihr alle und entschuldigt für meine späte Antwort.

Hab die Frage ganz übersehen... Sowohl die innere als auch die äußere Flanke nutzen ab. Generell würde ich die Reifen als komplett verschlissen sehen, trotz der geringen Kilometerleistung.
Fahrwerk ist alles Serie.

Vor 2,5 Jahren waren die Probleme noch nicht, da hatte ich noch die serienmäßigen Felgen drauf, da war kein unüblicher Verschleiß auf den Reifen.

Was die Genauigkeit oder Einstellung des Achsvermessungsgerät angeht, kann ich nichts sagen. Im Nachhinein ist es natürlich offensichtlich dumm von mir gewesen, aber ich habe auf das Wort vom Meister gehört. Habe nicht mal ein Messprotokoll bekommen.

Ich werde am Montag oder Dienstag mal in eine gute (Mundpropaganda) Reifen- und Fahrwerkswerkstatt in HH fahren und denen mein Problem schildern und die hier gegebenen Tipps als Gedankenanstoß weiterleiten.
Werde auf jeden Fall berichten, was er sagt.

Eigentlich hatte ich gedacht, dass Meyle gute Produkte hat. Welchen Hersteller würdest du denn eher empfehlen?
Und kann noch jemand etwas zu der Aussage sagen, dass 235er Reifen besser sind?

Danke nochmal für die Hilfe und einen schönen 3. Advent.

Melvin

OK. Welche Breite haben die Felgen und welchen Luftdruck fährst du auf den Reifen?

Hallo
ja bei dynamischer Kurvenfahrt leiden natürlich die Reifen, das ist klar. Mache ich aber nicht, ist das falsche Auto dafür.

Momentan fahre ich, auf Empfehlung von der vorher genutzten Werkstatt, mit 3bar Luftdruck. Beim alten Satz, der ja auch runter war, bin ich mit ca 2,5bar gefahren.

Ich lade noch mal ein Bild von den technischen Daten der Felge hoch…

@85mz85: ja, die Felge küsst vor dem Reifen den Bordstein. Aber in der ABE steht auch eindeutig, dass 225 und 235 zugelassen sind.

Liebe Grüße
Melvin

1379f175-1887-4206-a01a-40914f800e3e

In der ABE steht was technisch möglich ist. Ob das auch optimal funktioniert steht da nicht. Ein 225/40 R 18 ist für Felgen von 7.5 bis 9 Zoll breite Felgen zugelassen. Sollte eigentlich funktionieren. Nachdem die Felge den Bordstein zuerst berührt, ist dieser Reifen normalerweise zu schmal für die 8 Zoll Felge. Könnte natürlich sein, daß ein anderes Fabrikat Abhilfe schaffen könnte . Oder der 235er.

Zitat:

@Melvin schrieb am 12. Dezember 2021 um 16:05:31 Uhr:



Sowohl die innere als auch die äußere Flanke nutzen ab.

Wenn der Reifen innen und außen abnutzt, dann könnten auch 3 bar zu wenig sein, für diesen jetzt montierten Reifen. Der Reifen wird auf der 8-Zoll-Felge gut seitlich verspannt, so dass praktisch keine Auswölbung zur Seite ermöglicht wird (Felge trifft den Bord früher als den Reifen). Vielleicht gilt das auch die Lauffläche, also dass dort die durch den Innenruck hervorgerufene Auswölbung zu intensiv weggedrückt wird bzw. sich keine ausbildet. Der Reifen läuft dann mehr auf seinen Außenkanten.

Meiner Erfahrung nach sollten 3 Bar bei 8x18 Zoll Felgen mit 225er Bereifung dicke ausreichen. Ich bin bei meinem 2.0 TDI mit derselben Konfiguration zwischen 2.8 und 3 gefahren und hab's regelmäßig geprüft. 2.6 bar, wie bei den 235ern, war zu wenig. Das variiert aber auch je nach Reifenmarke. Du kannst mal dem Support deines Reifenherstellers eine E-Mail schreiben, welchen Druck du fahren sollst. Du bekommst dann ein Formular, das du mit Fahrzeugdaten füllen musst und hast normalerweise innerhalb weniger Stunden die offizielle Empfehlung des Herstellers bzgl. Reifendruck. Auf den 20 Zöllern meines Peugeot fahre ich im Sommer vorne 3.1 und hinten 3.0 bar auf Empfehlung von Falken Tyres und habe damit bislang gute Erfahrungen gemacht.
Trotzdem solltest du zur Sicherheit nochmal sämtliche Achsteile auf Verschleiß prüfen lassen.
Falls sich etwas als verschlissen herausstellt, würde ich das betreffende Teil gegen Lemförder austauschen. Das ist der Erstausrüster bei Audi. Mit Teilen von TRW habe ich persönlich gute Erfahrungen gemacht (war auch mal Erstausrüster. Ist sie es immer noch sind, weiß ich nicht.).
Ich habe mir den 225ern auf den 8x18 Zoll gute Erfahrungen gemacht, was die Fahrbarkeit und Spurtreue des Autos anging. Außerdem war er gefühlt nicht mehr so holprig. Kann also nichts schlechtes darüber berichten.

Hallo
leider kann ich mich jetzt erst wieder melden, bzw. ich habe im Moment viel um die Ohren und habe jetzt erst wieder daran gedacht zu schreiben.

Ich war zwischenzeitlich bei dem erwähnten Fahrwerksspezialisten in HH, der konnte mir aber leider kaum helfen. Nachdem die Standardsachen wie Luftdruck und Fahrweise abgeklärt waren und ich ihm ein paar "Tipps" von hier gegeben habe hat er sich das Auto etwas angeschaut.
Es wurde eine komplette Achsvermessung gemacht - alles i.O. (auch mit Beachtung der neuen Rad-Reifenkombi)
Achsaufhängung, Fahrwerk usw. auch alles gut.
Die letzte Diagnose war, dass die Felgen mit den Reifen halt einfach nicht so 100%ig zu dem Auto passen. Evtl. würde ein 235er Reifen was bringen, kann er mir aber nicht versprechen.

Lange Rede kurzer Sinn:
Ich werde wieder die originalen Felgen mit Allwetterreifen raufziehen. Sieht zwar nicht so sportlich aus, dafür funktioniert es alles aber und hält länger als 10k km. Außerdem ist das Fahrverhalten dann wieder deutlich komfortabler.

Trotzdem vielen Dank an alle, die versucht haben mir zu helfen. Vielleicht liest eines Tages jemand anderes mit ähnlichen Problemen diesen Threat und kann daraus profitieren.

Liebe Grüße und allzeit gute Fahrt

Melvin

Nimms mir gerne übel aber wenn ich sowas lese:

Zitat:

Fahrwerksspezialisten in HH

& dann sowas

Zitat:

Die letzte Diagnose war, dass die Felgen mit den Reifen halt einfach nicht so 100%ig zu dem Auto passen.

kann man nur mit dem Kopf schütteln oder Alternativ herzlich lachen.

Du solltest dir einfach vor Augen halten: Es fahren Hunderttausende A4 da draußen rum oder A6 oder A8 mit der gleichen VA Konstruktion> mit 16" , 17", 18", 19" & viele auch mit 20".
Die haben alle KEIN Problem mit ihren Reifen oder Felgen.
Beim A4 b6/b7 gab es 18" Räder mit 225 oder 235 ab Werk (!) & auch diese funktionieren einwandfrei. Auch ich fahre jedes Jahr 30.000km mit dieser Größe ohne abnormalen Reifenverschleiss.

Das Verschleissbild bei dir kann eine Reihe von Ursachen haben , von Luftdruck, Achswerten bis Reifenmarke oder Fahrweise. Die beiden häufigsten sind & bleiben eine verstellte Achsgeometrie oder der Reifen/Druck selber. Aber grundsätzlich ist das nicht der Fall weil es angeblich einfach "nicht zum Auto passt" das ist technisch totaler Nonsens und schlicht ne völlig lächerliche Aussage die dich abschieben soll .🙄

Kann es vielleicht sein, dass nicht die exakt richtigen Teile bei der Reparatur eingebaut wurden?
Wenn das Problem seit dem Wechsel der Fahrwerksteile vorhanden ist, muss es ja etwas mit der Reparatur zu tun haben.
Also entweder war ein Teil nicht ok und macht von Anfang an Probleme mit Spiel o.ä., oder es wurde ein minimal falsches Teil eingebaut, wobei ich nicht beurteilen kann ob so die Spur korrekt sein kann.

Es könnte beim Einbau ja auch einfach ein Lager beschädigt worden sein.
Und die Schrauben wurden alle erst nach Belastung (also nach dem Ablassen des Fzgs. auf den Boden) angezogen, korrekt?

Moin Moin
Vorweg entschuldigt bitte meine extrem verspätete Antwort, ich habe es komplett vergessen zu schreiben.

Die verbauten Ersatzteile usw. waren alle korrekt, machen auch keine Probleme.

Bevor ich jetzt sonst was für einen Text schreibe mache ich es kurz:
Entweder bei der "anderen" Werkstatt ist bei der Vermessung gewaltig was schief gelaufen oder ich wurde schlicht verar****.
War bei einer kleinen - und auf den ersten Blick vielleicht nicht gerade professionell wirkenden - Werkstatt bei uns im Dorf gewesen um noch mal alles checken zu lassen. Getreu dem Motto 4 Augen sehen mehr als 2 und 6 sehen mehr als 4.
Nachdem der generelle Pflegezustand gelobt wurde, hat man mir gesagt die Achsteile, Fahrwerk, Gelenke usw. sind alle top. Allerdings war die Spur "dezent" verstellt. Ich hänge mal ein Bild von dem Prüfprotokoll an.

Wie gesagt ich hab keine Ahnung was da bei den anderen Werkstätten los war, aber ihr hattet mit den ersten Tipps (Achsvermessung) komplett Recht gehabt.

Vielen Dank für eure Hilfe und noch einen angenehmen Sonntag bei dem herrlichen Wetter (naja zumindest hier im Norden 😁 )

Vermessungsblatt

Oha... die vorher Werte sind ja fast im zulässigen Bereich 😉

Jetzt könnte man die andere Werkstatt mal um Rückerstattung auf Basis der gemachten Achsvermessug bitten.
Steht natürlich Aussage gegen Aussage.

Wobei das schon echt an Betrug grenzt.
Sollten Sie wirklich vermessen haben, könnte es natürlich auch an fehlerhaftem Equipment oder einfach Falschbedienung gelegen haben...

Zitat:

@A4TDI-Fahrer schrieb am 27. Feb. 2022 um 16:9:06 Uhr:


Sollten Sie wirklich vermessen haben, könnte es natürlich auch an fehlerhaftem Equipment oder einfach Falschbedienung gelegen haben...

Oder an der generellen Einstellung:

Wenn wir pro Tag 1-2 Kunden.abzocken, können wir gut leben! Bis er das merkt ( Reifenabnutzung) sind wir aus der Garantie/Gewährleistung!

@A4TDI-Fahrer Ich glaube mit rechtlichen Schritten hast du keine Chance. Wie soll man es denn auch nachweisen können, dass die nichts gemacht haben.

@dingo28201 ja, genau das denke ich auch!

Egal, ist halt einfach Pech. Aufregen interessiert eh niemanden. Draus lernen und weiter machen 🙂

... und immer fein Abzocken lassen.
Wie lange ist die falsche Achsvermessug denn her?

Die Vermessung vorher ist knapp ein Jahr her.

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