Audi 80 Kaufberatung

Audi 80 B4/8C

Hallo zusammen!

Bitte entschuldigt falls dieses Thema schon ein paar mal aufgetaucht ist, aber ich habe nirgendwo die für mich interessanten Infos gefunden.

Zu mir, ich bin 18 Jahre alt und komme aus Hamburg und langsam wird es Zeit für das erste Auto. Nach längerem Suchen habe ich mich in den Audi 80 B4 verguckt, da dieser meiner Meinung nach immer noch sehr gut aussieht und günstig zu haben ist.

Hier komme ich allerdings zu meinem Problem, da ich leider niemanden mit einem 80er kenne kann ich die Motorisierungen nicht so ganz einschätzen. Am günstigsten und auch noch in perfektem Zustand ( unter 100tkm) zu haben sind in meinem Budget die 2.0er mit 90 PS ( Budget ca. 2000-3000). Dazu allerdings die Frage, ob dieser Motor ausreichend ist um auch mal auf die BAB zu fahren? 😕

Die nächste Motorstufe wäre natürlich der 2.0E welcher momentan mein Favorit ist, allerdings sind die 2.0Eer zum großteil deutlich teuerer und haben wenn einige zehn tausend Kilometer mehr auf dem Buckel. Dazu die Frage bis wieviel Km ein 80er "bedenkenlos" gekauft werden kann, wenn er vernünftig behandelt wurde.

Die V6er habe ich momenten leider erstmal ausgeschlossen, da ich gehört habe, dass Reparaturen und Ersatzteile, gerade beim 2.8er deutlich teuerer und zeitintensiver sind als bei den 4 Zylindrigen Kollegen.

Dann bleibt natürlich noch der Phoenix in der Asche, der 2.3Eer, an den ich mich aber auch nicht so ganz rantraue, da ich gehört habe dass wenn er mal mucken sollte, nur noch wenige Leute damit umzugehen wissen. Ist diese Angst berechtigt?

Entschuldigt wenn ich hier etwas viel in den Raum werfe, aber ihr seid gerade meine einzige Hilfequelle! 😉

Danke im Voraus!

Beste Antwort im Thema

buuuuuh! 🙂

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Zitat:

@elkamp schrieb am 7. Mai 2019 um 12:27:59 Uhr:


Klar wird es eine Umgewöhnung, aber eine kleine Herausforderung beim ersten Auto macht das ganze doch erst interessant ;D

na gut! 🙂 Dann hatte ich dich falsch eingeschätzt. Berichte und zeige mal, welcher Audi es geworden ist 🙂!

Gruß,
Andreas

Bei der ganzen Diskussion um Bremsen und Airbag frage ich mich gerade wie ich in den 80ern mit Mexikokäfer und Ente überlebt habe 😁

Gerade bei Fahranfängern halte ich ein ESP für contraproduktiv. Man muss erst einmal ein Gefühl für den Grenzbereich des Autos bekommen. Die elektronischen Helferlein können die Physik nicht aufheben. ESP verkleinert den Grenzbereich auf einen Grenzpunkt. Wird der überschritten, fliegt die Karre weg. Beim Grenzbereich beginnt sie langsam zu kriechen, das muss man merken lernen.
ABS halte ich hingegen für sehr sinnvoll, darauf möchte ich nicht mehr verzichten.

Zitat:

ESP verkleinert den Grenzbereich auf einen Grenzpunkt. Wird der überschritten, fliegt die Karre weg.

ich habe ohne ESP Fehler machen können, die ich mit gar nicht mehr machen kann. Ich glaube also die Praxis ist da "anders" 🙂. ESP ist ja nicht gleich ESP; das kann man durchaus so "programmieren", dass es am "Grenzpunkt" agiert, aber bei den "normalen" Autos ist es sehr weit davor. In meinem BMW blinkt manchmal die ESP-LED und ich denke mir "huch, das war doch gar nix!"...und war es dann auch nicht. Es ist einfach übervorsichtig und das ist für 99% der Fahrer auch richtig so.

Bei manchen Rennautos gibt es ja auch ESP. Da ist es hingegen sehr "locker" und reagiert erst sehr spät.

Eine besondere Stelle auf der A42; da bin ich immer ohne ESP lang gefahren; relativ schnell; mittlerweile gibt es da eine Beschränkung. Da hebt das Auto "leicht" ab. Es wird "leicht". Ich hatte nie das Gefühl die Kontrolle zu verlieren. Als ich dann das erste Mal mit einem ESP-Auto da entlanggefahren bin, flackerte das ESP-Licht ganz wild 🙂.

ESP ist eine erhebliche Verbesserung der Sicherheit. Man muss imho keine Grenzerfahrungen gemacht haben. Das flackernde ESP-Licht ist "Grenze" genug 🙂. Doof ist das nur, wenn man ESP gewohnt ist und dann plötzlich ein Auto ohne ESP fahren soll.

Und zu deiner Kritik: ja, früher konnte man auch mit schlechten Bremsen überleben. Grund: die anderen hatten auch schlechte Bremsen. Heute aber haben die meisten Verkehrsteilnehmer sehr gute Bremssysteme. Wenn ich also in einem Verkehr mit sehr guten Bremssystemen teilnehme und selber aber nur mittelmäßige Bremsen habe, dann kann das zu einem Problem werden.

Aber sooo schlecht sind die Bremsen des Audi 80 ja nicht 🙂. Ich bezog das eher darauf, dass man bei modernen Autos nicht so fest aufs Pedal latschen muss, um stark zu bremsen. Beim Audi muss man schon recht beherzt drauftrampeln.

Gruß,
Andreas

Mir fällt gerade eine Anekdote aus den 80ern ein, da hat sich ein Kollege einen Ford Scorpio gekauft.
Eins Tages kam er zu spät zur Arbeit, weil er trotz ABS im Winter nicht seine Einfahrt hoch kam.
Wir haben lange gebraucht, um ihm zu erklären, das ABS nicht Allrad bedeutet.

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Na gut, dann machen wir eben etwas OT 🙂!

Ich hatte mal einen Lincoln aus 1972; der hatte auch so eine Art ABS, aber nur an einer "Achse"; an der ... hinteren Achse!

Grund:

Zitat:

This system only controlled the rear wheels, as they are the ones most likely to lockup.

Und wenn man es provozierte, konnte man sehr lange Intervalle feststellen. Das, so sagte mir jemand, der das Auto auch relativ neu kannte, ist eine Alterserscheinung und kann repariert werden.

Das System nannte sich Sure-Track.

Hier was zum Lesen: http://automotivemileposts.com/autobrevity/antilockbrakes.html

Gruß,
Andreas

Bei meinem B3 komme ich ohne ABS auch gut zu Recht trotz Automatik, da man sich über Jahre einfach dran gewöhnt wie sich das Auto verhält. Insbesondere für das Bremsen ohne ABS entwickelt man ein Feingefühl. Fahrerairbag hat er natürlich auch nicht, das Extra war damals einfach ein ein teurer Exot obwohl schon bestellbar. Für den Fahranfang ist insbesondere der kompakte B3 gut zu lernen (tolle Rundumsicht durch die rießigen Glasflächen), es ist ursprüngliches Fahren ohne die ganzen Helfer/Regler oder irgendwelche Display oder Piepser die einen ablenken..

Klar damals hatte die Autos im Straßenverkehr kein ABS, Airbag usw und man ist damit gut zu Recht gekommen.
Problem ist nur, dass die anderen Auto heute im alltäglichen Straßenverkehr zu 95% mindestens Airbag und ABS an Board haben. Dadurch ergibt sich unter anderem generell auch eine aggressivere Fahrweise als noch damals, hinzukommt die im Durchschnitt gestiegene Leistung der Autos und das meist höhere Fahrzeuggewicht. Auch ist viel mehr los auf den Straßen. Da ist man mit einem Youngtimer/Oldie, der relativ leer ist normal bezüglich Sicherheit im Nachteil und sollte zumindest doppelt vorausschauend fahren.

Dennoch der verlinkte 2.0E hat ABS und proconten, also ziemlich das maximale an Sicherheit was bei so einem Auto bis auf Airbag damals möglich war. Also sicherer als meiner ohne ABS und ohne proconten. Von daher eigentlich Kaufempfehlung, da fast alles sicherheitrelevantes von damals an Board ist. So oder so auch mit Airbag ESP usw hätte man auch keinen Freifahrtsschein und muss aufpassen.

Nicht gerade günstig, aber wohl schön und mit raren Airbag und sehr wenig km. Aber natürlich weiter weg.

B4 2.3E AIRBAG ABS 75tkm

Neben dem Preis ist nur die Frage wie die wenigen km gefahren worden sind. Reines Stadtauto?!
Und hinten keine Kopfstützen und vor allem kein SD, naja. Knapp 6000,- Festpreis ist natürlich schon eine Ansage, wo nicht jeder schwach wird. ;-)..., da würde ich mir auch fast eher lokal einen deutlich günstigeren 2.0E holen.

So rar sind Airbags beim B4 jetzt nicht. Ab Sommer 93 gab es den Fahrerairbag serienmäßig, auf den letzten Metern im Produktzyklus auch noch den Beifahrerairbag.

Schönes Auto, aber eine Airbag sehe ich nicht.

Bei dem Zahnriemen würde mich interessieren, wann der gewechselt wurde. Der Verkäufer schreibt "Aus erster Hand" und "Der Zahnriemen wurde gleich nach dem Kauf erneuert". [Sesamstraße] "Eins von den Dingen passt nicht zu den andern" [/Sesamstraße]

Guck mal genauer hin.😉 Das ist die erste Generation vom Airbaglenkrad. Hatte ich auch im B4.

Zitat:

@Christian8P schrieb am 10. Mai 2019 um 11:54:00 Uhr:


So rar sind Airbags beim B4 jetzt nicht. Ab Sommer 93 gab es den Fahrerairbag serienmäßig, auf den letzten Metern im Produktzyklus auch noch den Beifahrerairbag.

Aber nicht bei allen Modellen!

Bei welchem B4 denn nicht?😕

Hat Fahrerairbag und proconten plus ABS, schon mal maximale Sicherheit bei dem Baujahr. Airbag ist gefühlt beim 2.3E recht selten bei den Inseraten, da der 2.3E sowieso rar ist. Hinzukommt, dass der 2.6E bei den späteren Baujahren gepusht wurde, somit ist der Airbag speziell beim 2.3E schon leider selten.

Das Angebot existiert schon länger, mir kommt der Wagen bekannt vor. Der Profiltext ist natürlich etwas speziell, da gleich am Anfang anpreist wie "günstig" er das das Auto eigentlich jetzt inseriert.

Dennoch mit den km und Airbag gibts den B4 2.3E momentan wohl kaum am Markt, wenn die km stimmen sollten.

Zitat:

@Christian8P schrieb am 10. Mai 2019 um 12:41:21 Uhr:


Bei welchem B4 denn nicht?😕

Bei allen Modellen, die ein Sportlenkrad der "alten Generation" eingebaut haben wollten.

Gab es das Sportlenkrad anschließend überhaupt noch?

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